Ich glaube nicht, dass im Storchsalat wirklich Störche sind. Zwar hat man in der Not allerlei gegessen. In unserer Kultur ist der Storch aber schon seit Jahrhunderten derart positiv besetzt, dass er gehegt und geschĂŒtzt wurde. Das spricht gegen den Verzehr. (-> Da brat mir einer einen Storch)
Ich halte fĂŒr möglich eine simple Eigenbezeichnung eines Prominenten, Kochs oder Restaurants o.Ă€. Auch denkbar eine regionale Bezeichnung fĂŒr ein GemĂŒse oder Salat. Guter Kandidat dafĂŒr der Feldsalat, der sehr urige Bezeichnungen hat und immerhin recht weit verbreitet u.a. Vogerlsalat heiĂt. Da mĂŒsste man einen sauerlĂ€ndische Ă€ltere Dame fragen. Das wĂŒrde zur Poularde passen, allerdings weniger zur Jahreszeit. Da kĂ€me eher Storchschnabel hin, ein Wildkraut, von dem es auch essbare Varianten gibt.
Bei der Skat-Cremé ist ja auch der kreative Akzent auffÀllig, bei dem ich passen muss.
Selbst das Liebfraueneis ist nicht so trivial. Statt Rieslingeis solches aus Liebfrauenmilch? Oder ist unter Hinweis auf das Gestein ein poröses Eis im Sinne einer Granitå gemeint?