Starke Frauen

Labersuppe ist gut *g*
hi barbara,

und wenn dann die Männer in uns „Bah-Weiber“ auch noch den Menschen sehen, dann fängt es an richtig Spaß zu machen. :smile:)))

herzliche Grüße
grilla *die jetzt ihren Herd ausmacht und sich auf ihren Strickstrumpf und „friends“ freut*

Grossartig. Danke für das Stichwort, Kerbi. - Spätestens jetzt sind wir erfolgreich bei der Wortklauberei angekommen. Ob da „Rhetorik“ steht oder nicht, Dirks Gesamtaussage bleibt persönlich ehrverletzend.

Ich will jetzt nicht jedes einzelne Wort drehen und wenden,
der Gesamteindruck von Carlas Posting wirkt radikal und ich
hatte ähnliche Gedanken wie du. [Dirk]

Interessant. Bereits in Deinem nächsten Satz sprichst Du - kopfschüttelnd(!) - von „riesen Wirbel“. Lass uns den Wirbel kurz entzwirbeln!

Carlas Äusserungen sind für mich hochgradig amüsant. Ich seh das auch etwas anders, aber liebe Güte, lass sie machen, sie tut nichts Böses. Vielleicht versucht sie, den Geist der jungen Alice Schwarzer wieder zu beleben, ich weiss es nicht. Vielleicht reagiert sie sogar noch auf mein erstes Posting, zeigt plötzlich „radikalen“ Humor und führt Eure ganzen Eindrücke ad absurdum…?!

Weisst Du, was ich denke? - Deine Einschätzung ihrer Meinung „…, der Gesamteindruck von Carlas Posting wirkt radikal…“ wirkt auf _mich_ Wirbel erzeugend! Wenn das hier so weiter geht, erkläre ich Carlas Äusserungen noch für _liebenswert_.

Kurz nochmal zurück geschaut: Kein Fritz Ruppricht regt sich wirklich über Carla auf, kein Andreas, keine grilla, keine fraukenstein. - Erst „Obsidian“ eröffnet die gepflegte Pöbelrunde! Und da schüttelst Du den Kopf? - Die Radikalinskis sitzen nicht auf Carlas „Seite“.

Was reg ich mich hier eigentlich auf? Ich hätt’s auch kürzer sagen können: Deiner eigenen Meinung über starke Frauen kann ich folgen. Ansonsten hast Du bei diesem Thema was am Sträußchen. @MOD: Und diese Beleidigung wird nicht gelöscht!

Gruss,
Andreas
(heute unversöhnlich)

Es gibt jetzt einen riesen Wirbel, sogar Löschdrohungen wegen
Beleidigungen deinerseits *kopfschüttel*…und ewig sind es
die Radikalen die einer Sache hinderlich sind.

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was frau so als emanzipürte Frau sich alles …
…anhören muss *grins* - philosophierte mein Freund nicht vorhin beim gemeinsame Säubern der Küche, dass es doch toll wäre, wenn man genetisch ne Frauen züchten könnten, die nicht nur kochen, sondern gleichzeitig auch nach dem Kochen alles sauber hinterlassen würde :smiley: - er bekam sich dann selbst nicht mehr ein, was das doch für eine lustige und ausgesprochen praktische Idee sei (Männer, *giggel*) (ich koche ja gerne, hinterlasse die Küche aber immer als wäre ein Taifun durch die Landschaft gezogen)

lieGrü,

babs:smile:

Moin Kerbi

Ich sags mal so, ein starker Mensch stellt sich auch mal
gegen die eigene Gruppe…das mit den Wölfen Geheule und
blind dem Rudel folgen hilft sicher in extremen Zeiten, da ist
man zusammen stark.

Und noch stärker fänd ich das, wenn man diesen seinen Standpunkt sogar ohne persönliche Beleidigungen und hoffnungsloses Überziehen der eigenen Position deutlich machen kann :smile:

Sicher ist ein gewisses Maß an Polemik hin und wieder recht unterhaltsam, aber auch hier gilt: Die Kunst besteht darin, das rechte Maß zu finden.

