Denkt ihr das es eher positiv oder negativ wäre wenn man im sport keine noten mehr bekommt??
Welche Folgen hätte das??
und wie soll man den Unterricht denn dann ins zeugnis einfließen lassen??
danke
Denkt ihr das es eher positiv oder negativ wäre wenn man im
sport keine noten mehr bekommt??
Ich habe keine Lust, darüber nachzudenken
Welche Folgen hätte das??
Stell Dir vor, es ist Sport, und keiner geht hin.
und wie soll man den Unterricht denn dann ins zeugnis
einfließen lassen??
Das ist die Frage aller Fragen.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass Du für die Stichpunktsammlung zu einer Hausaufgabe Deine eigene Imaginationskraft bemühen solltest. Das schult das Denken.
Zeig doch mal, welche Pro, Contras und Konsequenzen Du bisher zusammengetragen hast. Dann kommen vielleicht nur ein paar Gedankenschubser.
Pit
Moin auch (
hallo
tut mir leid ich bin neu hier und ich stehe ein bisschen unter druck es ist für einen wettbewerb und ich möchte unbedingt weiter kommen und dachte das ich vielleicht was vergessen hab was jemand anderem einfällt…
contra:
- Ohne noten keine Motivation
- keiner arbeitet mehr mit
- Sportarten ernsthaft?
- Sollte man nicht lieber dafür sorgen das es verbessert wird
auch für die menschen mit gewichtsproblemen? - Begriffe wie Leistung, Wettkampf und Rekord könnten verloren gehen
weil es keine Belohnung mehr gibt und die Kinder dadurch auch
nicht mehr aufpassen oder sich anstrengen - Der Lehrer hat keine Autorität mehr, da er ja auch nicht werten
darf
pro:
- die noten im sport zählen nicht als vorrückungsfach d.h. sie sind
im prinzip überflüssig - man könnte den spaß am sport ohne druck vermitteln
- kinder mit gewichtsproblemen könnten entspannt in den
sportunterricht gehen und mehr spaß daran haben
allgemein:
ich würde ja nicht sport als fach abschaffen sondern nur die notengebung d.h. sport ist trotzdem ein pflichtfach und es herrscht anwesenheitspflicht. die teilnahme am sport könnte man doch dann in die bemerkung einfließen lassen??
danke für den tipp
lg
hallo =)
ja das stimmt… aber wäre der sport dann nicht viel entspannter und man hätte mehr spaß… der lehrer könnte den spaß auch besser vermitteln??
ich würde sport ja nicht als pflichtfach abschaffen wollen sondern lediglich die notengebung und die teilnahme muss bestätigt werden… also hab ich überlegt wie man das umsetzten könnte und das einzige was mir einfällt ist das man es in die bemerkung mit einfließen lassen könnte.
lg
verena
Moin auch,
ich kann mich nicht erinnern, das der Sportuntericht je nicht entspannt gewesen wäre, selbst dann nicht, wenn das mir verhasste Geräteturnen auf dem Programm stand. Und Spaß gemacht hat es auch immer. Und schließlich: Wenn der Lehrer nicht in der Lage ist, den Spaß an seinem Fach zu vermitteln, hat er den falschen Beruf. Das heißt nicht unbedingt, dass die Schüler den Spaß teilen müssen, aber er muss zumindest rüberbringen können, was der Spaß dabei ist.
Ralph
Hallöle.
positiv oder negativ
Nur negativ.
Sport ist kein Kasperletheater, und unsere verfettete Gesellschaft ist nicht zuletzt der mangelhaften Wertschätzung des Schulsports geschuldet.
Das Fach sollte wieder Körpererziehung und Turnen heißen.
Ein Zitat aus dem Lehrplan, nach dem wir unterricht wurden:
"Der Turnunterricht in der Unterstufe setzt die im Kindergarten begonnene körperliche Erziehung mit neuen Mitteln systematisch fort.
Durch gymnastische Übungen und durch Spiele, Laufen, Springen, Werfen, Klettern und Kriechen sowie durch Gewöhnungsübungen im Gerätturnen, im Schwimmen, in rhythmischer Gymnastik und im Wintersport müssen die grundlegenden physischen Eigenschaften wie Kraft, Schnelligkeit und Gewandheit weiterentwickelt und Bewegungsfertigkeiten ausgebildet werden.
Eine wesentliche Aufgabe des Turnunterrichts in dieser Entwicklungsstufe des Kindes ist die Erziehung guter Körperhaltung, Körperspannung und zu zweckvollen Bewegungen. Die Auswahl und Anwendung der Übungsformen muß stets darauf gerichtet sein, der in diesem Alter auftretenden Gefahr der Haltungsschädigung wirksam vorzubeugen.
