Hallo zusammen, mein Mann und ich kamen heute irgendwie auf dieses Thema und haben dazu 2 unterscheidliche Meinungen.
Mein Mann sagte, sollte er sterben möchte er sowieso nicht, dass da viel um ihn getrauert wird, weil er bekommt es ja eh nicht mehr mit und dass er schon wollen würde, dass ich mit einem neuen Partner glücklich werde.
Für mich ist das aber anders. Ich kann mir das nicht vorstellen, dass mein Mann nochmal eine andere Frau hat. Und bei der Vorstellung, dass da eine Andere Frau ankommt und für mein Kind die ersatz Mami spielt, stllen sich mir die Nackenhaare zu Berge. Da wird mir ganz anderes bei dem Gedanken.
Allein der Gedanke daran, dass mein Mann eine andere Frau lieben könnte, ist für mich unerträglich. Vielleicht liegt es aber daran dass ich es mir einfach nicht vorstellen kann, dass ich dann nicht mehr da bin und es nicht mehr mitbekomme.
Ich weiß auch nicht aber für mich fühlt sich das an wie Betrug.
Mir persönlich wäre es am liebsten wenn er nach mir keine neue Frau mehr hätte.
Klar möchte ich dass mein Mann wieder glücklich wird und das Leben auch wieder genießen kann aber nicht unbedingt mit einer anderen Frau.
Ich sehe das bei meiner Großmutter. Mein Opa ist vor 14 Jahren gestorben und seit dem hatte sie auch keinen anderen Mann mehr und das finde ich auch richtig so. Wir hätten jetzt kein Problem damit, wenn sie nochmal jemanden kenen lernen sollte, aber sie sagt selbt, dass sich mein Opa im Grab umdrehen würde, wenn sie nochmal einen anderen Mann hätte. Weil für sie gab es immer nur 1 Mann in ihrem Leben und das bleibt auch so.
Auch ich würde, mir sollte meinem Mann etwas zustoßen keinen anderen Mann mehr suchen. Ich kann mir das auch gar nicht vorstellen, dass man sich nach dem tod seines Parntners nochmal verlieben kann. Hallo? ich meine der Mensch, den ich liebe der ist mir aus dem Leben gerissen worden, wie kann man diesen Menschen so vergessen und sich nochmal verlieben? Für mich ist das nichts anderes als ein Bertug an meinem Partner, oder aber ich habe diesen Menschen eben doch nicht so sehr geliebt wie ich behaupte, denn wenn das so ist, dass ich meinen Parnter so sehr geliebt habe,dann kann ich keinen anderen mehr lieben.
Wie steht ihr zu diesem Thema?
Ich werde auch mal konkreter…
Vorweg: Du gäbest sicherlich eine vorbildliche Witwe ab, liebe Feenmami! Ich hoffe nur, dass Du dann Deinem Mann im Sterbeprozess das Loslassen erleichtern kannst, wenn Du nach seinem Tod noch so sehr an ihm festhalten willst!
Ich bin Witwe - und überlege jetzt schon einige Zeit, wie ich mit Deinen Worten umgehen soll. Ich finde es sehr schwer, da Du die Liebe, den Tod, die Trauer, den Status „Witwe“ fast schon idealisierst.
Aber das Sterben, der Tod, der Verlust, die Trauer sind schmerzhafte Realität, die von so vielen Faktoren bestimmt wird. Die Trauer ist alles andere als gradlinig und der Status „Witwe“ alles andere als „heroisch“.
Ich war 41 Jahre alt, es ist drei Jahre her. Viele hier im Forum haben das Sterben meines Mannes und meine Trauer über meine Beiträge mit verfolgen können. Ich denke schon, dass ich nie einen Zweifel habe aufkommen lassen, dass ich meinen Mann sehr geliebt habe und dass ich nicht auf „schnellen Ersatz“ aus bin.
Ich habe keinen neuen Partner, aber nicht, weil mein Mann es nicht gewollt hätte (ich weiß nicht, wie er dazu stand, wir hatten während seiner Krankheit andere Probleme zu klären). Auch nicht, weil ich das Gefühl habe, dass ich ihn „betrüge“. Aber vor allem schon gar nicht, weil ich es ihm SCHULDE!
Was ist denn das für ein Begriff im Zusammenhang mit Liebe?
Dass ich noch täglich an ihn denke, ist keine Schuldigkeit, sondern ein „Automatismus“, den ich manchmal gerne abschalten möchte. Ich bin auch froh, dass ich mittlerweile einen STOPP-Schalter gefunden habe, der mich davor bewahrt, wieder zu tief in die Trauer zu stürzen.
Denn irgendwann hält man diesen Schmerz nicht mehr aus. Irgendwann möchte man diesen Film einfach anhalten. Irgendwann möchte man einfach mal wieder schlafen. irgendwann möchte man mal mit nicht so verquollenen Augen in den Spiegel gucken können.
Wenn dann die Phase eintritt, in der Kleinigkeiten wieder aus der Tiefe der Bedeutungslosigkeit, die allumfassend scheint, hervortreten - dann fängt die Hoffnung an, dass man eventuell wirklich wieder „leben“ kann. Soll ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben?
Du weißt nicht, wie froh man ist, wenn man mit der schlimmsten Trauer so weit durch ist, dass man überhaupt mal wieder ein Bedürfnis nach irgendwas verspürt!
Aber dann fängt das Problem an, dass man darüber nachdenkt, wie man sich denn die Zukunft ohne diesen Mann, mit dem man nun einmal alt werden wollte, vorstellt, was man möchte. Nein, sicherlich benötigt man dazu nicht unbedingt einen neuen Partner, aber gerade wenn man eine schöne Partnerschaft geführt hat, tut es umso mehr weh, wenn man z.B. glückliche Paare um sich herum sieht. Wenn man eine schöne Partnerschaft geführt hat, wird es schwer sein, eine „gleichwertige“ aufzubauen. Wenn man eine schöne Partnerschaft geführt hat, ist man sicherlich nicht bereit, sich mit Halbherzigkeiten und Oberflächlichkeiten abzugeben.
