Sizilien sollte unabhängig werden, was meint ihr?

Die CSU forderte 2013 mitten im Wahlkampf zur Bundestagswahl
die PKW Maut:

ich schrieb ja: vor 5 Jahren. Vor der letzten Wahl gab es dann Anzeichen.

Wenn die Fragen lauten würde, ob die Möglichkeit besteht, dass
in 15 Jahren das Bargeld abgeschafft wird, würde ich sagen:
Ja, die Möglichkeit besteht durchaus.
Aber auf die Frage, ob es zum jetzigen Zeitpunkt ernsthafte
Pläne seitens der Regierung gäbe, das Bargeld auf absehbare
Zeit abzuschaffen, gibt es nur eine Antwort: Dafür gibt es
keinerlei Anzeichen!

Sind 15 Jahre kein übersichtlicher Zeitraum für dich? Klar wird das Bargeld nicht nächste Woche abgeschafft. Es ist eben wie mit der Maut …

Wenn die Fragen lauten würde, ob die Möglichkeit besteht, dass
in 15 Jahren das Bargeld abgeschafft wird, würde ich sagen:
Ja, die Möglichkeit besteht durchaus.

Hätte vor 20 Jahren jemand behauptet, daß es in 20 Jahren Röhrenfernseher nur noch in Nischen geben würde oder Privathaushalte, die nur noch Mobiltelefone und kein Festnetz (falls es das Wort überhaupt schon gab) haben, hätte vermutlich auch jeder gesagt, daß das eine völlig abwegige Idee ist. Andererseits gab es 1997 schon Prognosen, daß bald Kleinbeträge nur noch mit der Geldkarte und ähnlichen Systemen bezahlt werden würden.

Es ist halt so eine Sache mit Prognosen - insbesondere, wenn sie die Zukunft betreffen. Insofern bleibt abzuwarten, ob sich bargeldlose Zahlungssysteme an Kassen, bei Sparschweinen oder an Wunschbrunnen durchsetzen. Falls bzw. wenn sich Bargeld irgendwann weitgehend überlebt haben sollte, liegt es jedenfalls nicht an einer staatlichen Initiative, sondern daß der Kunde es nicht mehr benutzt bzw. braucht.

Wer im übrigen glaubt, ohne Bargeld würden Drogen- und Schwarzgelder von diesem Planeten verschwinden, hat eine etwas eigenartige Sicht auf die Welt. Der weitaus größte Teil dieser Gelder wandert ohnehin schon unbar durch die Weltgeschichte. In den Griff bekommen hat man das Problem trotzdem nicht.

Sind 15 Jahre kein übersichtlicher Zeitraum für dich?

Ernsthaft? Schau dir doch bitte mal an, was sich in den letzten 15 Jahren in allen möglichen Bereichen getan hat. Zu behaupten man wüsste, was 2030 sein wird, ist einfach nur lächerlich.

Klar wird das Bargeld nicht nächste Woche abgeschafft. Es ist eben wie mit der Maut …

Es gibt absolut keine Parallele zwischen der Entwicklung der PKW Maut und einem bargeldlosen Deutschland. Dass du uns hier nur Halbwahrheiten als Fakten präsentierst, habe ich ja wohl ausgiebig bewiesen.

Hätte vor 20 Jahren jemand behauptet, daß es in 20 Jahren
Röhrenfernseher nur noch in Nischen geben würde oder
Privathaushalte, die nur noch Mobiltelefone und kein Festnetz
(falls es das Wort überhaupt schon gab) haben, hätte
vermutlich auch jeder gesagt, daß das eine völlig abwegige
Idee ist. Andererseits gab es 1997 schon Prognosen, daß bald
Kleinbeträge nur noch mit der Geldkarte und ähnlichen Systemen
bezahlt werden würden.

Tja, wenn man genug Prognosen abgibt wird schon mal eine stimmen :wink:

Es ist halt so eine Sache mit Prognosen - insbesondere, wenn
sie die Zukunft betreffen. Insofern bleibt abzuwarten, ob sich
bargeldlose Zahlungssysteme an Kassen, bei Sparschweinen oder
an Wunschbrunnen durchsetzen. Falls bzw. wenn sich Bargeld
irgendwann weitgehend überlebt haben sollte, liegt es
jedenfalls nicht an einer staatlichen Initiative, sondern daß
der Kunde es nicht mehr benutzt bzw. braucht.

