Solaranlagen, Stromspeicherung

Hi, das ist doch nur ein Beispiel, es gibt viele andere neue Akkuentwicklungen, das Potential ist noch enorm,
Bleiakkus mit 4facher Leistung, Karlsruher Fluoritbatterie, etc. etc.
OL

Hi,

Und, wenn schon Akku, warum nicht auch die Zweitnutzung der
Akkus von Elektrofahrzeugen oder auch die von Laptops etc. in
Zeiten des Nichtgebrauchs.

JA bin ich doch gar nicht dagegen, aber statt Laptop doch lieber die Stapler, die passen sogar von der Spannung her noch ganz genau, und sind zugleich gewartet.

Also Marathon XL, L, M, sind alle für 12 Jahre gebaut,
aber meiner Erfahrung nach ist das bei guter Pflege (Ladetechnik) leicht zu erreichen bzw. habe ich das auch schon überschritten.
OL

Hi,

Hai!

in 10 JAhren ist das Standart bei Heim PV Anlagen,

Was ich zu bezweifeln wage.

ja dann zweifel mal, aber beeeile dich damit.

jeder die Energie für zumindest den Nachtbedarf speichert.

Wäre es nicht schlauer den Strom von dort abzuholen wo es Tag
ist?
So könnte man sich die ganze Speicherei sparen.

ja das hab ich vor 30 JAhren genauso befürwortet, doch offenbar ist das politisch nicht möglich.
mir ist schon klar dass die Erde rund ist und irgendwo gerade die Sonne scheint.

Hierfür sind Kosten und Platzbedarf lächerlich.

Ich fürchte unsere Umwelt sieht das gar nicht so?

wieso? nichts ist so vollständig wiederverwertbar.
oder was meinst du?

OL

Der Plem

Ziemlich viel Unsinn…
Hallo,

Hi Bleigel ode Vlies kostet pro KW 100-200-€
realistisch in brauchbarer Qualität, 150 Euro, also in etwa
soviel wie Kolibri-technologie (li)
das macht dann 2bis eben 3tausend Euro.

Ein üblicher billiger Bleiakku hat hat eine Lebensdauer von gerade mal 300-400 Ladezyklen. Das heißt, der ist nach einem Jahr Dauerbetrieb, wie er bei einer PV-Anlage vorkäme, kaputt. Das ist keine realistische oder brauchbare Qualität für die Anforderungen im gefragten Szenario. Selbst ein hochwertiger Bleiakku (der natürich auch teurer ist) kommt nur auf etwa 700-800 Zyklen, ist also auch in 2-3 Jahren kaputt. Das macht es nicht wesentlich besser. Du bräuchtest also selbst bei einem auf viele Ladezyklen getrimmten Modell rund 7-10 Sätze von Bleiakkus und dann kostet dich der Spaß eben eher 1500 EUR/kWH, selbst wenn man deine Preise oben ansetzt.

Aber auch an bedeckten Tagen ist der Ertrag ja nicht null
sondern 0,3-1 peak (am ganzen Tag zusammen)

Auch hier: „Peak“ gibt eine Leistung an, Ertrag eine Energiemenge. Das sind zwei völlig verschiedene Paar Stiefel.

Falls du damit meinst, das eine Solarzelle an einem bedeckten Tag etwa 30-100% des Ertrags eines wolkenfreien Tags erbringt, dann ist das schlicht Unsinn.

Für eine PV-Anlage ohne Verschattung und Südausrichtung ergeben sich als grobe Richtwerte für den Ertrag:

 .--------------------.--------------------.
 | Sommer | Winter |
 | (Apr-Sep) | (Nov-Jan) |
 | | |
 | [%] [kWh/kWp] | [%] [kWh/kWp] |
.------------------------------------|--------------------|--------------------|
| 1. Quantil (Wolkenfreier Himmel) | 100% 6,0 | 100% 2,6 |
.------------------------------------|--------------------|--------------------|
| 2. Quantil (Leicht bewölkt) | 78% 4,6 | 42% 1,1 |
.------------------------------------|--------------------|--------------------|
| 3. Quantil (Normal bewölkt) | 62% 3,7 | 19% 0,5 |
.------------------------------------|--------------------|--------------------|
| 4. Quantil (Stark bewölkt) | 47% 2,8 | 7% 0,2 |
.------------------------------------|--------------------|--------------------|
| 5. Quantil (Bedeckt) | 26% 1,5 | 2% 0,05 |
.------------------------------------|--------------------|--------------------|
| 10 schlechtesten Tage | 17% 1,0 | 1% 0,02 |
°------------------------------------°--------------------°--------------------°

(Datenquelle)

Ich habe das so klassifiziert, dass ich die 20% der besten Tage (1. Quantil) als „wolkenfreien Himmel“ kategorisiert habe. Das nächste Quantil als „leicht bewölkt“ und dann analog bis zu den schlechtesten 20% der Tage als „bedeckt“.

Nach dieser Einteilung ist der Ertrag im Sommer an den 20% der schlechtesten Tage (=bedeckt) nur 26% der eines wolkenfreien Tages. An den zehn schlechtesten Tagen, wo es vermutlich komplett bedeckt und regnerisch war, lag der Ertrag sogar nur bei 17%. Da im Sommer der spezifische Ertrag mit 6 kWh/kWp jedoch sehr hoch ist, reicht selbst der schlechteste Tag noch für 1 kWh/kWp Ertrag aus. Bei einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 10 kWh am Tag für ein Einfamilienhaus bedeutet das, dass eine 10 kWp Anlage sogar an den schlechtesten Tagen im Sommer genug Strom erzeugen würde. Eine 10-20 kWh starke Batterie würde hier also ausreichen, um einen komplett autark mit Strom zu versorgen, da nur die Strommenge eines Tages gespeichert werden muss um sie nach Bedarf über den Tag verteilen zu können.

Im Winter schauts jedoch völlig anders aus. Schon an normal bewölkten Tagen (3. Quantil) wird nur noch 19% des Ertrags eines wolkenfreien Tages erzielt. An stark bewölkten und bedeckten Tagen erzeugt die Anlage so gut wie gar keinen Strom! Hier hast du also an 40% aller Wintertage ein Defizit von 8-10 kWh stehen. Die Batterie ist daher im Winter - selbst wenn sie komplett voll ist - schon nach 1-2 normalen (!) Tagen leer. Und nur wolkenfreie Tage erlauben es überhaupt, die Batterie wieder aufzuladen.