Aber, wenn ich mich jetzt noch einmal in einen Mann verlieben sollte, werde ich diesem Gefühl allen Raum der Welt geben - bis auf den einen Platz, den mein Mann immer einnehmen wird, aber eben in der Funktion des verstorbenen Partners, den ich geliebt habe und ohne den ich nie die wäre, die ich bin, aber nicht als denjenigen, der mich daran hindern kann, weiter zu leben! Dann hätte ich mich auch gleich mit einer Überdosis Morphium neben ihn legen können!
Verrate ich damit meine Liebe zu ihm? Blödsinn! Betrüge ich ihn? Blödsinn - er ist tot! Vergesse ich ihn damit? Niemals - dazu war seine Existenz zu prägend für mich. Ich müsste mich selbst vergessen, wenn ich ihn und meine Liebe zu ihm vergesse.
Ich lebe und er ist tot - das ist ungerecht genug! Ich habe lange genug gelitten - und ich bin froh, dass es mir endlich wieder besser geht! Wie ich in Zukunft mit den Männern umgehe, entscheide allein ich - und keine Menschen, die mir aus einer falsch verstandenen Liebe heraus auch noch ein schlechtes Gewissen einreden wollen.
Ich wünsche Dir ein erfülltes Leben - und vergiss nicht, wenn der Tag kommt, MUSST Du loslassen - Deinem Partner zu Liebe!
Viele Grüße
Kathleen
Konsequenzen?!
Guten Morgen Feenmami,
an der Stelle Deines Mannes hätte ich auch sehr schnell klein beigegeben. Bei den Tiraden, bei dieser zunehmenden Bereitschaft, unhöflich und verletzend zu werden, bei dieser phänomenalen Fähigkeit, sich an Kleinigkeiten hochzuziehen und den Blick auf das Wesentliche völlig auszublenden und damit das Gesagte vollkommen zu verdrehen, bei dem permanenten Ritt auf den Punkten, bei denen Du Dich „moralisch“ sicher fühlst, bei der Anmaßung, Du seist der Inbegriff von Liebes- und Trauerfähigkeit…
Weißt Du, wer für mich in dieser ganzen Diskussion hier die größte Liebesfähigkeit und den größten Respekt zeigt? Duplosches Freundin! Ihre Liebe geht so weit, dass sie das Andenken an die Verstorbene bereit ist, zu teilen! Sie koppelt ihre Liebe nicht an den Anspruch auf Alleinherrschaft!
In Deiner Konsequenz müsstest Du ja auch Ehepaaren, die ihr Kind verloren haben und ein weiteres in die Welt setzen, vorwerfen, dass sie das Verstorbene nie geliebt haben, dass sie nie wirklich um dieses Kind getrauert haben.
Gingest Du wirklich so weit?
In Deiner Konsequenz dürfte ein Großteil meiner Generation gar nicht existieren, da alle Kriegswitwen des zweiten Weltkrieges auf einen Neuanfang hätten verzichten müssen - oder haben sie alle ihre Männer nicht geliebt? Also meine Oma war damals 21 Jahre alt, als sie ihren Mann verlor, und trotz ihrer Demenz heute im Alter von 93 Jahren kann sie mir noch ganz genau erzählen, wie mein Opa sie damals zum Tanzen eingeladen hat - und sie hat sich noch einmal danach verliebt: in einen Witwer, im „zarten Alter“ von Mitte 50 und sie war mit ihm bis zu seinem Tod sehr, sehr glücklich!
Wenn Dein Mann wirklich die einzige Liebe Deines Lebens ist, was wäre denn gewesen, wenn er bereits eine Frau verloren hätte? In Deiner Konsequenz hieße es ja, dass er für Dich tabu gewesen wäre, aber da er nun einmal der einzige Mann auf dieser Welt ist, den Du je lieben wirst, wärst Du ein Leben lang allein geblieben - kinderlos!?
Ich sage gewiss nichts gegen Deine Haltung, dass Du Dir nach Deines Partners Tod nicht vorstellen kannst, Dich wieder zu verlieben, aber welche Konsequenzen und Forderungen Du daraus ableitest, ist für mich wirklich nicht nachzuvollziehen.
Viele Grüße
Kathleen
Hallo
Wir hatten diesen Fall in der Familie. Mein Onkel X. wurde mit 32 plötzlich schwer krank und starb nur vier Monate später. Er hinterliess eine innig geliebte Ehefrau und einen vierjährigen Sohn.
Nur gerade eineinhalb Jahre später heiratete meine angeheiratete Tante wieder. In ihrem Umfeld wurde deshalb viel bös getuschelt, „viel zu rasch schnell nach dem Tod von X.“, „pietätslos“ etc. Wir hingegen, die Familie von X., unterstützen sie sehr darin. Denn wir sahen, was sie in ihrem neuen Partner gefunden hatte: Einen wunderbaren, feinfühligen Mann, der sie mit ihrer ganzen Trauer, Wut und Schock über das Erlebte ernst nahm, ihr den notwendigen Raum für diese liess, sie in ihrem Prozess liebevoll begleitete, und es gut aushielt, welche wichtige Rolle sein „Vorgänger“ X. in ihrer Beziehung und in ihrem Alltag einnahm. Er ersetzte nicht X., und ich hatte auch nie den Eindruck, dass er X. und das Andenken an X. irgendwie als Konkurrenz empfand.
