Also Hundefriseur, dumme idee?
Unsinn!
hier wird „Tätigkeit“ mit „Beruf“ verwechselt!
„Beruf“ kommt von „Berufung“
Nur wenn dir dein Job Spass macht wirst du auch gut darin sein.
Dumm dann, wenn man diesen Job ohne offiziell anerkannte Ausbildung beginnt, und sich damit um die Chance bringt, beim Scheitern schnell wieder umsatteln zu können. Dumm auch dann, wenn man gewisse Erwartungen an das weitere Leben hat, die gewisse finanzielle Mittel voraussetzen, die man mit diesem Job vermutlich nicht wird erwerben können. Aber das hatten wir doch alles schon!
wieso? Denkst du alle Hundefriseure sind bitterarm?
Ich denke, dass du dir nicht ansatzweise eine Vorstellung davon machst, was „bitterarm“ wirklich bedeutet. Aber wenn wir mal davon ausgehen, dass man mit einem Vollzeitjob vielleicht doch den Anspruch haben könnte, auf ein finanzielles Niveau oberhalb des Leistungsbezugs kommen zu wollen, und zwar bei geregelter Krankenversicherung und Altersvorsorge, … dann wird es als Hundefriseur schon schwierig, wenn man nicht gerade zu einer klitzekleinen Gruppe von Leuten gehört, die es schaffen, sich in ein Umfeld hineinzuarbeiten, in dem Geld keine Rolle spielt, und in dem ein paar spinnerte Reiche bereit sind, jede Summe für die Töle rauszuhauen.
Hundefriseure in diesem Bereich finden sich in minimaler Zahl in einigen wenigen Großstädten wie München, Berlin, Düsseldorf. Gemessen an der Zahl der insgesamt tätigen Hundefriseure ist dieser Anteil verschwindend gering! Die Wahrscheinlichkeit über irgendeine Castingshow zum Superstar zu werden, dürfte deutlich höher liegen!
Wäre es da nicht sinnvoll, eine Tierpflegerausbildung zu machen und danach weiterzusehen?
Wenigstens hätte man dann ein Fundament, wenn der Hundefriseur in die Hose geht.
Also, es ist natürlich immer gut, einen Beruf zu ergreifen, der einen interessiert. Schließlich muss man meist mehrere Jahrzehnte darin arbeiten und das jeden Tag, meist 5 Tage die Woche. Wenn das also etwas ist, das einen interessiert, macht das mehr Freude (klar, arbeiten kann auch nerven, wenn man seinen Job eigentlich mag). Sollte man nur aufs Geld achten und einen Beruf wählen, der einen eigentlich kaum oder gar nicht interessiert, führt das vermutlich zu ordentlich Langeweile und ggf. Frust. Das kann auf Dauer nicht gut gehen.
Hahah wenn es so einfach wäre.
DU hast keine AHnung, absolut nicht.