Starke Frauen

Hallo Grilla,

Feminismus und Gleichberechtigungsbewegung der Afroamerikaner
haben strukturelle Ähnlichkeiten,

Und stehen heute vor ähnlichen Problemen. Ich erinnere mich an einen Disput in den USA vor einigen Wochen, in dem es um die bevorzugte Aufnahme schwarzer Studenten nach einem bestimmten Benachteiligungskatalog ging. Stichpunkt positive Diskriminierung. Dieses Thema hat sogar einen Keil zwischen Bush und seine sonst fest an seiner Seite stehenden schwarzen Mitstreiter Condoleeza Rice und Norman Powell getrieben. Ich weiß allerdings zuwenig über das alltägliche Leben in den USA, um mir zu diesem Thema ein endgültiges Urteil erlauben zu können.

und deshalb kann man damit
gute Wortspielchen treiben.

Keine billigen Wortspielchen, aber „Search and replace“ ist halt ein wunderbares Mittel, auf Scheuklappendenken und falsch verstandene political correctness aufmerksam zu machen. Stell dir ein Buch mit dem Titel „Nur ein toter Türke ist ein guter Türke“ vor. Undenkbar, nicht wahr? Der gesellschaftliche Aufschrei wäre immens. Jetzt ersetze bitte „Türke“ durch „Mann“ und du erhälst ein Buch von Gaby Hauptmann, das sich monatelang in den Bestsellerlisten hielt.

Klar geworden, was ich meine? Ich verlange nichts weiter als eine Wahrnehmung als Mensch, der ein Minimum an Respekt verdient hat. Und wenn Carla

glaubt an euch, mädels, ihr seid stärker als alles andere hier!!

schreibt, dann spricht sie allen Männern das Menschlichsein ab. alles andere hier Nicht alle anderen hier. Der Mann als Ding.

Und damit komme ich zu dir, Andreas: Zugegeben, meine Wortwahl war drastisch und mag dir sauer aufgestoßen sein, da deine Waffe eher das Florett als der Degen ist. Manchmal allerdings ist der schwere Zweihänder vonnöten, um Denkverkrustungen zu zerschlagen.

Carlas Posting ist halt nicht nur „starke Sprüche“ oder ein „Pfeifen im Walde“. Sie hat natürlich auch niemand persönlich angegriffen. Sie hat stattdessen sämtliche Männer nicht nur beleidigt, sondern pauschal diffamiert. Indem sie die Frau vergöttert, erklärt sie den Mann zum Untermenschen. Und das ist nun mal faschistoid.

Gruß Dirk

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Hallo Dirk,

du hast teilweise falsch „replaced“:smile:

alle mütter dieser erde sind die stärksten menschen der welt,

hier steht „mütter“, nicht frauen! Ein großer Unterschied, der sicher auch so gemeint war!

Ansonsten ist deine „Zitation“ ziemlich unfair - und nicht minder populistisch, weil du dir einen kleinen Schlussteil rausgegriffen hast und ihn aus dem Zusammenhang gerissen hast. *Ich* habe das ganze Posting ganz anders verstanden, was mal wieder zeigt, dass jedeR LeserIn aus Ihrem Hintergrund heraus liest:smile:.

Ich habe das Posting so verstanden, dass Carla erstmal beschriebt, was ein starker Mensch ist, dann sagt, dass das gemeinhin Eigenschaften sind, die Männern zugeschrieben werden und schließlich damit endet, dass sie findet, dass das für Frauen aber genauso gilt.

Also:

„starke frauen“, du willst wissen wer sie sind, und b es sie gibt??? welch eine frage!!! klar gibt es starke frauen - alle mütter dieser erde sind die stärksten menschen der welt , sie sind es, die das leben am laufen erhalten!!!

