Software billig für Schulen ?

Ich möchte eine PC-AG in der Schule einrichten und dafür sowohl Betriebssystem als auch Textverarbeitungsprogramme anschaffen.

Linux mit StarOffice ist sicher eine Idee, die mir Spaß machen würde - aber da stoße ich im Kollegium auf taube Ohren.
Gibt es vielleicht von Microsoft spezielle Angebote ?? Es muss ja auch nicht das neueste vom Neuen sein.

Ich hab da mal was von einem 20 DM - Angebot gehört, kennt das jemand ?

Danke !!

Microsoft für Schulen/link
Hallo Momo,

ich kenn mich mit der Thematik nicht weiter aus, hab einfach mal „Microsoft für Schulen“ in google.de eingegeben und siehe da, es gibt eine extra Infoseite:

http://www.microsoft.com/germany/ms/schulprodukte/fu…
FAQ Jahresvertrag für Schulen

Vielleicht ist Dir das ja schonmal hilfreich.

Viele Grüße
und ein schönes Wochenende,
Gitte

Hallo Momo,

soweit ich weiß wird landesweit die Bemühungen der Schule um den Umgang mit PC und Internet von den KuMis unterstützt.
Dazu habe ich folgendes gefunden:
http://www.niedersachsen.de/mmi/pro/mm/ausbau_b.html
außerdem:
http://www.bildungsserver.de/

Ich habe auch mal irgendwo gelesen, dass es Firmen gibt, die Schulen mit Hard- und Software sponsern. Wer dies koordiniert weiss ich nicht mehr. Das kann man aber sich auch über das Ministerium für Bildung und Schule erfahren.

viele Grüße
Claudia

Hallo,
nochmal ich :wink:))
jetzt weiß ich wieder wie es war. Online bestellte ich eine Broschüre in der die Unterstützung der Schulen mit Computer und Software erklärt wurde. Da waren auch einige Adressen enthalten.
http://www.bmbf.de/index.php3
viele Grüße
Claudia

Wieso eigentlich nicht Linux?

Ich möchte eine PC-AG in der Schule einrichten und dafür
sowohl Betriebssystem als auch Textverarbeitungsprogramme
anschaffen.

Linux mit StarOffice ist sicher eine Idee, die mir Spaß machen
würde - aber da stoße ich im Kollegium auf taube Ohren.

Darf ich mal fragen, was die Kollegen gegen Linux einzuwenden haben? Es gibt da spezielle Links:

http://www.suse.de/de/support/howto/gee/
http://www.pingos.schulnetz.org/

dort auch insbesondere:
http://www.pingos.schulnetz.org/support/index.php

http://linux.ltc.lu/f_einleitung.html

Allgemein (auch Microschrott etc.)
http://www.hh.schule.de/

Vielleicht doch einen Gedanken wert?

Gruß

Fritze

Darf ich mal fragen, was die Kollegen gegen Linux einzuwenden
haben? Es gibt da spezielle Links:

Hi!
Ich bin auch Linux Gegner. Denn: was nützt es den Schülern, ihnen Linux beizubringen, wenn sie in den Firmen, in denen sie später mit Windows umgehen müssen, kein Linux finden?
Schule sollte möglichst praxisnah sein, Linux wäre das Gegenteil.
Davon ab: ich hette es mal, ich fand es primitiv und umständlich.
MLG
Henning

Da stellen sich mir die Nackenhaare auf …

Darf ich mal fragen, was die Kollegen gegen Linux einzuwenden
haben? Es gibt da spezielle Links:

Hi!
Ich bin auch Linux Gegner. Denn: was nützt es den Schülern,
ihnen Linux beizubringen, wenn sie in den Firmen, in denen sie
später mit Windows umgehen müssen, kein Linux finden?

Wenn ich so ein „Argument“ zu hören bekomme. Was nützt es den Schülern denn dann, auf einem veralteten Windows 3.11 mit Word 2.0 herumzuhantieren, weil die Hardware veraltet ist? Soll das zur Materialschlacht werden? Müssen Schulen künftig IT-Budgets mittelständischer Unternehmen haben?

