Sparsam Heizen mit Raumthermostat Junkers TRQ 21 W

Hallo!

Wir haben eine Gastherme (Junkers Gerätetyp ZWR 18-3 KE 23 S0092), die Warmwasser und Heizung regelt. Unsere Altbauwohnung ist etwa 67m² groß mit vier Räumen. Im Wohnzimmer hängt ein Thermostat (Junkers TRQ 21 W). Ich bin mir völlig unsicher darüber, wie wir das am Besten anstellen, um sparsam zu heizen.

Lohnt es sich, die Gastherme nachts auszustellen?

Aufgrund der Raumaufteilung heizen wir manchmal nur einen Raum. Bringt es was, die Heizungen in den anderen Räumen auszustellen, und nur in einem Raum anzudrehen? Und geht das Thermostat dann auf diesen einzelnen Raum ein?

Fragen über Fragen… Ich freue mich jedenfalls über jede Menge Tips, wie ich mit diesen Geräten am sparsamsten umgehe, ohne den Winter frieren zu müssen.
Vielen Dank für eure Hilfe, Anna

Hallo Anna!
Danke für Deine Anfrage. Ich weiß zwar nicht, wie Du auf mich gekommen bist, aber von Heizungen habe ich nun wirklich gar keine Ahnung.
Ich kann weiterhelfen,wenn jemand Sucht- oder Drogenprobleme hat, das ist mein Beruf, aber von
Heizungen und solchen Sachen verstehe ich absolut nichts.
Sorry, dass ich nicht helfen konnte.
Gruß

Michael

Hallo Anna,
leider kann ich dir zum Thema Gasheizung nicht entsprechend antworten, da ich so gut wie keine Ahung von Gasinstallation habe. Ich bin nur mit Elekro vertraut.
Aber was einen grossen Unterschied machen kann, waere Isoliertapeten. Lohnt sich sogar, wenn man in Miete wohnt.
Viel Glueck !

Bei Gasthermen kenne ich mich zu wenig aus, um alle Detailfragen zu beantworten. Aber ein paar grundsätzliche Überlegungen zum Thema Heizen gibt es schon: Nachts ganz abschalten ist wohl nur in den Übergangszeiten, wenn es draußen nicht wirklich kalt wird, von geringfügigem Nutzen, zumindest spart man Strom, da die Umwälzpumpe dann auch nicht läuft. Bei wirklich kaltem Wetter ist Abschalten eher verbrauchserhöhend, da die Erwärmung der ausgekühlten Wohnung dann viel Energie braucht. Die Therme sollte die Einstellung „Nachtabsenkung“ haben, welche die Temperatur auf einem Mindestniveau hält, von dem aus am Morgen schnell auf Tagestemperatur in der Wohnung hochgefahren werden kann. Für die Frage nach dem Abschalten ganzer Räume gilt das gleiche wie für Nachtabschaltung: Das Hochfahren der Temperatur in ganz ausgekühlten Räumen kostet viel Energie, mal abgesehen von Problemen, die durch Feuchtigkeit und Schimmel in diesen Räumen entstehen können. Wenn die Heizkörper in den Räumen noch keine Therostatventile haben, sollten diese nachgerüstet werden, denn mit diesen lassen sich die Wärmebedürfnisse in den einzelnen Räumen am besten regeln (auch das Herunterfahren der Temperatur in nicht genutzten Räumen). Was den Junkers-Regler im Wohnzimmer betrifft, kann ich dazu nichts sagen. Grundsätzlich regelt ein Thermostat nur die Temperatur des Raumes, in dem er sich befindet; vielleicht ist dieser „Thermostat“ so eine Art zentrale Regelung für die Heizanlage der ganzen Wohnung - hier bin ich überfragt; aber vielleicht hilft ein Blick in die Betriebsanleitung.

Viele Grüße

Hallo!

Wir haben eine Gastherme (Junkers Gerätetyp ZWR 18-3 KE 23
S0092), die Warmwasser und Heizung regelt. Unsere
Altbauwohnung ist etwa 67m² groß mit vier Räumen. Im
Wohnzimmer hängt ein Thermostat (Junkers TRQ 21 W). Ich bin
mir völlig unsicher darüber, wie wir das am Besten anstellen,
um sparsam zu heizen.