Das sind wir wohl beide außen vor, was die Stärke angeht:smile:. [nicht, dass ich der Meinung wäre, Mutter sein alleine ist ein indiz für Stärke, aber das soll hier mal nicht das Thema sein…]

was ein „starker mensch“ ist, wollte jemand vor mir wissen…ein starker mensch ist, die weiss (ich weiss, falsches deutsch, aber feministisch korrekt… :smile:)
was sie will, wie sie es bekommt ohne andere daei zu verletzen, ein starker mensch kennts ihren weg und verfolgt ihre ziele, ein starker mensch ist gewappnet gegen angriffe von aussen, die nicht haltbar sind, ein starker mensch kennt ihre stärken und schwächen und setzt ihre stärken niemals gegen andere ein, sie ist meist ein aussenseiter in unserer heutigen gesellschaft, denn sie passt nach wie vor "mehr in das bild eines mannes als das einer frau!. ein starker mensch macht was sie will und wann sie es will sie kann alles erreichen, wei sie klug genug ist!!

ich lese hier klar heraus, dass der positiv besetzte Begriff „stark“ eher für Männer zu gelten scheint - Frauen machen sich mit diesen Eigenschaften zum Außenseiter (sagt Carla).

Danach zeigt Carla (wie ich finde etwas widersprüchlich - mir ist jetzt nicht klar, ob ich als starke Fau Außenseiterin bin oder ob nicht sogar jede Frau stark ist ??), dass das keineswegs eine Eigenschaft ist, die nur für Männer gültig ist, im Gegenteil:

kurzum: das ist eine frau: stark im geiste, stark im körper und stark im fleisch!! wir alle sind starke frauen, und schon alleine, ob es diese übergaupt gibt, ist beschämend für alle frauen, mütter ehefrauen, freundinnen dieser erde, denn WIR sorgen für das tägliche essen, wir ziehen unsere kinder groß, wir sorge für unsere zukunft!!

ok, *ich* zähle diese Posting jetzt auch nicht zu den Höhepunkten der Genderdebatte, aber faschistoide Züge reinzulesen ist schon starker Tobak.:smile:

Beste Grüße,

barbara

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Hallo Barbara,

hier steht „mütter“, nicht frauen! Ein großer Unterschied, der
sicher auch so gemeint war!

Richtig, selbstverständlich war das so gemeint. Nämlich daß Männern Stärke, wenn wir sie denn als postive Eigenschaft verstehen wollen, per definitionem abgesprochen wird, da wir nun mal keine Kinder bekommen können. Und diese Vergötterung des Prinzips Frau zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Posting.

*Ich* habe das ganze Posting ganz anders verstanden, was mal
wieder zeigt, dass jedeR LeserIn aus Ihrem Hintergrund heraus
liest:smile:.

Ich hatte beim Lesen einen Thread aus einem radikalfeministischen Forum vor Augen, in dem sich aus einem ähnlichen Ausgangsposting folgender ernsthafte Diskussionsfaden entwickelte:

  • Frauen sind besser, ergo:
  • Männer sind überflüssig, ergo:
  • Wie entledigen wir uns der Männer? Virus, Kindstötung, etc.

Hin und wieder besuche ich solche durchgeknallten Tussen ganz gerne. Ich schwanke dabei zwischen Amüsement, Wut und Mitleid. Und da ich Carla hier bisher nicht gelesen habe: Wehret den Anfängen.

Danach zeigt Carla (wie ich finde etwas widersprüchlich - mir
ist jetzt nicht klar, ob ich als starke Fau Außenseiterin bin
oder ob nicht sogar jede Frau stark ist ??)

Such dir was aus :wink: Der Feminismus läßt euch doch sämtliche Möglichkeiten offen.

kurzum: das ist eine frau: stark im geiste, stark im körper
und stark im fleisch!!

Zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl, … Das kennen wir doch irgendwoher, oder?

ok, *ich* zähle diese Posting jetzt auch nicht zu den
Höhepunkten der Genderdebatte,

In dem Punkt scheinen sich alle Antworter einig zu sein, bleibt nur noch

aber faschistoide Züge
reinzulesen ist schon starker Tobak.:smile:

Lies dazu bitte meine Antwort an Grilla, die sich wahrscheinlich mit deinem Posting überschnitten hat, besonders die Punkte Respekt und Entmenschlichung.

Gruß Dirk

Ersetzen wir doch einfach mal „Frauen“ durch „Weiße“ und
*schwupp* wieder mal hat sich ein radikalfeministisches
Pamphlet als das erwiesen, was es ist: übelste faschistoide
Rhetorik:

Ich würde dir ja gerne zustimmen aber wenn ich nun search and replace mit dem Wort demokrat anwende dann…

SAN

Hallo, Dirk,

du hast dich ein bisschen verrannt.
Verenn´ dich nicht noch mehr, bitte!