Er fand auch einen sehr guten Draht zu meinem damals vierjährigen Cousin. Er wurde mit der Zeit zum Vater-Ersatz, aber nicht zum X.-Ersatz. Das ist ein wichtiger Unterschied. Für meinen Cousin war und ist es wichtig, dass X. sein richtiger Vater war, und das ist gut so. Der verstorbene X. hatte weiterhin seinen Platz in dieser Familie, aber das Leben ging weiter. Es kamen später zwei weitere Kinder dazu, und die ganze Familie blieb völlig selbstverständlich Teil unserer „Grossfamilie“, obwohl ausser meinem Cousin ja niemand mit uns blutsverwandt war. Es war allen, auch seiner Mutter und ihm selber, wichtig, dass mein Cousin in das grössere Familienumfeld von X. integriert blieb.
Mein Cousin und seine Halbschwestern sind inzwischen erwachsen, seine Mutter und ihr zweiter Ehemann nach wie vor glücklich verheiratet, und X. ist deswegen keineswegs vergessen.
Hätte meine Tante wirklich aus „Treue“ zu X. die letzten 20 Jahre in Asche gehen sollen, und ihrem Sohn nach dem auch für ihn traumatischen Erlebnis ein gesundes, normales Aufwachsen mit (Halb-)Geschwistern in einer glücklichen Familie „ersparen“ sollen?
Aber was schreibe ich hier überhaupt alles, ich habe aus den früheren Beiträgen längst gesehen, dass Feenmami nicht in der Lage ist, auch mal eine andere Sicht der Dinge zu versuchen.
allo,
du traust deinem Mann aber wenig zu. Er wird nicht in der Lage sein, eine gute und zu ihm passende Frau zu finden Es werden Tussen, Schrullen, Zecken sein, dumm, egoistisch und nur darauf aus, sich den willensschwachen Deppen zu schnappen, um ihn und seine arme Brut zu okupieren. Das Kind wird er, willenschwach wie er nun mal sein wird, der Hyäne ausliefern und dabei zusehen, wie sie es an sich reißt und zu einem völlig neuen Wesen umdreht.
Denk dran, dieser alberne Idiot hat sich zuerst dich ausgesucht. Welches Licht wirft das auf dich?
Barbara
andere Seite
Hallo Feenmami,
meine Freundin hat sich in einen Mann verliebt, er sich in sie. Was im Weg steht, ist die vor 14 Jahren verstorbene Ex-Freundin.
Er hätte gerne eine Beziehung, sein Kopf verbaut ihm aber den Weg, eine glückliche Beziehung führen zu können und zerstört die Ansätze selbst. Meine Freundin verzweifelt, sie sieht einen Mann, Mitte Vierzig - unfähig, sein Glück in einer Beziehung zu leben. Überall sind Andenken an seine Exfreundin, was meine Freundin auch o.k. findet. Aber er kann nicht abschließen und somit nicht neu anfangen - er weiß es, kommt aber alleine da nicht heraus.
Wenn du von deinem Mann verlangst, keine Beziehung mehr führen zu dürfen, heißt das nicht, dass er dich ewig glücklich vergöttern wird. Vielleicht verflucht er dich irgendwann für die Last, die du ihm auflegst, und das Andenken, was du erhalten haben möchtest, wird negativ. Möchtest du, dass er dein Andenken als Last empfindet?
Wenn man den Weg der ewigen Abstinenz nicht freiwillig geht und aus innerer Überzeugung, dann wird er zur Last, zum Fluch. Man wird unglücklich. Wie soll er eurem Kind ein stabiles Vorbild sein, wenn er innerlich zerrissen ist? Deine Tochter braucht einen Vater, der ganz da ist. Trauer existiert, und kann verarbeitet werden. Aber jemanden an Trauer zu binden, ist wirklich sehr egoistisch. Die Welt (auch nicht seine) dreht sich nicht um dich. Wenn die „Liebe des Lebens“ stirbt, kann nach einem Trauerprozess eine neue Liebe ins Leben treten. Meine Kinder sind auch die „Lieben meines Lebens“ - und ich liebe mehr als eins. Die Liebe teilt sich nicht, sie ist einfach da! Und es ist gut und schön, mehr als einen Menschen lieben zu können.
Ich finde es sehr verwerflich, wie du über eine Frau redest, in die dein Mann sich verlieben könnte. Meine Freundin ist eine Frau, die die (späte) Nachfolge einer gestorbenen Frau antritt. Sie hat es sowieso schwer, denn sie möchte mit ihm dieses Thema offen angehen und es auch akzeptieren. Und dann bist du jemand, der sie derart beschimpft? Wer bist du, dass du dir solche Bezeichnungen anmaßt?
Wenn du deinen Mann wirklich lieben würdest, würdest du dir wünschen, dass er nach der Trauer wieder glücklich wird. Wie er das anstellt, musst du seinem Urteilsvermögen überlassen.
lg, Dany
Hallo Feenmami,
Und genau das ist das wo ich sage das könnte ich nicht. Ich
könnte mich nicht neu verlieben.
Dazu ist und war die Liebe zu meinem Mann einfach zu groß.
ich weiß auch nicht, ob ich es kann - ich sage aber, ich werde es zulassen, weil mir kein Grund einfiele, der mir das verbieten könnte. Und ich würde mich für mich freuen, denn das Gefühl zu LEBEN, ist wunderschön! Ich kann meinen Mann zwar noch lieben, aber ich kann mit ihm nicht mehr so leidenschaftlih diskutieren, kein Bier mit ihm am Wasser trinken, nicht ins Kinio gehen, nicht zu einem Fußballspiel, keinen Sex mehr mit ihm haben…
Ist es denn wirklich so verwerflich, dass ich sage: ich könnte
das nicht, weil ich meinen Mann dafür zu sehr geliebt habe
Bis hierher ist alles gut!
und dass ich auch für mich das selbe erwarte oder erhoffe, dass
auch ich so sehr geliebt wurde, dass mein Mann nach mir nicht
mehr leiben kann. Oder so lieben kann?
