Staubsaugerunterdruck erhöhen

hallo!

Ein Haushaltsstaubsauger ist für ein großes Förderfolumen und einen kleinen Unterdruck ausgelegt. Schließt man einen Staubsauger an ein geschlossenes Gefäß an, so liegt der erzeugte Unterdruck in der Größenordnung von 500 bis 200 mbar.

Wie müsste man einen Staubsauger verändern, um einen Unterdruck in der Größenordnung von 50 bis 20 mbar zu erreichen? Wäre das mit einer Düse möglich?
Über Ideen, wie man das Fördervolumen zugunsten des Unterdrucks verringern könnte oder über andere Ideen um den Unterdruck zu erhöhen würde ich mich freuen.

Gruß
Paul

Hallo

Das Problem sind konstruktive Beschränkungen.
Beispiel:
Man „schaltet 2 Staubsauger hintereinander“.
Die Kraft auf eine Dichtung, wenn es denn eine gibt, bzw. die Kraft auf das Förderrad des Saugers, der die Luft am Ausgang abgesaugt bekommt, ist größer.
Den Motor komplett in Unterdruck zu stellen, ist nicht möglich, wegen gestörter Kühlung.
Anderes Beispiel: Der Motor ist nicht für eine höhere Spannung ausgelegt, um die Drehzahl zu erhöhen.

Einzige Möglichkeit:
Man verwendet den Motor, um 2 Lüfterräder bzw. 2 „Luftpumpen“ in einem eigens konstruiertem Gehäuse hintereinander zu schalten.

Im übrigen ist es das Gebiet der Vakuumpumpen, und hier kommen auch die Rootspumpen und andere in Frage.

MfG
Matthias

Hallo Paul
Matthias hat schon die praktikable Seite der
sache aufgezeigt.
Das Prinzip ist, das Fördervolumen pro Zeiteinheit zu erhöhen.
Das wäre: deutlich höhere Drehzahlen, Mehrstufen Betrieb, Vakuumtechnik.

Gruß
R.

Staubsauger sind Sauger, keine Pumpen. owt
x

p=F/A

Das Prinzip ist, das Fördervolumen pro Zeiteinheit zu erhöhen.

Ich dachte an den umgekehrten Fall: Das Fördervolumen zu erniedrigen und dafür den Druck zu erhöhen.
Druck ist Kraft pro Fläche. Könnte man über eine Düse nicht die Fläche reduzieren und dadurch den Druck erhöhen?

Gruß
Paul

Hallo,

Wie müsste man einen Staubsauger verändern, um einen
Unterdruck in der Größenordnung von 50 bis 20 mbar zu
erreichen?

indem man eine komplett andere Pumpe einbaut. Das Prinzip ist für derartigen Unterdruck völlig ungeeignet.
Gruß
Testare_

moin,

und wie machen sie das?

Mit einer Sauge, oder mit einer Pumpe?!

Gandalf

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Moin,

so liegt der
erzeugte Unterdruck in der Größenordnung von 500 bis 200 mbar.

also grob 500 bis 800 mbar absolut, wenn ich das richtig verstehe?!

Wie müsste man einen Staubsauger verändern, um einen
Unterdruck in der Größenordnung von 50 bis 20 mbar zu
erreichen?

So, mit dieser Aussage hast Du die meisten offensichtlich verwirrt.
Du möchtest also nicht 50 bis 20 mbar absolut erzeugen, sondern 950 bis 980 mbar absolut?!

Gandalf

Ich dachte an den umgekehrten Fall: Das Fördervolumen zu
erniedrigen und dafür den Druck zu erhöhen.
Druck ist Kraft pro Fläche. Könnte man über eine Düse nicht
die Fläche reduzieren und dadurch den Druck erhöhen?

Kannst Du machen. So, wie man jeden hochtourigen Formel1-Motor ganz einfach durch Drehzahlerniedrigung zu einem Traktormotor machen kann.

Oder doch nicht?

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So, mit dieser Aussage hast Du die meisten offensichtlich
verwirrt.
Du möchtest also nicht 50 bis 20 mbar absolut erzeugen,
sondern 950 bis 980 mbar absolut?!

Ich möchte, dass in einem Behälter ein Druck von 50 bis 20 mbar herrscht. Die Pumpe würde dann den Druck vom Normaldruck um rund 950 bis 980 mbar erniedrigen.

Gruß
Paul

Hallo Gandalf,

So, mit dieser Aussage hast Du die meisten offensichtlich
verwirrt.

Wie du es klar herausgearbeitet hast, ist bereits die Anfrage völlig wirr.
Auf so ein Durcheinander sollte man gar nicht eingehen.