Fritz

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Hallo Dirk,

hier steht „mütter“, nicht frauen! Ein großer Unterschied, der
sicher auch so gemeint war!

Richtig, selbstverständlich war das so gemeint. Nämlich daß
Männern Stärke, wenn wir sie denn als postive Eigenschaft
verstehen wollen, per definitionem abgesprochen wird, da wir
nun mal keine Kinder bekommen können. Und diese Vergötterung
des Prinzips Frau zieht sich wie ein roter Faden durch ihr
Posting.

Naja, ich höre da eher den „Mumu-Neid“ in dir :wink:) - Ich fühle mich beim Thema Mütter - erst recht wenn sie für irgendwas frauenrechtleriches herangezogen werden - immer *sehr* unbehaglich - das ist mir alles viel zu biologistisch und aus einem sehr traditionellen Frauenbild heraus argumentiert. Und nicht jede Frau kann Kinder bekommen, ist sie nur Frau, wenn sie Mutter ist/werden kann? Ist doch völlig Banane diese Denke.

Carla scheint mir eher aus einer Rechtfertigungshaltung heraus zu argumentieren: Männer gelten als das eigentlich starke Geschlecht. Aber wir Frauen sind auch stark. Und das ist für mich der Punkt beim Thema „starke Frauen“ - Männer scheinen es per se zu ein, bei Frauen muss es als eigenes Kriterium, als etwas besonderes, betont werden. Es ist deinerseits ein völliges Missverständnis zu denken, damit würde nun den Männern jede Stärke abgesprochen werden. (wobei noch zu klären wäre, was wir beide darunter verstehen. Carla hatte es für sich ja beantwortet).

Ich hatte beim Lesen einen Thread aus einem
radikalfeministischen Forum vor Augen, in dem sich aus einem
ähnlichen Ausgangsposting folgender ernsthafte
Diskussionsfaden entwickelte:

  • Frauen sind besser, ergo:
  • Männer sind überflüssig, ergo:
  • Wie entledigen wir uns der Männer? Virus, Kindstötung, etc.

Bekloppte jibbet ja bekanntlich überall *seufz*.

Hin und wieder besuche ich solche durchgeknallten Tussen ganz
gerne. Ich schwanke dabei zwischen Amüsement, Wut und Mitleid.
Und da ich Carla hier bisher nicht gelesen habe: Wehret den
Anfängen.

Naja, ist vielleicht eine Einstellungssache gegenüber Menschen allgemein und eine Frage der Diskussionkultur. In diesem Brett geht es doch im großen und ganzen sehr moderat zu und ich unterstelle erstmal jedem nur das beste, wenn ich die Person nicht kenne oder hake nach, wie es gemeint war. Ein echter Dialog entsteht selten mit einem Frontalangriff:smile:).

viele Grüße,

barbara

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Hallo Sarah,

Nun, starke Frau will ich aber nicht negativ sehen. Aus meiner
Erfahrung werden starke Frauen oft „gemacht“.

in dem Sinne, was andere an den Frauen als Stärke erachten?

Also, viele
starke Frauen sagen sich nicht einfach als junges Mädel „Ich
werde eine starke Frau“ sondern das Leben macht sie einfach
dazu. Ob das nun eine Landpomeranze ist, die auf Grund der
Lebensbedingungen eine Karriere hinlegt oder ein zartes Wesen,
das nach einigen Jahren Ehen einen riesen Haushalt managt das
ist unwesentlich.

so könnte jede von uns Vorbild für andere sein?

Wichtig ist mir, dass es eine Frau ist, die,
ob nun gewollt oder gezwungenermaßen alles super auf die Reihe
kriegt und trotz allem Fehler macht (und auch machen darf)!

hast du auch Vorbilder für dich als Frau? (btw. ich bewundere hin und wieder Leute).

Was ich nicht positiv sehen will, sind Frauen, die alles an
ihrem eigenem Ego festmachen und alles andere minderwertig
sehen. Gemäß dem Motto ich bin hübsch, sexy und jung. Das
sind keine starke Frauen sondern Dummchen. Irgendwann schlägt
mal die Zeit zu…

Starke Persönlichkeiten legen nicht ihre Maßstäbe an jenen Erfolgen fest, woran andere scheitern.

