Sollte ich bei Gelegenheit ins EG umziehen oder ist Treppensteigen so gesund?

Hallo,

ich wohne in einem mittelgroßen Mehrfamilienhaus im Dachgeschoss.

Dies ist das 2. Geschoss über dem Erdgeschoss.

Im 1. Untergeschoss ist die Tiefgarage.
Im 2. Untergeschoss ist die Waschküche + Keller.

Das heißt, wenn ich Wäsche habe (und ich wasche sehr oft), dann muss ich 4 Etagen hoch und runter und zum Trockner dass gleiche nochmal und dann ein 3. mal um die trockene Wäsche zu holen…

Sollte ich, wenn sich die Gelegenheit bietet eine Wohnung im Erdgeschoss anmieten oder im DG bleiben (ich habe eine Wahnsinns Aussieht)?
Ich habe mir schon neue Armaturen im Bad einbauen lassen, sowie eine komplett neue Einbauküche.

Was denkt Ihr darüber?

ciao

:stuck_out_tongue: Mein lieber Scherzkeks :stuck_out_tongue:

Die kreative Lösung: Einen Trockner in die Wohnung stellen.
Damit reduziert sich die Anzahl der wäschebedingten Treppengänge um immerhin 33,33%.

Was spricht gegen eine eigene Waschmaschine und einen eigenen Trockner? (Falls man die Wäsche wirklich nicht anders trocken bekommt.)

In den Bädern gibt es keine Wa ma / Trockner Anschlüsse.

Jede Wohnung hat einen Strom und Wasseranschluss im gemeinsamen Waschkeller.

Ich habe einen Bosch Trockner und eine Bosch Wa Ma im Keller. Diese Geräte sind mein Eigentum.

Im Keller stehen ca 20 Geräte, je Wohnung 1 Wa ma & evtl ein Trockner…

In unserer alten Wohnung (3 Zimmer und knapp 70 qm Wohnfläche) sprach der mangelnde Platz im Bad und in der Küche dagegen. Die WaMa hatten wir gerade so noch in der Küche unterbringen können, aber ein Trockner hätte beim besten Willen keinen Platz mehr gehabt. Selbst beim Herd mussten wir sparen und die schmale Variante kaufen.

Meine Mutter hatte in ihrer alten Wohnung auch einen Waschkeller, in der Wohnung hatte sie keinen Platz für die WaMa.

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Ich habe im Bad leider kein Platz. Es handelt sich um ein Bad mit Lüftung, ohne Fenster. Das würde mir im Sommer zu warm (und laut) mit den Geräten in der Wohnung. Ausserdem habe ich eh keinen Anschluss im Bad.

Treppen steigen ist gesund, aber woher sollen wir wissen, wie fit du bist und wie lange das deine Knochen mitmachen? Wenn du schon 70 bist, würde ich über einen Umzug nach unten denken. :stuck_out_tongue:

…ich bin erst Anfang 30.

Auch dann kennst du die eigene Fitness und den eigenen Bewegungsdrang am besten! Oder fragst du auch im Forum, wann und wie oft du die Nase putzen sollst? Wohl eher nicht.

Ach ja, nach 4 Jahren Erdgeschoss mit 3 Außenwänden und einem kalten Keller darunter, außerdem mit einer bei jedem Hausbesucher, Post- und Paketboten sehr beliebten Klingel, kann ich dir von einer Wohnung im Erdgeschoss eigentlich nur abraten!

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Hallo,

wenn deine Knie und deine Hüfte in Ordnung sind, dann bleib da wohnen. Es gibt Untersuchungen, die feststellen, dass Menschen die auf einer Ebene wohnen, früher sterben, als diejenigen, die im Haus Treppen steigen.

Grüße
Siboniwe

Danke für die Erklärung. Sowas ist mir bei allen Menschen, bei denen ich zu Hause war noch nie untergekommen.

Danke für die Erklärung. Vielleicht ist mein Besitzempfinden und mein Grundmisstrauen gegenüber meinen Mitmenschen zu groß, aber in so eine Wohnung würde ich heute nicht mehr einziehen. Eine Waschmaschine außerhalb meines Kontrollkreises und meine Wäsche regelmäßig ebenso wäre mir ein Graus.

Bei uns ist nie was weggekommen.
Sogar Waschmittel wird keins genommen, wenn es auf der Waschmaschine steht.
Da müssen die Vermieter auch drauf achten, an wen die vermieten. Da kommt kein Gesocks sein.

Ein Pärchen im Haus, das gerne mal laut ist, wird bald geräumt. Das geht ganz schnell. Ich habe ordentliche Vermieter und eine gute Hausverwaltung.

