Sonnenfinsternis und Verhalten der Schulleitung (Hessen)

Hi allesamt,

in einer hessischen Grundschule würde den Eltern durch die Schulleitung mitgeteilt, dass alle Kinder während der Sonnenfinsternis im Klassenraum verbeiben würden. Kind S erhielte zudem von der Mutter mitgeteilt, dass es im Klassenraum zu verbleiben hätte und auf keinen Fall in die Sonne schauen sollte (also mangels geprüfter Schutzbrille weder „ohne“ noch mit der aus anderer Quelle stammenden Brille).

Nun erhielte die Schullleiterin kurzfristig vermeintliche Schutzbrillen von einer Kindesmutter und noetigte die anderen Kinder, sich das Spektakel mit diesen Brillen anzuschauen (Es dürfte hier wohl bezweifelt werden, dass die Schulleiterin tatsaechlich die Mittel zur Verfuegung gehabt hätte, Original-Schutzbrillen von solchen mangelhafter Qualitaet und fragwuerdiger Herkunft und Schutzfunktion unterscheiden zu koennen).

Mal abgesehen, dass S nicht auf die Mutter gehoert haette, was natuerlich auch ein Problem darstellt, welches (Dienst-)Vergehens haette sich nun die Schulleiterin schuldig gemacht? 
Wie war das Verhalten anderer Grundschulen diesbezueglich in Hessen an diesem Tage?

 Gruß
 K.

PS: Und ja, die Mutter is 'nen Helikopter, das ist allen klar und es bedarf hier diesbezueglich keiner Diskussion.

Hallo,
meine Freundin ist Grundschullehrerin, allerdings in NRW.
Bei ihr hat die Schulleitung die SoFi-Besichtigung live untersagt! Selbst wenn alle Kinder die Schutzbrille besäßen ,wäre nicht gewährleistet, dass die Kinder sie auch aufbehielten.
Das ist wohl eine Frage der Aufsichtspflicht.
Vorsorglich war eine Besichtigung für die Schüler in der Aula geplant, die der Hausmeister irgendwie auf dem Projektor zeigen sollte.
Da wir hier aber in einer Nebelsuppe saßen, hat sich das Thema erübrigt.
LG

Hi „Eifelkatze“

Da wir hier aber in einer Nebelsuppe saßen, hat sich das Thema
erübrigt.

wem sagst du das? Ich selbst wohne im hohen NRW-Norden, ein paar hundert Meter weiter ist schon Niedersachsen … aber ein paar Momente konnte man zu mindestens was sehen …

Bei ihr hat die Schulleitung die SoFi-Besichtigung live
untersagt! Selbst wenn alle Kinder die Schutzbrille besäßen
,wäre nicht gewährleistet, dass die Kinder sie auch
aufbehielten.

Diese Annahme ist ja nun auch nicht ganz unbegründet, weshalb ja bei der genannten Grundschule das eigentlich auch so geplant und kommuniziert war.

Das ist wohl eine Frage der Aufsichtspflicht.

Und wo wäre nun eine Beschwerde vorzubringen und was wäre das Resultat einer derartigen Beschwerde (ergäbe sich hier im wesentlich nichts außer Nachteilen für das Kind)?

Im übrigen hat sich zwischenzeitlich ergeben, dass auch andere Eltern dieses Verhalten als nicht akzeptabel ansehen, da sie ihre Kinder im Klassenraum in „Sicherheit“ wägten.

Gruß
K.

Hallo,

  1. Sie hat die Kinder von Handy, Internet und Smartboard weggelockt und sie ein Naturspektakel in freier Wildbahn beobachten lassen.

Folge: Apple und Microsoft werden Schadensersatz verlangen.

  1. Sie hat deutschen Kindern Interesse für Naturphänomene vermittelt und sie dadurch an die MINT-Fächer herangeführt.

Folge: China und Japan werden auf diplomatischer Ebene protestieren.