Von mir aus gesprochen muss ich (leider) sagen, ja ich bin
eine starke Frau.

wieso leider? :smile:

Aber ganz bestimmt nicht, weil dies mein
Lebensziel war, sondern es ist einfach so gekommen. Und dann
musste ich stark sein. Und ich war es halt. …Und jetzt bin ich so. jeder wächst an seinen Schwierigkeiten, vorausgesetzt er stellt sich ihnen und weicht ihnen nicht aus.
Ich denke, man sollte das Thema „Starke Frauen“ nicht überbewerten.
In jungen Jahren sind Kiddies halt unbeschwert. Aber wenn es
drauf ankommt werden viele (Menschen und somit auch Frauen)
stark. Männer werden auch stark! (Mal eine Brücke zu den
schwachen Männern schlag) …

Darüber sind wir uns einig. Stärke ist nicht eine Frage des Geschlechts.
Da wir im Feministenbrett sind, interessiert mich aber welche entscheidenden Eigenschaften eine starke Frau hat. Stärke hat z.B. nichts damit zu tun, ob sie sich in klassischen Frauen- oder Männerrollen bewegt.

Vielleicht ist die Formel ganz gut, die ich mir für mich mal
sagte: Ich bin, wie ich bin. Und das ist gut so.

Ich glaube über dem Orakel von Delphi soll gestanden haben: erkenne dich selbst. Dieser Spruch könnte einen ein ganzes Leben beschäftigen, nicht wahr?

Oder irre ich mich, und es gibt sie doch, die starken Frauen.

Nein, ich denke Du irrst nicht. Vielleicht liegt es daran,
dass heute Frauen oft stärker sein müssen als früher, weil
Frau sich halt nicht vom Ernährer trennte. Frau traute man
(und wahrscheinlich war es auch nicht so einfach) nicht zu,
sich selber durch zuschlagen.

Frauen haben es noch nie so leicht gehabt wie heute das zu tun was sie wollen. Nur haben Schwierigkeiten um das Frausein sich geändert.

Aber ist es wirklich wichtig, ob es starke Frauen gibt?
(Ehrlich gesagt habe ich mir nie Gedanken gemacht/ich wusst
nur immer "ich bin stark/obwohl ich dass nie bewusst wollte.
Es war halt so. Und es gibt halt Dinge, die man einfach mal
akzeptieren muss)

Dadurch, dass in unserer heutigen Zeit alles möglich ist, werden Vorbilder um so mehr wichtig, die Anhaltspunkte, Erfolgsrezepte, Idealvorstellungen, Weisheiten, wie wir sie alle kennen, körperlich werden lassen.
Was mir in diesem Zusammenhang noch wichtig ist, ist der Unterschied zwischen den Idealbildern der Gesellschaft und den persönlichen Idealbildern. Um konkret zu werden: Vorzeigbar in unserer Gesellschaft sind Frauen in Berufen, die viel Durchsetzungsvermögen an den Tag legen müssen, und außerdem noch Mann und Kinder haben. Warum liebäugeln wir mit weiblichen Menschen, die gleich mehrere Rollen innehaben, was übrigens bei männlichen Menschen nicht so sehr von Bedeutung ist. Vielleicht hat das damit zu tun, dass man dann ein Idol ist, wenn man möglichst wenige Kritiker hat. Also, wenn frau das eine oder andere nicht schafft oder schaffen mag(Kinder oder Karriere), dann ist sie nicht ganz so stark?

Aber wie du schon sagtest: wichtig ist, dass man mit sich und seinem Leben zufrieden ist. Da gebe ich dir uneingeschränkt recht! :smile:

viele Grüße
grilla

Hallo,

du hast dich ein bisschen verrannt.

bei mir ist das so ähnlich angekommen und es nervt nervt nervt - dieses Starke-Frauen/oder-Männer-Denken.
Ich seh darin eine falsche Form der Emanzipation von beiden Seiten.
Solange keiner kapiert, daß wir Menschen sind zwar(zum Glück und manchesmal zum Unglück die Verständigung betreffend) irgendwie konkruent (selten:smile:)aber dennoch weiter nix als Menschen, wird das nie was.