Entsprechend dem entwicklungsbedingten starken Bewegungsbedürfnis der Kinder muß der Turnunterricht unter Anwendung vielfältiger Methoden abwechslungsreich und freudvoll gestaltet werden und körperlich erschöpfend sein. Während sich die körperliche Grundausbildung in der 1. und 2. Klasse vornehmlich in spielerischer Form und mit Hilfe kleiner Übungen in rhythmischer Gymnastik und im Gerätturnen vollzieht, wird sie von der 3. Klasse an allmählich durch einfache vorbereitende Übungen in den Grundsportarten ergänzt.
[…]
Angemessene Leistungsanforderungen und ständige Leistungskontrolle sollen zu Mut und Ehrlichkeit, Leistungswillen und Selbstvertrauen, Disziplin und Beharrlichkeit erziehen.
[…]
Für die Entwicklung des musischen Empfindens sollen die Schüler in Verbindung mit dem Musikunterricht durch Singspiele lernen, sich nach Melodien rhythmisch zu bewegen.
Eine weitere wichtige Aufgabe des Turnunterrichts ist die Erziehung zu hygienischen Gewohnheiten. Es muß erreicht werden, daß alle Schüler die Grundregeln der Hygiene (Körperreinigung nach der Unterrichtsstunde, saubere Turnkleidung und Turnbeutel, Reinhaltung der Übungsstätten und Turngeräte) bewußt einhalten.
Der Unterricht im Freien muß zu allen Jahreszeiten bevorzugt werden. Er dient zur Abhärtung und läßt die natürlichen Gesundheitsfaktoren Sonne und Luft wirksam werden.
[…]
Für die gesundheitliche Betreuung der Schüler ist eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Turnlehrer, dem Schularzt, den Einrichtungen des Ministeriums für Gesundheitswesen und den Eltern unerläßlich.
Der gesamte Turnunterricht der Unterstufe muß so gestaltet, daß die Interessen und Neigungen der Schüler schon frühzeitig für eine außerschulische sportliche Betätigung geweckt werden. […]"
Das Fach Sport war Pflichtprüfungsfach für das Reifezeugnis.
Eine 4 konnte zum Nichtbestehen des Abiturs führen - eine 5 führte definitiv zum Nichtbestehen.
Geprüft wurden - verteilt über die 12. Klasse - Schwimmen, Leichtathletik und Turnen, des weiteren auch Wintersport in Gebieten mit langem Winter. Die vielen einzelen Leistungskontrollen fanden als Schülerwettbewerb statt.
Sport als beliebiges Herumgebolze oder als einfache Spielstunde gehört in die Freizeit. In der Schule sollten die Kinder ihren Körper schulen und Bewegung als selbstverständlichen Teil in die Lebensweise integrieren. Wenn ich sehe, was für Studenten Wintersemester für Wintersemester in den Hörsaal abgeladen werden, schätze ich, daß mindestens 50% dieser Abiturienten zu meiner Zeit keinen Abschluß erhalten hätten - weil sie nämlich die Sportprüfung nicht bestanden hätten.
Welche Folgen hätte das??
Die Abschaffung der Noten würde den Unterricht ruinieren, weil die Schüler es nicht mehr ernstnehmen würden.
In Anbetracht der Gesundheitskosten, die auf die verfettete Gesellschaft zurollen, wundert es mich, daß die Schule als perfekter Ort für gesundheitliche Prophylaxe und körperliche Erziehung noch nicht wiederentdeckt wurde.
Sehr interessant diesbezüglich:
http://www.spiegel.de/video/video-37772.html
Viele Grüße
Hallo Reinerlein,
Die Abschaffung der Noten würde den Unterricht ruinieren, weil
die Schüler es nicht mehr ernstnehmen würden.In Anbetracht der Gesundheitskosten, die auf die verfettete
Gesellschaft zurollen, wundert es mich, daß die Schule als
perfekter Ort für gesundheitliche Prophylaxe und körperliche
Erziehung noch nicht wiederentdeckt wurde.
leider bedenkst du dabei nicht, dass es auch Schüler gibt, für die jede Sportstunde eine körperliche und seelische Tortur ist - und die aber keinesfalls „zu rund geraten“ sind.
Ich war so eine Kandidatin - schlank, fit aussehend, ein „Draußenkind“, Bewegung habe ich auch gerne gemocht (beim Wandern hab ich mich immer gewundert, wieso andere über 7 Kilometer jammern - ich bin auch als Grundschülerin gerne und mit Ausdauer meine 20+ km gegangen).
Aber der Sportunterricht… Ich hatte durchwegs eine 4 (auch in der Grundschule!), mit Mühe und Not noch.
Wenn Mannschaften gewählt wurden, wurde sich darum gestritten, wer mich _nicht_ nehmen musste.
Ich wurde in den Sportförderunterricht gesteckt, zusammen mit etlichen „eher rund geratenen“ Kindern - tja, wer war die schlechteste von der Truppe… Ich.
Ich habe mir Mühe gegeben, habe zu Hause trainiert, und wenn ich mal einen Fortschritt gemacht habe, haben aber Gleichaltrige Fortschritte in doppeltem Umfang gemacht.
Gewirkt hat die Zeugnisnote natürlich nach… na ja, unsportlich, unmotiviert und so.