Da Verbrauchseitig alles was über 4-5Kwh hinausgeht unsinnige
Verschwendung ist, kann man mit einem 20KWh Speicher eine
Woche überbrücken, da dieser ohne Sonneneinstarhlung 4-5 Tage
überbrücken kann und innerhalb dieser 4-5 Tage ja doch auch
bei bedecktem Himmel wieder einige KWh Ertrag zusammenkommen.

Dass alles über 4-5 kWh Tagesbedarf „unsinnige Verschwendung ist“, ist schlicht grober Unfug. Allein einen Braten zu kochen braucht etwa 2-3 kWh an elektrischer Energie, eine Pizza etwa 1 kWh. Allein daran sieht man schon, dass es völlig unrealistisch ist einen durchschnittlichen (!) Tagesbedarf von 4-5 kWh zu postulieren. Und die Realität ist der gleichen Meinung: Ein durchschnittlicher 3-Personenhaushalt hat etwa 4000 kWh Jahresverbrauch. Das macht 11 kWh pro Tag im Schnitt aus! Im Winter liegt der Bedarf jedoch rund 10% über dem Schnitt, so dass du hier selbst wenn du extrem sparsam bist, kaum unter 10 kWh am Tag kommen wirst.

Und davon abgesehen: Ein 20 kWh Akku reichen nicht aus, um 20 kWh Strombedarf zu decken. Außer du willst deinen Akku möglichst schnell kaputt machen und ihn ständig völlig zu entleeren. Wenn du deinen Akku länger haben willst, dann entlädst du ihn möglichst nicht mehr also zu 70%. Ein 20 kWh Akku reicht daher selbst bei deinen „ultrarealistischen“ 4-5 kWh-Tagen nur für 3 Tage und für die Wintertage normaler Leute nur für ein bisschen mehr als einen einzigen Tag. Und das wie gesagt auch nur wenn er voll ist, was im Winter nur zu 20% der Fall sein wird.

Andererseits ist bei sinnvoller Gesamtplanung das ohnehin eine
Stromarme Zeit, kaum Energie zum Kochen und keine Energiefür
Kühlung (kühlgeräte Klimaanlage).

Der Winter ist eine stromarme Zeit? Weil du da kaum Energie zum Kochen brauchst? Sorry, jetzt steig ich endgültig aus, das wird ja jetzt nur noch Quatsch oder hältst du Winterschlaf und brauchst dort nichts zum Essen? Ich würde mal sagen, dass man im Winter sogar viel mehr Strom fürs Kochen braucht, weil man öfters warm ist als im Sommer, weil man Tee kocht usw… Dein Kühlschrank in der Küche braucht im Winter übrigens genauso viel Strom wie im Sommer.

Auch auch hier wäre dir dringend anzuraten, einen Realitätscheck zu machen. Und wenn du mir nicht glauben willst, dann eben den Stadtwerken München. Der durchschnittliche Stromverbrauch von deren Kunden liegt in den Wintermonaten etwa 20% über dem der Sommermonate.
http://www.swm.de/privatkunden/kundenservice/rechnun…

Also im Wesentlichen nur Licht, Kaffeemaschine, Pumpe bzw.
Motor für Geschirrspüler und Waschmaschine, Elektronik für
Heizung, Umwälzpumpen, und Unterhaltungselektronic.
Weniger aktive Zeit die man nützt.

Ja eben! Im Sommer ist man draußen und verbraucht dann keinen Strom. Im Winter ist man viel mehr drinnen, d.h. man schaut fernsehen, braucht viel mehr Licht, die Heizung braucht Strom, man trinkt Tee, isst mehr warme Gerichte usw… wie kommst du da zu der völlig abwegigen und jeglichen Fakten widersprechenden Behauptung, der Winter wäre eine verbrauchsarme Zeit? Echt Junge, Realitätscheck. Dringend.

vg,
d.

1 Like

Hallo!

Für so kleine Anlagen wie ein Haus gibt es keinen vernünftigen
Speicher.

Seit vielen Jahren handelsüblich sind unterbrechungsfreie Stromversorgungen für den sicheren Betrieb von Rechnern. Diese USV-Anlagen verwenden Bleiakkus als Speicher.
Auch für einzelne Gebäude sind Bleiakkuspeicher nicht ungewöhnlich. Sie sind für den privaten Gebrauch nicht üblich, weil sie kostenträchtig sind und einen separaten Raum brauchen, in dem Knallgas entstehen könnte. Das Lebensdauerproblem wird bei solchen Anlagen mit wartungsfähigen Akkus gelöst. Plattenpakete und Säure befinden sich in offenen Glasbehältern.

Die beschriebenen Speicher gibt es für Parallelbetrieb am Netz als auch für autarke Insellösungen in jeder Größe. „Jede Größe“ ist wörtlich zu nehmen. Die vermutlich weltweit größte Anlage dieser Art betrieb die WEMAG in Westberlin zu DDR-Zeiten, das sich autark versorgen musste und keine Verbindung zum Verbundnetz hatte.

Zu Kosten und Baugröße: Ein handelsüblicher Bleiakku, wie er in Diesel-Pkw zu finden ist, hat eine Kapazität von ca. 80 Ah. Damit kommt man auf knapp 1 kWh gespeicherte Energie. 1 Ah kostet ca. 1 € und der Speicher für 1 kWh damit 80 €. Wandler, Überwachungselektronik, Raumkosten und Wartung kommen natürlich hinzu.

Ein durchschnittlicher Privathaushalt verbraucht in der Größenordnung 5 kWh am Tag. Wenn der Speicher aus Wind und Sonne betrieben wird und an trüben Wintertagen z. B. 5 Tage lang die Stromversorgung aufrecht erhalten soll, braucht man 25 kWh Speicherkapazität, also 25 Bleiakkus der oben beschriebenen Größe. Man bewegt sich also hinsichtlich Platzbedarf und Kosten im überschaubaren Rahmen.

