Verflüssigter Wasserstoff in Druckgasflaschen.
… also 3 Stück könnte ich in mein Fahrzeug legen.
(200bar mit 10l Volumen…) - das wäre zwar Gefahrgut
aber vom Platz her kein Problem.
ROFTL
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Wasserstoff kann etweder _gasformig_ unter Druck, oder _drucklos_ flüssig gelagert werden (Metalhydride lassen wir hier mal außen vor).
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Da Du anscheinend von der gasformigen Lagerung sprichst, so berechne mal, wieviel Gramm Wasserstoff bei 200 bar in 10 Liter Volumen passen. Und wieviel kWh Energiegehalt diese paar Gramm Wasserstoff tragen können. Wenn das berechnet wurde, setze das mal in Verhältnis zum Energiegehalt des vollen 60-Liter-Tankes (sei es Diesel, sei es benzin) eines handelsüblichen Pkw.
Du bist ein Ingenieur?
- die ihren Inhalt bei Nichtbenutzung nicht innerhalb Tage
oder Wochen nahezu vollständig aushauchen?
Ich habe in einem mobilen Messlabor gearbeitet.
Der Gaschromatograf wird mit Wasserstoff betrieben.
Dieser „Tank“ verlor nichts von seinem Inhalt.
Nur eben wenn der Gaschromatograf in Betrieb war.
Wenn es eine Druckflasche mit gasformigem Wasserstoff war, dann hielten sich die Diffusionverluste sicherlich in gewissen Grenzen und waren per Blick auf Manometer nicht erkennbar.
Wenn es ein Dewar-Gefäß mit Flüssigwasserstoff war, dann kochte die Brühe langsam vor sich hin und das verdampfte Gas zog dahin.
Was die Brennstoffzelle (mit Wasserstoff betrieben) betrifft
hatte ich die Möglichkeit mit Studienarbeiten und Hausarbeiten
an einer Stiftungsprofessur teil zu nehmen. Da habe ich eigene
Erfahrungen und Ergebnisse.
Was die Wasserstoffspeicherung betrifft:
Einfach mal bei Unternehmen nachschauen die Wasserstoff für
andere
Zwecke einsetzen (z.B. UMEG). Die haben in ihren
Messfahrzeugen sicherlich auch Gaschromatografen die mit
Wasserstoff betrieben werden.
Und sie versorgen mit dem Wasserstoff auch den Fahrzeugmotor, oder fahren sie doch mit Diesel?
Was soll der Unsinn?
Es geht nicht um ein paar Gramm für die Messung, sondern um zweistellige kg-Zahlen.
Die Druckgasflaschen sind sicherlich mal zu begutachten.
Meiner Meinung nach aber recht unspektakulär - ist keine neue
Technik.
Nur taugt eben diese nicht ganz neue Technik nicht dazu, ein Kfz mit Wasserstoff als Treibstoff zu versorgen.
Bei gasformigem Wasserstoff ist der Volumen- (für 9 kg bei 200 bar werden etwa 500 liter Tankvolumen benötigt) und Massebedarf der Tanks (etwa 70…80 kg je 1 kg gespeicherten Gasmasse) für den Kfz-Einsatz zu hoch.
Bei flüssigem Wassertoff sinkt zwar der Volumenbedarf (10 kg entsprechen dann etwa 140 Liter), aber es tretten die Auskochverluste suf. Z. B. bei dem ach so tollen Hydrogen-BMW verdampft und verflüchtigt sich die Hälfte des vollen Tankes schon nach 9 (neun) Tagen.
Deine Überheblichkeit ist nicht angebracht. Und angebliche Kompetenz in der Sache nicht vorhanden.
MfG
C.