Sternzeichen, Quatsch oder doch irgendwo wahr?

Hi,

ich bin ja eigentlich kein Fan von Horoskopen,aber die Sache mit dem Partnertest hat mich ein bisschen stutzig gemacht. Ihr kennt die bestimmt,die gibs z.B. bei gmx oder web.de

http://portal.gmx.net/sidbabhdej.1216740855.2675.sbd…

Manche Sachen stimmten bei mir wirklich,mit einigen Sternzeichen kann mich so gesehen „nicht ab“ :wink: Mit den gewissen Sternzeichen hat eine Beziehung nicht geklappt.

Ich musste aber auf der einen Seite lachen, wenn ich nach dem Horoskopding hier gehe,hab ich nur mit wenigen Sternzeichen Glück und kann eine richtige Beziehung aufbauen :wink: Sonst hab ich nur Streß mit den meisten Sternzeichen… Ich denke das ist alles nur Veräppelei.

Was haltet ihr davon. Habt ihr damit schon mal Erfahrung gemacht? Oder haltet ihr das für Quatsch,würdet ihr sagen der Mensch hat mit der Beziehung zu tun,aber nicht das Sternzeichen.

Irgendwo fasziniert es ja,könnte man ja gleich sagen: Ah ne,das wird nix mit der und dem, kann ich gleich knicken mit der Beziehung.
Traumdenken? :wink:

Plonk

Was haltet ihr davon. Habt ihr damit schon mal Erfahrung
gemacht? Oder haltet ihr das für Quatsch,würdet ihr sagen der
Mensch hat mit der Beziehung zu tun,aber nicht das
Sternzeichen.

http://richarddawkins.net/article,1556,Enemies-of-Re…

Siehe 1. Teil „Sklaven des Aberglaubens“

Und jetzt gehe ich Bügeln, das bringt mich weiter.

Gruß

Stefan

Hi,

Auch Hi!

Irgendwo fasziniert es ja,könnte man ja gleich sagen: Ah
ne,das wird nix mit der und dem, kann ich gleich knicken mit
der Beziehung.
Traumdenken? :wink:

Nein, das ist ALLES wahr, genauso wie die Sache mit AREA 51 und das die Amis nicht auf dem Mond waren, das Magnetismus eigentlich alles heilen kann, wahlweise helfen auch diverse Steine, insbesondere, wenn man sie sich unter das Bett legt…
…entscheident ist: ALLES hilft (einem selbst), wenn man nur daran glauben mag!

Aber…ist eine tolle Sache zum Baggern, wenn Du zufällig ein Cafe erwischt, wo noch Horoskope auf den Zuckertütchen stehen (früher gab’s das überall…) und der Kram auch noch ganz genau in Dein Beuteschema passt.

Glückskekse könnten auch noch Dein Ding sein :wink:

Lieben Gruß
Frank :smile:

PS.: Ich kenne einige Jornalisten und weiss wie Horoskope (in Zeitungen) erstellt werden, Roulette ist dagegen seriös :wink:

Und jetzt gehe ich Bügeln, das bringt mich weiter.

Hat zwar nix damit zu tun, aber meine Hochachtung für einen Mann, der freiwillig bügelt :smile:

freiwillig bügeln (OT)

Und jetzt gehe ich Bügeln, das bringt mich weiter.

Hat zwar nix damit zu tun, aber meine Hochachtung für einen
Mann, der freiwillig bügelt :smile:

Ich kennen noch EINEN, ich bin’s zu meiner Schande nicht, aber ich gebe Dir gern die EMail, wenn Du noch viel Ungebügeltes rumliegen hast :smile:

Lieben offtopic Gruß
Frank :smile:

o.w.T. ohne weiteren Text…

Auch hi,

das ist völliger Blödsinn.
Ich bin Krebs, was mußte ich da lesen:
„Sensibel, einfühlsam und eine unersättliche Drecksau im Bett.“
Fängt also schon mit zwei Lügen an…

Grúß
BeLa

Hallo Pzentor,
Also da will ich gern mal wieder meine „two Cent“ dazu abgeben.

Ich denke, es ist schon wichtig, sich bei solchen Test folgendes klarzumachen: Was hier getan wird im Vergleich ist einerseits ein grundsätzlicher „Konstellationsabgleich“ (d.h.: in welchem Konstellationsverhältnis stehen die Zeichen mundan) und andererseits wird die Art und Weise des Verhaltens der jeweiligen Sonnenzeichen angeschaut und dann miteinander verglichen.