Ohne Note, mit jemandem der meine Fortschritte beachtet hat (und mich für 30 cm mehr Sprungweite gelobt und mich weiter motiviert hätte, anstatt nur „sorry, reicht auch nur für eine 5“) hätte ich den Sportunterricht sicher positiver empfunden, anstatt jedesmal Angst vor der Sportstunde zu haben (und später noch Jahre zu brauchen, bis ich meinen Spaß daran wiedergefunden hatte).
Angemessene Leistungsanforderungen und ständige Leistungskontrolle :sollen zu Mut und Ehrlichkeit, Leistungswillen und Selbstvertrauen, isziplin und Beharrlichkeit erziehen.
Bei jemandem aber, der den Sportunterricht jedesmal als neues Versagen erlebt, der merkt dass Disziplin und Beharrlichkeit (hier) nichts bringen (so erging es mir - geübt, trainiert, Zähne zusammen gebissen, aber trotzdem weiter hinter anderen zurückfallen), dem schlägt das eher aufs Selbstbewusstsein.
(Gut, dass ich in anderen Fächern deutlich gemerkt habe, dass Leistungswille, Selbstvertrauen, Beharrlichkeit was bringen.)
Eine Benotung bzw. Bewertung nach _Anstrengung_, nach anteiligem _Fortschritt_ halte ich da für sinnvoller - kommt den guten und den schlechten Sportlern zugute.
Viele Grüße,
Nina
Nachtrag:
Da ich im anderen Thread etwas bzgl. einer körperlichen Einschränkung schrieb und dies für Leute, die beides lesen, evl. verwirrend sein kann a la „da wundert es ja nicht, dass Nina im Sport so schlecht war, wenn sie ein körperliches Handycap hat“:
Dies hat nichts mit den vormalig schlechten Sportnoten zu tun.
Sportunterricht war allerdings nicht mehr erlaubt, nachdem die Sache festgestellt wurde und schlimmer wurde.
Viele Grüße,
Nina
Hi
Ich stimme vollkommen zu. Ich bin zwar etwas rundlicher, dennoch.
In der Grundschule hatte ich noch Spaß am Sport, aber die Jahre danach Hölle. Jede Sportstunde war ein Angriff auf mein Selbstbewusstsein und meine Seele.
Bis auf ein Schuljahr. Der Sportlehrer hat sich um JEDEN gekümmert und auch die schlechteren Schüler motiviert. Es wurden auch mal andere Dinge ausprobiert als nur Völkerball oder Fußball zu spielen.
In den meisten Sportarten taugte ich nichts und ich habe NULL Kraft in den Armen, Ringeturnen war also nicht. Aber beim Football und Rugby konnte ich glänzen.
Ich habe in diesem Jahr zweien auf dem Zeugnis bekommen weil ich mich BEMÜHT habe. Und ich habe mich bemüht weil ICH besser werden wollte, weil ich wusste dass ich nicht für jede falsche Haltung niedergemacht wurde.
Leider hat auf dem Gymnasium in Tanzen/Badminton eine Lehrerin das so ziemlich komplett in Grund un Boden gestampft. Für diese konnten nämlich nur Frauen tanzen, die wie Ballerinas aussahen, das habe nicht nur ich zu spüren bekommen. Objektivität gab es nicht, dabei war die Dame selbst nicht gerade schlank.
Aber egal wie sehr man sich verbog, man bekam einen herablassenden Blick und maximal „mmmh… geeerade noch eine 4-“.
Es gibt im Sport an der Schule nichts schlimmeres als Demotivation.
Demotivation ist das, was Kinder dazu bringt Sport zu hassen und immer nur mit negativen Erlebnissen in Verbindung zu bringen.
Und dann bewegen sie sich als Erwachsene natürlich nicht mehr.
lg
Kate
Hallo Kate,
Ich habe in diesem Jahr zweien auf dem Zeugnis bekommen weil
ich mich BEMÜHT habe. Und ich habe mich bemüht weil ICH besser
werden wollte, weil ich wusste dass ich nicht für jede falsche
Haltung niedergemacht wurde.
sowas finde ich sehr sinnvoll.
Demotivation ist das, was Kinder dazu bringt Sport zu hassen
und immer nur mit negativen Erlebnissen in Verbindung zu
bringen.Und dann bewegen sie sich als Erwachsene natürlich nicht mehr.
Genau - bei mir hat dies z.B. dazu geführt, dass ich die ab der 6. Klasse aufgrund eines dann erkannten körperlichen Erkrankung (die übrigens weder der Grund für meine Unsportlichkeit war noch durch diese verursacht wurde) notwendige Physiotherapie zu Hause nur nachlässig geübt habe - wirkte ja wie Sport! Die Kinder- und Jugendkuren, die aufgrund eben jener Erkrankung Sinn gemacht hätten, habe ich vehement abgelehnt - den ganzen Tag sportähnliche Betätigung, da hätten mich, eben wegen jener Erlebnisse im Sportunterricht, auch keine sprichwörtlichen zehn Pferde hinbekommen.