Schule sollte möglichst praxisnah sein, Linux wäre das
Gegenteil.

Schule soll völlig losgelöst von der zur Zeit aktuellen Berufs-Mode die Grundlagen möglichst solide vermitteln. Dafür ist Linux mindestens e^x mal besser geeignet, als irgendein Betriebssystem aus dem Hause Microsoft. Dort kann man nämlich über die Funktionsweise von Betriebsystemen nichts lernen, ausser, wie das Ergebnis nicht aussehen sollte.

Wenn es Dir um das vermitteln so wichtiger Kentnisse wie „Schreibmaschine schreiben“ oder „Textverarbeitung“ geht, dann solltest Du Dir das aktuelle Star-Office mal genauer anschauen. Es unterscheidet sich in der Optik und Bedienung nur marginal von Microsofts Office. Das erzeugte Ergebnis ist natürlich auch nicht besser. Eben so, als würde mann alleine mit einem Schweizer Taschenmesser ein Wohnzimmerregal bauen. Es steht einigermassen und man kann Bücher reinstellen. Aber wirklich haben will das eigentlich keiner, oder?

Aber was soll denn der (insbesondere in der Sekundarstufe I, auch Oberstufe genannt) angebotene Informatik- Mathematik- und Naturwissenschaftliche Unterricht vermitteln? Alle benötigten Werkzeuge wie

und ein Haufen mehr stehen alle frei zur Verfügung. Denn mit dem Betriebssystem alleine ist es doch nicht getan. Nur mit den dazugehörigen Anwendungen wird ein sinnvolles Arbeiten möglich.

Wenn eine Schule sich diese Anwendungen für das vermeintlich „bessere“ System alle kaufen sollte, dann ist ganz schnell ende Banane! Wer soll denn all die Lizenzen bezahlen?

Davon ab: ich hette es mal, ich fand es primitiv und
umständlich.

Was beweist, dass Du weder von Betriebssytemen etwas verstehst, noch Deinen Computer über die Fähigkeiten einer elektronischen Schreibmaschine und/oder eines Gameboy hinaus nutzt.

Gruß

Fritze

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[MOD] Netiquette
Hallo Fritze,
da ich mich in Linux zwar nicht auskenne und du sicherlich Recht hast, mit dem was du schreibst bezüglich Linux und du wahrscheinlich ein Experte auf diesem Gebiet bist, fand ich diesen Satz

Was beweist, dass Du weder von Betriebssytemen etwas
verstehst, noch Deinen Computer über die Fähigkeiten einer
elektronischen Schreibmaschine und/oder eines Gameboy hinaus
nutzt.

recht unangebracht! Du kannst jemanden, der sich in Linux und so etwas nicht auskennt, deswegen technisches Unverständnis nicht nachsagen. Etwas mehr Höflichkeit wäre hier angebracht gewesen.

Ganz abgesehen davon: Heutzutage werden in Schulen eben nicht mehr Windows 3.x bzw. Word 2.0 eingesetzt. Mittlerweile sind die meisten Schulen schon „geupdated“. Linux mag trotz seiner Vorzüge nicht so ganz in die Schule passen, da der Grossteil der arbeitenden Bevölkerung eben mit Microschrott arbeitet.

BTW, deine Linkliste ist gut.

Grüsse

Matthias

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Hallo, Fritze und die anderen.
Also ich halte ziemlich viel von Linux. Habe es mir auch gerade für den Server eingerichtet und dabei folgendes festgestellt:
Der Lernaufwand - aber auch der Lerneffekt - ist ziemlich groß. Man lernt unheimlich viel über Hard-/Software, Betriebssysteme und so weiter. Allerdings ist man gezwungen sich das alles anzueignen.
Mein Stöhner der letzen Zeit ist: eigentlich wollte ich nur ein System nutzen nicht es konstruieren.
Es hängt davon ab, was man im Unterricht erreichen will:
Die Schüler sollen sich mit Rechnersystemen und den Grundlagen auskennen? -> dann Linux
Die Schüler sollen fit sein für die Anwendung und Nutzung von Anwendungsprogrammen? -> dann wird das zwar mit Linux auch erreicht, aber dann sind die „handelsüblichen“ Betriebssysteme eher geeignet.
Vielleicht wäre ein Kompromiß (ähnlich dem, den ich hier einging) möglich: Server unter Linux und Samba, die Clients überwiegend unter Win*. Dann könnte man sowohl die „Hacker“ als auch die „User“ unter den Schülern bedienen und zufriedenstellen.
Grüße
Eckard (der keinen Grund für eine Fortsetzung des OS-Krieges sieht)