Herzl. Grüße
d.

Denkverkrustungen

Ich verlange nichts weiter als eine Wahrnehmung als Mensch, der
ein Minimum an Respekt verdient hat. Und wenn Carla

glaubt an euch, mädels, ihr seid stärker als alles andere hier!!

schreibt, dann spricht sie allen Männern das Menschlichsein
ab. alles andere hier Nicht alle anderen hier. Der
Mann als Ding.

Und damit komme ich zu dir, Andreas: Zugegeben, meine Wortwahl
war drastisch und mag dir sauer aufgestoßen sein, da deine
Waffe eher das Florett als der Degen ist. Manchmal allerdings
ist der schwere Zweihänder vonnöten, um Denkverkrustungen zu
zerschlagen.

Sie hat stattdessen sämtliche Männer nicht nur
beleidigt, sondern pauschal diffamiert. Indem sie die Frau
vergöttert, erklärt sie den Mann zum Untermenschen. Und das
ist nun mal faschistoid.

Also gut, Dirk,

fange ich auch mal mit einer Streicheleinheit an, wenn es denn der Sache dient. Blöd bist Du nicht und scheinst Dich ja mit dem Thema „Radikalfeminismus“ intensiv zu beschäftigen. Da hast Du mir was voraus, das muss ich anerkennen.

Aber das war’s dann auch. Im Übrigen kommst Du mir vor wie jemand, der wenigstens ein Semester Soziologie zu viel studiert hat. (Zusammen genommen mit dem Hinweis in der Mail-Adresse von Carla könnte man fast denken, da haben sich die zwei Richtigen gesucht und gefunden…) - Hier wird gerade eine Mücke zum Elefanten gemacht, und dieser Elefant wird dann auch noch zusätzlich aufgeblasen, wie man aus Deinen Folgebeiträgen ersieht.

Dass sich die Diskussion von der Ausgangsfrage fortbewegt zur Rassendiskriminierung, Neger- und Türkenunterdrückung, zu G. W. Bush und C. Rice stört mich nicht, sondern wundert mich nur wieder mal. Aber da hätte ich mich auch nicht reingehängt. Ein typisches Kennzeichen der politischen Debatte - schnell weg vom ursprünglichen Thema und dann alles möglichst breit treten.

Dass Du aber einer Frau, die hier einfach voller (Mutter-)Stolz ihre auch für mich anachronistischen Ansichten über „Frauen-Power“ kundtut, faschistoide Züge unterstellst und die Absicht, allen Männern „das Menschlichsein“ abzusprechen, ist geradezu absurd. Mir entlockt Carlas Beitrag jedenfalls ein Schmunzeln. In meiner Ehre als Mann und Mensch fühle ich mich keinesfalls verletzt, sondern denke bestenfalls, das die derzeitige „Retro-Phase“ offensichtlich über die Modewelt hinaus läuft. Aber das gibt sich auch wieder im Fortlauf des 21. Jahrhunderts.

Auf die Gefahr, dass die eine oder der andere jetzt aufheult: Manchmal denke ich, dass der gelegentliche Lektüreverzicht auf manche wissenschaftlich-soziologische Abhandlung dem eigenen Denken durchaus gut tut. Es bilden sich dann weniger Hirngespinste im Oberstübchen, die Sicht auf die Wirklichkeit bleibt klarer.

Der „schwere Zweihänder“ wird überflüssig, wenn das Feindbild im Kopf erst gar nicht entstehen kann.

Gruss,
Andreas

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Hallo D.,

ich stimme dir völlig zu!

Außerdem zeichnet sich die erfolgreiche Frau von heute dadurch aus, das Sie „macht“ statt redet. Und schon gar dieses pamphletartige Geschwätz von Frauen die einfach nicht aus den Startlöchern kommen, weil ja die Männer angeblich so so böse sind.

Natürlich will kein Mann Konkurrenz von ein Frau! Ja noch nicht mal von einem Mann!