Wenn die Speicherkapazität mehrere Tage reichen soll, empfiehlt es sich nicht, nur auf eine Solaranlage zum Laden zu vertrauen. An richtig trüben Wintertagen bringt die nämlich so gut wie nichts. Wer Autarkie und trotzdem sichere Versorgung anstrebt, sollte die Speicherkapatität nicht zu klein und zum Laden einen Energiemix aus Solaranlage und z. B. einer WKA als Vertikalläufer wählen.

Machbar ist das alles. Irgendein technisches Problem gibt es nicht. Die Menge an Technik lässt die Gesamtkosten aber schnell in den mittleren 5stelligen Bereich steigen. Eine Amortisation der Investition ist dabei nach kaufmännischen Kriterien kaum zu erzielen. Bei Insellagen sind die Kosten nachrangig. Dort geht es um die Frage Strom oder kein Strom. Manchem sind Unabhängigkeit und Krisenängste ein paar Euro mehr wert und andere tun alles, wenn nur der Energieversorger keinen Cent mehr sieht. Wenn man dann auch noch ein bisschen mit z. B. LabView spielt und Haushalt samt Verbrauchsverhalten an den Ladezustand des Speichers koppelt, kann Autarkie eine ziemlich vornehme und komfortable Angelegenheit sein.

Für Otto-Normalverbraucher ist solche Anlage aus verschiedenen Gründen eher weniger geeignet. Die Unabhängigkeit vom Stromversorger tauscht er nämlich angesichts der Technikansammlung gegen die Abhängigkeit von irgendeinem Ingenieurbüro nebst Montage- und Serviceunternehmen aus.

Gruß
Wolfgang

1 Like

Hallo,

in 10 JAhren ist das Standart bei Heim PV Anlagen,

Was ich zu bezweifeln wage.

Ich nicht. Für den Ausgleich von Tag/Nachstrom, zumindest von März-Oktober, ist nur eine 10 kWh umfassende Batterie nötig. So eine Batterie kostet derzeit schon nur noch 10 Tausend EUR und rentiert sich damit innerhalb ihrer Lebenszeit. Und da davon auszugehen ist, dass die Akkupreise fallen werden, dürfte es in 10 Jahren in der Tat zur gängigen Grundausstattung einer PV-Anlage zu gehören, dass sie einen solchen Speicher besitzt.

Damit ließe sich die Zeit von März-Oktober mit einer 7-10 kWp-Solaranlage am Dach praktisch völlig stomautark bewältigen. Selbst an den schlechtesten Tagen erzeugst du in diesem Zeitraum immer noch genug Strom. Du musst ihn nur für 24h speichern können.

Die Wintermonate kann man damit natürlich nicht überbrücken, aber auf 80% Eigenversorgung zu kommen, wäre mit so einer kleinen Batterie problemlos möglich. Und schon jetzt ist der Eigenverbrauch - selbst ohne irgendwelche Solarförderung - bereits günstiger, als der Strom den du vom Versorger beziehst oder den du per EEG bezahlt kriegen würdest. Da die Solarförderung weiter sinkt und der Strompreis aber weiter steigen wird, liegt der zentrale Schlüssel der *Rentabilität* einer Solaranlage daher in der Erhöhung deines Eigenverbrauchs, z.B gerade durch einen Batterie.

Wäre es nicht schlauer den Strom von dort abzuholen wo es Tag
ist? So könnte man sich die ganze Speicherei sparen.

Schon mal überlegt welche Leitungsverluste und Kosten das verursachen würde?

Hierfür sind Kosten und Platzbedarf lächerlich.

Ich fürchte unsere Umwelt sieht das gar nicht so?

Die Umwelt wird sich freuen, dass der CO2-Ausstoß sinken wird. Der Bedarf an Rohstoffen für solche Batterien ist endlich, da gebrauchte oder kaputte Batterien fast vollständig recyclet werden können. Wenn also jeder mal eine solche Batterie hat, dann werden praktisch auch keine weiteren Rohstoffe mehr gebraucht. Und wir könnten unseren CO2-Ausstoß problemlos um mehr als die Hälfte senken. Darüber wäre die Umwelt sicherlich viel glücklicher, als über das Nichtvorhandensein von ein paar Rohstoffminen. Letztere haben schließlich maximal lokale Umwelteinflüsse, während die globale Erwärmung einen globalen und viel größeren Impakt hat.

Das soll natürlich nicht heißen, dass man Rohstoffe möglichst dreckig fördern soll. Die Rohstoffkonzerne machen Milliardengewinne, die könnten das alles viel sauberer machen, wenn die Staaten sie dazu verpflichten würden.

vg,
d.

1 Like

Hi, dein Irrtum liegt daran dass du davon ausgehst dass jeden Tag 20Kwh entnommen werden.
die 20 Kwh sind doch dafür dass erstens der Akku überhaupt Strom aufnehmen kann, und zum Puffern.
da aber der durchschnittliche Tagesertrag im Jahr aber bei ca. 2,5 h liegt
wird an 300 Tagen im Jahr nur bei im geringen Mass der Akku gefordert so mit 10%, der Großteil der Energie wird ja ohnehin benötigt, wenn entweder die Sonne scheint oder es zumindest bedeckter Tag ist.
bei 20Kwh für den Abend zur Verfügung, Batteriekapazität, stehen also bei 10% Entladung 2 Kwh das ist ein halber Tagesbedarf bei modernen Verbrauchern.
so nun darf man aber auch die verbleibenden 65 TAge nicht mit JAhren multiplizieren, da ja der Akku selbst ohne gänzlichen Eintrag erst nach 3 Tagen bei 60 % Entladung angekommen ist.
weiter als bis 30-40% Restladung zu nutzen ist natürlich unsinnig, spätestens jetzt sollte man notfallsaus dem Netz nachladen oder den Schnee von den Modulen fegen. Es geht ja auch nicht darum den Netzstrom abzumelden, sondern um 80% des Netzstromes zu sparen.
Ol

Hallo,

Wir werden sicher haufenweise Energiespeicher verwenden, aber
ich sehe noch nicht den dezentralen Speicher in jedem Keller.
Ich sehe nicht mal einen Sinn darin. Die Förderung für selbst
genutzten Strom kann’s ja wohl kaum sein, oder?