Einen „Partnerschaftsvergleich“ kann ich in soetwas genauso wenig erkennen, wie eine persönliche Horoskop-/ Transitdeutung in einer Zeitschrift. Es handelt sich vielmehr um sehr verallgemeinernde Aussagen, die auf wenigen Grundzügen beruhen und durch andere Horoskopfaktoren stark modifiziert werden können.

Ich betrachte sowas mehr als „Gag“, denn als eine seriöse Aussage, was der Sache, dass (wie du sagst) „manche Sachen wirklich stimmen“ natürlich keinen Abbruch tut.

Und eine Aussage wie (Zitat): „Ah :ne,das wird nix mit der und dem, kann ich gleich knicken mit der Beziehung“ halt ich für einen guten Einstieg in eine sorgfältig geschlossene Vorstellungswelt, in der Wirklichkeit und Empfinden sowieso von Vornherein ausgeschlossen werden. Aber das haben wir ja nicht nur in der Astrologie, wenn ich an Sprüche denke wie "nie wieder mit einem Polizisten… , Blondinen sind dumm…, sicher nicht mit einem Taugenichts… , usw.

Astrologie (zumindest das, was ich darunter verstehe), lässt sich nicht in wiederverwendbare Förmchen pressen und erlaubt daher mehr als nur die Frage nach „Brust oder Keule“ - aber das geht weit über deine Fragen hinaus.Eigentlich schade, wofür sie manchmal herhalten muss, aber so ist das leider, wenn alles nur noch dem Verbrauch und der Ausübung von Funktionen dient.

Seien wir großzügig und gestehen wir doch der Astrologie an sich zu, dass sie zumindest daran kein Veschulden trifft :smile:

Herzliche Grüße,
Okay

Hallo,

Astrologie (zumindest das, was ich darunter verstehe), lässt
sich nicht in wiederverwendbare Förmchen pressen

Was genau meinst Du damit? Gibt es nicht haufenweise Bücher über Astrologie, die nichts anderes als Förmchen zur Verfügung stellen? Und ist nicht der Lauf der Gestirne seit Jahrmillionen der gleiche und beliebig vorhersehbar?
Gruß
loderunner

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[MOD] bisschen sehr weit ab vom Thema
drum mach ich hier mal zu

HAllo und Tschüß
Susanne

Hallo,

http://portal.gmx.net/sidbabhdej.1216740855.2675.sbd…

Hier habe mal nachgesehen und ein paar Kombinationen angeklickt. Mit einigem bin ich nicht einverstanden. Mit seriöser Astrologie hat das nicht viel zu tun. Das geht eher in Richtung Jahrmarktsastrologie. Und so pauschal kann man solche Kombinationen, die ja nur das Sonnenzeichen berücksichtigen, nicht deuten.

Wenn man von den beiden Personen Horoscope hat, kann man sehr wohl sagen, ob eine Beziehung sehr schwierig sein wird oder eher positiv harmonisch verläuft.

Und du wirst feststellen, daß du immer wieder mit bestimmten Sonnenzeichen Schwierigkeiten hast, mit denen nicht so leicht klarkommst.

Grüße
Heinz

Hallo loderunner,

… >> Was genau meinst Du damit? Gibt es nicht haufenweise Bücher über Astrologie, die nichts anderes als Förmchen zur Verfügung stellen? > Astrologie (zumindest das, was ich darunter verstehe)

Hallo,

Hiermit hast du selbst doch eigentlich genau die Frage
beantwortet, die du an mich gerichtet hast.

Nö, eigentlich nicht. Du schriebst, dass man Astrologie nicht in wiederverwendbare Förmchen pressen kann. Und was genau ist ein Buch mit astrologischen Deutungshinweisen, wenn nicht eine Sammlung wiederverwendbarer Förmchen?

Wie ich ja sagte >> Astrologie (zumindest das, was ich
darunter verstehe)

Hallo loderunner,

  1. Wenn ich dich richtig verstanden habe, lautete deine Frage:
    "was meinst du mit : >> Astrologie (zumindest das, was ich darunter verstehe) lässt sich nicht in wiederverwendbare Förmchen pressen > Gibt es nicht haufenweise Bücher über Astrologie, die nichts anderes als Förmchen zur Verfügung stellen?