Gruß Ivo

Labbersuppe
Hallo Dilarah,

Solange keiner kapiert, daß wir Menschen sind zwar(zum Glück
und manchesmal zum Unglück die Verständigung betreffend)
irgendwie konkruent (selten:smile:)aber dennoch weiter nix als
Menschen, wird das nie was.

Stell´ dir vor, du würdest in deinem Herzallerliebsten nur noch den Menschen sehen, und nicht mehr den Mann, mit seiner liebenswerten Jungenhaftigkeit, seinem anheimelnden Beschützerbenehmen und auch seinem engstirnigen typisch-Mann-Nix-Verstehen, wie langweilig wäre diese Beziehung.
Wünschst du dir wirklich eine salzlose Kräutersuppe? brrr - Ich will die richtige Menge an Gewürzen herausbekommen, damit die Suppe schmeckt.

gruß
grilla

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Hallo grilla,

sicher kann man sich Vorbilder heraussuchen. Man sollte diese nur darauf abstimmen was wirklich zählt.

Eine Abby Cohen - Staranalystin bei Merill Lynch - ist dies nicht geworden weil Sie die Männerwelt bekämpft hat, sondern weil sie die entsprechende Leistung dahin gebracht hat.

Gruß Ivo

liebe Grilla, bitte entschuldige, daß ich dies anders sehe.

Stell´ dir vor, du würdest in deinem Herzallerliebsten nur
noch den Menschen sehen, und nicht mehr den Mann, mit seiner
liebenswerten Jungenhaftigkeit, seinem anheimelnden
Beschützerbenehmen und auch seinem engstirnigen
typisch-Mann-Nix-Verstehen, wie langweilig wäre diese
Beziehung.

nein, eben so seh ich es nicht. Und immer wenn es drauf ankam/kommt, war der Mensch dahinter wichtig, auch wenn sich das vielleich pathetisch anhört. Na ja und denn Mann fühl ich…:smile: schon, so ist das bei mir.

Wünschst du dir wirklich eine salzlose Kräutersuppe? brrr -
Ich will die richtige Menge an Gewürzen herausbekommen, damit
die Suppe schmeckt.

Wer will das nicht, es muß halt stimmen. Z.B. deshalb hab ich nie Probleme mit Schwulen und Lesben gehabt. Sie lieben sich mit allem was dazugehört und nur DAS ist wichtig.

Herzl. Grüße
d.

[MOD] Bitte etwas mehr Sachlichkeit
Moin Dirk,

Ich hatte beim Lesen einen Thread aus einem
radikalfeministischen Forum vor Augen, in dem sich aus einem
ähnlichen Ausgangsposting folgender ernsthafte
Diskussionsfaden entwickelte:

Vielleicht solltest du doch etwas genauer lesen was hier in den Postings steht und dich mit deiner Polemik und persönlichen Beleidigungen etwas zurückhalten. Sowas ist hier nämlich nicht erwünscht und wird im Wiederholungsfall von mir gelöscht.

Also bitte etwas mehr Sachlichkeit oder wenn du dazu nicht in der Lage bist, führe doch entsprechende „Diskussionen“ in entsprechenden Foren.

Danke
Gruss
Marion, [MOD]

Labersuppe :wink:
…hab ich gelesen. *grins*

Aber labbrig ist auch ätzend:smile:

Also ob man nicht den Menschen sehen könnte, wenn man *auch* den Mann sieht. Pah!

Wünschst du dir wirklich eine salzlose Kräutersuppe? brrr -
Ich will die richtige Menge an Gewürzen herausbekommen, damit
die Suppe schmeckt.

*Kochlöffelmitschwenk*

grüßli,

barbara:smile:

*grübel*
Hallo Dilarah,

ich verstehe deine Postings ja sowieso nicht immer, aber diesmal sehe ich den Zusammenhang überhaupt gar nicht, wie meinst du denn das?? (und dann noch im Zusammenhang mit der Diskussion hier??)

