Guten Tag allerseits!
Ich würde meinem 7-jährigen Sohn gerne eine Modelleisenbahn schenken.
In diesem Gebiet bin ich aber leider total unerfahren und deswegen wende ich mich an euch: Welche Teile sind unverzichtbar, damit die Modelleisenbahn „vollständig“ ist und mein Sohn damit spielen kann?
Servus,
wichtig ist, dass man von vornherein keine „Insellösung“ hat, sondern systematisch erweiterungsfähige Sachen, die zum künftigen System passen, falls daraus mit den Jahren eines werden sollte (weiß man vorher nicht). Spur H0 („Ha-Null“), robuste Gleise (heißen bei Märklin „C-Gleise“), sowas wie die Einsteigerpackung Märklin 29162, der einfache Ring vielleicht erweitert um zwei Weichen und ein Ausweichgleis oder drei Weichen mit einem Ausweich- und einem Abstellgleis.
Keine Batterie-Lösungen oder sowas, keine Spur Z, keine überfeinerten Einzelheiten: Signale, Oberleitung und sowas können später immer noch kommen, falls es damit weitergehen sollte.
Schöne Grüße
MM
ich mach mal den anfang:
schienen
Häuser unverzichtbar???
Ja, unverzichtbar! Irgendwo muss die GDL ja wohl ihr Gewerkschaftsbüro einrichten, du Paddel.
Brrr … ruhig Brauner!
- die Startpackung 29321 passt da ganz gut, wenn das Budget es hergibt; die hat bereits Weichen bei den Gleisen. Sie hat halt den Nachteil, dass sie innerhalb der letzten vierzig Jahre fast nicht verändert wurde: Sowohl das Gasolin-Logo als auch die Tenderlok der Baureihe 81 werden einem heute Siebenjährigen völlig fremd sein.
MM
Hallo!
Märklin ist gut ich würde da auch mit einer Starter Packung anfangen HO und dann sehen ob weiter Interesse besteht, dann kann man weiter ausbauen, dann noch etwas Gebäude z.B. Bahnhof 2-3 Häuser würde mich da z.B. mal bei „Faller“ umsehen sie dich doch mal bei Conrad Elektronik um da kann man sich einen Katalog zuschicken lassen wo auch andere Firmen wie Fleischmann vertreten sind alles Zubehör ob Gebäude,Bäume oder kleine Figuren die zu der Größenordnungsmäßig passen sind dann mit „HO“ passend bezeichnet.
Gruß
Sepp
Hallo,
da solltest du erst einmal sicher sein, das er auch wirklich Interesse an sowas hat.
Denn Modelleisenbahnen sind in der heutigen Zeit mehr oder weniger ein Luxuriöses Hobby geworden ,nachdem fast alle namhaften deutschen Hersteller vor Jahren schon in der Insolvenz gelandet sind.
Märklin ist nur noch ein Handelsname und gehört genau wie TRIX zur Sieber-Gruppe.
Daneben gibt es nur noch Fleischmann, der ebenfalls zu einer Holding gehört.
Ansonsten gibt es natürlich auch noch internationale Hersteller,
Hallo Benny,
der Luxus geht genau so weit, wie man einen Luxus daraus macht. Bezogen auf die Löhne kosten Sachen von Märklin übrigens heute deutlich weniger als in den 1970er Jahren, als wir eine Märklinbahn zu Hause hatten.
Was die Insolvenzen von Herstellern damit zu tun haben sollen, bleibt Dein Geheimnis. Und die Rückkehr von bedeutenden Teilen der Märklin-Produktion nach Göppingen hast Du offenbar verschlafen.
Schöne Grüße
MM
Bin ich. Und du trotzdem ein Paddel.
Hallo,
das ist Quatsch
der Luxus geht genau so weit, wie man einen Luxus daraus macht. Bezogen
auf die Löhne kosten Sachen von Märklin übrigens heute deutlich weniger
als in den 1970er Jahren, als wir eine Märklinbahn zu Hause hatten.
Damals war Märklin der „Spitzenreiter“ bei den Preisen und ein Normalsterblicher konnte sich solch teueres Zeug selten leisten. Oder warum waren wohl damals die anderen Hersteller
(Fleischmann,Trix,Piko,Rivarossi, usw.) so gefragt ??
Heute kostet die Märklin 37028 HO Dampflok (P8 ) 296 €,also 600DM
1970 gab es sie im örtlichen Modellbahnladen schon ab 130 DM
Wobei auch das schon ein gewaltiger Batzen war,denn dafür bekamst du 1970 schon ein gebrauchtes Mofa.
Dazu:
Was die Insolvenzen von Herstellern damit zu tun haben sollen, bleibt
Dein Geheimnis. Und die Rückkehr von bedeutenden Teilen der
Märklin-Produktion nach Göppingen hast Du offenbar verschlafen.
Was soll da ein Geheimnis sein ??
Märklin ist nicht mehr selbstständig,sondern Teil einer Holding und wenn die Zahlen nicht stimmen wird die Bude dicht gemacht und damit fallen Märklin und Trix
als Modellbahnhersteller weg.
Das gleiche gilt im übrigen ja auch für Fleischmann.
Und rosig sieht es wirklich nicht aus, denn die heutige Jugend (zumindest in D) hat daran kein Interesse mehr und die Väter auch nicht.Lediglich die „Opas“ (also die Generation ,die Eisenbahn noch richtig erlebt hat) ist dabei aber wird zwangsweise durch ihr Alter immer weniger.