Tja, nicht gut. Gut war nur die Sportbefreiung ab der 6. Klasse
Ich glaube daher nicht, dass benoteter Schulsport gegen Übergewicht, Tollpatschigkeit, orthopädische Probleme (die übrigens nicht immer von mangelndem Sport und „zu viel Sitzen“ herrühren müssen!) etc. hilft, sondern ganz im Gegenteil:
Die zwei, drei Sportstunden pro Woche reichen dafür nicht aus.
Dafür wäre freiwilliger Sport in der Freizeit nötig - der aber dann, aufgrund der schulischen Sporterfahrungen, tunlichst gemieden wird.
Viele Grüße,
Nina
Moin Grußloser,
Denkt ihr das es eher positiv oder negativ wäre wenn man im
sport keine noten mehr bekommt??
lass mich raten:
Du bist ein eher schlechter Sportler!
Gandalf
Hallo Reinerlein,
Die Abschaffung der Noten würde den Unterricht ruinieren, weil
die Schüler es nicht mehr ernstnehmen würden.In Anbetracht der Gesundheitskosten, die auf die verfettete
Gesellschaft zurollen, wundert es mich, daß die Schule als
perfekter Ort für gesundheitliche Prophylaxe und körperliche
Erziehung noch nicht wiederentdeckt wurde.leider bedenkst du dabei nicht, dass es auch Schüler gibt, für
die jede Sportstunde eine körperliche und seelische Tortur ist
- und die aber keinesfalls „zu rund geraten“ sind.
ja und was ist mit den Schülern, für die Mathe (und das an fast jedem Tag und nicht nur 2 Stunden die Woche) eine seelische Tortour ist?
Ich war so eine Kandidatin - schlank, fit aussehend, ein
„Draußenkind“, Bewegung habe ich auch gerne gemocht (beim
Wandern hab ich mich immer gewundert, wieso andere über 7
Kilometer jammern - ich bin auch als Grundschülerin gerne und
mit Ausdauer meine 20+ km gegangen).
naja, die meisten Gymnasiasten können auch im Alltag durchaus ihre Einkäufe usw. zusammmen rechnen, sind also darin einigermaßen fit
Aber der Sportunterricht… Ich hatte durchwegs eine 4 (auch
in der Grundschule!), mit Mühe und Not noch.
Wenn Mannschaften gewählt wurden, wurde sich darum gestritten,
wer mich _nicht_ nehmen musste.
das ist eben Pechsache, wenn man unsportlich ist. Sollte es dann auch keine Musik- oder Kunstnoten geben, weil es ja auch unmusische Schüler gibt, die sich dann quälen?
Ich wurde in den Sportförderunterricht gesteckt, zusammen mit
etlichen „eher rund geratenen“ Kindern - tja, wer war die
schlechteste von der Truppe… Ich.
dann war es wohl mit Deiner Fitness doch nicht so weit her, oder?
Ich habe mir Mühe gegeben, habe zu Hause trainiert, und wenn
wieviele werden jeden Tag durch die Mathe- oder Deutschhausaufgaben „geprügelt“?
ich mal einen Fortschritt gemacht habe, haben aber
Gleichaltrige Fortschritte in doppeltem Umfang gemacht.
Gewirkt hat die Zeugnisnote natürlich nach… na ja,
unsportlich, unmotiviert und so.
trotz üben geht es vielen Schülern in vielen Fächern so
Ohne Note, mit jemandem der meine Fortschritte beachtet hat
(und mich für 30 cm mehr Sprungweite gelobt und mich weiter
motiviert hätte, anstatt nur „sorry, reicht auch nur für eine
5“)
der Lehrer gibt Dir auch keine bessere Note, wenn Du in der 5. Klasse entdlich das Einmaleins beherrscht, was schon in der 2. und 3 Klasse dran gewesen wäre.
hätte ich den Sportunterricht sicher positiver empfunden,
anstatt jedesmal Angst vor der Sportstunde zu haben (und
später noch Jahre zu brauchen, bis ich meinen Spaß daran
wiedergefunden hatte).
ich fürchte, die Leute die so denken, müssen ihre Kinder auf die Walldorfschule schicken. Da gibt es auch kein Sport, sondern Eurythmie oder so ähnlich (eine Art Ausdruckstanz!)
Angemessene Leistungsanforderungen und ständige Leistungskontrolle :sollen zu Mut und Ehrlichkeit, Leistungswillen und Selbstvertrauen, isziplin und Beharrlichkeit erziehen.
Bei jemandem aber, der den Sportunterricht jedesmal als neues
Versagen erlebt, der merkt dass Disziplin und Beharrlichkeit
(hier) nichts bringen (so erging es mir - geübt, trainiert,
Zähne zusammen gebissen, aber trotzdem weiter hinter anderen
zurückfallen), dem schlägt das eher aufs Selbstbewusstsein.
wie schon geschrieben: glaubst Du im ernst, dass anderen Kindern ein „Versagen“ in Mathe nicht auf das Selbstbewusstsein schlägt?