Hallo,
offensichtlich reden wir irgendwie aneinander vorbei. Das Problem besteht vermutlich darin, dass ich ein Bild der Astrologie habe, wie sie immer wieder hier im Forum beschrieben wird, wie sie in Büchern dargestellt und gelehrt wird und wie man sie in verzerrter Form in Zeitungen etc. abgebildet sieht. Offensichtlich verstehst Du darunter nun etwas völlig anderes. Wärest Du bereit, Deine Version mal näher zu beschreiben? Deine Vorgehensweise vielleicht? Deine Berechnungsgrundlagen? Deine Gedanken darüber, wie das Verhältnis zwischen festgelegten Bahnen von Planeten oder Sternen und dem (festgelegten?) Leben auf der Erde ist? Deine Schlussfolgerungen, was man mit Astrologie überhaupt anfangen kann und was nicht?

Natürlich müsstest Du dann damit rechnen, dass ich weitere, kritische Fragen dazu stellen würde.
Gruß
loderunner

Hallo loderunner,

ja, ich kann gerne versuchen meine Betrachtensweise eines Horoskops zu erklären. Und mit Kritik kann ich umgehen, solange es sich um sachliche Argumentation handelt. Ich bin selber ein sehr kritischer Mensch.

Zum technischen: Grundlage einer astrologischen Deutung ist für mich ein Horoskop, das aufgrund Datums-,Zeit und Ortangabe (aus Bequemlichkeit per Software) erstellt wird. Ich verwende (wie die meisten, oder zumindest ganz viele) den tropischen Tierkreis, geozentrische Koordinaten und als Häusersystem Placidus.

Zu meinem Verständnis astrologischer Inhalte hat eine jahrelange Beschäftigungmit der MRL (Münchner Rhythmenlehre von W. Döbereiner) die wesentlichen Grundsteine gelegt.

Bücher mit Konstellationsauflistungen (das, was ich Datensammlungen nenne oder was du Deutungsvorschläge nennst) verwende ich nicht. Warum nicht?

Was mich an diesen „Kochbüchern und Nachschlagwerken“ immer gestört hat ist, dass wie in einem Informationssystem (eine Datensammlung halt) die Dinge nur in ihren Erscheinungsformen aufgelistet werden können. Diese sind mit dem Intellekt erfassbar (man kann sie sogar auswendig lernen). Be-deutungsinhalte dagegen erschließen sich in Bildern, sie sind nicht rein funktionell erschöpfend auflistbar und mit dem Intellekt erfassbar (auswendig lernbar), aber erfahrbar.

Vielleicht kann ich besser erklären, was ich meine, wenn ich ein bisschen aushole:
Wenn wir in der Zeit ein paar tausend Jahre vor Christus zurückgehen (die Zeit der Babyloner, Sumerer, später Griechen …), stellen wir fest, dass Astronomie und Astrologie noch eng miteinander verbinden waren. Dieser Verbindung lag das Erfahrungsgut zugrunde, dass mit der Veränderung oder Bewegung der beobachteten Himmelskörper parallel Veränderungen (Bewegungen) im Geschehen auf der Erde stattfanden.

Eine Zeit, aus welcher wir Aussagen kennen wie:„Wie oben, so unten“ oder „Die Erscheinung auf der Erde läuft mit der Erscheinung am Himmel parallel“

Die Sprache des Tierkreises waren Zeichen, die dafür standen, welcher Inhalt Erscheinung wurde. Sie wurden somit zu Erscheinungsbildern. Als solche waren sie nicht alleine funktioneller Natur, sondern sie hatten sie eine „Be-deutung“ weil sie Träger von Inhalten (dem Wesen der Dinge) wurden und somit diese Inhalte übertragbar machten.

Setzt man sich mit den Bildinhalten auseinander, findet man diese Inhalte wiedergespiegelt in den Erscheinungen und es werden Aussagen verstehbar wie: „Die Be-deutung schlägt sich in der Erscheinung nieder“, „Jedes Ding kann nur gemäß seinem Wesen in die Erscheinung treten“, oder „Was materiell unterscheidbar ist, ist auch geistig unterscheidbar, weil es eine andere Be-deutung trägt“.