Lohnt es sich, die Gastherme nachts auszustellen?

Aufgrund der Raumaufteilung heizen wir manchmal nur einen
Raum. Bringt es was, die Heizungen in den anderen Räumen
auszustellen, und nur in einem Raum anzudrehen? Und geht das
Thermostat dann auf diesen einzelnen Raum ein?

Fragen über Fragen…

Zwar bin ich kein Experte für genau diesen Thermostat, aber

  • das Herunterstellen der Heizkörper in den nicht benötigten Räumen spart in jedem Fall,

  • ausserdem kannst Du ja die ganze Anlage über die Zeitschaltuhr des Thermostaten herunterregeln,

  • die Therme ganz auszuschalten hätte ja zur Konsequenz, dass Du ev. morgens nicht mehr genügend Warmwasser zur Verfügung hättest, aber ein Versuch lohnt sich natürlich.

Guten Morgen Anna!
Mit ist nicht ganz klar geworden, ob Du nur einen Thermostaten in der ganzen Wohnung hast, oder ob in jedem Zimmer einer hängt. Eigentlich sollte man die einzelnen Räume seperat regeln können. In der Übergangszeit, wenn man nur gelegentlich Heizwärme braucht, kann man die gesamte Anlage sicher über Nacht ausstellen, während der Heizperiode nicht, da das gesamte System dann in kurzer Zeit wieder erwärmt werden muss. Frage ist, ob Du in dem Fall morgens warmes Wasser hast, wenn Du es brauchst?
Sicher lohnt es sich nur die Räume zu heizen in denen man Wärme braucht, denke ich jedenfalls.
Ich bin allerdings kein Heizungsexperte und würde Dir raten den Hersteller zu kontaktieren, besonders was die Regelungseinstellung angeht.
Viele Grüße von Susann

Hallo Anna,

„Wir haben eine Gastherme (Junkers Gerätetyp ZWR 18-3 KE 23“ -> kann ich im WWW nicht finden, gehe daher davon aus, dass es sich um ein älteres Gerät ohne Brennwerttechnik handelt, was zur Folge hat, dass die Therme im Teillastbetrieb nicht besonder effizient ist, was für deinen Fall relevant ist: 18 steht wahrscheinlich für 18 KW, eine Niedertemperaturheizung kann ca. 25% Leistung zurückfahren, d.h. bei 18 KW x 75% hast du im Minimum immer noch ca. 13,5 kW Leistung. Gehen wir mal davon aus, dass die Wohnung 3 Außenseiten und 3,5 m Höhe hat / über und unter euch beheizt ist / geringen Lüftungsverlusten, so ergäbe sich eine spezifische Heizlast von ca. 200 W/K; ergibt bei 13500 W eine mögliche Temperaturdifferenz von innen nach außen von 67,5 ° K, d.h. bei 20 °C innen, darf es draußen fast -50 ° C haben. Was interessiert dich das? Deine Heizung wird andauernd an und aus gehen, weil Sie die Leistung nich loswerden kann. Wenn du zudem die Temepratur über Thermostat und Thermostatventile regelst, die versuchen, die Temperatur gleichmäßig auf die voreingestellte Temperatur zu regeln, kann es sein, dass die Heizung im Jahr 20.000 bis 30.000 Mal an und ausgeht. Was kann man machen? Die sogenannte „Hysterese“ erhöhen, so dass die Heizkörper Zeit haben, abzukühlen und dann die Therme wenigstens für kurze Zeit ihre volle Last an den Heizkreis abgeben kann. Ob das die Steuerung der Heizung kann, weiß ich nicht. Auf jeden Fall würde das Ausschalten der gesamten Anlage über Nacht und dann wieder Einschalten helfen und effektiv sein. Ob das Wegschalten einzelner Zimmer mehr schadet als hilft, ist eine sehr komplexe Aufgabenstellung, die einen Profi einen Tag beschäftigen kann -dafür müsste man die ersparten Verluste der Zimmer den Anlagenverlusten gegenüberstellen.