Dass es auch möglich ist, Carlas Standpunkt (bei dem ich übrigens nichts gefunden habe, was auf Emmanzipation hinweist) ohne diesen pöbelhaften Ton (und daher IMHO wesentlich wirkungsvoller) zu kritisieren, haben hier andere vorgemacht, und das finde ich viel stärker.

Leute die mit dem Stock in frische Kuhfladen schlagen, die andere hinterlassen haben, haben mir nie sonderlich imponiert, auch wenn sich seit meiner Kindheit weiss, dass der Reflex dazu auch bein mir durchaus vorhanden ist *g*.

Gruss
Marion

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vermutlich offtopic
Hi dilarah,

Schwule lieben das eigne Geschlecht sozusagen.

?? Ja, und haben damit wie Lesben auch zumindest das Männer und Frauen sprechen nicht die gleiche Sprache -Problem nicht:wink:…ich seh da immer noch keinen Zusammenhang zur vorherigen Diskussion, aber egal…

Was ich ausdrüc ken
wollte ist, für mich zählen weder starke Frauen oder Männer,
sondern
eben Menschen.

schön, dass wir drüber gesprochen haben *grins* - aber das würde hier wohl sowieso niemand für sich bestreiten.

grüße,

barbara

und da gebe ich dir einfach mal Recht. Ich will jetzt nicht
jedes einzelne Wort drehen und wenden, der Gesamteindruck von
Carlas Posting wirkt radikal und ich hatte ähnliche Gedanken
wie du.

Es hat auch glaube ich niemand ( oder zumindest ich nciht) behauptet, dass der besagte Post zu den intellektuellen Glanzleistungen dieses Bretts gehört, die Frage ist nur ob die idealle Antowrt darauf nun noch grösserer ( und so meine ich ironiefreier) Blödsinn ist?

Das fängt bei dem völlig deplazierten „wieder mal“ im Ursprungspost an, geht über die „search&replace“ ( oder auch: Ersetze-die-Aussage-deines-Gegenübers-durch-eine-die-du-leicht-widerlegen-kannst) Methode und endet bei Kausalketten wie:
Frauen sind besser, ergo:
Männer sind überflüssig, ergo:
Wie entledigen wir uns der Männer? Virus, Kindstötung, etc.
Die einem ob ihrer exorbitanten Unlogik die Tränen in die Augen treiben…

SAN

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ich hoffe…
… du hast deinem liebsten sofort deine genetischen wunschvorstellungen bzgl. absolut superpraktischem, gutaussehendem, starkem und intelligentem mann vermittelt. oder??? :wink:

liebe grüße
ann

Huhu Grilla,

was ist denn eine starke Frau bzw. wer oder was macht sie dazu. Doch nicht die Aussenwelt oder Klamotten oder Geld. Stark kommt von Stärke und die kommt vom Kopf.

Sich daran zu orientieren wie andere „starke Frauen“ sind um ihnen nachzueifern halte ich für falsch. Das wird nur funktionieren wenn man bereits selbst „stark“ ist. Bei einer schwachen Persönlichkeit wird nur eine Karrikatur draus, zumindest für einen aufmerksamen Beobachter.

bye
Rolf

Nachschlag!
„Die Handlung ist so dürftig wie das, was die drei Mädels anhaben. Gleich reíhenweise verprügeln sie die Bösewichte, ohne sich je die Frisur richten zu müssen.“

Aus einer Kinokritik über die „3 Engel für Charlie“. Das nenn ich"radikal".

Sehr vergnügt,
Andreas

*schmacht*

… du hast deinem liebsten sofort deine genetischen
wunschvorstellungen bzgl. absolut superpraktischem,
gutaussehendem, starkem und intelligentem mann vermittelt.
oder??? :wink:

das ist er ja schon:wink: (*schmacht*) - und er ist auch definitiv der bessere Saubermacher und hierfür zuständig :smiley: (und das darf auch so bleiben *grins*)

liebe Grüße, barbara

Hallo,

seit Jahren hieß es, Frauen seien weniger promisk als Männer. Nun entlarvt sich diese Aussage wohl als Lüge:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,256345,00.html

Wie paßt das in das Bild der starken Frau? Sich an vorgegebene gesellschafliche Vorstellungen anpassen, und das auch dann, wenn die Umfragen anonym sind?

Gruß

J.