Ich selbst benutze mittlerweile beim Einkaufen eher selten Bargeld. Auch beim Essen gehen (zB McDonalds). Aus den Staaten bin ich es überhaupt gewohnt, sehr selten mit Bargeld zu bezahlen.
Aber ich sehe es auch so: sollte es wirklich mal das Bargeld abgeschafft werden, kommt der Druck dazu eher von unten und als von oben.

Wer im übrigen glaubt, ohne Bargeld würden Drogen- und
Schwarzgelder von diesem Planeten verschwinden, hat eine etwas
eigenartige Sicht auf die Welt. Der weitaus größte Teil dieser
Gelder wandert ohnehin schon unbar durch die Weltgeschichte.
In den Griff bekommen hat man das Problem trotzdem nicht.

Wer glaubt denn sowas?

Die Idee Europas ist, dass es irgend wann nur noch einen Staat
gibt.

Wo steht das? Wer hat das entschieden?

Oder würdest Du es als richtig empfinden, wenn MekPom sich
selbständig macht?

Als Nordstaat (HH, SH, NDS, HB, MV) ist das eine gute Idee.

Es wäre auch der Untergang Siziliens. Denn die
Festlanditaliener würden dann ihre gesamten Investitionen
abbauen und von Sizilien das Geld zurück fordern, das sie seit
vielen, vielen Jahren nach Sizilien gepumpt haben.
Sizilien ist ein schönes… aber armes Land.
Nur reich an Korruption und Verbrechen.

Naja, ob Apulien oder Kampanien dem so sehr nachstehen…

Abgesehen davon: Bei Sizilien geht das also nicht. Bei den Korsen oder Basken auch nicht. Warum nur ist das bei Tibet so anders? Oder beim Kosovo?

Guten Abend!

Oder würdest Du es als richtig empfinden, wenn MekPom sich
selbständig macht?

Als Nordstaat (HH, SH, NDS, HB, MV) ist das eine gute Idee.

Solcher Zusammenschluss brächte etwas durch Zusammenlegung der Verwaltungen mit Einsparung von Personal und Kosten.
Ein riesiges Bundesland zwischen Dänemark im Norden, Niederlande im Westen, Polen im Osten und dem Harz im Süden mit zentralisierten Strukturen wäre buchstäblich bürgerfern. Wer einmal in einem Rutsch von Emden nach Neubrandenburg fährt, versteht, was ich meine. Zudem sind Aufgaben und Probleme in Hamburg ganz andere als in Anklam.

Kurz: Ich glaube nicht an den Nutzen der immer wieder auftauchenden Idee eines Nord-Bundeslands.

Gruß
Wolfgang

  1. Huch? Plötzlich ist Zentralismus keine gute Sache. Außer, die Zentrale liegt in Brüssel und verhindert Tag für Tag den dritten Weltkrieg, oder wie ist das?

  2. Es war die Rede von souveränen Staaten.

Wer glaubt denn sowas?

Vielleicht solltest du doch von anderen verlinkte Artikel mal lesen.

Guten Abend!

  1. Huch? Plötzlich ist Zentralismus keine gute Sache. Außer,
    die Zentrale liegt in Brüssel…

Wer sagt denn sowas? Manche Angelegenheiten werden sinnvoll zentral erledigt, aber grundsätzlich vorrangig ist das Subsidiaritätsprinzip.

Gruß
Wolfgang

Wer glaubt denn sowas?

Vielleicht solltest du doch von anderen verlinkte Artikel mal
lesen.

Manche Leute erkennen Ironie auch nur, wenn man sie mit der Nase drauf stößt…

Trotzdem…
Werter C-Punkt,

du scheinst sehr viel nicht zu wissen. Trotz Wikipedia, trotz Twitter, trotz Möglichkeiten aufs Internet internationale Zeiten zu lesen, Discussionen zu folgen etc.
Versuchs doch mal. Dann werden sich deine viele Fragen beantworten.
Danke trotzdem für deine Bemühungen.

Gruss: Gerrit

same procedure

du scheinst sehr viel nicht zu wissen.

Um mal mit einem Zitat zu antworten: ich weiß mehr als Du jemals vergessen kannst.

:rotz Wikipedia, trotz

Twitter, trotz Möglichkeiten aufs Internet internationale
Zeiten zu lesen, Discussionen zu folgen etc.
Versuchs doch mal. Dann werden sich deine viele Fragen
beantworten.