Aber komischerweise haben das diejenigen, die in Naturwissenschaftlichen Fächern gut sind, nie verstehen können.
(Gut, dass ich in anderen Fächern deutlich gemerkt habe, dass
Leistungswille, Selbstvertrauen, Beharrlichkeit was bringen.)
Das ist genau das, was ich meine!
Eine Benotung bzw. Bewertung nach _Anstrengung_, nach
anteiligem _Fortschritt_ halte ich da für sinnvoller - kommt
den guten und den schlechten Sportlern zugute.
Kommt in keinem einzigen Fach in der Schule vor, warum in Sport???
Viele Grüße,
Nina
Hi Inge
Du vergisst dabei den sozialen Aspekt beim Sport.
Ich habe noch nie davon gehört, dass jemand gemobbt wird, weil er schlecht in Mathe ist oder das man nicht mit jemanden spielen/in einem Team sein möchte, weil er nicht gut in Mathe ist.
Das selbe gilt noch mehr für Kunst und Musik, weil beides in der Schule überhaupt nicht ernst genommen wird.
Dafür können kreativ-untalentierte Schüler aber zumindest die Konzepte von Tiefe, Räumlichkeit und Schattierung sowie Kunstgeschichte begreifen, auch wenn sie nie einen geraden Strich hinbekommen. Es geht um das Verstehen des PRINZIPS nicht darum, ob jemand hübsch malen kann. Das spielt vielleicht beim + oder - eine Rolle.
Ein unsportlicher Schüler kann aber trotz allen Trainigs vielleicht nie 3 Meter weit springen.
Und Sportgeschichte über die man sich retten könnte, Regeln auf die man sich spezialiseren könnte, GIBT es NICHT.
lg
Kate
Guten Abend.
Ehrlich, was soll Dein Gejammere bedeuten?
In jeder Klasse gibt es mehr oder weniger „unsportliche“ Leute,
also Kinder ohne großes Talent für Sport.
Die Frage ist: Und???
körperliche und seelische Tortur
Tja, das war wohl eindeutig die Schuld des Lehrers, wenn er nicht einmal über primitivste pädagogische Fähigkeiten verfügte, um solche gruppendynamischen Prozesse zu unterbinden. Die schlechteren Schüler einzubinden, ist im Zweifelsfalle Aufgabe des Lehrers.
Das gehört jedoch in das grundlegende Lehrerstudium und ist kein Problem des Unterrichtsfaches oder des Konzeptes.
Ich war so eine Kandidatin - schlank, fit aussehend, ein „Draußenkind“,
Bewegung habe ich auch gerne gemochtIch wurde in den Sportförderunterricht gesteckt
habe zu Hause trainiert
geübt, trainiert, Zähne zusammen gebissen, aber trotzdem weiter hinter anderen zurückfallen
Sehr unglaubwürdig.
Wer über eine natürliche Grundsportlichkeit verfügt, und das trifft auf alle gesunden Menschen zu, sich außerunterrichtlich zweimal, dreimal die Woche vernünftig bewegt, wie das ja auch selbstverständlich sein sollte, der kommt im Sportunterricht immer auf seine 60%, also auf die 3.
Ich bin in einer sehr sportlichen Gesellschaft groß geworden und was Du berichtest, würde ich prinzipiell als strittig einstufen. Meine Sportlehrer hätten sich solche Sprüche nicht getraut, weil sich die Lehrer für den Erfolg der Schüler verantworten mußten und schlechtere Schüler deswegen mehr Hilfestellung erhielten.
Und dort schließt sich der Kreis: Der Lehrer ist der Hauptakteur der Schule und es liegt am Sportlehrer, wie die Minderheit der Unsportlichen mit den möglichst hohen Anforderungen zurechtkommen.
Deine Einschätzung, wie am Ende vom Lied der Sportunterricht für alle geändert werden würde, um Deiner individuelle Meinung Rechnung zu tragen, ist emotional motiviert.
Ich mochte auch nicht jede Sache beim Turnen, Schwimmen oder wenn wir mit den Skiern unterwegs waren, aber nüchtern und aus der Distanz betrachtet, hatte der strenge, generalistische Sportunterricht seine Berechtigung und bildete schlußendlich den Ausgangspunkt für den fakultativen Kindersport und den Vereinssport, der nachmittags in die Tagesschule eingebunden war.
Meine Tochter ist Erzieherin in der Grundschule, ist jedoch eigentlich studierte Unterstufenlehrerin für Sport als Drittfach. Sie meint, daß Sport in der Grundschule nur noch Spielen und Herumtoben ist. Würde sie unterrichten, könnte sie ihr Studium defacto vergessen, weil das Turnen, wie sie es zu DDR-Zeiten in der Lehrerausbildung lernte, überhaupt nicht mehr funktionierte. Die Kinder bewegen sich nämlich sehr wenig, bereits im Kindergarten, so daß der Sportunterricht für mehr und mehr Kinder die einzige intensive Bewegung in der Woche ist. Und die wird deswegen selbstverständlich mit Spielen verschwendet.