  1. Sie hat die vermutlich die Erziehung etlicher deutscher Eltern durchkreuzt, die ihrem Nachwuchs ein allgemeines Unwohlsein in Bezug auf die uns umgebende Natur vermitteln wollen und eine Erziehung in den vier Wänden vorziehen und die Beobachtung einer Sonnenfinsternis maximal als Live-Stream vom Internet auf das Smartboard der Schule bei gleichzeitig verdunkelten Fenstern geduldet hätten.

Folge: Die Eltern werden selbstverständlich klagen, die Lehrerin wird vom Dienst suspendiert werden und falls ein Schüler angibt morgen schlechter zu sehen, wird sie mit Schadensersatzklagen in 5-stelliger Höhe konfrontiert sein. Falls dies nicht eintritt, wird sie zumindest jede Menge Ärger am Hals haben. Sollte es halbwegs glimpflich für sie abgehen, so wird sie in Zukunft zumindest Dienst nach Vorschrift leisten.

Gut so, Deutschland braucht keine Schüler, die sich für Naturwissenschaften interessieren!

Gruß, Walkürax

Hallo,

Das ist wohl eine Frage der Aufsichtspflicht.

Und wo wäre nun eine Beschwerde vorzubringen und was wäre das
Resultat einer derartigen Beschwerde (ergäbe sich hier im
wesentlich nichts außer Nachteilen für das Kind)?

Ich würde sagen, das ist ein schönes Beispiel von Überbesorgtheit, um nicht zu sagen Hysterie.

Wogegen sollte sich hier beschwert werden?
Draußen läuft ein faszinierendes Spektakel und aus übersteigertem Misstrauen gegenüber der Vernunft der Kinder, sollen diese am besten im Keller versteckt werden?

Auch Grundschulkinder sind durchaus dazu in der Lage zu verstehen und umzusetzen, dass man ohne eine Schutzbrille nicht in die Sonne schaut.
Wenn gar keine Spezialbrillen vorhanden gewesen wären, dann würde die Neugier und die Versuchung es doch mal auszuprobieren vielleicht zum Problem, aber so …

Wenn man seinem Kind so misstraut, dann darf man es auch NIEMALS unangeleint an einer befahrenen Straße entlang gehen lassen.

Gruß
Werner

Im übrigen hat sich zwischenzeitlich ergeben, dass auch andere
Eltern dieses Verhalten als nicht akzeptabel ansehen, da sie
ihre Kinder im Klassenraum in „Sicherheit“ wägten.

PS: Der Ausdruck heißt übrigens „in Sicherheit wähnen“, wobei die ethymologische Verwandschaft zum „Wahn“ mir hier durchaus weiterführend scheint.

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Gut!

Erinnert mich an den alten Witz, den es vermutlich in hunderten Varianten gibt:

_Der Direktor sagt zum stellvertredenden Direktor:

“Morgen um 9.00 Uhr findet eine Sonnenfinsternis statt. Also etwas, was man nicht alles Tage sehen kann. Lassen Sie die Belegschaft im Ausgehanzug antreten. Bei der Beobachtung dieses seltenen Ereignisses werde ich selber die Erläuterungen dazu geben. Wenn es regnet, werden wir das nicht gut sehen können. Die Belegschaft soll sich dann in den Speisesaal begeben.”

Der stellvertretende Direktor sagt zum Abteilungsleiter:

“Auf Anweisung des Direktors findet morgen um 9.00 Uhr eine Sonnenfinsternis statt. Wenn es regnet, werden wir das im Ausgehanzug auf dem Hof nicht gut sehen können. In diesem Fall führen wir das Verschwinden der Sonne im Speisesaal durch. Also etwas, das man nicht alle Tage sehen kann.”

Der Abteilungsleiter sagt zum Prokuristen:

“Auf Anweisung des Direktors wird morgen um 9.00 Uhr im Ausgehanzug das Verschwinden der Sonne im Speisesaal durchgeführt. Der Direktor gibt Anweisung, ob es regnen soll. Also etwas, was nicht alle Tage gesehen werden kann.”