Meine Fragen sind die Reaktion auf Deine aus meiner Sicht völlig haltlosen Behauptungen. Dir steht es aber natürlich frei, aus den aus meiner Sicht völlig haltlosen Behauptungen ernstzunehmende Fakten zu machen.

Aber wie so oft wird es wohl, dabei bleiben, daß Du Behauptungen in den Raum stellst und Dich anschließend nicht mehr meldest oder Dich für die nette Diskussion bedankst, die Du vom Zaun gebrochen hast, aber nicht weiterführen wolltest - vermutlich, weil Dir zu viele Fakten (bzw. Fragen danach) im Spiel waren, auf die Du nicht wechseln kannst.

Tauschmittel
Hallo!

Und jetzt wieder ein neuer Versuch das Bargeld abzuschaffen.

Wer versucht so etwas vollkommen Aussichtsloses? Bargeld ist ein Tauschmittel. Du gibst mir einen bunt bedruckten Zettel und ich gebe Dir im Tausch eine Mettwurst. Wenn keine bunt bedruckten Zettel zur Verfügung stehen, ist das zwar unpraktisch, aber nicht weiter schlimm. Dann nehmen wir eben eine andere Währung, z. B. Goldnuggets, Zigaretten oder Schnaps. Wir könnten auch selbst Zettel drucken. Das funktioniert, wenn nur genügend Leute diese Zettel als Zahlungs- bzw. Tauschmittel anerkennen. Notgeld von z. B. BASF, Bahn und Post und Waren als Währung hat’s alles schon gegeben.

Zuweilen möchte man lieber kein Bargeld benutzen, es könnte geklaut werden oder es könnten Blüten sein. In anderen Fällen möchte ein Zeitgenosse ungern auf dem Kontoauszug den Verbleib seines Geldes dokumentiert sehen und zahlt den Besuch eines Etablissements lieber bar. Auch Regierende sind diesbezüglich stinknormale Pauschalreisende. Sei also ganz sicher, Bargeld wird nicht abgeschafft.

Gruß
Wolfgang

grundsätzlich vorrangig ist das Subsidiaritätsprinzip.

Mensch, da hast du ja doch etwas gelernt. Glückwunsch.

Nun solltest du dich dafür einsetzen, dass dieser Grundsatz auch tatsächlich angewandt wird. Tatsächlich sieht es nämlich eher so aus:

Der EuGH stellte in dieser Entscheidung lediglich be…

Das heißt, dass die Eurokraten im Prinzip alles aufgreifen können, was sie wollen, denn allein die Entscheidung etwas aufzugreifen, rechtfertigt ihr Vorhaben.

Aber hierzu wird sicherlich noch an anderer Stelle Gelegenheit zur näheren Diskussion bestehen.

Wie immer haben die Menschen, die es betrifft, nichts zu entscheiden.
Wie immer haben die Menschen, die es betrifft, nichts zu entscheiden.
Das Existenzrecht einer territorialen Zwangsgemeinschaft, die sich Staat nennt, steht nach allgemein anerkannter Definition über dem Wunsch einer Volksgruppe auf Selbstbestimmung.

Dass in einem souveränen Sizilien die Cosa Nostra die Regierungsgewalt stellen würde, steht natürlich neben der schwachen Infrastruktur auf einem ganz anderem Blatt.

Guten Abend!

grundsätzlich vorrangig ist das Subsidiaritätsprinzip.

mir die Lust an weiterer Diskussion vermiesenden unverschämten Ton gelöscht…

Nun solltest du dich dafür einsetzen, dass dieser Grundsatz
auch tatsächlich angewandt wird. Tatsächlich sieht es nämlich
eher so aus:

Der EuGH stellte in dieser Entscheidung lediglich be…

Das heißt, dass die Eurokraten im Prinzip alles aufgreifen
können, was sie wollen…

Die Zeile ist aus dem Zusammenhang gerissen; der verlinkte Text sagt das genaue Gegenteil Deiner Interpretation.

… denn allein die Entscheidung etwas aufzugreifen, rechtfertigt ihr Vorhaben.

Machen wir’s konkreter: Welche Belange werden auf EU-Ebene bestimmt, obwohl jedes einzelne Mitgliedsland den Sachverhalt besser für sich regeln könnte?
Natürlich gibt es Regelungen, mit denen man nicht einverstanden sein muss, weil man andere Prioritäten setzt. Einen ähnlichen Dauerkonflikt gibt es auch zwischen Bund und Ländern als geradezu zwangsläufige Folge des Föderalismus.