Ach ja, Barbar(a)…:smile:

und zu allem Unglück hab ich wieder Grilla und Barbara durcheineindergewürfelt (die Namen freilich nur), klingt dann viell. wirkl. etwas zusammenhangslos.

schön, dass wir drüber gesprochen haben *grins* - aber das
würde hier wohl sowieso niemand für sich bestreiten.

Du mußt ja aber gar nicht mit mir drüber sprechen…
Doch es wird bestritten. Aber es würde zu weit führen, Dir meinen Standpunkt zu Carlas (wirkl. CARLA *g*) Posting versuchen zu verdeutlichen. Vermutlich würdest Du mich am Ende wieder mißverstehen
und das wollen wir ja nicht…:smile:

Starke Grüße
d.

Noch mal überschlafen …
… Abstand … und habe gerade versucht, Carlas Posting mit anderen Augen zu lesen. Im Sinne eines „Wir haben uns alle lieb“-Kuschel-Threads sollte ich jetzt wohl meine Meinung revidieren, aber … sorry, Kinners, es ist und bleibt ein faschistoides Posting. Nicht offen natürlich, aber die „Wir sind besser“-Ideologie trieft aus jeder Zeile. Und warum Carlas Posting nicht faschistoid sein soll, konnte mir bisher auch noch niemand erklären. Leider wurde noch nicht einmal der Versuch unternommen.

Nur zur Verdeutlichung, und das ist jetzt keine Wortklauberei (anders kann ich mir bestimmte reflexhafte Reaktionen nicht erklären): Ich spreche von faschistoid (=faschismusähnlich), nicht von faschistisch. Es geht um die Überlegenheitsideologie, die eine Gruppe, wie immer diese auch zusammengesetzt sein mag, auf Grund mehr oder weniger konstruierter, meist biologischer Argumente über eine andere erhebt. Das tut Carla. Und somit ist ihr Posting faschistoid.

ansonsten …

@ Dilarah:
Zustimmung. Das ist mir bei den Mädels aus den Neuen Ländern schon des öfteren aufgefallen: Ein herrlich unverkrampfter und vor allem undogmatischer, ideologiefreier Zugang zur Geschlechterfrage.

@ Kerbi:
Danke. Tat gut. Ich erkläre dich einfach mal zum Ossi ehrenhalber :wink:

@ Marion:
Ändere doch bitte die Brettbeschreibung. Es heißt Maskulismus, nicht Maskulinismus.

Gruß und Ende
Dirk

Hallo Dirk,

@ Dilarah:
Zustimmung. Das ist mir bei den Mädels aus den Neuen Ländern
schon des öfteren aufgefallen: Ein herrlich unverkrampfter und
vor allem undogmatischer, ideologiefreier Zugang zur
Geschlechterfrage.

Vielleicht, weil die nicht mit dem Frauenbild der Adenauer-Ära kämpfen mussten und zum Teil heute noch müssen.

Gruß, Karin

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Hure oder Heilige…passt schon
Hallo José,

seit Jahren hieß es, Frauen seien weniger promisk als Männer.
Nun entlarvt sich diese Aussage wohl als Lüge:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,256345,00.html

Wie paßt das in das Bild der starken Frau? Sich an vorgegebene
gesellschafliche Vorstellungen anpassen, und das auch dann,
wenn die Umfragen anonym sind?

Das ist eine schwierige Frage.

Ich vermute hinter diesem Verhalten eine gedankliche Trennung von Frauen in Huren (die billig, verachtenswert sind und die jeder haben kann) und Heilige (die Mann heiratet, die Kinder großziehen und das Heim bewahren). Zwar ist mir diese Einteilung offen hauptsächlich nur bei Männern begegnet, aber ich vermute sehr stark, dass diese männliche Erwarungshaltung sich auch auf die Frauen und ihre Selbstreflektion übertragen hat.