Der Prokurist sagt zum Handlungsbevollmächtigten:

“Wenn es morgen im Speisesaal regnet, also etwas, was man nicht alle Tage sieht, verschwindet um 9.00 Uhr im Ausgehanzug unser Direktor.”

Der Handlungsbevollmächtigte sagt zum Betriebsangestellten:

“Morgen um 9.00 Uhr soll unser Direktor verschwinden. Schade, dass man das nicht alle Tage zu sehen bekommt…”_

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Hallo,

Ich würde sagen, das ist ein schönes Beispiel von
Überbesorgtheit, um nicht zu sagen Hysterie.

ja nu’, das sehe ich ganz anders.

Auch Grundschulkinder sind durchaus dazu in der Lage zu
verstehen und umzusetzen, dass man ohne eine Schutzbrille
nicht in die Sonne schaut.

Das ist deine persönliche Meinung. Wenn du als Lehrkraft die Aufsicht über mehrere (fremde) Kinder hättest, würdest du das womöglich anders sehen. Als Lehrer ist man heutzutage sowieso mit einem Bein im Knast.

Wenn gar keine Spezialbrillen vorhanden gewesen wären

Es wurde auch im Internet davor gewarnt, irgendwelche ungeprüften Brillen zu benutzen.
Man weiß nicht, was das für Brillen waren.

Wenn man seinem Kind so misstraut, dann darf man es auch
NIEMALS unangeleint an einer befahrenen Straße entlang gehen
lassen.

So, dann berichte ich von meinen konkreten Erfahrungen heute, mit Schülern, die mindestens 16 Jahre alt sind: ich habe die Schüler mehrmals ermahnt, auf keinen Fall direkt in die Sonne zu schauen. Nach der Pause klagte ein Schüler (ich weiß gar nicht genau, wie alt er ist, aber keine 16, eher 17-18) über Augenschmerzen, ein Auge war etwas gerötet … Ich habe beim nächsten Augenarzt angerufen, und die Sprechstundenhilfe sagte mir, nach Rücksprache mit dem Arzt, dass wenn die Beschwerden nach einer Viertelstunde noch nicht weg sind, ich den Schüler in die Augenklinik schicken soll, was ich dann auch letztendlich tat. Ach ja, der Schüler sagte mir, er habe nicht direkt in die Sonne geschaut, sondern auf eine Fensterscheibe, die die Sonne spiegelte.

Später berichtete noch eine Kollegin darüber, dass zwei ihrer Schülerinnen direkt in die Sonne geschaut hätten, die hat sie auch zum Augenarzt geschickt. Ob es mit anderen Schülern Probleme gab, habe ich nicht mitbekommen.

Der junge Mann, der 1999 bei der Sonnenfinsternis 90% der Sehkraft verloren hatte, war übrigens 18, also auch in einem Alter, von dem man erwartet, dass er weiß, was es tut.

Es ist weiß Gott nicht so, dass meine Tochter unter einer Glasglocke aufwächst, und so viel, wie sie in der Schule machen dürfen, die sie besucht, dürften sie sicherlich nicht in vielen anderen Schulen tun (ich gebe jedoch zu, dass mir schon ein bisschen schlecht wurde, als sie mir vor 2-3 Tagen offenbarte, sie sei fast bis zum Fenster der IGS auf den Baum geklettert, „es hat nur so wenig gefehlt, Mama“ … es ist ein Altbau, also hohe Räume, und die IGS hat die Räume im ersten Stock), aber dennoch war ich gestern froh, als sie mir sagte, sie dürfen heute nicht auf den Schulhof gehen. Sie durften’s doch, weil 5-6 Kinder Brillen mitgebracht hatten, aber die Kinder wurden alle einzeln rausgelassen, und meiner Tochter und ihrer Freundin wurde die Warterei zu blöd, weshalb sie darauf verzichtet haben und sich mit dem Anschauen am PC zufrieden gaben.