Gruß
Wolfgang

  1. Sizilien ist eine weitgehend autonome Region Italiens. http://de.wikipedia.org/wiki/Autonome_Region_Sizilien

  2. Dort wurde 2005 eine Partei gegründet. http://de.wikipedia.org/wiki/Movimento_per_le_Autonomie

  3. Mit grossen Versprechungen und noch grösserer Schnauze gelang sogar der Wahlsieg.
    http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/sizilien-wird-d…
    Prompt wurde das Füllhorn des fremden Geldes über die eigene Klientel geschüttet.

  4. Vier Jahre später sieht es dann so aus: http://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/italiens-a…

Nun heisst die MPA zwar Autonomiebewegung, hat aber gar kein Interesse an einer Sezession, sondern setzt weiter auf den Föderalismus Italiens. Gleichzeitig macht sie aber das böse Rom für die eigene Unfähigkeit verantwortlich.

Wo ist denn nun die Partei, in der sich der Wille der Bevölkerung zur Eigenständigkeit (Sezession) organisiert? Dieser Wille scheint ja nicht weit verbreitet zu sein, wenn er sich nicht artikuliert.

Also erzähl hier nicht den Unfug, dass die Menschen „wie immer“ nichts zu entscheiden hätten. Aktuellstes Gegenbeispiel war Schottland.

vdmaster

Ideologeme verschiedener Formate
Servus,

auf Sizilien kann man hübsch sehen, dass die „Volksgruppe“ eine Erfindung analog zur „Nation“ ist, nur eben vor einen anderen Karren gehängt: Griechen, Italiener, Araber, Normannen, Schwaben, Äthiopier und noch so viele andere Volksgruppen bevölkern die Insel, dass man mit der Erfindung neuer Grenzen nicht mehr nachkäme, wenn jede ihren eigenen Obstgarten bekommen sollte. Besonders hübsch fand ich die viel häufiger als in anderen Gegenden Italiens und auch auf den anderen Mittelmeerinseln zu sehenden extrem hellhäutigen Normannentypen: Wenn man für diese einen autonomen Stadtstaat Cefalù erschüfe, der sich dann frei mit Norwegen assoziieren könnte und mit Transferleistungen ernährt werden könnte, die für Norwegen überhaupt nicht ins Gewicht fallen, wäre zumindest dieser kleine Teil Siziliens gerettet, und die Wikinger aus dem nördlichen Teil der Vereinigten Staaten Normanniens hätten einen wundervollen Strand.

Schöne Grüße

MM

Danke für die ausführliche Erläuterung.

Es ist bekannt, dass man politisch die große Schnautze machen kann und dann doch wieder auf das Füllhorn des Zentralstaates angewiesen ist.

Selbständigkeit ist eher etwas für reiche Regionen, die mit ihrem Überschuss die Misswirtschaft der anderen Regionen im Zentralstaat dauerhaft mitfinanzieren müssen. So etwas ist ja auch uns in Deutschland nicht unbekannt.

Also erzähl hier nicht den Unfug, dass die Menschen „wie immer“ nichts zu entscheiden hätten.

Bitte spare Dir in Zukunft: BELEIDIGUNG und/oder PERSÖNLICHEN ANGRIFF

Aktuellstes Gegenbeispiel war Schottland.

Wo immer noch zur Diskussion steht, ob es keinen massiven Wahlbetrug gab (bitte selber googeln).
Natürlich haben die Mainstream- Medien nicht davon berichtet, weil das Ergebnis nach „Wunsch“ ausgefallen ist. Lieber zeigt man mit dem Finger auf die Krim und die Separatistengebiete und erklärt dort die Abstimmungen für ungültig.

Ermahnung

Wo immer noch zur Diskussion steht, ob es keinen massiven
Wahlbetrug gab (bitte selber googeln).

Ich darf nochmals auf die Ermahnung von Mike hinweisen:
Reine Stichwörter als Antwort auf eher komplexere Probleme, insbesondere mit dem Zusatz „Google es doch selber“ , sind hier unerwünscht.

Wer sich selbst keine Zeit nimmt, Belege für seine Behauptungen zu suchen, darf dies auch nicht von anderen verlangen.