Hallo,
mich würde interessieren, ob schon jemals eine Testsonde in ein schwarzes Loch geschickt wurde? Danke für die Antwort!
Grüsse fuerte
Hallo,
mich würde interessieren, ob schon jemals eine Testsonde in ein schwarzes Loch geschickt wurde? Danke für die Antwort!
Grüsse fuerte
Servus,
wenn Du magst, kannst Du Dir überlegen, wie so eine Sonde eine Entfernung von 3.500 Lichtjahren überwinden könnte, und welcher Kontakt mit ihr von hier aus möglich wäre.
Zum Vergleich kannst Du Dich auch mal mit den Entfernungen beschäftigen, die Voyager 1 bisher zurückgelegt hat: http://www.worldwide-datas.com/raumsonde-voyager/ und z.B. 17 Lichtstunden in Lichtjahre umrechnen.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Nacdem das Nächste bekannte Schwarze Loch glücklicherweise mehrere 1000 Lj von uns entfernt ist, kann man das getrost verneinen…
LG
Mike
Moin,
, ob schon jemals eine Testsonde in
ein schwarzes Loch geschickt wurde?
und selbst wenn es schon passiert wäre, wir hätten nichts davon, weil die Sonde keine Informationen zu uns schicken kann. Warum kannst Du Dir sicher selber denken.
Gandalf
Nein es konnte bisher nie eine Sonde in ein Schwarzes Loch gesandt werden, ganz einfach weil das nächstgelegene Schwarze Loch vermutlich im Zentrum unserer Milchstrasse liegt und um diese gigantische Distanz zurückzulegen haben wir ganz einfach noch nicht die notwendige Antriebstechnik entdeckt, denn wenn unsere Generation das starten möchte, dann müsste diese Sonde mit weit mehr als Lichtgeschwindigkeit unterwegs sein und auch dann würden wahrscheinlich erst unsere Ur-Ur-Enkel das Resultat erfahren.
Aber gemäss Einsteins Relativitätstheorie gibt es im Universum keine höhere Geschwindigkeit als die Lichtgeschwindigkeit, dann das würde die Stabilität aller Atome gefährden. WARP-Speed gibts leider nur bei Startreck (Raumschiff Enterprise).
Hi.
Aber gemäss Einsteins Relativitätstheorie gibt es im Universum keine höhere Geschwindigkeit als die Lichtgeschwindigkeit, dann das würde die Stabilität aller Atome gefährden. WARP-Speed gibts leider nur bei Startreck (Raumschiff Enterprise).
Moooooment. Für massebehaftete Objekte ist eine Bewegung relativ zum Raum mit einer Geschwindigkeit größer Lichtgeschwindigkeit nicht möglich. Aber nicht wegen der Stabilität der Atome, sondern wegen der Energie, die für die Beschleunigung auf Lichtgeschwindigkeit (und darüber hinaus) nötig wäre, die eben bei v=c schon unendlich groß wird. Objekte ohne Ruhemasse sind durchaus mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs (Photonen, z.B.), Teilchen mit einer ruhemasse kleiner Null, bzw. einer relativistischen Masse kleinergleich Null können schneller unterwegs sein, sind theoretisch auch möglich, nur ob die jeweils nachweisbar sind… hui…
Warpantriebe nach dem Vorbild von Star Trek und basierend auf den Ideen von Gene Roddenberry, diversen anderen Autoren und nicht zuletzt Science-Fiction- und Physiknerds sind auch nicht ausgeschlossen. Es wurden bereits Lösungen der ART/SRT entwickelt, die eine Krümmung des Raums zu einer „Warpblase“, wie in Star Trek beschrieben, zulassen. Die Problematik an der Sache ist aber auch wieder die riesige Energiemenge, die nötig ist, um das zu ermöglichen. Soweit ich weiss wurde da in der näheren Vergangenheit sogar ein mathematisches Modell entwickelt, das den Energiebedarf um einige Zehnerpotenzen senken würde, er wäre aber immernoch weit ausserhalb unserer derzeiteigen Möglichkeiten. Was aber diese Ideen alle gemeinsam haben: Es findet innerhalb der Warpblase keine Bewegung mit mehr als Lichtgeschwindigkeit statt, durch geschickte Raumkrümmung vor und hinter dem Schiff wird sich eher durch den Raum „getrickst“.
Das nächste, uns bekannte(!), Schwarze Loch ist übrigens „nur“ 3500 Lichtjahre entfernt, das große in der Mitte der Galaxie dagegen circa 26000 Lichtjahre. in diesem Entfernungsbreich gibt es noch ein paar andere und die Möglichkeit, dass noch welche, unentdeckt, wesentlich näher sind, ist garnichtmal so klein.