In der Übersetzung hierzu ein kleines Beispiel, das das Gesagte vielleicht veranschaulicht:

Wenn man im Frühling (zur Zeit des Widders) einmal beobachtet hat, wie sich durch die, über den Winter hart und trocken gewordene, obere Erdschicht ein winziger Grashalm bohrt, dann wird die Be-deutung dessen erfahrbar, was im Bild des Widders als Wesen angelegt ist unde daher in allen analogen Erscheinungen des Widder-Wesens gleichermaßen auftritt:

So klein der Grashalm noch ist, bricht er durch das Erdgewebe, zerteilt mit einer ungeheuren Energie diese harte Erde, fügt ihr Verletzung zu, schneidet sich durch, erobert den Raum und dringt in ihr vor.

Nichts anderes (vom Wesen oder der Be-deutung aus betrachtet) findet sich im Prinzip eines Krieges - der Einbruch in den Raum (das Gewebe eines Landes), das Vorwärtsdrängen, welches kein aufgehalten Werden zulassen möchte.

Und wieder nichts anderes findet sich im Stich mit der Nadel - das Eindringen in das Gewebe (das menschliche Gewebe, wenn du dich in den Finger stichst, das Gewebe eines Stoffes beim Nähen).

Immer das gleiche Bild, das immer die gleiche Be-deutung trägt, aber immer eine andere Erscheinungsform. Und doch kann die Erscheinung sich nur so äußern, wie es ihrem Wesen entspricht.

Daraus schlussfolgert für mich auch, dass ich wenig anfangen kann mit Wertungen und Bewertungen, wie sie in Auflistungen häufig zu finden sind. Dort kann man oft lesen, dieses oder jenes zeige sich im „positiven oder negativen Sinn“ so oder so. Oder Beschreibungen
über „gehemmte und gelöste Erscheinungsformen“ etc.

Ich kann damit nichts anfangen, weil in der Betrachtung und im Erfassen eines Be-deutungsgehaltes für mich keine Wertung liegt. Um es mal ironisch zu betrachten: Was kann er denn dafür der arme Grashalm, dass es in seinem Wesen liegt, die Erde zu verletzten? Und ist das „aufgebrochen Werden, entkrustet Werden“ nicht eine der Grundlagen für das Fruchtbarsein dieser Erde?
Was nun, ist es also nun gut oder schlecht? Oder ist eine Bewertung überhaupt möglich? Stellt sich nicht vielmehr nur die Frage „wofür ist es geeignet und wofür nicht?“

Langer Rede kurzer Sinn: Diese Art des Betrachtens ist meine Art des Umganges mit astrologischen Inhalten. Mir geht es also weniger um das „Wissen und Aufzählen können hunderter Erscheinungsformen“, sondern mehr um das „be-deuten“ der Inhalte und die Frage wofür etwas geeignet ist und wofür eher nicht. Egal, ob es sich dabei um die einzelnen Zeichen (also die Stellvertreter der Prinzipien) im Horoskop handelt, oder um ihre Beziehung zueinander.

Und so braucht es beim bildhaften Erfassen von Be-deutungen einfach kein Kochbuch, das mir sagt, was Erscheinung werden könnte, wenn beispielsweise der Inhalt des Widder-Wesens auf den Inhalt des Krebs-Wesens trifft. Die Fragen, die sich für mich beim Zusammentreffen dieser beiden Be-deutungen nur noch auftun sind:

a) in welcher Form finden diese Inhalte zusammen?

  • also: „färbt der eine Inhalt den anderen?“ (zB wenn der Mars im Krebs steht) oder haben die Inhalte eine Verbindung zu einander in Form einer Konstellation (und welche?)

b) auf welcher Ebene „materialisiert“ sich die Erscheinung?

  • tritt sie körperlich, seelisch, geistig auf?

c) warum ist das in diesem Gesamtbild so (worin liegt die Notwendigkeit, welche Eignung oder Nichteignung ergibt sich daraus?)

Das war also nun ein wortreicher Versuch, zu verdeutlichen, wie mein Verständnis der Dinge zustande kommt und wie ich damit umgehe („meine Version“, wie du es nennst) und zugleich nochmal der Versuch klarzumachen, warum ich in den vielzitierten „Förmchen“ nicht widergespiegelt sehen kann, was ich unter Astrologie verstehe - das Verstehen von bildlichen Inhalten.

Das hat nun sicher nicht alle Fragen beantwortet, die du gestellt hast - Kannst du damit als Ansatz trotzdem etwas anfangen?