Ab hier ist (wieder) die Stelle, die einige in diesem Forum dazu verleitet hat, Dir eine Therapie anzuraten. Und ich weiß auch, warum.
Allein die Erwartung, dass die Liebesbeweise in der Partnerschaft - und für Dich auch nach dem Tod - deckungsgleich sein müssen, ist auch ohne den physischen Tod ein Todesstoß für die Liebe. Jeder liebt anders - jeder trauert anders - daran zu messen, wie tief die Gefühle sind, funktioniert nicht.
Sei doch einfach froh, dass Du Dich im Leben von Deinem Mann geliebt fühlst, und lege ihm nicht mit so einer abstrakten Diskussion die Bürde auf, es dürfe keine Frau nach Dir geben. Es gibt labile Menschen, die das dann auch gegen ihr ureigenes Bedürfnis zur Maxime erheben und somit nicht glücklich werden können.
Es ist nach Deinem Tod allein die Entscheidung Deines Mannes (mit der Verantwortung gegenüber Eurer Tochter), wie er mit seinem Leben klar kommt. Du hast gar kein Recht, als „böser Geist“ durch sein Leben zu schweben mit dem großen Schild in der Hand: „Finger weg!“ Und wenn er nicht lieben darf: Soll er auf Lebenszeit sexuell enthaltsam bleiben? Also mir gefällt die Vorstellung nicht, dass mein Dildo jetzt mein Begleiter bis zum Lebensende sein soll. Und für die „schnellen Nummern“ bin ich - glaube ich - zu tiefsinnig,
Ich habe niemals versucht irgendwem ein schlechtes Gewissen
ein zu reden. Ich habe auch nie gesagt, dass alle so handeln
müssen wie ich in dieser Situation.
Ich habe doch lediglich gesagt dass ich das nicht könnte und
das einzig und allein von dem Menschen erwarte, für den ich
das selbe aufgeben würde. Eben meinen Mann.
Und das „lediglich“ ist schon zu viel! Das kannst Du nicht von einem Menschen erwarten, den Du wirklich liebst! Das ist Ausdruck von potenzierter Eitelkeit.
Und das Problem, wenn man sich bei der Liebe zu wichtig nimmt, ist nun einmal, dass man auf die Bedürfnisse seines Partners, die sich in solchen Extremsituationen nun einmal ändern, nicht mehr eingehen kann.
Genieß einfach das Leben mit Deinem Mann und seine Liebe, die er Dir auf seine Weise schenkt. Wenn diese mal von der Deinigen abweichen sollte: Erwarte nicht zu viel, und das Zuviel ist schon, wenn sie mit Deiner deckungsgleich sein soll!
Viele Grüße
Kathleen
schockiert
, aber ich habe meinem Mann
ganz ehrlich gesagt, dass ich mich im Grab umdrehen würde,
wenn er auf diese Art und Weise auf mein Grab spucken würde.
Für Mich ist das nichts anderes als dass er mich vergessen und
betrügen würde. Wenn er mich durch eine andere ersetzen kann,
dann kann er mich nicht So sehr geliebt haben wie er
behauptet.
Das ist ja der Horror! DAS hast du echt gesagt?
Nun stell dir vor, du stürbest wirklich lange vor ihm, und dein Mann würde solche Aussagen ernst nehmen: Ist dir klar, wie unglücklich und von schlechtem Gewissen gequält er dann evtl. noch viele Jahre leben muss? Nur weil sein Leben weitergeht und er vielleicht nicht einsam sein will? Und das stört dich gar nicht???
Wo ist dann da DEINE Liebe zu ihm? Diese Denkweise schockiert mich doch schon.
Klar habe ich auch Sachen von mir gegeben, die nicht unbedingt
höflich waren, habe damit aber niemenden persönlich
angesprochen.
Wenn man beleidigendes über alle schreibt, die eine andere Meinung haben als Du, besteht gar keine Notwendigkeit mehr, jemanden persönlich anzusprechen. Damit hast Du nämlich schon apraktisch alle erwischt, die hier überhaupt mitgeschrieben haben.
Aber da ist mir jetzt einfach die Hutschnur gerissen.
Er ist zu blöd zum lesen, ist nur am Klugscheißen und
beleidigen, stellt mich als psychopatin hin und hat dann noch
die Frechheit hier zu behaupten, dass ich mich einweisen
lassen soll, weil ich keinen Sex mit meinem Mann habe und
deshalb am Rad drehe und das alles nur weil er wirklich zu
blöd ist einen deutschen Satz zu lesen und das dem richtigen
User zu zu ordnen.
Der Grund dafür liegt durchaus auch bei Dir. Du hast den Artikel von Kathleen nämlich nicht richtig (d.h. unter Ausnutzung der Zitierfunktion von www) zitiert, so daß das Zitat nicht direkt erkennbar war.
Und dann bin ich jetzt zum Schluss die böse, die andere
beleidigt?
Nein, das bist Du nicht am Schluß. Du bist schon in Deiner vierten Reaktion auf die ersten Antworten hier ausfallend geworden und hast ganz eindeutig den Eindruck vermittelt, daß Du andere Meinungen nicht gelten läßt:
Mir ist bei soviel Ignoranz schon lange schlecht. … mehr auf http://w-w-w.ms/a5fak7
Ich bin mit ihm nur genau so umgegangen wie er mit mir.