Sven Glückspilz

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Moin,

Ich möchte, dass in einem Behälter ein Druck von 50 bis 20
mbar herrscht. Die Pumpe würde dann den Druck vom Normaldruck
um rund 950 bis 980 mbar erniedrigen.

dann vergiss den Staubsauger, der ist für solche Zwecke völlig ungeeignet.
Nimm eine Membranpumpe, die ist unempfindlich und wartungsarm.

Gandalf

Moin,

beschreib doch mal wofür, in welchem Umfeld, wie oft usw. Du diese Pumpe einsetzen möchtest. Evtl. hilft Dir:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstrahlpumpe

Gruß Volker

dann vergiss den Staubsauger, der ist für solche Zwecke völlig
ungeeignet.
Nimm eine Membranpumpe, die ist unempfindlich und wartungsarm.

Dass andere Pumpentypen für das Erreichen eines solchen Unterdrucks besser geeignet sind, ist mir bewusst. Mich würde jedoch interessieren, ob man einen Staubsauger so modifizieren könnte, dass er auch einen solchen Unterdruck erreicht. Dass ein solch umgebauter Staubsauger dann verleichsweise nicht effizient zu betreiben wäre, ist klar.

Eins der herausstechenden Probleme dabei würde wohl die mangelnde Kühlung des Motors bei sinkender Luftdichte und sinkendem Fördervolumen sein.

Gruß
Paul

beschreib doch mal wofür, in welchem Umfeld, wie oft usw. Du
diese Pumpe einsetzen möchtest. Evtl. hilft Dir:

Am Anfang ging es mir nur um eine kostengünstige Unterdruckpumpe. Es gibt mehrere Möglichkeiten (zB mit einem Notkompressor für Autoreifen), aber ein Staubsauger wäre die beste Lösung gewesen. Staubsauger sind weit verbreitete Pumpen.

Im weiteren Verlauf ist es aber auch eine theoretische Frage geworden. Einfach ohne Anwendung würde ich gern wissen, inwiefern eine solche Modifizierung einer Radialpumpe möglich wäre.

Gruß
Paul

Moin,

Mich würde
jedoch interessieren, ob man einen Staubsauger so modifizieren
könnte, dass er auch einen solchen Unterdruck erreicht.

eine Pumpe für einen Staubsauger wurde so ausgelegt, daß ein großes Volumen mit einem geringen Druckunterschied (zur Umgebung) gefördert wird.
Eine Flüssigkeitspumpe nennt man dann Lenzpumpe
Du kannst einen Traktormotor auch nicht so modifizieren (zumindestens nicht sinnvoll), daß man damit Formel 1 Wagen antreiben kann.

Gandalf

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Eins der herausstechenden Probleme dabei würde wohl die
mangelnde Kühlung des Motors bei sinkender Luftdichte und
sinkendem Fördervolumen sein.

Nein. Das herausstechende Problem ist das ungeeignete Prinzip. Vielleicht schaust Du Dir doch endlich mal einen Staubsauger von innen an. Und überlegst Dir dann, was da wohl passiert, wenn der Druckunterschied zwischen Ein- und Auslass steigt. Schau Dir an, wodurch die Luft bewegt wird. Und schau Dir an, was wohl mit dem Raum zwischen Gehäuse und Propeller/Turbine passiert.

Aber das schrieb ich ja schon.

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Eins der herausstechenden Probleme dabei würde wohl die
mangelnde Kühlung des Motors bei sinkender Luftdichte und
sinkendem Fördervolumen sein.

Pipifax.

Das Problem orte ich in der Drehzahl.
Brinsgt sie auf gut paar hunderttausend und haste deine Pumpe:smile:))))))

Gruß
Paul

Balázs

Hallo,

dazu eine Auswahl:

  1. Innere Druckverluste beseitigen - d.H. Beutel entfernen
  2. Drehzahl erhöhen
  3. Laufraddurchmesser vergrößern
  4. Zweite Stufe mit Leitschaufeln installieren

Viel Experimentierfreude und

Gruß vom Raben

Hallo,
glaubst Du im Ernst, dass Deine Tips irgendwie zu 50mbar Absolutdruck führen könnten? Schon mal mit derartigem Druck zu tun gehabt? schon mal über Dampfdruck nachgedacht? Über die Undichtigkeit zwischen Staubsaugerflügelrad und Gehäuse? Über die Haltbarkeit des Gehäuses überhaupt?
Das ist doch alles Pillepalle, das wird doch im Leben nichts, Und so, wie der UP drauf besteht, hat er entweder genau gar keine Ahnung von Physik und technik oder es ist ein Troll.
Gruß
Testare_

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