Die Förderung für selbst genutzten Strom ist völlig unerheblich. Der Strompreis beträgt heute im Schnitt schon 25 kWh. Ein Eigenverbrauch lohnt sich daher (auch ohne Eigenverbrauchsvergütung) im Prinzip heute schon mehr, als die Förderung durch das EEG für den Verkauf des Stroms. Da die Förderung für den Stromverkauf aber immer weiter sinkt (siehe erst die neusten angedachten Regelungen dazu), ist der einzige wirtschaftliche Vorteil bald fast nur noch der Eigenverbrauch. Und auch mit einem 10.000 EUR Akku ist eine 20.000 EUR PV-Anlage dann nur 30.000 EUR teuer und würde sich noch gut rentieren.

Ein dezentrales Speichersystem würde außerdem die Netze enorm entlasten, könnte zum gesamten Lastausgleich im Netz verwendet werden. Du könntest darin außerdem auch überflüssigen Windstrom billig speichern und ihn dann verbrauchen, wenn der Strom teuer ist, was den Akku nochmals mehr wirtschaftlich macht. Insbesondere im Winter hast du viel Wind und wenig Solar. Ich erkenne eigentlich keinen einzigen Grund, worin ein Nachteil eines solchen Speichers zuhause liegen sollte.

vg,
d.

Hi, dein Irrtum liegt daran dass du davon ausgehst dass jeden
Tag 20Kwh entnommen werden.

Das habe ich nirgends behauptet. Im Winter werden 11 kWh benötigt und deine 10kWp Solaranlage erzeugt im Schnitt nur 2 kWh. Das heißt du hast im Schnitt ein Tagesdefizit von 9 kWh. Der Akku wäre also in eineinhalb Tagen entladen.

da aber der durchschnittliche Tagesertrag im Jahr aber bei ca.
2,5 h liegt wird an 300 Tagen im Jahr nur bei im geringen Mass der
Akku gefordert

Richtig. Das sagte ich ja auch. Von Aug-September kommst du problemlos mit einem 10-20 kWh Akku aus und die meiste Zeit ist er voll. Im Winter funktioniert das aber nicht mehr.

bei 20Kwh für den Abend zur Verfügung, Batteriekapazität,
stehen also bei 10% Entladung 2 Kwh das ist ein halber
Tagesbedarf bei modernen Verbrauchern.

Blödsinn. Wäre 2 kWh ein halber Tagesbedarf, dann hättest du für ein Einfamilienhaus einen Jahresbedarf an Strom von 1500 kWh. Das ist völlig entfernt von jedweder Realität. Ein 1-Zimmerappartment kommt auf so einen Strombedarf, aber kein ganzes Haus.

so nun darf man aber auch die verbleibenden 65 TAge nicht mit
JAhren multiplizieren, da ja der Akku selbst ohne gänzlichen
Eintrag erst nach 3 Tagen bei 60 % Entladung angekommen ist.

Du kannst dir jezt noch 1000x einreden, dass du nur 2 oder 4 kWh am Tag Strom brauchst, das wird dadurch aber nicht richtiger.

weiter als bis 30-40% Restladung zu nutzen ist natürlich
unsinnig, spätestens jetzt sollte man notfallsaus dem Netz
nachladen oder den Schnee von den Modulen fegen. Es geht ja
auch nicht darum den Netzstrom abzumelden, sondern um 80% des
Netzstromes zu sparen.

Ja, und das geht völlig ohne deine völlig falschen Behauptungen allein dadurch, dass man in der Zeit von März bis Oktober die Menge für einen Tag (=10 kWh) zwischenspeichern kann. Weil praktisch *jeden* Tag in diesem Zeitraum liefert die Anlage genug Strom für deinen Tagesbedarf.

Außerhalb dieses Zeitraums, also von Nov-Feb liefert die Anlage aber nicht so viel Strom wie du brauchst, egal ob du den Schnee von den Modulen fegst oder nicht. Der Akku *kann* dir dort also gar nichts helfen, weil er kann ja nur Energie verteilen, nicht hervorzaubern. Und wo nicht genug Strom erzeugt wird, da ist eben auch nichts da zum Verteilen. Der Akku ist praktisch permanent leer.

Wie gesagt: Mach mal nen Realitäts- und Faktencheck. Wenn nicht, dann lohnt es sich auch nicht, mit dir zu diskutieren. Weil für Blödsinn verschwende ich meine Zeit nicht gern. Meine ausführliche Antwort war daher weniger an dich zu verstehen, als an andere Leser, die vielleicht nicht das nötige Wissen haben und deinen Schmarrn letztlich auch noch glauben.

vg,
d.

Oh je, du hast nichts ausgelassen im Nichtverstehen

Aber auch an bedeckten Tagen ist der Ertrag ja nicht null
sondern 0,3-1 peak (am ganzen Tag zusammen)

Auch hier: „Peak“ gibt eine Leistung an, Ertrag eine
Energiemenge. Das sind zwei völlig verschiedene Paar Stiefel.

Falls du damit meinst, das eine Solarzelle an einem bedeckten
Tag etwa 30-100% des Ertrags eines wolkenfreien Tags erbringt,
dann ist das schlicht Unsinn.

Lies es einfach in Ruhe nochmals, vielleicht verstehst du dann was dort steht
angenommen eine 5Kw Anlage produziert dann nicht 4 Stunden lang 4x 5 ist 20 KWh
sondern 30-100% von 5 KW das sind dann 1,5 bis 5Kwh. am ganzen TAg
soweit ist das doch nachvollziehbar

Für eine PV-Anlage ohne Verschattung und Südausrichtung
ergeben sich als grobe Richtwerte für den Ertrag:

.--------------------.--------------------.
| Sommer | Winter |
| (Apr-Sep) | (Nov-Jan) |
| | |
| [%] [kWh/kWp] | [%] [kWh/kWp] |
.------------------------------------|--------------------|----
----------------|
| 1. Quantil (Wolkenfreier Himmel) | 100% 6,0 |
100% 2,6 |
.------------------------------------|--------------------|----
----------------|
| 2. Quantil (Leicht bewölkt) | 78% 4,6 |
42% 1,1 |
.------------------------------------|--------------------|----
----------------|
| 3. Quantil (Normal bewölkt) | 62% 3,7 |
19% 0,5 |
.------------------------------------|--------------------|----
----------------|
| 4. Quantil (Stark bewölkt) | 47% 2,8 |
7% 0,2 |
.------------------------------------|--------------------|----
----------------|
| 5. Quantil (Bedeckt) | 26% 1,5 |
2% 0,05 |
.------------------------------------|--------------------|----
----------------|
| 10 schlechtesten Tage | 17% 1,0 |
1% 0,02 |
°------------------------------------°--------------------°----
----------------°

(Datenquelle)

Ich habe das so klassifiziert, dass ich die 20% der besten
Tage (1. Quantil) als „wolkenfreien Himmel“ kategorisiert
habe. Das nächste Quantil als „leicht bewölkt“ und dann analog
bis zu den schlechtesten 20% der Tage als „bedeckt“.