Ich bin sicherlich die letzte, mit der man nicht oft und auch
lange diskutieren kann( wie man anhand diesem Post ja jetzt
seit 2 Tagen gut erkennen kann)
Eine Diskussion lebt davon, daß man die Standpunkte des anderen aufgreift und in seiner Antwort würdigt. Davon ist bei Dir nichts zu erkennen. Es gibt Deinen Standpunkt und es gibt falsche Standpunkte - mehr kommt bei Dir nicht rüber.
Wir beide und auch Kathleen schaffen es doch auch uns auf
einer einigermaßen ( kleinere Ausrutscher jetzt mal nicht
mitgezählt)
Ich fand Dein Verhalten gegenüber Kathleen in höchstem Maße respektlos und daß Du Deine Unverschämtheiten als „kleinere Ausrutscher“ bagatellisierst, paßt sehr gut ins Bild. Mal abgesehen davon, daß Du Hilfe gar nicht willst bzw. nicht einmal in Erwägung ziehst, welche brauchen zu können: Deine Reaktion auf ihre Beiträge (immerhin m.W. die einzige Person hier, die die Situation aus eigenem Erleben kennt) sagt mir nur, daß Du unsere Hilfe (die Du als solche sowieso nicht wahrnimmst) eigentlich gar nicht verdienst.
Warum denn nicht?
Hi!
Komisches Ansinnen, noch über den Tod hinaus über den Partner bestimmen zu wollen.
Wenn er das möchte und eine nette Partnerin findet, soll mein Mann nach meinem Tod unbedingt das tun, was ihn glücklich macht.
Nur weil ich gestorben bin, ist doch sein Leben nicht zu Ende, er fühlt, er liebt hoffentlich noch viele Jahre.
Und auch als Mutter halte ich mich nicht für unentbehrlich, dazu kenne ich zu viele gut funktionierende kunterbunte Patchworkfamilien. Und ich traue meinem Mann das auch zu, das in Bezug auf unser Kind mit einer neuen Partnerin gut zu regeln.
Wem ist denn geholfen, wenn er allein bleibt? Mir ganz sicher nicht…
Und dem Kind auch nicht, lieber eine neue weibliche Bezugsperson als gar keine.
Ich würde es ihm von ganzem Herzen gönnen, noch einmal mit neuer Partnerin glücklich zu werden, ich liebe ihn nämlich.
Grüße
kernig
Deine Ansichten sind wirklich etwas, na, sagen wir etwas exzentrisch.
Außerdem bringst du immer nur Beispiele, die deine Meinung belegen und vergisst dabei, dass es mindestens ebenso viele Gegenbeispiele gibt.
Es gibt z.B. sicherlich massenhaft Kinder, die mit einer Stiefmutter glücklicher leben, als sie je mit der eigenen Mutter werden konnten.
Ganz ehrlich, bei dir möchte ich weder Ehemann noch Kind sein.
Gruß, Nemo.
Wo habe ich behauptet, dass mein Mann mein Eigentum wäre? Ich
habe lediglich gesagt, dass ich nicht wollen würde, dass da
irgend so eine daher gelaufene Tante ankommt und meinen Platz
einnehmen will.
Bist Du seine erste Partnerin oder auch so eine dahergelaufene Tante, die den Platz ihrer Vorgängerin eingenommen hat? Waren seine vorherigen Partnerinnen anerkanntermaßen nur Zwischenspiele oder hielt er sie vielleicht seinerzeit auch mal für die Liebe seines Lebens? Was ist mit Deinem Vorleben? Hattest Du vielleicht mal einen Partner vor ihm? Hast Du die auch geliebt oder wolltest Du nur so lange mit ihnen zusammenbleiben, bis die Liebe Deines Lebens vorbeikam?
Hallo,
ich habe mein Leben bisher seriell monogam geführt. In einer Partnerschaft war der Mann an meiner Seite der einzige. Aber mit einer Trennung begann der nächste Lebensabschnitt. Mehr oder weniger lange Single, und irgendwann der nächste Mann.
Das Leben geht weiter nach einer Trennung. Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, nicht wieder eine neue Partnerschaft anzustreben, noch weniger wäre ich auf den Gedanken gekommen, meinen Exen neue Partnerschaften „verbieten“ zu wollen.
Auch der Tod des Partners ist eine Trennung. Wenn mein Partner nach meinem Tod eine Frau trifft, die er liebt und mit der er glücklich ist, dann soll er um Himmels Willen diese Chance ergreifen. In unserem Alter wird es immer schwieriger, den passenden Menschen zu finden, und wenn er einen findet, dann soll er ihn (sie) festhalten und es nochmal wagen.
Ich habe übrigens keinen meiner Verflossenen, an denen mir wirklich was gelegen hat, vergessen. Jeder hat „sein Zimmer in meinem Herz“ (ich weiß nicht, wie ich das anders umschreiben soll), manchmal lasse ich sie raus und beschäftige mich mit ihnen. Und kein neuer Mann hat je einen der Vorgänger wirklich ersetzen können, weil es immer andere Menschen waren. Warum sollte das nach dem Tod des Partners anders sein? Der physische Mensch wäre weg, aber „sein Zimmer in meinem Herz“ wäre immer da.
Barbara
Du hältst dich als Mutter für entbehrlich und auch ersetzbar?
In allerletzter Konsequenz: Ja
Denk mal an Adoptionen, Scheidungen, Waisenkinder…
Dann frag mal dein/e Kind/er die sehen das unter Garantie
anders.
Nichts und niemand ist so unentbehrlich und unersetzbar wie
Mama.
Tja, das habe ich ja dann nicht zu entscheiden, wenn ich verfrüht abtreten muss. Und ich besitze weder meine Kindern noch meinen Mann. Insofern kann mir auch niemand etwas „wegnehmen“ oder „unter den Nagel reissen“. Schon gar nicht, wenn ich 3m unter der Erde liege…
Eben weil ich nicht zu ersetzen bin.
aha, das dachte ich mir.