1 Like

Liebwerter Moderator!
Hallo Mod,

ich gebe zu, dass ich in einigen Punkten leicht reizbar bin. Aber jemand, der (aufgrund eines eigenen Unvermögens) Linux pauschal als „unkomfortabel und primitiv“ abtut, verdient eine entsprechende Antwort.

Ich würde niemals jemanden schlicht aufgrund von Unkentnis in irgend einem Fachgebiet kritisieren. Aber Unkentnis gepaart mit Hochnäsigkeit und Ignoranz sorgen für die von Dir zitierte Antwort.

Was beweist, dass Du weder von Betriebssytemen etwas
verstehst, noch Deinen Computer über die Fähigkeiten einer
elektronischen Schreibmaschine und/oder eines Gameboy hinaus
nutzt.

Es ist doch sonnenklar, dass dieser Mensch sich mit dem ungeheuren Nutzen des Computers im Unterricht weit über die Vermittlung von Word & Co. hinaus beschäftigt hat.

Abgesehen davon produziert Word in der Regel qualitativ minderwertige Texte mit einem überproportional hohen Aufwand. Aber da der Rest der Welt nun mal damit arbeitet …

Ganz abgesehen davon: Heutzutage werden in Schulen eben nicht
mehr Windows 3.x bzw. Word 2.0 eingesetzt. Mittlerweile sind
die meisten Schulen schon „geupdated“.

Klaro. Wenn ich mir die Beschreibung der ursprünglichen Posterin anschaue, hatte ich nicht den Eindruck, als stünde ein besonders hohes Budget zur Verfügung. Ich erkläre mich hiermit bereit der Dame mit einem aktuellen Linux nebst der von mir angegebenen Software vollständig gratis zur Verfügung zu stellen. Und (das ist das angenehme an Linux) ich mache mich dabei nicht strafbar.

Linux mag trotz seiner
Vorzüge nicht so ganz in die Schule passen, da der Grossteil
der arbeitenden Bevölkerung eben mit Microschrott arbeitet.

Das spielt wie gesagt keine Rolle. Seit wann hat denn die Schule den Auftrag, Sekretärinnen auszubilden? Warum soll man den Schülern dann so einen Schrott beibringen, der mit dem nächsten Update aus Redmond sowieso wieder veraltet ist? Sollte es nicht vielmehr um die Vermittlung zeitlosen Wissens gehen?

Und ein weiterer, nicht unerheblicher Aspekt: Soll sich der arme betreuende Lehrer wirklich jeden Tag stundenlang mit zerschossenen Windows9x Konfigurationen herumschlagen?

Meiner Meinung nach (und da stehe ich wie gesagt bei weitem nicht alleine da) eignet sich Linux geradezu perfekt für die Schule. Gerade an Gymnasien täte man gut daran, den Umgang mit Linux zu lehren. Spätestens an den Universitäten wird der Schüler nicht mehr darum herumkommen. Und da fragt der Professor nicht erst lange, da darf er sich das ggf. alles innerhalb kürzester Zeit selbst beibringen.

BTW, deine Linkliste ist gut.

Danke. Einen habe ich noch (vielleicht bewirke ich ja doch noch was in den Betonharten Lehrerköpfen :smile:

http://www.suse.de/de/products/books/data/data_buech…

Ach ja, nicht zuletzt dank

http://www.cs.brown.edu/software/xmx/

eignet sich Linux ganz hervorragend zur Ausstattung von Computer-Laboren.