Führe Dir den in meinem obigen Kommentar verlinkten Film zu Gemüte (und die anderen 7 Teile, die dazugehören). Die Prüfer der Sporthochschule Köln beklagen sich nicht, daß sie wegen hoher Anforderungen von besonderen Bewerbern im Elitebereich enttäuscht sind, sondern die Prüfer äußern sich sehr negativ über mangelhafte Grundsportlichkeit, die normalerweise nicht fehlen dürfte. Dinge, die ein gesunder Mensch im Abiturientenalter lässig können müßte.
Die Kommentare der Dozentin beim Bodenturnen waren sehr deutlich und hätten das typische Wehklagen der Sportlehrer aus Ostdeutschland sein können.
Ich suche Dir gerne die Anforderungen für die erwähnte Pflichtsportprüfung heraus - und da wirst Du Zahlenwerte lesen, die mit 3 schaffbar waren, auch für fleißige Schüler ohne Sporttalent.
Der Mensch ist von Natur aus sportlich und keinswegs unsportlich.
Daher darf Schulsport ruhig Körpererziehung sein und kein Gegeige.
Interessant diesbezüglich auch Deine Rhetorik:
Draußenkind
Aha, was ist denn ein Drinnenkind? Ist Draußenkind zu sein, eine Besonderheit? Zu meiner Schulzeit ist jedes Kind automatisch Draußenkind gewesen. Das war der gesellschaftlich-erzieherische Konsens.
Wir leben im Zeitalter der sitzenden Tätigkeiten, des Computers, der Spielekonsolen, des vermaledeiten Drinnenhockens und der inkompetenten Eltern. Daraus folgt, daß die Schule und ihr Sportunterricht noch viel mehr eine institutionelle Gegenbewegung sein müßte, um wenigstens die Kinder zu einem Minimum turnerischer Bewegung und Körpererfahrung zu zwingen.
Es wäre sehr interessant, wenn die Ökomomen ausrechnen würden, was uns - die Gesellschaft - der schlechterwerdende körperliche Zustand der Gesellschaftsmitglieder tatsächlich kostet, z.B. weil die Muskulatur unzureichend entwickelt ist und dadurch vermehrt Rückenprobleme auftauchen u.v.v.m.
Viele Grüße
Hallo Reiner,
Ehrlich, was soll Dein Gejammere bedeuten?
es ist kein „Gejammere“. Ich möchte lediglich aufzeigen, dass
- Unsportlichkeit auch Kinder betrifft, die weder den ganzen Tag vorm Fernseher sitzen noch übergewichtig sind
- Schulsport mit Benotung eher die Probleme intensiviert, da die Kinder, die ein Extra an Sport nötig hätten (und zwar auch in ihrer Freizeit!), diesen eher verweigern werden. (Du hattest ja angeführt, du findest benoteten Sportunterricht wichtig, um z.B. Übergewicht und Haltungsschäden zu bekämpfen, und ich sage, die Sache geht so tendentiell „nach hinten los“.)
Wer selbst sportlich ist, oder nur unsportliche Kinder kennt die zugleich sich wenig anstrengen und/oder übergewichtig sind, wird diese Probleme nicht bemerken.
In jeder Klasse gibt es mehr oder weniger „unsportliche“
Leute,
also Kinder ohne großes Talent für Sport.Die Frage ist: Und???
Natürlich gibt es verschieden talentierte Kinder - ist einfach so.
Nur hier ist das Problem, dass man jemandem etwas vermiest, das nicht nur ein Schulfach ist, sondern auch eine gewisse Bedeutung für die Gesundheit hat.
körperliche und seelische Tortur
Tja, das war wohl eindeutig die Schuld des Lehrers, wenn er
nicht einmal über primitivste pädagogische Fähigkeiten
verfügte, um solche gruppendynamischen Prozesse zu
unterbinden. Die schlechteren Schüler einzubinden, ist im
Zweifelsfalle Aufgabe des Lehrers.
„Des Lehrers“ - na ja, es handelte sich um verschiedene Lehrer.
Du hast schon Recht, ein Lehrer könnte hier einwirken.
geübt, trainiert, Zähne zusammen gebissen, aber trotzdem weiter hinter anderen zurückfallen
Sehr unglaubwürdig.
Es ist aber leider so.
Ich habe mir auch oft anhören müssen, dass ich bloß nicht wollen würde. Das war für mich dann ein extra „Dämpfer“, dann z.B. von Lehrern zu hören bekommen, ich solle nur mal „mich richtig anstrengen“ und nicht „so tun, als ob ich nicht könnte“.
Wer über eine natürliche Grundsportlichkeit verfügt, und das
trifft auf alle gesunden Menschen zu, sich außerunterrichtlich
zweimal, dreimal die Woche vernünftig bewegt, wie das ja auch
selbstverständlich sein sollte, der kommt im Sportunterricht
immer auf seine 60%, also auf die 3.