Und die bloße
Vorstellung, dass da dann irgend so eine Schrulle auftaucht
Ich verstehe gar nicht, warum Du denkst, dass Dein Mann sich nach Deinem Ableben eine derart blöde Frau suchen sollte. Du findest nur Beschimpfungen und negative Ausdrücke für die evtl. spätere Partnerin Deines Mannes.
Denkst Du, er hat einen so schlechten Geschmack? Ist nicht fähig, sich eine nette Partnerin nach Dir zu suchen? Denkst Du, Du bist die tollste Frau der Welt, der keine das Wasser reichen kann? Na Deine Selbsteinschätzung möchte ich haben… Pass mal auf, dass Du damit nicht mal bös auf die Nase fällst, die Fallhöhe scheint mir enorm.
und meint nur weil ich nicht mehr da bin, sich ins gemachte
Nest setzen zu können. Sich meinen Mann und mein Kind unter
den Nagel reißen zu können und ich bin nicht da um meinem Kind
helfen zu können, Wenn die Tante dann hier auftaucht und mein
Kind meint erziehen zu müssen, da könnte ich kotzen bei dieser
Vorstellung.
Du steigerst Dich da sehr hinein. Versuch doch mal, das Ganze sachlicher zu sehen. Wie kann man eifersüchtig sein, wenn man tot ist? Bzw schon vorher auf eine in der Fantasie zum Monster aufgeblähten neuen Partnerin in einer ungewissen Zukunft?
Dass sie alles daran setzt um mich vergessen zu machen.
Warum sollte sie das tun?
Dass sie die trauer meines Mannes ausnutzt um sich ins
gemachte Nest rein zu Zecken. Geht gar nicht. Klar ein
trauernder Mann ist ja ein leichtes Opfer.
Du hältst wohl nicht so viel von Deinem Mann und seinen Entscheidungen? Kannst Du nicht darauf vertrauen, dass er eine gute Wahl treffen kann? Dass er das Beste für sein (!! Nicht nur Deins) Kind erreichen kann?
Ich denke das wäre ich meinem Mann schuldig, dass ich sein
andenken bewahre, ihn eben nicht vergesse und täglich an ihn
denke.
Das kannst Du alles halten, wie Du möchtest. Aber das seinem Partner vorzuschreiben, ist ein ganz anderes Paar Schuhe. Wobei ich mit so Prognosen für derartige Ausnahmesituationen grundsätzlich vorsichtiger wäre - niemand weiß, wie er mit dem Tod eines geliebten Menschen umgeht.
Und „Andenken bewahren“ und einen neue Partnerin müssen sich überhaupt nicht widersprechen.
Du wiederholst Dich in Deinen Tiraden und drehst Dich im Kreis. Deine Meinung und vor allem Dein Urteil vom sehr hohen Ross aus steht felsenfest. Warum hast Du nach unserer Meinung gefragt, wenn Du Dir doch so sicher bist?
Weißt Du, ich kenne Leute, die nach dem Tod des Partners sich neu gebunden haben und solche, die das nicht getan haben. Das muss doch jeder selbst für sich entscheiden. Ich möchte schlussendlich nicht darüber urteilen, das würde ich mir niemals anmaßen.
Aber ich kann nicht verstehen, warum man dem Menschen, den man angeblich liebt, lebenslange Trauer und Unglück vorschreiben möchte.
Und ich kann auch nicht vorhersagen, wie ich das handhaben würde, wenn mein Mann verstürbe. Das bringt die Zeit.
Grüße
kernig
Hallo,
Ich
habe lediglich gesagt, dass ich nicht wollen würde, dass da
irgend so eine daher gelaufene Tante ankommt und meinen Platz
einnehmen will.
Wie kommst du denn darauf, dass eine neue Frau an der Seite des Mannes, den du zurücklassen würdest, eine „dahergelaufene Tante“ wäre? Also für mich scheint es selbstverständlich, dass eine Frau, in die sich mein Liebster irgendwann nach meinem Tod wieder verlieben könnte, eine wunderbare Frau ist. Eine Frau, die ich vermutlich auch mögen würde. Ein Frau, die unsere Kinder mögen würden. Eine Frau, die (obwohl sie mich vermutlich nicht gekannt hätte), gemeinsam mit ihm und unseren Kindern mein Andenken wahrt. Ich würde mich sehr freuen, wenn er so jemanden kennenlernen würde. Und ich käme nie im Leben auf die Idee, dass das bedeutet, er hätte mich wohl doch nicht so sehr geliebt.
Gruß
M.
Hallo, Feenmami,
warum sollte nach meinem Tod mein Partner nicht wieder glücklich werden?
So eine Diskussion hatten wir mit meinem Mann auch vor kurzer Zeit.
Ich habe ihm sogar gedroht, wenn er ewig hinter mir hertrauern sollte, schmeiß ich Steine von oben!
Er soll sich eine neue Partnerin suchen und vor allem glücklich werden!
Ich liebe ihn, was für mich bedeutet, dass er auch glücklich sein soll, selbst wenn er es ohne mich ist!
Liebe ist nicht besitzergreifend oder eifersüchtig.
Liebe sollte frei machen und wenn es nötig wird, muss man den geliebten Menschen auch frei geben können.
Wenn man selbst nach dem Tod noch versucht den Partner festzuhalten, ist das keine Liebe mehr.
Ich verstehe einfach nicht, warum du nicht möchtest, dass dein Mann den Rest seines Lebens nicht einsam verbringt und nochmal Glück empfindet???
Ich habe schon Partner gehen lassen, die mit mir im Laufe der Beziehung unglücklich wurden, weil wir uns unterschiedlich entwickelten.
