Hallo,
wie hieß es so schön in South Park? „Dieses Thema würde ich nicht mal mit der Kneifzange anfassen!“ (Dies sagen Mr. Garrison, Chefkoch und Jesus, als es um aktive Sterbehilfe geht).
Es liegt mir tatsächlich fern, mich auf eine der beiden Seiten zu schlagen, da beide für sich betrachtet nachvollziehbare Argumente haben.
Aber mal was anderes, wie ich hier (http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/520/154123/) gelesen habe, gab es in den dreißiger Jahren antisemitische Karnevalsumzüge. Und 1991 wurden die Rosenmontagszüge wegen des Golfkriegs abgesagt. Wer da einfach sagt, es gäbe überhaupt keinen Grund für die Forderungen des ZdJ, macht sich in meinen Augen lächerlich. Auch wenn die Umzüge dieses Jahr wolh nicht mehr abgesagt werden, sollte man das ganze doch differenziert sehen.
Ich fordere generell etwas mehr Kritik an der organisierten Fröhlichkeit. Wenn ich sehe, wie - entschuldigung - idiotisch sich Rüttgers verhalten hat, als irgendein Karnevalstyp ein Anti-Nokia-Lied gesungen hat (gestern bei hart aber fair), dann muss ich mich echt fragen, was dieser ganze Aufwand soll.
Gruß
Ultra