Wer will das nicht, es muß halt stimmen. Z.B. deshalb hab ich
nie Probleme mit Schwulen und Lesben gehabt. Sie lieben sich
mit allem was dazugehört und nur DAS ist wichtig.

sicher hast du Claudia völlig falsch verstanden, wenn du ihr damit unterstellen willst, dass sie ihren Mann nicht mit allem was dazu gehört liebt. oder wie ist das gemeint? Und was jetzt ausgerechnet Schwule und Lesben damit zu tun haben, versteh ich auch nüscht!

grüße,

barbara

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Hallo Dirk,

und da gebe ich dir einfach mal Recht. Ich will jetzt nicht jedes einzelne Wort drehen und wenden, der Gesamteindruck von Carlas Posting wirkt radikal und ich hatte ähnliche Gedanken wie du.
Es gibt jetzt einen riesen Wirbel, sogar Löschdrohungen wegen Beleidigungen deinerseits *kopfschüttel*…und ewig sind es die Radikalen die einer Sache hinderlich sind.

Ich sags mal so, ein starker Mensch stellt sich auch mal
gegen die eigene Gruppe…das mit den Wölfen Geheule und blind dem Rudel folgen hilft sicher in extremen Zeiten, da ist man zusammen stark.
Wenn man die Grundrechte erkämpft hat ist die Zeit für
Individualisten, für starke Menschen die für sich und ihr Umfeld freie Gedanken umsetzen können.
Blindes Gruppendenken/schützen ist dann nur mehr für die Schwarzen Schafe hilfreich, die brauchen das sture Schienenprinzip als Schutz und Hilfe.

Was hilft Gleichberechtigung und Demokratie auf dem Papier, wenn Freiheit nicht die eigene Gedankenwelt erfasst, sondern in Freiheit der Trendy Automarke, der Trendy Figur oder der Trendy Meinung abrutscht.

Es wird immer noch zu viel mit den „Wölfen Geheult“,
die Unterdrücker sind die Öffentlichen Meinungen :wink:) und Trends.
Es gibt Menschen die lassen sich anscheinend gerne unterdrücken nur die Bezeichnung wechselt.

Sich gegen den Druck stellen, ist ein Zeichen für starke Menschen…ob jetzt als Mutter oder Vater, ob als Politiker oder als Sänger und Schauspieler, natürlich im positiven Sinne.
Eine starke Frau kann für mich eine Mutter sein die sich von ihrem Mann trennt, weil es für sie und die Kinder dann weniger Druck gibt, genauso aber auch eine Ehefrau die es schafft den Druck auf ihre Familie von außen erträglich zu machen. Stark sein ist die Summe von vielen kleinen und großen Herausforderungen die
ein Menschenleben ausmachen.

Nicht Parolen brüllen sondern selber handeln ist stark,
meint Kerbi

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Hallo Barbara,

Hallo

Schwule lieben das eigne Geschlecht sozusagen.
Aber Du hast recht, ich bin wohl nicht gut im Umgang mit
dem geschriebenem Wort, daß ich auch verstanden werde.
Allerdings unterstelle ich Claudia nichts. Was ich ausdrüc ken wollte ist, für mich zählen weder starke Frauen oder Männer, sondern
eben Menschen.
Sicher zu schwer verständlich wieder…aber hach…:smile:)

LG
d.

ich verstehe deine Postings ja sowieso nicht immer, aber
diesmal sehe ich den Zusammenhang überhaupt gar nicht, wie
meinst du denn das?? (und dann noch im Zusammenhang mit der
Diskussion hier??)

Wer will das nicht, es muß halt stimmen. Z.B. deshalb hab ich
nie Probleme mit Schwulen und Lesben gehabt. Sie lieben sich
mit allem was dazugehört und nur DAS ist wichtig.

sicher hast du Claudia völlig falsch verstanden, wenn du ihr
damit unterstellen willst, dass sie ihren Mann nicht mit allem
was dazu gehört liebt. oder wie ist das gemeint? Und was jetzt
ausgerechnet Schwule und Lesben damit zu tun haben, versteh
ich auch nüscht!

grüße,

barbara

…und die Reaktionen darauf bezogen, vergaß ich noch hinzuzufügen

Hi Ivo,

Abby Cohen soll ´mal gesagt haben:
Dass Frauen immer das letzte Wort haben, liegt daran, dass den Männern nichts mehr einfällt.
Das habe ich aus irgendeiner Zitatensammlung.
Wahrscheinlich kann sie bei all ihrer beruflichen Tüchtigkeit auch eine ganz schöne Beißzange sein :wink:))

gruß
grilla