Trotzdem: Man kann Schwarze Löcher beobachten und auch diverse Messungen durchführen, sie sind aber im Allgemeinen viel zu weit weg, um mit Sonden oder anderen Gerätschaften in näherer Zukunft erreicht zu werden. Das wird sich auch in absehbarer Zeit nicht ändern, es sei denn, es gibt einen größeren Sprung in der Antriebstechnologie. Ja, Zephran Cochrane, ich rede von dir! Mach was! Oh, halt, laut Star trek dauert wohl noch ein paar Jahre, bis du geboren wirst.
MfG,
TheSedated
Hallo fuerte
:… ob schon jemals eine Testsonde in ein schwarzes Loch geschickt wurde?
Die bisherigen Antworten bezogen sich - vollkommen zu Recht - auf die technische Unmöglichkeit, eine Sonde über eine Entfernung von mehreren (tausend) Lichtjahren zu schicken und mit ihr Kontakt zu halten. Immerhin wäre das ein Projekt, dessen Dauer einen Zeitraum umfassen würde, der mit Sicherheit länger ist als die Geschichte des Menschen, von seinen Anfängen in den Steppen Afrikas an.
Aber nehmen wir mal an, es ginge.
Dann würden die bei Annäherung der Sonde an den Ereignishorizont (siehe Schwarzschildradius) des schwarzen Loches auftretenden Gezeitenkräfte diese in ihre atomaren Bestandteile zerlegen, und Du würdest von ihr - wie von jeder Materie, welche in ein schwarzes Loch stürzt - nur einen Röntgenblitz empfangen können. Ein etwas mageres Resultat als Ergebnis eines Experimentes, welches auf lange Zeit einen Großteil der Ressourcen dieses Planeten verschlingen würde.
Gruß merimies
Stimmt das eigentlich??
Das nächste, uns bekannte(!), Schwarze Loch ist übrigens „nur“
3500 Lichtjahre entfernt, …Trotzdem: Man kann Schwarze Löcher beobachten und auch diverse
Messungen durchführen, …
Hallo,
eigentlich müßte es dann doch heißen:
„Trotzdem: Man kann die Vergangenheit der Schwarzen Löcher beobachten, …“
Fragende Grüße vom Geographen
Hallo,
ich entschuldige mich bei allen die mir geantwortet haben, denn die Frage war eine unüberlegte Frage von mir, nachdem ich die Entfernung nicht bedacht hatte. So einen Unsinn soll man nicht ins Forum stellen und vorher besser überlegen.
Grüsse fuerte
hallo
es gibt keine dummen fragen - nur dumme antworten!
wenn du eine frage nicht stellst, weil du angst hast, dass sie dumm sein könnte, wirst du nicht viel neues kennenlernen. allzuoft reden leute aneinander vorbei, weil sie angst davor haben, zu hinterfragen, worum es eigentlich geht, nur weil sie dann als dumm dastehen könnten.
stell dir vor, newton hätte nicht hinterfragt, warum ein apfel auf den boden fällt, obwohl es eh offensichtlich ist, warum das so ist…
ausserdem: allzu oft kommt es vor, dass auf den ersten blick die antworten auf bestimmte fragen „eh klar“ sind, bei näherer betrachtung sie es aber alles andere als klar sind. stammelt der antwortende nur die typischen sinnentleerten floskeln, die man auch in billigen boulevard-blättern lesen kann, so weiss man dann, dass er selbst wenig ahnung hat. kommt trotzdem eine kompetente antwort, kann man davon ausgehen, dass er sich tiefer mit der materie beschäftigt hat.
lg
erwin
Hallo fuente,
ich entschuldige mich bei allen die mir geantwortet haben,
denn die Frage war eine unüberlegte Frage von mir, nachdem ich
die Entfernung nicht bedacht hatte. So einen Unsinn soll man
nicht ins Forum stellen und vorher besser überlegen.
ich kann Erwin nur zustimmen, es gibt keine dummen Fragen, nur Leute, die zu dumm zum Fragen sind. Sofern nicht reine Faulheit dahintersteckt, mal eine Suchmaschine anzuwerfen, oder nur eine Bestätigung absurder Ansichten statt einer Antwort erwartet wird, sollte jeder fragen, was das Zeug hält.
Und es ist ja eher üblich, dass sich die Experten noch fetzen, während der Fragesteller längst das Interesse verloren hat.