Gruß

Fritze

Hallo Momo,

ich kenn mich mit der Thematik nicht weiter aus, hab einfach
mal „Microsoft für Schulen“ in google.de eingegeben und siehe
da, es gibt eine extra Infoseite:

http://www.microsoft.com/germany/ms/schulprodukte/fu…
FAQ Jahresvertrag für Schulen

Das eigentlich interessante wird da aber gar nicht angesprochen: Was kostet der Spass?

Witzig finde ich auch, dass es die Rabattstufe „2.500 - 25.000 PCs“ gibt. Hihi, die haben aber ulkige Vorstellung von der Ausstattung deutscher Schulen mit PCs.

Gut finde ich auch, dass Schüler auf keinen Fall die Software zu Hause nutzen dürfen. Ein sehr sinnvolles und durchdachtes Konzept zur Föderung der Jugend und der Schüler.

Die haben dann nämlich die Gelegenheit, sich ganz legal ein Linux zu installieren :smile:

Gruß

Fritze

Hallo Momo,

Ich möchte eine PC-AG in der Schule einrichten und dafür
sowohl Betriebssystem als auch Textverarbeitungsprogramme
anschaffen.

Linux mit StarOffice ist sicher eine Idee, die mir Spaß machen
würde - aber da stoße ich im Kollegium auf taube Ohren.
Gibt es vielleicht von Microsoft spezielle Angebote ?? Es
muss ja auch nicht das neueste vom Neuen sein.

die Förderprogramme von Firmen wie Microsoft & Co. findest Du auf deren Webseiten. Sie ändern sich aber teilweise schneller als das Wetter. Und kosten natürlich auch Geld. Und für einkaufbaren Support (der Hauptvorteil von kommerziellen Betriebsystemen) dürfte Euer Schulbudget nicht reichen.

Ich denke Du bist mit Linux tatsächlich besser dran.

  • Es kostet wenig bis nichts.
  • Alle für die Schule benötigten Anwendungen sind entweder schon dabei oder über Lehrerkollegen und informellen Infoaustausch im Internet zu bekommen (ebenfalls für wenig bis null Geld).
  • Infos in Form von Fachzeitschriften, Büchern, Websites sind genausoviele erhältlich wie für Windows.
  • Du musst Dir Dein Schulnetz sowieso selber aufbauen. Egal ob mit Windows, Linux oder Mischbetrieb. Da hilft Dir momentan keiner. Mit Linux geht das leichter, weil es stabiler läuft und Du an alle „Systeminnereinen“ leicht rankommst.

Aber es gibt auch Nachteile:

  • Es ist arbeitsaufwendig (das sind Windows-Netzwerke aber auch…) im Aufbau und im Betrieb.
  • Lehrerfortbildungen für Windows-Systeme/Tools/Programme bringen Dir nichts. Ob’s welche für Linux-Systeme/Tools/Programme gibt, weiss ich nicht.
  • Software, die explizit für Windows entwickelt wurde läuft bei Dir dann nicht. Es sei denn, Du hast ein paar Windows-PCs, die Du ins Linux-Netz einbindest (z.B. per Samba).

Vielleicht helfen Dir die Seiten des Lehrers Andreas Rittershofer weiter.

http://www.rittershofer.de/info/info_h.htm
http://www.rittershofer.de/info/linux/linein.htm

Egal womit Du Dein Netzwerk aufbaust - regle in jedem Fall VORHER die Frage, wer es zukünftig betreiben soll. Es sei denn, Du hast dafür genügend eigene Arbeitszeit über. Diese Frage ist wichtiger als die nach der Hard- und Software.

Gruß,

Guido Strunck

Deutsch ist eine schwere Sprache
Von Deutsch scheinst Du keine Ahnung zu haben.
Ich schrieb: ich fand! Ich habe nicht geschrieben: es war.
Wenn Dir der Unterschied nicht klar ist, dann tust Du mir nur leid!
Alles weitere erübrigt sich damit.

in der Tat

Von Deutsch scheinst Du keine Ahnung zu haben.
Ich schrieb: ich fand! Ich habe nicht geschrieben: es war.
Wenn Dir der Unterschied nicht klar ist, dann tust Du mir nur
leid!