Wie die Steuerung von Wandthermostat und den Thermostaten an den Heizkörpern hier funktioniert, kann ich nur schätzen: Wohnzimmer als Führungsgröße, wie viel Leistung insgesamt der Wohnung zur Verfügung gestellt wird, demnach geht zwar das Ventil im unbeheizten Zi. auf, wenn es dort kalt wird, bekommt aber eventuell gar kein heißes Wasser, weil Wohnzi. noch warm… kannst du ja einfach mal ausprobieren und Temperatur fühlen. Zum Schluss noch einmal die 2 goldenen Regeln zum Energiesparen: 1°C weniger in der Wohnung = 6 % Energiekostenersparnis, Stoßlüften viel besser als Fenster kippen! Aber Heizen und Lüften muss man, sonst fängt es an zu schimmeln und die Arztkosten für Allergien, Schnupfen und Spätfolgen sind bestimmt höher als die Heizkosten…

LG Arne Kruft

Hallo, Anna,

Deine Regelung bestimmt direkt die Energieerzeugung an der Gastherme. Die Wärme,die an der Therme erst gar nicht erzeugt werden muß, spart naturgemäß am meisten Geld ein. Eine Nachtabsenkung von ca. 22.00h - 04.00h ist sicherlich empfehlenswert.

zu der Bedienung habe ich folgendes im Netz gefunden, was Dir ggf. auch helfen könnte:

>>es ist ganz einfach, ein regler darüber ein mond (temperatureinstellung für nachtabsenkung)ein regler darüber eine sonne (temperatureinstellung tagestemperatur)oben rechts ein Schalter Uhrstellung (heizung stellt sich nach uhr z.beisp. 6uhr an Tagestemp roter reiter 22 uhr absenkung blauer reiter)bei deiner uhr muss es für jeden wochentag eingestellt sein.schalter steht auf mond (dann gilt immer die einstellung am mondregler )schalter steht auf sonne (dann gilt immer die einstellung sonnenregler)Mondregler auf 15 sonnregler auf 20-22 grad.
wenn du die abdeckkung von der uhr annimmst, sieht du oben links ein kleinen anzeiger rund mit einem balken und eine o und eine1.
steht dein wahlschalter auf uhr (also autom.)muss der balken während des tages auf die null und nachts auf die 1 zeigen (o =tagestemp sonne 1 ist abgesenkt mond )
trq 21 w = uhr mit wochenprogramm
trq 21 t = uhr mit tagesprogramm
du kannst also bei deinem thermostat für jeden tag etwas anderres einstellen
(zu, beisp. sa son später an wenn du länger schläfst.

/t/gastherme-raumthermostat-einstellen-junkers-trq/4…

Die einzelnen Räume stattest Du am besten mit Thermostatventilen an den Heizkörpern aus.Die kannst Du komplett auf 0 drehen oder aber die Frostwächterfunktion einschalten ( empfehlenswert!)

Bei weiteren Fragen bitte erneut melden.

Gruß

Finanzheini

Hallo Anna,
grundsätzlich gilt im Sommer (wenn es warm ist) Heizung aus, in der Übergangszeit Heizung nachts aus und im Winter Heizung an! Wer gern bei geöffnetem Fenster schläft Heizung im Schlafzimmer aus, logisch, aber Frostgefahr. Der Thermostat im Wohnzimmer steuert nur das Wohnzimmer, die Heizkörper in den übrigen Räumen laufen mit sofern die Ventile geöffnet sind. Durch offenlassen der Türen kann man eine gewisse Einheitlichkeit erreichen. Ansonsten ist das Problem unlösbar denn wie soll der Thermostat arbeiten dass die Heizung im Bad an im Wohnzimmer jedoch aus sein soll.
Thilo Sarrazin liefert einen aktuellen Hinweis: durch Anziehen eines Pullovers kann man die Heizkosten senken! Ich sage sparen ja aber leben ist wichtiger. Friedrich

hallo Anna
bin zwar kein Experte für Heizgeräte.Aber einige dinge kann ich dir auch so sagen.
Du mußt schon in jedem Raum einen Thermostat haben.
man sollte die Heizung nie ganz ausstellen,da sonst die
Räume auskühlen,bzw auch die Wände und dann kostete es mehr die Räume wieder auf Temperatur zubekommen.