Ich habe nie einen Aufstand gemacht, wenn sie sich trennen wollten, ich habe immer gehofft, dass sie jemand neuen finden, der besser zu ihnen passt als ich.
Warum weiß ich auch nicht, aber ich war schließlich in diese Menschen verliebt und wer will schon, dass ein Mensch, den man liebt, unglücklich wird.
Naja, vielleicht bin ich einfach nur seltsam?!
Im Grunde ist es aber auch völlig egal, denn wenn du tot bist, wirst du sowieso nicht beeinflussen können, was dein Partner macht!
Grüße
Ayse
Ja, wenn sie/er es will.
Hi
Wie steht ihr zu diesem Thema?
Das kann man von einem Partner nicht verlangen, wenn man ihn liebt.
Zwei Beispiele aus meinem Bekanntenkreis:
Ein ehemaliger Kollege mit zwei Kindern hat seine Frau mit 35 durch Krebs verloren. Soll er nun den Rest seines Lebens zuhause allein zubringen? Von einem anderen Freund ist die Frau gestorben, als das Kind noch nicht mal im Kindergarten war. Soll er ebenfalls bis an sein Lebensende alleine bleiben? Traurige Vorstellung.
lg,
vordprefect
hi
bei der Vorstellung, dass da eine Andere Frau ankommt und für
mein Kind die ersatz Mami spielt, stllen sich mir die
Nackenhaare zu Berge. Da wird mir ganz anderes bei dem
Gedanken.
Dein Mann ist nicht Dein Eigentum. Jetzt nicht und nach Deinem Tod noch weniger
Allein der Gedanke daran, dass mein Mann eine andere Frau
lieben könnte, ist für mich unerträglich.
Warum? Mangelt es Dir an Selbstbewußtsein?
Zweifelst Du an Deinem Mann?
Klar möchte ich dass mein Mann wieder glücklich wird und das
Leben auch wieder genießen kann aber nicht unbedingt mit einer
anderen Frau.
Soll er sich lieber einen Mann suchen?
Problem damit, wenn sie nochmal jemanden kenen lernen sollte,
aber sie sagt selbt, dass sich mein Opa im Grab umdrehen
würde, wenn sie nochmal einen anderen Mann hätte. Weil für sie
gab es immer nur 1 Mann in ihrem Leben und das bleibt auch so.
Ok, das ist ihre Entscheidung und wenn sie damit glücklich ist, dann ist es auch vollkommen in Ordnung.
Aber vom Partner zu verlangen, daß er nach dem Tod der Partnerin (oder umgekehrt) alleine bleibt, finde ich nicht in Ordnung
anderen Mann mehr suchen. Ich kann mir das auch gar nicht
vorstellen, dass man sich nach dem tod seines Parntners
nochmal verlieben kann.
Und weil es für Dich der richtige Weg wäre, Dich nicht mehr zu verlieben, willst Du es Deinem Mann ebenfalls verbieten?
liebe der ist mir aus dem Leben gerissen worden, wie kann man
diesen Menschen so vergessen und sich nochmal verlieben?
Wieso vergessen? Seit wann vergißt man einen Menschen „nur“ weil man sich neu verliebt?
Ein Mensch, den man geliebt hat, wird immer einen Platz im Herzen haben. Aber man muß ihm keinen Altar bauen und davor bis zum Lebensende trauern und keinen anderen Menschen in sein Herz lassen.
oder aber ich habe diesen Menschen eben doch nicht so sehr
geliebt wie ich behaupte, denn wenn das so ist, dass ich
meinen Parnter so sehr geliebt habe,dann kann ich keinen
anderen mehr lieben.
Wenn das Deine Einstellung ist und Du danach leben willst, dann ist es in Ordnung. Aber zwinge diese Einstellung niemand anderen auf.
Wie steht ihr zu diesem Thema?
Ehrlich? Ich finde es ein bißchen krank von einem Partner zu verlangen, daß er sich nicht mehr verlieben darf, wenn man verstorben ist.
Gruß
Edith
Sei froh, dass ich ein höflicher Mensch bin!
Hallo Feenmami,
Er wollte sagen: dass ich mir nach seinem Tod nochmal jemanden
neues suchen kann, er es aber nicht tun würde. Das war für
mich ob natürlich eine riesige Erleichterung zu hören.
das kann ich mir bildhaft vorstellen!
Was mir nur aus deinen Texten immer wieder ins Auge springt
ist das Thema Sex. Gestern hast du geschrieben, dass Du Dir
nicht vorstellen kannst, dass dein Dildo bis zu deinem Tode
jetzt dein Begleiter werden soll und jetzt schreibst du wieder
dass du nicht als Asexuelles Wesen durch die Gegend laufen
möchtest.
Deine selektive Wahrnehmung ist phänomenal. Aber Du hast die Stelle vergessen, an der ich erwähne, dass ich mit meinem Mann keinen Sex mehr haben kann!
Was mir bei deinen Texten fehlt ist irgendwie das Gefühl und
die Liebe.
Das scheint Dir bei Deiner ersten Antwort nicht so vorgekommen zu sein. Aber Dein Eindruck ist insofern nicht ganz falsch, als ich ein recht rationaler Mensch bin. Über meine Gefühlstiefe magst Du urteilen, wie Du möchtest. Für Dich ist sie doch bereits seit der Stelle zu flach, als ich schrieb, dass es nichts mit mangelnder Liebe zu tun hat, wenn jemand nach dem Tod des Partners eine neue Beziehung eingeht. Vor dem Hintergrund macht es jetzt auch gar keinen Sinn, Dich von meiner Liebe zu meinem Mann zu überzeugen. Es wäre auch vergebene Liebesmüh, so einem Traum-Tänzer-Küken eine gelebte rezeptvolle Liebe auf Augenhöhe mit einem so tiefen Vertrauen bis zum letzten Atemzug erklären zu wollen.