Vielleicht kriegen wir zur nächsten SoFi eine Brille (ich hab’s diesmal einfach „verschlafen“), und wenn sie etwas Glück hat, erlebt sie auch noch die totale SoFi im Jahr 2081 …

Gruß
Christa

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Hi,

Ich würde sagen, das ist ein schönes Beispiel von
Überbesorgtheit, um nicht zu sagen Hysterie.

ich sagte ja, dass das Verhalten der KM hier nicht
Bestandteil der Diskussion werden sollte.

PS: Der Ausdruck heißt übrigens „in Sicherheit wähnen“, wobei
die ethymologische Verwandschaft zum „Wahn“ mir hier durchaus
weiterführend scheint.

Nun ja, den Ausdruck gibt es in verschiedenen Varianten, z.B. auch mit „wiegen“, je nachdem wo man sich in Deutschland aufhält. Hier in der Gegend wird er - meinetwegen auch fälschlicherweise - mit dem Wort wägen gebildet, vielleicht ein Relikt des lokalen plattdeutschen Dialekts.

Gruß
K.

OT
Hallo

Was ich bei dieser Sonnenfinsternis-Guckerei nicht verstehe, was daran so wichtig ist, in die Sonne zu gucken. Bei der letzten Sonnernfinsternis 1999 hatten wir solche Brillen und haben durchgeguckt. Also, das fand ich eigentlich nicht spektakulär, das kann man sich doch eigentlich genauso gut auf einem Foto angucken.

Spannend an einer Sonnenfinsternis finde ich diese Verdunkelung, und die Stimmung, die dann herrscht. - Davon hat man ja auch trotz Wolken etwas mitgekriegt. Aber auch in dieser Hinsicht ist der Effekt bei klarem Himmel wohl wesentlich stärker.

Viele Grüße

Hi,

es besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen Grundschülern und Teenagern: Teenager wissen, was sie tun. Und zwar tun sie genau das Gegenteil von dem , was die Erwachsenen tun. Denn ein junger Mann / eine junge Frau von 16 - 18 Jahren weiß alles immer viel besser als die Erwachsenen…

Vonm daher hätte ich bei Grundschülern weniger Sorgen als bei Teenies.

die Franzi

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Hallo!

Im übrigen hat sich zwischenzeitlich ergeben, dass auch andere
Eltern dieses Verhalten als nicht akzeptabel ansehen, da sie
ihre Kinder im Klassenraum in „Sicherheit“ wägten.

Mit Verlaub: Die Eltern haben nicht alle Tassen im Schrank! Was macht ihr bei Sonnenschein mit dem Nachwuchs? Sperrt ihr die Kleinen in den Keller und lasst sie nur nachts raus?

Was da an Besorgnis zur Schau gestellt wird, überschreitet die Grenze zur Hysterie. Für kurze Zeit befanden sich einige Gebiete der Republik (bei uns im Norden war davon nichts, wirklich gar nichts zu bemerken) im Schatten des Mondes. Und nein, gefährlich ist daran nichts. Augen von Mensch und Tier verfügen nämlich über eine ziemlich gute Blendenautomatik. Vermittelt man zusätzlich dem Nachwuchs, möglichst nicht längere Zeit ungeschützt direkt in die Sonne zu gucken, muss es auch gut sein. Darüber hinaus gehender Hype ist einfach nur albern. Eltern, die irgendwelches Zeug von Beschwerde schnattern, gehören auf den Topf gesetzt. Die sind nämlich einfach nur strunzdumm suchen Gelegenheiten, sich wichtig zu machen und Lehrern am Zeug zu flicken. Punkt.

Apropos Blendenautomatik: Die Sonnenfinsternis böte eine gute Gelegenheit - nein, nicht für Beschwerden - Kindern im Physikunterricht oder zu Hause (ach nee, geht ja nicht, davon haben die Eltern nicht die Spur einer Ahnung) praxisnah etwas über Licht, Filter, Blenden und einige physikalische Zusammenhänge zu erzählen.