Vernünftig bewegen? Nun, ich habe
- viel im Garten gearbeitet (stamme aus sehr ländlicher Umgebung)
- bin jeden Tag mindestens ein, zwei Stunden stramm (!) spazieren gegangen, gerne auch mehr, und zwar nicht auf der Straße, sondern in unwegsamem Gelände
- keinen Fernseher, Spielekonsole etc. gehabt
- meinen ersten Computer mit 14 bekommen, und der war auch nur für Schularbeiten gedacht.
Und dort schließt sich der Kreis: Der Lehrer ist der
Hauptakteur der Schule und es liegt am Sportlehrer, wie die
Minderheit der Unsportlichen mit den möglichst hohen
Anforderungen zurechtkommen.
Stimme ich dir zu!
Deine Einschätzung, wie am Ende vom Lied der Sportunterricht
für alle geändert werden würde, um Deiner individuelle
Meinung Rechnung zu tragen, ist emotional motiviert.
Es käme aber auch den guten Sportlern zugute.
Es würde beides gewichtet werden, Talent _und_ Motivation.
Führe Dir den in meinem obigen Kommentar verlinkten Film zu
Gemüte (und die anderen 7 Teile, die dazugehören). Die Prüfer
der Sporthochschule Köln beklagen sich nicht, daß sie wegen
hoher Anforderungen von besonderen Bewerbern im Elitebereich
enttäuscht sind, sondern die Prüfer äußern sich sehr negativ
über mangelhafte Grundsportlichkeit, die normalerweise nicht
fehlen dürfte. Dinge, die ein gesunder Mensch im
Abiturientenalter lässig können müßte.
Das ist mir bekannt.
Ich suche Dir gerne die Anforderungen für die erwähnte
Pflichtsportprüfung heraus - und da wirst Du Zahlenwerte
lesen, die mit 3 schaffbar waren, auch für fleißige Schüler
ohne Sporttalent.
Sorry, die kenne ich leider nur zu gut…
Interessant diesbezüglich auch Deine Rhetorik:
Draußenkind
Aha, was ist denn ein Drinnenkind? Ist Draußenkind zu sein,
eine Besonderheit? Zu meiner Schulzeit ist jedes Kind
automatisch Draußenkind gewesen. Das war der
gesellschaftlich-erzieherische Konsens.
_Für mich_ ist es keine Besonderheit.
Ich hielt es aber hier für erwähnenswert, da bei unsportlichen Kindern sehr häufig vermutet wird, sie würden viel Zeit vor Fernseher, Spielekonsole etc. verbringen (hab ich mir schon von Lehrern anhören müssen: „Geh eben mehr raus, tobe mehr rum, lass den Fernseher aus“ - ähmmm, welchen Fernseher?!) und dies bei einigen ja auch tatsächlich der Fall ist, wie du unten bemerkst („Wir leben im Zeitalter der sitzenden Tätigkeiten, des Computers, der Spielekonsolen, des vermaledeiten Drinnenhockens und der inkompetenten Eltern.“).
Wir leben im Zeitalter der sitzenden Tätigkeiten, des
Computers, der Spielekonsolen, des vermaledeiten
Drinnenhockens und der inkompetenten Eltern. Daraus folgt, daß
die Schule und ihr Sportunterricht noch viel mehr eine
institutionelle Gegenbewegung sein müßte, um wenigstens die
Kinder zu einem Minimum turnerischer Bewegung und
Körpererfahrung zu zwingen.
Ganz richtig - und _darum_ finde ich es wichtig, Kindern den Sport nicht durch Noten zu vermiesen.
Ich bin prinzipiell fürs selbe wie du: Kinder sollten sich unbedingt auch bewegen, körperlich aktiv sein.
Nur anders als du gehe ich davon aus, dass dies durch (strenge) Benotung eher _verhindert_ denn _gefördert_ wird.
Viele Grüße,
Nina
Hallo Kate,
Du vergisst dabei den sozialen Aspekt beim Sport.
Ich habe noch nie davon gehört, dass jemand gemobbt wird, weil
er schlecht in Mathe ist oder das man nicht mit jemanden
spielen/in einem Team sein möchte, weil er nicht gut in Mathe
ist.
stimme ich dir vollkommen zu!
Dafür können kreativ-untalentierte Schüler aber zumindest die
Konzepte von Tiefe, Räumlichkeit und Schattierung sowie
Kunstgeschichte begreifen, auch wenn sie nie einen geraden
Strich hinbekommen. Es geht um das Verstehen des PRINZIPS
nicht darum, ob jemand hübsch malen kann. Das spielt
vielleicht beim + oder - eine Rolle.
Genau.
Viele Grüße,
Nina
Hallo Inge,
ja und was ist mit den Schülern, für die Mathe (und das an
fast jedem Tag und nicht nur 2 Stunden die Woche) eine
seelische Tortour ist?
im späteren Leben eine Abneigung gegen Mathe zu haben, schadet nicht der Gesundheit.