Ist ist also abzusehen, das in 20 Jahren das ganze hier zu einem exotischen Hobby werden wird.
Servus,
das mit der sinnvollen Indizierung von Preisentwicklungen üben wir dann nochmal. Du hast überhaupt nicht kapiert, was die Formulierung „bezogen auf die Löhne“ bedeutet. Noja, vielleicht hast Du mit Löhnen wenig zu tun; versuchen wirs mal sorum: Ein Bier in der Kneipe kostete 1970 80 Pfennig. Die Achtundreißiger also 163 Biere. Das wäre in heutigen Bieren mindestens 360 €, sie kostet aber bloß 300.
Und das mit dem siebenjährigen Opa aus dem Ausgangsposting finde ich ziemlich lustig.
Deine Salbadereien über Insolvenzen werden nicht klarer, wenn Du noch ein paar Wortwolken dazu ablässt. Wenn Du Dich mal auf eine oder ein paar Thesen festlegtest, ließen sich diese diskutieren - aber so ist das Unsinn.
Und Tschüs
MM
Ich wünsch dir auch nen schönen Tag
Naja, auch wenn die Faszination um Modelleisenbahnen abflacht - lieber spielt man Autospiele am Computer - möchte ich meinem Sohn auch gerne eine Erinnerung aus meiner Kindheit schenken. Damals habe ich sehr gerne mit meiner Eisenbahn gespielt (die später leider verschenkt wurde) und ich bin mir sicher, dass ihm das auch gefallen wird, weswegen mir die Investition es wirklich wert ist.
Später kann er es genauso gut als Sammlerstück betrachten und je weniger Modellbaustücke produziert werden, desto mehr wird es in den Jahren im Wert steigen. Von dem her sehe ich es nicht als „rausgeworfenes Geld, wenn es meinem Sohn nicht gefallen würde“.
Schienen und mindestens 1 Zug (Lokomotive + Hänger)
So viele Schienen und mindestens 2 Weichen, so dass man damit nicht nur einen Kreis, sondern auch noch einen Abzweig bauen kann, ist noch besser…
Beatrix
Hallo Awah,
sehr viel macht es hier am Reiz aus, wenn man C-Gleise benutzt, die robust sind und die man leicht zusammenstecken und auseinandernehmen kann, so dass man mit der Anlage kein festgelegtes Modell irgendeiner erdachten Landschaft baut, sondern frei ist in der Gestaltung verschiedener Themen, Funktionen und Abläufe.
Schwieriger ist im Lauf der Jahre dabei geworden, dass das Vorbild, die „große“ Bahn, im betrieblichen Ablauf wegen der Zeitvorgaben ständig aufreibender für die Beteiligten, aber letztlich enorm langweilig geworden ist: Es wird kaum mehr rangiert, nicht mehr zwischen Diesel und E-Lok umgespannt, es gibt keine Reserve-Personenwagen mehr auf den Knotenbahnhöfen und schon lange keine gemischten Züge auf Nebenstrecken mehr. Das aufregendste, was einmal passieren kann, ist, dass ein Reisezug einen einzelnen Wagen wegen eines Defektes irgendwo stehen lassen muss.
Als Anregung wäre hier wohl etwas nötig, was noch mehr kostet als eine Märklinbahn: Ein Besuch auf dem Rangierbahnhof Muttenz, bei der Oensingen-Balsthal-Bahn, bei der Rhätischen Bahn etc. - bei Nachbars kann man wenigstens noch ein wenig Eisenbahnbetrieb sehen.
Schöne Grüße
MM
Hallo,
irgendwie hast du eine gestörte Wirklichkeitswahrnehmung
Weder 1970 noch heutzutage gibt es einen einheitlichen Bierpreis in Deutschland.
Von 50 Pfennig bis 3,10 DM reichte schon 1970 die Preisspanne für ein 0,2 Liter Glas.
Und hier:
Und das mit dem siebenjährigen Opa aus dem Ausgangsposting finde ich ziemlich lustig.
mit dem lesen hast du auch Schwierigkeiten oder Du reißt mit Absicht Sätze aus dem Zusammenhang.
Wobei ich eher das letztere glaube
Hallo,
wie ich es mir dachte
Damals habe ich sehr gerne mit meiner Eisenbahn gespielt (die später leider verschenkt wurde) und ich bin mir sicher, dass ihm das auch gefallen wird, weswegen mir die Investition es wirklich wert ist.
Wenn du deinem Sohn eine gute Erinnerung an dich mitgeben willst, so solltest du herausfinden, was ihm jetzt wirklich am Herzen liegt.
Denk doch einmal an deine eigene Kindheit zurück , gab es da keine Geschenke, die du am liebsten sofort in die Tonne gekloppt hättest ???
Also bei mir war es zum B. der alljährliche Pullover von Tante Mathilde, der dann so 2 oder 3 Wochen nach Erhalt dummerweise irgend einem Unfall zum Opfer fiel.
Während ich die Geschenke meines Vaters schon immer mit Vorfreude erwartet habe in der Grundschulzeit.
Denn zum Geburtstag und zu Weihnachten gab es ein Karl May-Buch (kennt heute wahrscheinlich kaum noch einer).
Eine Brücke ist sich er toll! Vielleicht noch ein Bahnhof?