Nach landläufiger Meinung schließen sich diese beiden Gruppen gegenseitig aus (Frau ist entweder Hure oder Heilige). Das heisst, auch rein gedanklich ordnen sich viele Frauen von ihrem Selbstverständnis her bewusst oder unbewusste einer der beiden Gruppen zu, und da die Gruppe „Hure“ nun nicht allzu viele Vorteile zu bringen scheint, nimmt frau dann eben das geringere Übel, also die „Heilige“. Natürlich finden sich in der Realität diese beiden Typen heutzutage dann selten in ihrer Reinform wieder, aber sie dominieren vermutlich immer noch bei vielen Frauen das Selbstverständnis und somit auch Aussagen, die Frauen über sich selbst machen.

Die Frageaktion war anonym, klar, aber ich denke, je offener Frauen sich zu ihrer Promiskuität bekennen, desto mehr gerät auch das eigene Selbstverständnis von der „Heiligen“ und sei es noch so „unbedeutend“ ins Wanken. Es geht hier also weniger darum, was andere von der Frau denken könnten (dsa erfährt bei anonymen Interviews ja eh keiner) sondern eher darum, ob ihr eigenes Selbstbild durch eine derartige Offenheit nicht in Frage gestellt wird.

Wenn dann ein vermeintlicher Lügendetektor angeschlossen wird, relativiert sich das Ganze wieder. Dann wird obiges aufgewogen durch die Gefahr, u.U. von jemand anderem als Lügnerin entlarvt zu werden.

Bei Männern gibt es übrigens meines Wissens kein Äquivalent zum „Heilige“-„Hure“ Konzept. So erklärt sich dann auch, dass dort kaum Unterschiede zu beobachten sind.

Aber obiges von mir ist eher als Diskussionsanregung gemeint, da es tatsächlich bei mir nur auf Vermutungen beruht. Würd mich interessieren, wie andere, insbesondere auch Frauen von ihrem Selbstvertsändnis her das sehen. Bei mir spiel(t)en solche Überlegungen sicher eine Rolle.

Gruss
Marion

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Hallo Karin,… .

Vielleicht, weil die nicht mit dem Frauenbild der Adenauer-Ära
kämpfen mussten und zum Teil heute noch müssen.

dafür aber mit anderen Dingen (es bringt doch nix schon wieder
über die Unterschiede Ost/West zu reden, die nun mal da sind; klar auch in der Frauenbewegung. Wir können uns gegenseitig versuchen, besser zu verstehen, das ist alles und deshalb reden wir ja drüber und ich bin in der Familie meines Liebsten immer wieder überrascht, wie ähnlich doch manches gelaufen ist und wie andererseits auch so verschieden).

Liebe Grüße
d.

…die „Wir sind besser“-Ideologie trieft aus jeder Zeile.

…bestimmte reflexhafte Reaktionen…

Noch ein letztes Mal kuschelig: Auch Du hast Talent, das Herz des geneigten Lesers durch passende Bilder zu erfreuen.

Und warum Carlas Posting nicht faschistoid sein soll, konnte
mir bisher auch noch niemand erklären. Leider wurde noch nicht
einmal der Versuch unternommen.

Ich habe es weiter unten versucht, offensichtlich ohne Erfolg. - Wir kommen an diesem Punkt nicht mehr weiter. Deine Meinung ist mir jetzt hinlänglich bekannt, interessant wäre für mich nur noch eine Stellungnahme von Carla.

Man sieht sich…
Gruss, Andreas

Hallo Karin,

Vielleicht, weil die nicht mit dem Frauenbild der Adenauer-Ära
kämpfen mussten

Yepp, da ist was dran. Die Sozialisation, also die kind- und jugendliche Prägung, schafft Feind- oder Freundbilder fürs Leben. Bei den heute zwanzigjährigen Ossas sieht es übrigens anders aus. Diese sind im Geiste der „Ich will alles und zwar sofort“-Kultur aufgewachsen und haben diese leider komplett verinnerlicht.

und zum Teil heute noch müssen.

Zu dem Part Widerspruch. Wer hat denn heute noch ernsthaft das Frauenbild der Adenauer-Ära im Kopf? Und wie ist denn das Männerbild heute? Ich selber war in den Fünfzigern zwar noch ein Funkeln im Auge meines Vaters, aber wenn ich den Medien glauben darf, wurde die Frau damals zwar als unselbstständig dargestellt, aber nirgends war eine Spur der Aggression zu finden, die uns Männern heute allenthalben entgegenschlägt.