Nach dieser Einteilung ist der Ertrag im Sommer an den 20% der
schlechtesten Tage (=bedeckt) nur 26% der eines wolkenfreien
Tages. An den zehn schlechtesten Tagen, wo es vermutlich
komplett bedeckt und regnerisch war, lag der Ertrag sogar nur
bei 17%. Da im Sommer der spezifische Ertrag mit 6 kWh/kWp
jedoch sehr hoch ist, reicht selbst der schlechteste Tag noch
für 1 kWh/kWp Ertrag aus. Bei einem durchschnittlichen
Stromverbrauch von 10 kWh am Tag für ein Einfamilienhaus
bedeutet das, dass eine 10 kWp Anlage sogar an den
schlechtesten Tagen im Sommer genug Strom erzeugen würde. Eine
10-20 kWh starke Batterie würde hier also ausreichen, um einen
komplett autark mit Strom zu versorgen, da nur die Strommenge
eines Tages gespeichert werden muss um sie nach Bedarf über
den Tag verteilen zu können.

Im Winter schauts jedoch völlig anders aus. Schon an normal
bewölkten Tagen (3. Quantil) wird nur noch 19% des Ertrags
eines wolkenfreien Tages erzielt. An stark bewölkten und
bedeckten Tagen erzeugt die Anlage so gut wie gar keinen
Strom! Hier hast du also an 40% aller Wintertage ein Defizit
von 8-10 kWh stehen. Die Batterie ist daher im Winter - selbst
wenn sie komplett voll ist - schon nach 1-2 normalen (!) Tagen
leer. Und nur wolkenfreie Tage erlauben es überhaupt, die
Batterie wieder aufzuladen.

Da Verbrauchseitig alles was über 4-5Kwh hinausgeht unsinnige
Verschwendung ist, kann man mit einem 20KWh Speicher eine
Woche überbrücken, da dieser ohne Sonneneinstarhlung 4-5 Tage
überbrücken kann und innerhalb dieser 4-5 Tage ja doch auch
bei bedecktem Himmel wieder einige KWh Ertrag zusammenkommen.

Dass alles über 4-5 kWh Tagesbedarf „unsinnige Verschwendung
ist“, ist schlicht grober Unfug. Allein einen Braten zu kochen
braucht etwa 2-3 kWh an elektrischer Energie, eine Pizza etwa
1 kWh. Allein daran sieht man schon, dass es völlig
unrealistisch ist einen durchschnittlichen (!) Tagesbedarf von
4-5 kWh zu postulieren. Und die Realität ist der gleichen
Meinung: Ein durchschnittlicher 3-Personenhaushalt hat etwa
4000 kWh Jahresverbrauch. Das macht 11 kWh pro Tag im Schnitt
aus! Im Winter liegt der Bedarf jedoch rund 10% über dem
Schnitt, so dass du hier selbst wenn du extrem sparsam bist,
kaum unter 10 kWh am Tag kommen wirst.

ja wenn man verschwendet, ich spreche von modernen Geräten
Waschmaschine Geschirrspüler mit Warmwasseranschluß
modernes >E- BAckrohr Kühlkombi triple a, etc.
halt zeitgemässe Verbraucher.

Und davon abgesehen: Ein 20 kWh Akku reichen nicht aus, um 20
kWh Strombedarf zu decken. Außer du willst deinen Akku
möglichst schnell kaputt machen und ihn ständig völlig zu
entleeren. Wenn du deinen Akku länger haben willst, dann
entlädst du ihn möglichst nicht mehr also zu 70%. Ein 20 kWh
Akku reicht daher selbst bei deinen „ultrarealistischen“ 4-5
kWh-Tagen nur für 3 Tage und für die Wintertage normaler Leute
nur für ein bisschen mehr als einen einzigen Tag. Und das wie
gesagt auch nur wenn er voll ist, was im Winter nur zu 20% der
Fall sein wird.

nein ich bleibe bei meinen 4-5 Kw und einem Eintrag von 1,5-5Kwh an regnerischen Tagen.
ich habe es vorigen Sommer bei finsterm Regen durchgetestet.

Andererseits ist bei sinnvoller Gesamtplanung das ohnehin eine
Stromarme Zeit, kaum Energie zum Kochen und keine Energiefür
Kühlung (kühlgeräte Klimaanlage).

Der Winter ist eine stromarme Zeit? Weil du da kaum Energie
zum Kochen brauchst? Sorry, jetzt steig ich endgültig aus, das
wird ja jetzt nur noch Quatsch oder hältst du Winterschlaf und
brauchst dort nichts zum Essen? Ich würde mal sagen, dass man
im Winter sogar viel mehr Strom fürs Kochen braucht, weil man
öfters warm ist als im Sommer, weil man Tee kocht usw… Dein
Kühlschrank in der Küche braucht im Winter übrigens genauso
viel Strom wie im Sommer.

Nein da es im Sommer einige Grad wärmer ist und mehr eingekühlt wird öfters geöffnet usw.
im Winter lasse ich manches einfach im Vorraum.
Holzofenbrot und Holzofenpizza mache ich nur im Winter wenn der Ofen soundso geheizt wird.
Braten und Aufläufe Suppen etc. esse ich meist im Winter, das geht so nebenbei und wird auch einfach besser.
Im Sommer hingegen im gut isolierten E-Backrohr, da heize ich nicht ein, sondern kühle eher aktiv.
Winterschlaf mache ich nicht doch habe ich im Sommer sicher einen intensiveren Tagesablauf.
auch wechsele ich im Sommer öfters das Gewand etc.

Auch auch hier wäre dir dringend anzuraten, einen
Realitätscheck zu machen. Und wenn du mir nicht glauben
willst, dann eben den Stadtwerken München. Der
durchschnittliche Stromverbrauch von deren Kunden liegt in den
Wintermonaten etwa 20% über dem der Sommermonate.