Für deine Kritik offen und
mit vielen Grüßen,
Okay

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Hallo Pzentor,

um nicht zum x-ten Mal simple Fakten neu eintippen zu müssen, hier ein paar Gedankenanstöße aus anderen postings von mir, ich hoffe, ich bekomme sie ohne allzu schlimme Brüche hin.
Letztendlich befriedigt die Astrologie nur das Trostbedürfnis und den Wunsch einiger (meit etwas hmmm, einfacher gestrickter Naturen)nach „etwas da oben, das wacht/verantwortlich ist“.
Einige elementare Kenntnisse der Physik und etwas Verstand entlarven den Hokuspokus schnell:
Wie arrogant und gleichzeitig naiv muß man sein, um zu glauben, daß die von einer unbedeutenden Spezies auf einem unbedeutenden Planeten in einem unbedeutenden Sonnensystem in einem Nebenarm einer unbedeutenden Galaxie beobachtbaren* Fusionsreaktionen ausgerechnet die individuellen Lebensläufe dieser Spezies beeinflußt?
Solange dafür niemand eine Begründung, einen Beweis oder einen Mechanismus beibringen kann bist Du auf dem richtigen Weg mit Deiner Skepsis.
Sterne sind nix anderes als einige 10^x Tonnen fusionierenden Wasserstoffs. Ihre Position wurde durch drei Faktoren bestimmt: Quantenfluktuationen in den ersten Millisekunden des Urknalls bzw. deren Verdünnung in der inflationären Phase. Gravitationseinflüsse in den letzten ca. 15 Milliarden Jahren. Neubildung („2. Generation“) in Materieansammlungen, siehe:
http://hubblesite.org/newscenter/archive/releases/19…
http://fire.biol.wwu.edu/trent/alles/Stellar_Life_Cy…
Physikalische Fernwirkungen dieser Sterne auf einen Menschen kann man sicher ausschließen - dazu liegen zu viele Lichtjahre dazwischen. Anders ausgedrückt: Wenn Dein Nachbar sich eine Hantelbank und eine Kerze kauft, dann hat er mehr gravitativen und elektromagnetischen Einfluß auf Dich als Algiedi Prima im Steinbock mit seinen 1500 Lj. Entfernung…
Und die Anordnung der Sterne?
Naja, diese Anordnung hat noch nicht einmal einen physikalischen Hintergrund - außer daß sie zufällig von Sol gesehen beieinander stehen und die Menschen eben gerne Assoziationen suchen.
Miteinander haben sie nichts zu tun, schau Dir mal die Entfernungen an:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stier_%28Sternbild%29
Glaubst Du wirklich, daß eine zufällige Gruppierung, die durch eine zufällige Position im All und 3000 Jahre Aberglauben entstanden ist ausgerechnet auf DICH oder deine Partnerwahl irgendeinen Einfluß haben soll??

Man hüte sich vor der Falle der antropozentrischen Sichtweise. Wir sind vielleicht der letzte Schrei der Entwicklung, aber ganz sicher nicht ihr letztes Wort. Wir sind nicht der Töpfer, wir sind der Ton. Und ganz sicher sind wir nicht die einzige Spezies, die in der Lage ist, sich diesen Fragen zu stellen. Wer das allen Ernstes annimmt, der hat entweder die Größe des Kosmos nicht realisiert oder die der Antropozentrik intrinsische Arroganz bis zum Größenwahn gesteigert.
Dazu kommt noch die „ich höre nur, was mir paßt Falle“:
Genauso wie es keine absolut 100%-ige chemische Reaktion gibt (s. MWG), gibt es auch keine absoluten Eigenschaften i.S.v. Fehlen oder Nichtfehlen bei einem Individuum. So wie wir alle gleichzeitig Mann und Frau sind, so sind auch alle Eigenschaften in verschieden starker Ausprägung vorhanden. Und wenn wir dann hören wir seien dies und liebten das, dann fallen uns spontan Beispiele aus unserer Vergangenheit ein, die das angeblich belegen. Vor allem bei positiven Eigenschaften, die wir gerne zur Gänze hätten. Daß wir uns dabei nur an Einzelereignisse erinnern ohne deren Signifikanz zu bewerten ist normal. Denk´ doch mal an Deine Kindheit zurück - was ist Dir positiv in Erinnerung geblieben? Gutes Beispiel: „Früher gab es immer richtigen Winter mit Schnee und Schlittenfahren.“ Dieser Aussage werden sehr viele Menschen zustimmen, weil diese Erinnerungen immer noch da sind. Das wochenlange herumhängen in der Wohnung bei Nieselregen von November bis Januar hat man dagegen vergessen…

* d.h. innerhalb ihres Ereigniskegels liegend und ohne Rücksicht auf relativistische Effekte

[MOD]Links repariert

Hallo,
Danke für Dein Posting.