Wer sich unbedingt beschweren möchte, sollte das an höherer Stelle tun, etwa bei der Bundesregierung. Es nämlich ein Skandal, eine Sonnenfinsternis zu veranstalten (was das wohl kostete), ohne vorher Abermillionen in freier Wildbahn lebender Tiere mit Sonnenschutzbrillen auszustatten. Etwa die Dänen waren schlauer. Die haben sich solchen Unsinn gar nicht erst geleistet.

Mich interessiert der Bildungsstand der Eltern. […]

Gruß
Wolfgang

[MOD Volker] Textestelle entfernt, da sie an Beleidigung grenzen

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Hallo Christa!

Der junge Mann, der 1999 bei der Sonnenfinsternis 90% der
Sehkraft verloren hatte, war übrigens 18, also auch in einem
Alter, von dem man erwartet, dass er weiß, was es tut.

Mit der Dummheit Einzelner und den Folgen müssen wir leben. Wir werden nicht verhindern können, dass manche Zeitgenossen im Winter ganz erstaunt über die Glätte auf dem Bürgersteig sind und stürzen. Der nächste Schwachmat kauft im Baumarkt einen Gasofen, stellt ihn in die unbelüftete Stube und stirbt. Massenhaft legt sich Groß und Klein in die pralle Sonne und lässt sich bis zu nachhaltigen Hautschäden grillen. Der nächste Blödian kifft sich den Verstand weg, setzt sich ans Steuer und landet am Baum. Wir können auch nicht alle Bäume einzäunen, damit kein Kind raufklettert und womöglich herunter fällt. Auch wenn es schwer fällt, müssen wir solches Tun in Kauf nehmen.

Die Warnung vor altersgemäß nicht erkennbaren Gefahren ist natürlich sinnvoll, aber mit Behütung vor Allem und Jedem schafft man lebensuntüchtige Menschen. So manches schmerzhafte Erlebnis und der damit verbundene Lerneffekt sind für die Entwicklung wichtig. Deshalb muss es reichen, einem Kind mit altersgerechter Begründung zu sagen, längeren ungeschützten Blick in die Sonne zu vermeiden. Es ist nicht zu verhindern, dass ein Kind trotzdem in die Sonne guckt oder eine Gruppe dumme Spielchen veranstaltet, wer es am längsten schafft. Es sei denn, man gluckt ständig über seinem Nachwuchs und macht ihn auf diese Weise lebensuntüchtig.

Gruß
Wolfgang

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Hallo Wolfgang,

Mit der Dummheit Einzelner und den Folgen müssen wir leben.

klar. Aber muss ich als Elternteil diese Verantwortung den Lehrern aufbürden? Oder mir als Lehrerin die Verantwortung von den Eltern aufbürden lassen? Es ist eine Sache, wenn meine Tochter unter meiner Aufsicht erblindet oder unter der Aufsicht der Lehrer, auch wenn die Folgen für meine Tochter die gleichen wären.

Die Warnung vor altersgemäß nicht erkennbaren Gefahren ist
natürlich sinnvoll, aber m it Behütung vor Allem und Jedem
schafft man lebensuntüchtige Menschen.

Das erwarte ich nicht und das mache ich auch nicht. Es gibt aber manche Sachen, die vermeidbar sind und die ICH auch vermeiden möchte.

Viele Grüße
Christa

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Hallo,

1999 hatten wir eine totale Sonnenfinsternis im Süden Deutschlands. Nur dabei wurde es merklich dunkler, sowohl absolut als auch relativ pro Zeit.

Die Brille brauchten all die, die in den Kernschatten fuhren oder nahe daran waren, um die letzten Sekunden vorher und nachher live erleben zu können. Das Auge meldet dabei „alles OK“, weil die Gesamtmenge klein ist. Die Netzhaut verbrennt aber trotzdem, weil die letzten 1% der Sonnenfläche noch genauso intensiv hell sind wie vorher.

Für die teilverdeckte Sonne reicht ein kurzer Blick ohne Brille oder Fotos. Daher habe ich den Brillenhype diesmal nicht wirklich verstanden.