JA das glaube ich wohl, aber der Durchschnittliche Kunde ist halt nicht mitunter der Energiebewuste und auch nicht sein Verhalten das einzig Wahre.

http://www.swm.de/privatkunden/kundenservice/rechnun…

Also im Wesentlichen nur Licht, Kaffeemaschine, Pumpe bzw.
Motor für Geschirrspüler und Waschmaschine, Elektronik für
Heizung, Umwälzpumpen, und Unterhaltungselektronic.
Weniger aktive Zeit die man nützt.

Ja eben! Im Sommer ist man draußen und verbraucht dann keinen
Strom. Im Winter ist man viel mehr drinnen, d.h. man schaut
fernsehen, braucht viel mehr Licht, die Heizung braucht Strom,
man trinkt Tee, isst mehr warme Gerichte usw… wie kommst du
da zu der völlig abwegigen und jeglichen Fakten
widersprechenden Behauptung, der Winter wäre eine
verbrauchsarme Zeit? Echt Junge, Realitätscheck. Dringend.

Das stimmt schon dass man im Sommer mehr draussen ist, aber ich brauche trotzdem im Sommer mehr Strom da die Zeit aktiv im Haus in etwa trotzdem gleich ist, der TAg aber im Sommer vom biologischen Rythmus her aber länger ist, und diese längere zusätzliche Zeit bin ich im Freien.
Iich stehe im Sommer 2 Stunden früher auf und gehe 3 Stunden Später schlafen.
die Hausarbeit bleibt gleich oder ist eben im Sommer mehr, da mehr Schmutz etc.
über die paar Watt für Unterhaltungselektronik schweige ich Anbetracht einer einzigen Holzofenpizza.

OL

Hi,

Also ich habe mir schon öfters die durchschnittlichen Stromverbräuche in diversen Studien angesehen,
da gibt es dann wenn man etwas weiterliest meist so Tortendiagramme mit den einzelnen Verbrauchern.
Da wird meist mit einem Jahresstromverbrauch für einen Haushallt von je nach Anzahl Bewohnern von 3500- 5000Kwh ausgegangen, je nachdem wenn das Warmwasser auch noch elektrisch beheizt wird kommts dann noch höher.
So nun sehe ich mir das Tortendiagramm dann definitiv einige der Ecken komplett streichen oder masiv reduzieren, da es diese Verbraucher bei uns in diesem MAss einfach schlichtweg nicht gibt oder nicht in diesem Ausmass.
Angefangen von unnützen Heizniedervoltadaptern (steckernetzgeräten), bis hin zu risiegen Verbräuchen für Unterhaltungselektronik, den Rest habe ich schon beschrieben.
Ich bleib dabei, alles über 4-5Kwh am TAg ist pure Dummheit für nichts.

OL

Hallo,

Hi, das ist doch nur ein Beispiel,

Beispiele kann ich auch bringen.

es gibt viele andere neue
Akkuentwicklungen, das Potential ist noch enorm,
Bleiakkus mit 4facher Leistung, Karlsruher Fluoritbatterie,
etc. etc.

Ok. Ich setze mal fort: Solarzellen mit zehnfachem Wirkungsgrad, Wasserstoffakkus, Sandbatterien etc. etc.

Und was soll uns das nun sagen?
Gruß
loderunner

Hallo,

Die Förderung für selbst genutzten Strom ist völlig
unerheblich.

Na, dann solltest Du aber mal rechnen. Akkus gibt es genauso wenig zum Nulltarif wie passende(!) Ladekontrollgeräte und Wandler.

Ein dezentrales Speichersystem würde außerdem die Netze enorm
entlasten,

was gar nicht notwendig ist.

könnte zum gesamten Lastausgleich im Netz verwendet
werden.

Dazu muss man sie aber nicht im ganzen Land verteilen. Zentrale Anlagen, z.B. pro Wohngebiet o.ä. wären das Mittel der Wahl. Immerhin ist der Umgang mit den Dingern nicht grad trivial.

Du könntest darin außerdem auch überflüssigen
Windstrom billig speichern

Kann ich nicht. Dazu müssten die Dinger nämlich auch noch von JWD kontrolliert werden. Außerdem kannst die Entlastung der Netze dann komplett vergessen.

und ihn dann verbrauchen, wenn der Strom teuer ist,

Also genau dann, wenn die Solarzellen mittags grad ihre maximale Leistung bringen? Schau Dir mal die Verbrauchskurven an. (Btw., das ist grad der Grund dafür, dass die Großerzeuger mit Hilfe unserer Regierung die Förderung der Solaranlagen abschaffen - ihre teure Regelenergie wird nicht mehr gebraucht.)

was den Akku nochmals mehr wirtschaftlich macht.

Bitte rechne es aus. Du wir4st feststellen, dass da genau gar nichts wirtschaftlich ist. Vergiss nicht, den Wirkungsgrad der Akkus und die Lebensdauer zu berücksichtigen.

Insbesondere im Winter hast du viel Wind und wenig Solar.

Ja. Und?

Ich erkenne eigentlich keinen einzigen Grund, worin ein
Nachteil eines solchen Speichers zuhause liegen sollte.

Preis. Platz. Knallgas. Verluste. Lebensdauer. Materialverbrauch.

Gruß
loderunner

Hallo brenna

Hm, warum wird der überflüssige Strom nicht gespeichert und
bei Bedarf dann verwendet ? Dafür muss es ja eine Erklärung
geben, würde sonst ja jeder machen. Gibt es da keine geeignete
Hardware für, hat der dann später nicht genug spannung für
unsere Haushaltsgeräte? Oder was ist das Problem?

das eigentlich Problem ist, dass Strom nicht gespeichert werden kann, weil Strom ja im wahrsten Wortsinn eine Bewegung ist. Allenfalls in Supraleitern lässt sich der Strom direkt speichern, aber wohl nicht zu akzeptablen Kosten.

Zur Speicherung muss die elektrische Energie also in eine andere Energieform verwandelt und später rückverwandelt werden.