Von daher wird deine „Einsicht“ besternt. Zoelomat
Hallo,
und selbst wenn es schon passiert wäre, wir hätten nichts
davon, weil die Sonde keine Informationen zu uns schicken
kann. Warum kannst Du Dir sicher selber denken.
nun, außer sie käme hintenherum wieder heraus.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fes_Loch
MfG,
ujk
Moin,
jeh nuh,
Ein Weißes Loch ist ein hypothetisches astronomisches Objekt,
…
Die Tatsache allein, dass es diese mathematische Lösungsmöglichkeit für die Gleichungen gibt, bedeutet jedoch nicht, dass Weiße Löcher auch real existieren müssen.
…
Weiße Löcher wurden bislang nicht experimentell nachgewiesen
aber eine nette Idee sind sie schon.
Gandalf
Hallo ujk,
nun, außer sie käme hintenherum wieder heraus.
Wie Gandalf schon geschrieben hat:
Wenn 5 Äpfel in der Kiste sind und ich 6 raus nehme, sind noch -1 Apfel in der Kiste.
Mathematisch korrekt, aber praktisch gibt’s da Probleme …
MfG Peter(TOO)
Hallo,
nun wenn die Dinger wirklich existieren: Dann wird die Sonde beim „Einflug“ ins Schwarze Loch komplett in Energie umgewandelt, kommt vielleicht aus dem Weißen Loch wieder raus, ebenfalls als Energie, doch wo ist der Bauplan hin? Wer baut die Sonde wieder zusammen aus einem Mischmasch von Energie?
Aber nette Idee, stimmt…
LG BierKiste
und noch etwas:
Ergänzend zu den bisherigen Kommentaren:
Laut deiner Quelle ist es bei einem „weissen Loch“
" unmöglich den Ereignishorizont von Außen nach Innen zu durchqueren."
Also müsste die Sonde erst in ein schwarzes Loch hinein und anschliessend aus einem weissen wieder herausfliegen.
Das kann nur Chuck Norris!
Beste Grüsse
dodeka
Die Antwort lautet NEIN.
Erstens ist das nächste bekannte schwarze Loch sehr weit von der Erde entfernt, so dass allein aus zeitlichen Gründen eine Sone bisher dort nicht hätte ankommen können.
Und zweitens, bringt ist ein derartiges Unternehmen eher zwecklos, da die Sonde zerstört werden würde.
Die alleinige Zerstörung einer Sonde beim Auftreffen auf das zu Untersuchende Objekt macht die Mission nicht sinnlos
Ranger BlockIII
http://www.bernd-leitenberger.de/ranger.shtml
Galileo Atmosphärensonde
http://www.bernd-leitenberger.de/galileo-probe.shtml
Lg
Mike
Hallo Erdkundler
Trotzdem: Man kann Schwarze Löcher beobachten und auch diverse Messungen durchführen, …
eigentlich müßte es dann doch heißen:
„Trotzdem: Man kann die Vergangenheit der Schwarzen Löcher beobachten, …“
Wenn Du es so siehst, musst Du immer sagen:
„Man kann die Vergangenheit von… beobachten …“, denn selbst wenn sich das beobachtete Objekt unmittelbar vor Dir befindet, vergehen doch zwischen der Aussendung des Lichtes von dessen Oberfläche und der Rezeption dieses Lichtes durch Deine Augen einige Nanosekunden (1ns = 1 Lichtfuß), von der Verarbeitungszeit in Deinem Gehirn bis zur bewussten Wahrnehmung des Lichtreizes gar nicht zu reden.
Also sei nicht päpstlicher als Franziskus.
Gruß merimies
War ja nur ne Frage!
Trotzdem: Man kann Schwarze Löcher beobachten und auch diverse Messungen durchführen, …
eigentlich müßte es dann doch heißen:
„Trotzdem: Man kann die Vergangenheit der Schwarzen Löcher beobachten, …“Wenn Du es so siehst, musst Du immer sagen:
„Man kann die Vergangenheit von… beobachten …“, denn selbst wenn sich das beobachtete Objekt unmittelbar vor Dir befindet, vergehen doch zwischen der Aussendung des Lichtes von dessen Oberfläche und der Rezeption dieses Lichtes durch Deine Augen einige Nanosekunden (1ns = 1 Lichtfuß), …
Also sei nicht päpstlicher als Franziskus.
Hallo merimies,
also da würde ich doch noch einen kleinen Unterschied machen, ob ich ein Ereignis wahrnehme, das vor 1ns oder vor 3000 Jahren stattgefunden hat.
Aber nichts für ungut!
Geograph
Btw.
Ich habe mal „Lichtfuß“ gegoogelt, ist ganz interessant!