Einen Beruf auszuüben, der wenig Mathe beinhaltet, schadet auch nicht der Gesundheit.
das ist eben Pechsache, wenn man unsportlich ist. Sollte es
dann auch keine Musik- oder Kunstnoten geben, weil es ja auch
unmusische Schüler gibt, die sich dann quälen?
Auch das ist nicht für die Gesundheit schädlich.
(Und: Trotz Unmusikalität eine einigermaßene Musiknote zu erreichen, geht - der Theorieanteil ist hoch genug.)
dann war es wohl mit Deiner Fitness doch nicht so weit her,
oder?
Wie gesagt: Ich war unsportlich - aber nicht dick, nicht faul, kein Stubenhocker. Es kam „nur“ bei arg viel Anstrengung wenig Leistung rum. Ich gehörte zu denen, die z.B. den Ball arg selten in den Korb getroffen haben, beim Springen über den „Kasten“ gegen diesen gedonnert sind, beim Klettern ängstlich gebibbert haben oder beim Tanzen sich nie richtig merken konnte, wie die Schrittfolge ist, beim Schwimmen die Bewegungen nicht koordinieren konnte etc.
(Weite Strecken flott zu gehen, machte mir aber nix aus - ich liebte und liebe Wandern, ich scheute mich auch nicht vor Gartenarbeit (und das war bei weitem nicht „Blümchenpflücken“).)
hätte ich den Sportunterricht sicher positiver empfunden,
anstatt jedesmal Angst vor der Sportstunde zu haben (und
später noch Jahre zu brauchen, bis ich meinen Spaß daran
wiedergefunden hatte).ich fürchte, die Leute die so denken, müssen ihre Kinder auf
die Walldorfschule schicken. Da gibt es auch kein Sport,
sondern Eurythmie oder so ähnlich (eine Art Ausdruckstanz!)
Ähm, ich bin bei weitem kein „Waldorf-Typ“. Ich bin leistungsorientiert, ich habe mich immer für Dinge angestrengt (z.B., trotz langer Krankheit ein Schuljahr nicht wiederholen zu müssen, habe mein Abitur nachgeholt, auch beim Misserfolgen gleich welcher Art nicht „das Handtuch geschmissen“ etc.).
Aber komischerweise haben das diejenigen, die in
Naturwissenschaftlichen Fächern gut sind, nie verstehen
können.
Doch, das habe ich gut verstehen können (ich war zwar gut in Naturwissenschaften, aber ich habe durch Nachhilfe viel diesbezüglich mitbekommen, wie es ist, sich darin schwer zu tun - ich habe mich um meine Nachhilfeschüler bemüht, mich für ihre Erfolge mitgefreut und nicht darüber gelästert, dass sich jemand bei manchen Dingen, die mir leicht gefallen sind, leider schwer getan hat). Für mich ist es normal, dass Menschen verschiedene Talente haben.
Kommt in keinem einzigen Fach in der Schule vor, warum in
Sport???
Weil Sport der _Gesundheit_ zuträglich ist - „toll“, wenn ein meinetwegen übergewichtiger Schüler, der dringend Sport bräuchte, und zwar auch in seiner Freizeit, sich dann für den Schulsport Sportbefreiungen holt und in seiner Freizeit jegliches meidet, das nach „Sport“ aussieht.
Viele Grüße,
Nina
Denkt ihr das es eher positiv oder negativ wäre wenn man im
sport keine noten mehr bekommt??
Welche Folgen hätte das??
und wie soll man den Unterricht denn dann ins zeugnis
einfließen lassen??
ich denke, sport sollte auf jeden fall nicht zum sitzenbleiben führen, womit die note an sich schon mal ziemlich wertlos ist.
man sollte klar zwischen geist und körper unterscheiden, wenn die ganze gesellschaft so aufgebaut ist. Zu hitlers zeiten oder aber in fernöstlichen ländern ging/ geht körper und geist gesellschaftlich hand in hand.
andere gesellschaften wie auch unsere sind auf konsum und freiheit aufgebaut, was gleichzeitig bedeutet, man kann sich willenlos fett fressen.
das sollte nicht dazu führen, dass gebildete/ intelligente fette nachteile in schule und job haben, weil ihnen ihr figur sowieso schon nachteile auf allen ebenen gibt.
wenn wir also von schülern verlangen, saubere sportliche leistungen zu bringen, muss die gesellschaft dies vorleben, nicht nur ein lehrer.
In meiner Schulzeit gab es in Sport zwei Noten: eine für Leistungsstreben, eine zweite für Fertigkeit.
An weiterführenden Schulen in Niedersachsen berücksichtigen Sportlehrer bei der Notengebung diese beiden Bereiche immer noch, mit besserer Differenzierung und terminologisch modernisiert.
In der Oberstufe kommt außerdem der Unterricht in Sporttheorie hinzu. Wenn dann jemand glaubt, er bekäme auf jeden Fall eine sehr gute Note, weil er der beste Sportler der gesamten Oberstufe ist, und für die Theorie absolut nichts tut, dann hat er sich gewaltig getäuscht.
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Pit