Als Zwischenspeicher bieten sich chemische, mechanische und Wärmeenergie an, also (ohne Gewähr der Vollständigkeit):
Akkus
Elektrolyse/Brennstoffzellen
Schwungradspeicher
Pumpspeicherkraftwerke
Druckluftspeicher
Wärmepumpe/Stirlingmotor

All diese Speicherformen müssen unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten, Umweltverträglichkeit und Sicherheit bewertet werden. Ein Schwungradspeicher für 1 Tag deutschen Windstrom hätte wohl mehr Sprengkraft als die Hiroshima-Bombe. Du kannst nicht die halben Alpen zur Speicherung fluten.

Insgesamt ist da zwar viel möglich, aber (noch) nicht wirtschaftlich und großtechnisch erforscht. Man muss das auch immer im Zusammenhang sehen. Vielleicht ist es wirtschaftlich sinnvoller, Gasturbinen stunden- oder tageweise anzuwerfen, wenn mal Sonne und Wind streiken.

Wir möchten gerne irgendwann Solaranlagen zumindest für warmes
Wasser, aber auch zur Stromerzeugung haben, aber lohnt sich
das dann ? Ist das auch ein Platzproblem (Batterien, etc?)

Was sagt ihr zu diesem Thema?

Das kommt auf eure Lebensweise an. Warmwasser per Kollektoren zu erzeugen, sollte im Großteil des Jahres möglich sein. Hängt aber auch vom Platz ab. Und ob euch ein Zacken aus der Krone fällt, wenn ihr bei schlechtem Wetter den Ofen anwerfen müsst. Ein Windrad als zweites Standbein wär auch nicht schlecht.

Aber denkt mal über die Größenordnungen nach. Eine Energiesparlampe hat ca. 20 w, ein Durchlauferhitzer im Winterbetrieb ca. das tausendfache. Eine Autobatterie speichert Strom im Wert von ca. 10 Cent.

Gruß, Zoelomat

Hi,
willst du Links?
oder bist du einfach nur polemisch, weil du den Sinn darin nicht siehst?
Das beim Akku noch einiges an Energiedichte und Lebensdauer möglich ist, dürfte keinem Naturgesetz wiedersprechen, ebenso dass es auf verschiedenen Wegen Erfolge gibt dürfte kaum jemanden entgangen sein. Das vergleichst du mit der Unmöglichkeit einer Wirkungsgradsteigerung auf über 200% ?

Ok. Ich setze mal fort: Solarzellen mit zehnfachem
Wirkungsgrad, Wasserstoffakkus, Sandbatterien etc. etc.

Also den Sinn sehe ich sehr wohl, und da bin ich nicht alleine.

übringens war es eine logisch Sinnvolle Entwicklung, das bei mir so aufzubauen.
angefangen hats mit großen Unregelmäsigkeiten im Versorgungsnetz und damit dem verbundene Ausfall von empfindlichen Geräten.

Dann kam eine kleine USV, die wurde Größer und warum dann nicht gleich die Stapler mit einbinden und das ganze mit Solar anstatt mit einem Ladegerät in Erhaltungsladung zu belassen.
JA und warum dann nicht gleich mit mehr Solar richtig versorgen,
oh jetzt geht das plötzlich problemlos mit Überschuß, und so besonders teuer ist das auch nicht gewesen, wieso nicht auch noch eine „USV“ für die Wohnung dazu schliesen?
ja und wozu noch die zig Netzadapter die allesamt kaum nenneswert Strom liefern aber sehr wohl verbrauchen, die 12 Volt kann man doch gleich zentral im Haus irgendwo erzeugen und dafür die alten Leerrohre von den Datenleitungen verwenden.
Ist doch sinnvoller auch das gleich mit einer kleinen Batterie zu machen die natürlich Tag für TAg nachgeladen wird.
OL

Hallo,

Zur Speicherung muss die elektrische Energie also in eine
andere Energieform verwandelt und später rückverwandelt
werden.

was ist ein Kondensator?

All diese Speicherformen müssen unter wirtschaftlichen
Gesichtspunkten, Umweltverträglichkeit und Sicherheit bewertet
werden.

Richtig.

Ein Schwungradspeicher für 1 Tag deutschen Windstrom

was soll das sein?

hätte wohl mehr Sprengkraft als die Hiroshima-Bombe.

Ach? Und ein Akku dieser Größe nicht?

Du kannst nicht die halben Alpen zur Speicherung fluten.

Warum nicht?

Insgesamt ist da zwar viel möglich, aber (noch) nicht
wirtschaftlich und großtechnisch erforscht. Man muss das auch
immer im Zusammenhang sehen. Vielleicht ist es wirtschaftlich
sinnvoller, Gasturbinen stunden- oder tageweise anzuwerfen,
wenn mal Sonne und Wind streiken.

Wirtschaftlichkeit ist nicht alles und das Gas irgendwann alle.

Das kommt auf eure Lebensweise an. Warmwasser per Kollektoren
zu erzeugen, sollte im Großteil des Jahres möglich sein.

Nö. Im Winter kommt da so gut wie nix. Und ich hab eine relativ große Anlage auf dem Dach.

Ein Windrad als zweites Standbein wär auch nicht schlecht.

Das wäre schlicht Unfug, wenn Du, wie oben angeregt, die Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit betrachtest. Unten gibt es keinen Wind, der ist weiter oben. Den permanenten Lärm und erst recht nicht den Schatten hält keiner lange aus. Und deshalb gibt es für sowas in Ortsnähe auch hoffentlich keine Zulassung.

Aber denkt mal über die Größenordnungen nach. Eine
Energiesparlampe hat ca. 20 w, ein Durchlauferhitzer im
Winterbetrieb ca. das tausendfache. Eine Autobatterie
speichert Strom im Wert von ca. 10 Cent.

Da sind wir dann wieder bei der Wirtschaftlichkeit.

Btw., eine Autobatterie kommt mangels Lebensdauer und Wirkungsgrad ohnehin nicht in Frage.

Gruß
loderunner

Hallo,

willst du Links?

Bitte her damit. Ich kann mit nicht beschriebenen schwarzen Kästen leider nichts anfangen.

Das beim Akku noch einiges an Energiedichte und Lebensdauer
möglich ist, dürfte keinem Naturgesetz wiedersprechen,

Die Frage ist doch nicht die Energiedichte, sondern Wirkungsgrad und Rohstoff.

ebenso
dass es auf verschiedenen Wegen Erfolge gibt dürfte kaum
jemanden entgangen sein. Das vergleichst du mit der
Unmöglichkeit einer Wirkungsgradsteigerung auf über 200% ?