Es reicht eigentlich ein einziger Satz: Ich habe in den 14 Jahren mit meinem Mann keine einzige Sekunde daran gezweifelt, dass er mich liebt!
Für mich hört es sich so an, als würdest du gar keinen neuen
Partner wollen damit du wieder lieben kannst du auch geliebt
wirst sondern dass du nur eine neue Partnerschaft suchst um
sexuell befriedigt zu werden. Ganz ehrlich das finde ich
gerade ziemlich abartig um ehrlich zu sein.
Ich weiß zwar nicht, was an Sex abartig sein soll, aber ich kläre Dich hinsichtlich dieser Fehlinterpretation gern auf. Meine Sexualität fand seit meinem 17. Lebensjahr fast ausschließlich in drei langen Liebesbeziehungen statt! Wenn es mir ergo nur um den Sex ginge, ich ihn ohne Liebe so ohne Weiteres genießen könnte, bräuchte ich gewiss keinen Dildo. Die männliche Nachfrage (auch von Ehemännern) nach unverbindlichen Ex ist auch in meiner Altersgruppe doch noch recht stark.
Ich kann und darf mir nicht anMaßen über dich zu urteilen weil
ich dich nicht kenne. Aber irgendwie hört sich das für mich so
an Als hättest du gar nicht das Problem, fass Du alleine bist
sondern nur dass du nicht mehr gebügelt wirst. Entschuldigte
bitte mein Wortwahl aber bei dem was du geschrieben hast, hat
sich mir grade der Magen umgedreht.
Dir dreht sich der Magen um, wenn ein Mensch zu seinen Primär-Bedürfnissen steht? Also, ich finde, Sex ist nicht nur etwas sehr Natürliches (ich hoffe doch für Deinen Mann, dass Ihr ihn nicht nur zur Vermehrung praktiziert habt!), sondern auch sehr Schönes.
Du hast schon recht, direkt nach dem Tod und auch noch sehr lange danach sind die Primär-Bedürfnisse stark reduziert, so wie ich auch kaum etwas gegessen habe, aber der Hunger ist da - so kommt auch das sexuelle Bedürfnis wieder.
Mir fällt beielbe nicht ein, was daran abartig und magenumdrehend sein soll!?
Ich werde dumm von der Seite angemacht, weil ich sage wenn man
sich einen neuen Partner sucht, dann ist die Liebe zum alten
Partner erloschen oder kann nicht so groß gewesen sein. Und
dass ich mir nicht vorstellen kann nochmal so zu lieben und du
redest nur davon wie du deine animalischen triebe befriedigend
kannst und das ist ok oder wie?
Wow, jetzt holt aber einer aus! Sei froh, dass ich so ein rationaler und höflicher Mensch bin.
Und das „nur davon“ (Hervorhebung von mir) ist wirklich niedlich!
Sorry aber ich glaube an dem
Punkt möchte ich nicht mehr mit dir weiter reden.
Ich bin nicht traurig drum - ich kann Dich verstehen!
Der Rest ist es ohnehin redundant, und das rhetorische Moment der Wiederholung macht Deine Aussage auch nicht überzeugender.
Die Einigkeit mit Deinem Mann scheint Dich gestärkt zu haben. Deine Frontmachung ist jedoch ziemlich deplatziert.
Viele Grüße
Kathleen
_:
Egal was du
schreibst, bei dir hört man nicht einen Funken von Liebe für
deinen verstorbenen Gatten raus sondern es geht dir nur um Sex
und wie du am besten wieder deinen Spaß hast. Ich finde das so
ekelerregend ich kann es dir gar nicht sagen.
Dein einziges
Problem beschränkt sich darauf, ob und wie du nochmal Sex
haben kannst. Mal ganz ehrlich: auch wenn ich jetzt dafür
wahrscheinlich wieder der Tages Feind hier im Forum sein werde
und mich jetzt ein paar dafür steinigen werden aber das muss
ich jetzt einfach fragen, weil von dir nichts in diese
Richtung zu hören ist. Von dir kommt keinerlei Gefühl rüber!
Denkst du eigentlich noch ab und an an deinem Mann oder
vermisst Du ihn noch oder ist es wirklich so, wie du es grade
bestellst: So gut Mann ist tot, schieße jetzt bin ich allein,
bin schon so und so alt, bin auch noch eine Witwe und wie soll
ich jetzt nochmal jemanden finden, der es mir so besorgt, wie
ich es brauche?
So und jetzt könnt ihr mich deswegen steinigen, aber das ist
meine Ansicht dazu, weil es so rüber kommt und es ist mir auch
herzlich Scheiß egal was ihr darüber denkt.
Weil ich bin ja nicht ganz normal, weil ich sage ich will
nicht vergessen werden und ich denke als Liebe seines Lebens
habe ich nie verdient als durch die nächste Bitch ersetzt zu
werden. Aber zu sagen ich habe keine Lust dass ich nur noch
mit einem Dildo den Rest meines Lebens lebe, das ist normal
oder was? Es ist völlig normal dass man mich. Sagt: mir fehlt
mein Partner und ich vermisse ihn sondern nur davon zu reden
dass ich Nicht weiß wie ich eh weiterhin besorgt bekomme.
Wenn das so ist und das normal ist, dann habe ich die
Bedeutung von Liebe und trauer echt nicht verstanden_
Hallo,
habe ich die
Bedeutung von Liebe und trauer echt nicht verstanden
für ganz ausgeschlossen halte ich das angesichts Deiner auch in anderen Beiträgen geäußerten Ansichten jedenfalls nicht.
Gruß
Kreszenz