Ich mache im Haus nebenberuflich die Hausmeister Dienste. Die Querulanten werden raus geklagt. Das ist kein Problem. Die Hausverwaltung hat 2 Anwälte.

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Ich auch nicht mehr, wir sind da weggezogen, und meine Mutter aus ihrer Wohnung auch. :wink: Bei uns war zwar die WaMa in der Wohnung, aber die Wäscheleine war im Keller, und das habe ich abgrundtief gehasst. Die Unterwäsche habe ich in der Wohnung getrocknet, in der wir nach 4 Jahren beim Auszug einen sehr großen Schimmelbefall feststellen mussten. An der mangelnden Lüftung lag’s nicht, aber ich gebe zu, dass es problematisch war mit dem Lüften, denn wir hatten dort nur ein großes Schwingfenster, und so etwas lässt man im Erdgeschoss nicht unbeaufsichtigt geöffnet, wir waren aber beide tagsüber außer Haus.

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Moin,

das kann Dir wirklich keiner beantworten. Du kennst Deinen Gesundheitszustand und Deinen Bewegungsdrang.

Allerdings sind mir Treppauf und -ab doch zu eintönig. Ja, Treppensteigen ist schon gesund.

Mit 30 wirst Du vlt. ja noch Umzüge in 10 oder 20 Jahren ins Auge fassen, dann kannst Du erstmal wohnen bleiben.

Aber manches ändert sich auch schneller als man es erwartet. Ich bin hier mit 57 eingezogen, 5. Stock, ohne Fahrstuhl, es war kein Problem. Aber in dem Alter wird es doch langsam ein Problem, d.h. jetzt mit fast 62 suche ich - noch ohne Zeitdruck - eine neue Wohnung.

Ich versuche alle Aktivitäten so zu bündeln, dass ich nur einmal am Tag runter und wieder rauf muss.

Gruß Volker

Wieso, was ist denn so schlimm daran, wenn man sich eine Waschküche teilt?

Wenn die Hausgemeinschaft ok ist, ist doch kein Problem.

Ist es so selten, dass die Wa ma im Keller steht?

Bei meinen Eltern und meiner WG (beides EFH) stand die im Keller.

In meiner ersten eigenen Wohnung im Bad. In meiner aktuellen Whg im Keller.

Das finde ich toll. Da kann ich Sonntags und Nachts waschen und keinen stört es…

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Hochwertige moderne Wäschetrockner sind leise und benötigen KEINEN Anschluss, sparen zudem viel Strom. Man muss sie nicht unbedingt ins Bad stellen.
Ich meine einen Trockner mit Wärmepumpe und kein billiges Gerät mit Abluftrüssel.

Hallo,

seit wann sparen Trockner Strom? Es gibt doch kaum schlimmere Energiefresser, auch wenn die moderneren Geräte etwas weniger benötigen, als Alte - sofern das denn stimmt (siehe VW etc.).

Trocknen an der Luft spart Strom.

Gruß, Paran mit dem Wäscheständer

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Dich unterm Dach sicherlich nicht, die im EG schon eher! Und auf die Hausgemeinschaft hat man auch nicht immer Einfluss, geschweige denn, wer ungefragt noch ins Haus kommt.

Hallo,

ich wohne im 3. Obergeschoss Altbau, 82 Stufen, bin sachte am Umziehen aufs Land, 5 Stufen.
Wenn ich auf dem Land bin, bewege ich mich wesentlich mehr (habe Schrittzähler verwendet), weil ich weit öfter draußen bin und dort weitere Wege zurücklege, als in der Wohnung sinnig. Hier denkt man bei jedem Gang die Treppen runter daran, dass man auch wieder hoch muss.

Gehe im Schnitt 2mal täglich runter und rauf, macht also ca. 240 Stufen. Im Häuschen gehe ich bei passablem Wetter sicher 40 bis 60 mal rein und raus, immer 5 Stufen, läppert sich auch. Aber vor allem gehe ich eher mal Spazieren oder draußen etwas machen, aus der Werkstatt etwas holen, im Garten wuseln usw.
Kurz: im 3. Stock Stadt muss ich mind. einmal am Tag einen richtigen Spaziergang einplanen um auf mehr als 3000 Schritt zu kommen, auf dem Land komme ich selbst wenn ich lahmarschig bin und nicht spazieren gehe auf 6000. Meist auf weit mehr.
Und es macht entschieden mehr Spaß als Treppensteigen am Stück.

Aber letzlich muss das jeder für sich entscheiden. Sind ja nicht alle gleich gestrickt und die Umstände sehr unterschiedlich.

Alles Gute, Paran