Du bringst Schlagworte, dann bekommst Du welche zurück.

Also den Sinn sehe ich sehr wohl, und da bin ich nicht
alleine.

Dann erzähl doch bitte mal. Ich kann ihn nämlich nicht erkennen.

übringens war es eine logisch Sinnvolle Entwicklung, das bei
mir so aufzubauen.

Auch nur Schlagworte.

angefangen hats mit großen Unregelmäsigkeiten im
Versorgungsnetz und damit dem verbundene Ausfall von
empfindlichen Geräten.

Wo wohnst Du?

Dann kam eine kleine USV, die wurde Größer und warum dann
nicht gleich die Stapler mit einbinden und das ganze mit Solar
anstatt mit einem Ladegerät in Erhaltungsladung zu belassen.

Tja, warum wohl? Vielleicht, weil der Stapler nur nachts Pause hat - genau wie die Solaranlage? Und weil sein Akku morgens voll sein muss und nicht leer? Und weil der Wirkungsgrad eines Staplerakkus nicht wirklich dolle ist?

JA und warum dann nicht gleich mit mehr Solar richtig
versorgen,

Ok.

oh jetzt geht das plötzlich problemlos mit Überschuß, und so
besonders teuer ist das auch nicht gewesen, wieso nicht auch
noch eine „USV“ für die Wohnung dazu schliesen?

Tja, wozu? Das ist doch genau die Frage, über die wir diskutieren.

ja und wozu noch die zig Netzadapter die allesamt kaum
nenneswert Strom liefern aber sehr wohl verbrauchen,

Watt?

die 12 Volt kann man doch gleich zentral im Haus irgendwo erzeugen
und dafür die alten Leerrohre von den Datenleitungen
verwenden.

Tolle Wurst. Was ist mit den Leitungsverlusten? Und warum genau sollte ein zentraler Wandler, für die maximal mögliche Leistung ausgelegt, einen höheren Wirkungsgrad haben als mehrere kleine Geräte, die man einfach abschaltet, wenn man sie nicht benötigt? Was ist mit den benötigten zusätzlichen Leitungen? Was ist mit den Geräten, die statt 12V nur 5V benötigen - Gleichspannungswandler? Aus welcher Solaranlage kommen eigentlich 12V raus?

Ist doch sinnvoller auch das gleich mit einer kleinen Batterie
zu machen die natürlich Tag für TAg nachgeladen wird.

Kleine Batterie. Aha.

Sorry, da sollten wir vielleicht doch noch mal drüber nachdenken.
Gruß
loderunner

1 Like

Hallo,

JA bin ich doch gar nicht dagegen, aber statt Laptop doch
lieber die Stapler, die passen sogar von der Spannung her noch
ganz genau, und sind zugleich gewartet.

Sorry, aber welcher Staplerakku passt bitte zu welcher Spannung genau?

Also Marathon XL, L, M, sind alle für 12 Jahre gebaut,

Mit wievielen Ladezyklen?

aber meiner Erfahrung nach ist das bei guter Pflege
(Ladetechnik) leicht zu erreichen bzw. habe ich das auch schon
überschritten.

Na, dann träum mal schön weiter.
Gruß
loderunner

in 10 JAhren ist das Standart bei Heim PV Anlagen,

Was ich zu bezweifeln wage.

ja dann zweifel mal, aber beeeile dich damit.

Nein warum sollte ich.

jeder die Energie für zumindest den Nachtbedarf speichert.

Wäre es nicht schlauer den Strom von dort abzuholen wo es Tag
ist?
So könnte man sich die ganze Speicherei sparen.

ja das hab ich vor 30 JAhren genauso befürwortet, doch
offenbar ist das politisch nicht möglich.

Du meinst so wie mit den Rohöl fördernden Ländern?
Laßt euch doch nicht jeden Unsinn einreden!

wieso? nichts ist so vollständig wiederverwertbar.
oder was meinst du?

Hochgiftige metallische Verbindungen in großen Mengen in jedem
Haushalt.

Der Plem

Hi
nur einige Hinweise, Strom heisst nicht unbedingt nur Ampere sondern ist zugleich der Überbegriff.
Und vom Router bis zum Hub, LAdegeräte haben meist einen Kfz Adapter, vom Wlan bis zum Antennverstärker von der Mini-Hifi- bis zu firewirebosster, Spielzeuge Steuergeräte alles durchweg 12V
jedes dieser Geräte kann man nun immer abstecken und schnell wieder anstecken zum zB. Email checken?
5 Voltgeräte werden zumindest bei mir wiederum ohnehin mittlerweile über USB versorgt.

Das diese ganzen Steckernetzteile mehr Wärme als tatsächlich genutzen Strom liefern ist eigentlich hinlänglich bekannt
also 4mm2Leitung 12V BLeigel oder Vliesakku mit ca. Regler100Ah und ein Modul mit 36 Zellen über einen Mppt Regler kannst du genausogut ein Standard 60 oder 72 Zellenmodul nehmen, es gibt Regler die 150 Volt Eingang in 12V Systemspannung wandeln (MPPT). Es sollte nur je nach Akku nicht viel mehr als 200Wpeak haben, außer die nimmst einen Lifeypo4 Akku der 3C verträgt.

Wolln wir die Wirtschaftlikeit noch berechnen? 100 Watt ständiger Standbyverlust an 365 Tagen 24 Stunden
Tatsächlich entnommener Strom (Allgemeinbegriff) maximal 150- 200Wh am TAg.
Investition 5-600Euro für Akku Modul Mppt und Halterung 100meter 4m2 Steckverbinder Kleinteile wie quetschverbinder Steckverbinder Sicherungen Varistoren und Überspannungsableiter.
gegenüber ca. 175 € jährlich (2,4 Kwh x 365Tage x 0,2€)
Akkutausch nach 12 JAhren Modultausch nach 25+ Jahren, rechnet sich bei gleichbleibendem Stromverbrauchdoch wohl mehrfach.

Links sind mir zu banal, lieber selber (ist wirklich dank google nicht schwer) suchen oder naturwissenschaftlich denken, falls du dein Wissen erweitern willst.