Ich bin selber ein sehr kritischer Mensch.

Mit Ausnahme eines speziellen Gebietes.

Zum technischen: Grundlage einer astrologischen Deutung ist
für mich ein Horoskop, das aufgrund Datums-,Zeit und Ortangabe
(aus Bequemlichkeit per Software) erstellt wird. Ich verwende
(wie die meisten, oder zumindest ganz viele) den tropischen
Tierkreis, geozentrische Koordinaten und als Häusersystem
Placidus.

Und was genau unterscheidet diese Einteilung in willkürlich gewählte Tierkreise und Häuser von Förmchen?

Dieser Verbindung lag das
Erfahrungsgut zugrunde, dass mit der Veränderung oder Bewegung
der beobachteten Himmelskörper parallel Veränderungen
(Bewegungen) im Geschehen auf der Erde stattfanden.

Es gibt keinerlei Parallelen zwischen Bewegung von Himmelskörpern und Geschehen auf der Erde. Dementsprechend gibt es auch keine derartigen Erfahrungen, die objektivierbar wären. Was da wirkt, ist nichts anderes als Wunschdenken und zurechtbiegen von Tatsachen. Es werden Zusammenhänge konstruiert, die keinerlei Überprüfung standhalten. Was allein schon dadurch beweisen ist, dass man beliebig viele gegenläufige astrologische Aussagen treffen kann, die aber alle irgendeinem astrologischen System entsprechen.

Eine Zeit, aus welcher wir Aussagen kennen wie:„Wie oben, so
unten“ oder „Die Erscheinung auf der Erde läuft mit der
Erscheinung am Himmel parallel“

Aus dieser Zeit kommen auch Aussagen über vier Elemente, aus denen angeblich alles zusammengesetzt ist.
Nicht alles, was alt ist, ist richtig. Genau genommen ist das meiste falsch, weil Behauptungen durch Wissen ersetzt wurden. Insofern ist Dein Argument genau gar nichts wert.

Die Sprache des Tierkreises waren Zeichen, die dafür standen,
welcher Inhalt Erscheinung wurde. Sie wurden somit zu
Erscheinungsbildern. Als solche waren sie nicht alleine
funktioneller Natur, sondern sie hatten sie eine „Be-deutung“
weil sie Träger von Inhalten (dem Wesen der Dinge) wurden und
somit diese Inhalte übertragbar machten.

Andersrum wird ein Schuh draus. Man sieht das Sternbild, deutet es als Gegenstand aus dem alltäglichen Leben, erfindet eine Geschichte dazu und schließt aus dieser Geschichte dann auf Eigenschaften derer, die unter diesem Sternbild / in diesem Haus / … geboren werden. Eine absurde Vorgehensweise, die das Pferd komplett von hinten aufzäumt.

„Jedes Ding kann nur gemäß seinem Wesen in die Erscheinung treten“,

Das ist eine völlig unzulässige Verallgemeinerung, die den Menschen auf eine Schublade reduziert. Jeder kennt jemanden, der schonmal überraschendes getan hat, das man nicht von ihm erwartet. Und schon ist Deine Behauptung widerlegt.

Wenn man im Frühling (zur Zeit des Widders) einmal beobachtet
hat, wie sich durch die, über den Winter hart und trocken
gewordene, obere Erdschicht ein winziger Grashalm bohrt,

Nichts anderes (vom Wesen oder der Be-deutung aus betrachtet)
findet sich im Prinzip eines Krieges - der Einbruch in den
Raum (das Gewebe eines Landes), das Vorwärtsdrängen, welches
kein aufgehalten Werden zulassen möchte.