Du scheinst einer von den Lehrern zu sein, die ihre Zeit damit verschwenden, den Unterschied zwischen „das selbe“ und „das gleiche“ zu erklären. Egal, ich habe weder „du fandest“ noch „es wäre“ geschrieben.

Allerdings habe ich tatsächlich „Kenntnisse“ mit nur einem „n“ geschrieben!

Alles weitere erübrigt sich damit.

Schade eigentlich. Ich hätte gerne mal die Gegendarstellung zu meinen durchaus sachlichen Argumenten gehört. Immerhin scheinen viele Lehrer etwas betonköpfig zu sein, wenn es um die Auswahl von Software geht. Da ist offensichtlich noch jede Menge Überzeugungsarbeit zu leisten.

Gruß nach Wuppertal

Fritze

[MOD] Off topic
Ich dachte ja nie, dass ich mal hier im Brett als MOD eingreifen muss… aber jetzt ist doch der Zeitpunkt gekommen…

Beachtet bitte, Henning und Fritze, dass die letzten beiden Postings überhaupt nichts mehr mit dem Thema zu tun haben!

Auch, lieber Fritze, kannst du dir persönliche Angriffe wie…

Du scheinst einer von den Lehrern zu sein, die ihre Zeit damit
verschwenden, den Unterschied zwischen „das selbe“ und „das
gleiche“ zu erklären. Egal, ich habe weder „du fandest“ noch
„es wäre“ geschrieben.

… sparen.

btw: der Unterschied zwischen „das selbe“ und „das gleiche“ ist aufgehoben worden. Steht m.W. so im Duden :wink:

Tragt eure verbale Schlammschlacht privat in Mails aus… aber nicht auf einem öffentlichen Brett!!!

Grüsse

Matthias, der Mod

Liber MOD, was willst Du eigentlich?
Hallo,

Beachtet bitte, Henning und Fritze, dass die letzten beiden
Postings überhaupt nichts mehr mit dem Thema zu tun haben!

Das kann ich gar nicht finden. Immerhin bemühe ich mich doch gerade, die Diskussion wieder auf sachliche Ebene zu bringen, oder wie würdest Du diesen Satz von mir interpretieren:

Schade eigentlich. Ich hätte gerne mal die Gegendarstellung zu
meinen durchaus sachlichen Argumenten gehört.
Immerhin scheinen viele Lehrer etwas betonköpfig zu sein,
wenn es um die Auswahl von Software geht. Da ist offensichtlich
noch jede Menge Überzeugungsarbeit zu leisten.

Den hast Du aber vorsichtshalber nicht zitiert.

Auch, lieber Fritze, kannst du dir persönliche Angriffe wie…

Du scheinst einer von den Lehrern zu sein, die ihre Zeit damit
verschwenden, den Unterschied zwischen „das selbe“ und „das
gleiche“ zu erklären. Egal, ich habe weder „du fandest“ noch
„es wäre“ geschrieben.

… sparen.

Ich kann das so gar nicht als persönlichen Angriff sehen. Sind denn alle Menschen so empfindlich, dass man keine Kritik mehr aussprechen darf? Ich habe doch auch nicht rumgejammert, als mir jemand mangelnde Sprachkenntnis oder falsches zitieren vorwarf.

Das gehört doch zu einem „Streit“ auch dazu. Deshalb hege ich doch keine persönliche Fehde gegen Herrn Grund.

Letzlich könnten doch alle von dieser Diskussion profitieren. Es scheint aber mal wieder so zu sein (leider leider) dass sich die eigentlichen Adressaten – die Lehrer – hier ganz ausklinken und sehenden Auges in die Microsoft-Falle tappen.

Da ich die Schulzeit lange hinter mir habe und auch nicht vorhabe, meine Kinder – sollte ich einmal Vater werden – dem deutschen System auszuliefern, kann es mir eigentlich egal sein. Aber schade ist es dennoch.

Gruß

Fritze

Hi!