Ich wage mal eine Prognose: In dreißig Jahren wird der Gesellschaft das heutige mediale Männerbild genauso lächerlich und antiquiert erscheinen wie uns heute das Frauenbild der Fünfziger. Gesellschaftliche Befreiungsbewegungen scheinen dazu zu neigen, ins gegenteilige Extrem umzuschlagen.

Gruß Dirk

hallo,

eine schöne Überschrift, nicht wahr? :wink:

Nein. Ehrlichgesagt.

Ich habe mal wieder ein wenig geschmökert, und bin auf eine
Seite gestoßen, in der genauesten beschrieben wird, wie eine
starke Frau ist.

Quelle? Ich würde gerne mitlachen.

Das Bild, das dabei entsteht, scheint mir wie
ein passendes Puzzleteil eines Idealbildes, wie sich die
Verfasserin eine wahrhaft emanzipierte Frau vorstellt.

Generell wohl eher eine Schablone?

damit wird aus der „starken Frau“ so eine Art Titel, der
Frauen mit wenig realistischer Chance gerecht werden können.
Ist es überhaupt sinnvoll sich „starke Frauen“ als Vorbilder
zu nehmen, wenn man sich mit Emanzipation und Feminismus
beschäftigt?

Wohl kaum! Selbstbestimmung unter zu vielen vorgegebenen Parameter ergibt eher starke Kopfschmerzen.

Steckt denn nicht in Wirklichkeit das höhere Prinzip dahinter
sich mit seiner Autenzität zu beschäftigen - unabhängig vom
Geschlecht?
Oder irre ich mich, und es gibt sie doch, die starken Frauen.

Wenn Du glaubst eine Antwort darauf gefunden zu haben, bist Du dem System schon auf den Leim gegangen.
N.

Hallo Pendragon,

und dies ohne Hintergedanken und ohne irgenwen ärgern zu wollen, oder was immer reinzuinterpretieren. Also eine wirkliche Frage:

Nach landläufiger Meinung schließen sich diese beiden Gruppen
gegenseitig aus (Frau ist entweder Hure oder Heilige). Das
heisst, auch rein gedanklich ordnen sich viele Frauen von
ihrem Selbstverständnis her bewusst oder unbewusste einer der
beiden Gruppen zu, und da die Gruppe „Hure“ nun nicht allzu
viele Vorteile zu bringen scheint, nimmt frau dann eben das
geringere Übel, also die „Heilige“. Natürlich finden sich in
der Realität diese beiden Typen heutzutage dann selten in
ihrer Reinform wieder, aber sie dominieren vermutlich immer
noch bei vielen Frauen das Selbstverständnis und somit auch
Aussagen, die Frauen über sich selbst machen.

Genau da seh ich auch das Problem. Ich hab viel mit meinem Vater über solche Sachen sprechen können und es ist in der Tat so gewesen: lieber geh ich zu ner Nutte, meiner Frau kann ich dies oder jenes nicht abverlangen…damals.
Sie wollten halt „saubere Ehefrauen“. Nun hat sich die Zeit glücklicherweise gewandelt und ich darf, soll (im Sinne von erwünscht) sogar die Hure ab und zu sein. Das ist doch gut? Oder?

Aber obiges von mir ist eher als Diskussionsanregung gemeint,
da es tatsächlich bei mir nur auf Vermutungen beruht. Würd
mich interessieren, wie andere, insbesondere auch Frauen von
ihrem Selbstvertsändnis her das sehen. Bei mir spiel(t)en
solche Überlegungen sicher eine Rolle.

Genau, zum ersten Mal versteh ich Dich richtig gut…*freu*, weil es mir lange Zeit ebenso ging. Davon abgesehen, spiele ich keine „Rollen mehr“, sondern überlasse mich im Zusammenleben ganz dem Gefühl u n d dem Verstand. Wenn ich (ich sags mal so salopp) geil bin, dann will ich dies auch befriedigen ohne mich zu „schämen“. Wenn ich berufstätig bin, versuch ich den Beruf so verantwortsvoll wie möglich zu machen, als Mutter sowieso - ich meine alles zusammen ist wichtig.
Bitte berichtige mich, wenn ich was falsch verstanden hab.

Herzl. Grüße
d.