Gruß
achim

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Hi,

Mich interessiert der Bildungsstand der Eltern. […]

auf was für ein niedriges Niveau begibst du dich denn hier?
Na gut, dann komm ich mal runter …

Der KV hat 2 Diplome (in Informatik und E-Technik), sowie
eine weitere Diplomarbeit und Dissertation geschrieben. Er
hat mit der ganzen Sache hier gar nichts zu tun, da er gar
nicht bei seinem Kind lebt.

Die KM ist diplomierte BWLerin.

Wie vergleicht sich das nun schwanzlängenmässig mit einem „Dipl.-Ing.“, welcher in vielen Wissenschaftleraugen noch nicht mal ein richtiger akademischer Grad ist? Das überlasse ich mal den anderen Lesern.

Meinen Bildungsstand teile ich dir nicht mit, aber den hast du ja doch wohl hoffentlich auch nicht in Frage gestellt … Du darfst aber ruhig davon ausgehen, dass die soeben genannten Wissenschaftler mit diesem keine Probleme haben.

Ich bin hier nur von der KM gebeten worden, die Sachlage zu klären, obwohl sie schon eine andere Empfehlung von mir bekommen hat.

Ich bitte dich also, sachlich zu bleiben.

Gruß
K.

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Wie vergleicht sich das nun schwanzlängenmässig mit einem
„Dipl.-Ing.“, welcher in vielen Wissenschaftleraugen noch
nicht mal ein richtiger akademischer Grad ist? Das überlasse
ich mal den anderen Lesern.

Naja, mindestens ein anderer Leser wundert sich schon, dass ständig die Abkürzungen KV und KM verwendet werden. Dies in Kombination mit der Frage, welches Dienstvergehen die Lehrkräfte begangen hätten, als sie die Kinder zum Anschauen der Sonnenfinsternis nach draußen geschickt haben, lässt schon Raum für die Frage, ob unsere Gesellschaft nicht langsam überjuristifiziert wird.

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Hallo,

in einer hessischen Grundschule

Mal abgesehen, dass S nicht auf die Mutter gehoert haette, was
natuerlich auch ein Problem darstellt,

Aha

welches
(Dienst-)Vergehens haette sich nun die Schulleiterin schuldig
gemacht? 

Was würde denn passen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dienstvergehen
Ich bleibe hier am Begriff „schuldhaft“ hängen.
Vielleicht passt das hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrl%C3%A4ssigkeit

Was würden Mami und Papi nun meinen?

Gruß
Jörg Zabel

Hi Ultra,

KV und KM verwendet werden

du bist ja schon fast so lange dabei wie ich, und
deshalb weißt du auch, dass ein gewisses Maß
an Abstraktion hier einer bestimmten Regel in
den FAQ geschuldet ist…

Gruß
K.

Hallo K.,

Hi Ultra,

KV und KM verwendet werden

du bist ja schon fast so lange dabei wie ich, und
deshalb weißt du auch, dass ein gewisses Maß
an Abstraktion hier einer bestimmten Regel in
den FAQ geschuldet ist…

Ich gehe davon aus, dass du mit dem was du schreibst, uns schlauer machen möchtest. Ich bin zwar ein paar Tage länger hier, verstehe aber die Kürzel auch nicht. Nenne mir bitte auch die betreffende FAQ. Ich möchte mich möglichst auch regelkonform verhalten.

Guß
Otto

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Hallo Otto,

verstehe aber die Kürzel auch nicht.

die Frage nach dem Bildungsniveau _der Eltern _ wurde damit beantwortet, dass

  • _der KV _ dies und das studiert hat, aber keine Rolle spielt, da er nicht bei dem Kind lebt

  • _die KM _ auch dies und jenes hat.
    Es wird sich also um Heli K opter V ater und M utter handeln (oder derer des Kindes)

Nenne mir bitte auch die betreffende FAQ.

Die Frage nach einem Dienstvergehen impliziert praktisch zwangsläufig eine rechtliche Frage. FAQ:1129 ist nicht auf Bretter, sondern auf Inhalte bezogen.

Gruß
achim