Nachdem hier ja mal wieder ein paar Oberschlaue eine mehr als überflüssige Betriebssystem-Diskussion angezettelt haben anstatt einfach und simpel auf die gestellte Frage zu antworten, nenne ich Dir hier mal kurz meine persönlichen Erfahrungen:

1.) (off topic) ich habe in meinem ganzen von Computern beeinflussten Leben, und das währt bereits 20 Jahre, noch keinen einzigen Rechner mit Linux „unterm Hintern“ gehabt. In der Wirtschaft arbeitet man mit MS Windows. Daher ist nur dieses OS für den normalen Schüler interessant. Alles andere ist Hobby-Spielerei. Fertig aus.

2.) Es gibt von Microsoft selbst verbilligte Angebote für Schüler, Schulen, Unis, Studenten u.s.w.
Ich habe damals als Student diese Angebote über ganz normale Computergeschäfte bezogen. Einfach fragen. Das komplette Office-Professional-Paket kostete damals DM 290 anstatt 1.200 ungefähr.
Meines Wissens ist es immer die aktuelle Software, die so vertrieben wird. Alte SW halte ich in diesem Fall auch für wenig sinnvoll.

Ein weiterer Weg wäre es, lokale Unternehmen um eine Beteiligung zu bitten. Die DM 300 für eine Lizenz von Windows haben die oft für die Fortbildung ihres Nachwuchses über.
Des weiteren machen evtl. auch ein paar Eltern mit, wenn man die verbilligten Produkte für Schulen nutzen möchte.

Ich jedenfalls finde Dein Engagement sehr beachtenswert. Meine eigene Schulzeit liegt noch gar nicht so lange zurück (naja…) und ich hätte gerne ein paar engagierte Lehrer gehabt.

Viel Erfolg bei Deinem Projekt!

Grüße,

Mathias

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Hi,

1.) (off topic) ich habe in meinem ganzen von Computern
beeinflussten Leben, und das währt bereits 20 Jahre, noch
keinen einzigen Rechner mit Linux „unterm Hintern“ gehabt. In
der Wirtschaft arbeitet man mit MS Windows. Daher ist nur
dieses OS für den normalen Schüler interessant. Alles andere
ist Hobby-Spielerei. Fertig aus.

Sorry, aber das ist barer Unsinn. Mein Berufsleben währt nun erst 8 Jahre, und ind den letzten 3 bis 4 habe ich durchaus beobachtet, daß sich Linux langsam aber sicher breitmacht. Worauf laufen die meisten Internet-Server? Zählen die bei Dir zur „Wirtschaft“?

Gruß

J.

Hi,

1.) (off topic) ich habe in meinem ganzen von Computern
beeinflussten Leben, und das währt bereits 20 Jahre, noch
keinen einzigen Rechner mit Linux „unterm Hintern“ gehabt. In
der Wirtschaft arbeitet man mit MS Windows. Daher ist nur
dieses OS für den normalen Schüler interessant. Alles andere
ist Hobby-Spielerei. Fertig aus.

Sorry, aber das ist barer Unsinn. Mein Berufsleben währt nun
erst 8 Jahre, und ind den letzten 3 bis 4 habe ich durchaus
beobachtet, daß sich Linux langsam aber sicher breitmacht.
Worauf laufen die meisten Internet-Server? Zählen die bei Dir
zur „Wirtschaft“?

Hi J.H.!

Ich werde nicht in diese Diskussion einsteigen.
Nur soviel: in einem durchschnittlichen Wirtschaftsunternehmen sind ca. 0,1 - 1% der Mitarbeiter als Netzwerkadministratoren beschäftigt.

Grüße,

Mathias

Nimm doch bitte mal die M$-Brille ab …
[…]

1.) (off topic) ich habe in meinem ganzen von Computern
beeinflussten Leben, und das währt bereits 20 Jahre, noch
keinen einzigen Rechner mit Linux „unterm Hintern“ gehabt. In
der Wirtschaft arbeitet man mit MS Windows. Daher ist nur
dieses OS für den normalen Schüler interessant. Alles andere
ist Hobby-Spielerei. Fertig aus.

Diese Aussage ist in mehrerer Hinsicht grob verallgemeinernd und schlicht falsch.

