Auweia!
Respekt.
Du willst Dir ein so komplexes Thema wie den Magnetismus, die Berechnung von Induktivitäten, die Wirkung von elektrischen und magnetischen Feldern auf die verschiedenen magnetischen und unmagnetischen Werkstoffe (und auf Gase) im Selbststudium aneignen, ohne fundierte Grundkenntnisse zu haben.
Das ist eine Aufgabe, vergleichbar etwa der Aufgabe Schliemanns, Troja zu finden und sich im Selbststudium alles dafür erforderliche Wissen anzueignen
Ich bin auf dem Gebiet der Spulen völliger Laie, das mit der abschirmenden Wirkung des Rohres wusste ich zwar, aber das 2mm ausreichen, nicht. Vielen Dank für den Hinweis.
Es reichen schon wesentlich geringere Materialstärken (bis in den Mikrometerbereich) aus.
Ich möchte gerne die Aussage eines Erfinders überprüfen. Außerdem möchte ich generell etwas über die Berechnung von Spulen wissen.
Der Erfindung stehe ich misstrauisch gegenüber, aber Deine Wissbegier Spulen betreffend ist lobenswert. Ich habe Dir am Ende meines Beitrages ein paar nützliche Links zusammengestellt.
Ich möchte aber doch als Vergleich anmerken, dass ich unter fachkundiger Anleitung ein ganzes Semester gebraucht habe, bis ich das Thema einigermaßen beherrschte – und, da ich dann 40 Jahre keine Spule mehr zu berechnen hatte, einen großen Teil davon auch wieder vergessen habe.
Es handelt sich hierbei um einen doppelwandigen Wärmetauscher aus zwei konzentrischen Stahlrohren. Im Innern des kleineren Rohres strömt ein Gasgemisch im Unterdruckbereich und wird durch Auspuffgase (ca. 500°C) von außen gegenläufig erhitzt. Mit Hilfe eines Magnetfeldes soll das Gas ionisiert werden und es soll zur Plasmabildung kommen.
Klingt, schon wegen der Stahlrohre, nicht sehr überzeugend.
Anhand von Verbrauchsmessungen eines passenden Aggregates wollte ich ganz gerne feststellen, ob es einen Unterschied zwischen magnetisiertem und nicht-magnetisiertem Zustand gibt.
Lass mich raten.
Was der „Erfinder“ da beschreibt, soll dazu dienen, den Kraftstoff zum Betrieb eines Verbrennungsmotors vor der Verbrennung so aufzuladen, dass er bei der Verbrennung mindestens um einen zweistelligen Prozentsatz mehr Energie abgibt.
Es gibt dabei zwar noch einige kleine Probleme, welche aber kurz vor der Lösung stehen.
Woher kommt mir das nur bekannt vor?
Ach ja.
Ich wurde vor ca. 50 Jahren von einem Erfinder zum Beauftragten für die Verbreitung des Schwingenfluges (Flug mit muskelkraftbetriebenen Flugzeugen) ernannt, gegen eine Geschäftseinlage von 20 österreichischen Schillingen, welche zur Aufstockung der flüssigen Betriebsmittel verwandt wurden. Die Sache stand auch kurz vor dem Durchbruch – und da steht sie noch heute.
Ob ich dafür Wechselstrom oder Gleichstrom brauche, weiß ich leider nicht.
Ich auch nicht.
Dass Spulen unter ständig anliegendem Wechselstrom …
Ist auch bei Gleichstrom so.
… heiß werden, bemerke ich an meinem Märklin- Kran, der ist mit einem E-Magneten ausgestattet.
Da jede Spule aus einem leitenden Draht – üblicherweise Kupfer – besteht, und damit auch einen ohmschen Widerstand hat, wird bei Stromdurchfluss Wärme erzeugt.
Hier die versprochenen Links:
-
Hier werden die Grundlagen zur Berechnung einer Induktivität (im Volksmund auch Spule genannt) erklärt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Induktivit%C3%A4t
-
Da der Transformator eine wichtige Anwendung von „Spulen“ ist, hier ein Link zu Transformatoren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Transformator
-
Und da das Plasma (als Aggregatzustand) ja auch in Deiner Frage vorkam, hier Grundlagen zum Plasma:
http://www.plasma.de/de/plasma_wissenswertes/plasma_…
Wenn Du dazu allerdings noch weiterführende Fragen hast, solltest Du die im Brett „Physik“ stellen – dort findest Du die Fachleute.
Viel Erfolg
merimies