Nur ein kurzes Lehrer-Gegenargument, bevor ich mich wieder (als Oberschlauer) der von Dir verachteten Softwarediskussion zuwende.

Ich bin mir sicher, dass der überwiegende Teil der Abiturienten im Berufsleben kein Integral mehr vor die Nase bekommt – soll man deshalb den Matheunterricht nach der Prozentrechnung abbrechen? Ähnlich verhält es sich mit allen anderen Schulfächern (wer liest im Job schon Schiller … ergo reicht die Lektüre von Zeitungen im Deutschunterricht. Wer wird denn schon nach geschichtlichen Zusammenhängen vor 1900 befragt? Also weg mit dem Geschichtsunterricht … und so fort)

Ich weiss ja nicht, was Deine Profession ist. Vermutlich bist Du aber weder Naturwissenschaftler noch Ingenieur. Auch in der Medizinischen Forschung bist Du nicht tätig. Deinen Computer nutzt Du vermutlich als bessere Schreibmaschine und Internetbrowser. Das ist nicht verwerflich, es erklärt aber Deine Einstellung.

In der Tat gibt es dort zur Zeit eine überwältigende Dominanz der Microsoft-Systeme. Dennoch unterscheiden sich Office-Pakete im täglichen Gebrauch nahezu gar nicht. Du könntest Dich bestimmt unmittelbar vor ein Star Office oder ein Word Perfect setzen und würdest so schnell nicht mal den Unterschied bemerken.

Wenn Du aber wirklich interessante Dinge mit dem Computer machen möchtest (sprich: ihn zu Dingen nutzen, die ohne Computer gar nicht möglich wären), wie z.B. umfangreiche numerische Simulationen, symbolisches Rechnen, Schaltungsentwurf, Bildbearbeitung und nicht zuletzt zum schreiben eigener Programme, dann stellt sich heraus, dass es weniger auf die vermeintliche einfachere Bedienung, als vielmehr um eine möglichst große Flexibilität der Werkzeuge geht. Entsprechende „professionelle“ Software für Windows kostet wie gesagt sehr viel Geld. Es gibt dann auch keine Schüler- oder Studentenversionen mehr.

Darum sind insbesondere bei den Studenten die freien Softwaretools so beliebt. Die müssen sich auch in ihrem Leistungsumfang gar nicht vor den teuren Bezahlprogrammen verstecken. Im Gegenteil. So verwendet die frei erhältliche Numerik-Software „scilab“ bessere Algorithmen, als das wirklich teure Konkurrenz-Produkt „matlab“.

Was den Einsatz als Server angeht, so gibt es eigentlich gar keine zwei Meinungen. Dort tummelt sich Linux ja mittlerweile mit wachsendem Erfolg. Auch die Software Apache hat einen traumhaften Marktanteil, während sich der teure IIS von Microsoft auf den hinteren Plätzen tummelt.

Deine Definition von „in der Wirtschaft“ ist somit sehr ungeschickt. Bei Ingenieuren und in der Wissenschaft erfreut sich Unix/Linux einer großen Beliebtheit, auch wenn M$ das gar nicht gerne hört. Es gibt dort Softwarepakete, die auf Windows niemals portiert worden sind und vermutlich auch nicht werden.

Warum sollen sich also Schüler auf ein bestimmtes System drillen lassen, um z.B. Formatvorlagen unter WordXP erzeugen zu können? Das darf eigentlich nicht Zeil des Schulunterrichtes sein.

Im übrigen ist es meine Erfahrung, dass Linux-Nutzern die Verwendung von Windows und M$-Office weit weniger schwer fällt, als umgekehrt.

Und als „off topic“ würde ich diese Diskussion überhaupt nicht bezeichnen, denn schliesslich hat die ursprüngliche Fragestellerin selbst gesagt, ihr würde Linux + Star Office Spass machen.

Ich wiederhole also hiermit mein Angebot, der Dame sowohl die benötigte Software, als auch Argumentationshilfe gegenüber skeptischen Kollegen anzubieten.

Gruß

Fritze

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