Ja. Oder im Eis, das die Flasche sprengt. Oder im Wasser, das das Eis im Frühjahr bricht. Oder in der Bombe, die ihre Hülle umher schleudert.
Mit Deiner Argumentation, die auf Vergleichen beruht, die völlig willkürlich gewählt sind, kann man alles begründen - und damit nichts. Es gibt schlicht gar keinen Anlass, vom Grashalm im Frühjahr auf den Widder und vom Widder auf den angeblichen Widdermenschen zu schließen. Der Grashalm wächst nämlich nicht nur im Frühjahr, sondern auch den ganzen Sommer über. Und das mit dem Eis und dem Wasser und den Bomben funktioniert auch im ganzen Jahr. Zudem bricht nicht nur der Grashalm durch den Boden, sondern ein ganzer Haufen andere Planzen zu anderen Zeiten ebenfalls. Ist also das ganze Jahr über Widderzeit? Oder hat ganz einfach der Widder gar nichts mit dem Grashalm zu tun?

Und wieder nichts anderes findet sich im Stich mit der Nadel -
das Eindringen in das Gewebe (das menschliche Gewebe, wenn du
dich in den Finger stichst, das Gewebe eines Stoffes beim
Nähen).

Das ist Unsinn. Die Erde wird nicht verletzt und blutet auch nicht, wenn der Grashalm durch die Erdoberfläche wächst.
Btw., warum nicht ein Vergleich mit einem Regenwurm - ist doch auch ganz nett? Und genauso wie der Regenwurm durch das Dunkel der Erde kriecht, kriechen wir durch das Dunkel unserer Zukunft - ohne zu wissen, was hinter der nächsten Wand auf uns lauert.

Immer das gleiche Bild, das immer die gleiche Be-deutung
trägt, aber immer eine andere Erscheinungsform. Und doch kann
die Erscheinung sich nur so äußern, wie es ihrem Wesen
entspricht.

Sorry, Du hast zwei völlig verschiedene Bilder gewählt, wobei keines von beiden irgendwas mit dem Widder zu tun hat und die Wahl auch völlig willkürlich ist - genausogut hättest Du irgendwas anderes wählen können. Ich weiß beim besten Willen nicht, welche ‚Be-deutung‘ Du da finden willst, wenn nicht die, die Du durch Deine willkürliche Auswahl selber hineinbringst. Das ist das gleiche wie der Diamantensucher, der seine Diamanten selber vergräbt, um sie dann unter großem Jubel neu zu finden. Ein Beweis, ja nicht einmal ein Hinweis, auf tatsächliche Diamantenvorkommen ist das aber nicht.

Daraus schlussfolgert für mich auch, dass ich wenig anfangen
kann mit Wertungen und Bewertungen, wie sie in Auflistungen
häufig zu finden sind. Dort kann man oft lesen, dieses oder
jenes zeige sich im „positiven oder negativen Sinn“ so oder
so. Oder Beschreibungen
über „gehemmte und gelöste Erscheinungsformen“ etc.

Du baust ein Schloss auf etwas, was Du Dir selber ausgedacht hast. Ohne zu hinterfragen, ob Deine Grundlage wirklich tragfähig ist. Das nennt man dann ein Luftschloss.

Zudem ist es auch noch widersprüchlich. Denn Du behauptest, nicht in Förmchen einteilen zu wollen, und nun nimmst Du eigene Förmchen und fügst sogar noch einen Absolutheitsanspruch hinzu.

Ich kann damit nichts anfangen, weil in der Betrachtung und im
Erfassen eines Be-deutungsgehaltes für mich keine Wertung
liegt. Um es mal ironisch zu betrachten: Was kann er denn
dafür der arme Grashalm, dass es in seinem Wesen liegt, die
Erde zu verletzten? Und ist das „aufgebrochen Werden,
entkrustet Werden“ nicht eine der Grundlagen für das
Fruchtbarsein dieser Erde?

Ist das ‚aufgebrochen Werden‘ durch die Nadel nicht eine Grundlage für das Fruchtbarsein unseres Körpers?

Was nun, ist es also nun gut oder schlecht? Oder ist eine
Bewertung überhaupt möglich? Stellt sich nicht vielmehr nur
die Frage „wofür ist es geeignet und wofür nicht?“

Ist das nicht genau das, was Du oben noch kritisiert hast? Dass die ‚Förmchenschreiber‘ Dinge mal so, mal so interpretieren? Und ist es nicht ganz logisch, dass jede Wertung ganz selbstverständlich vom Betrachtungswinkel abhängt? Es ist doch nichts neues, dass die selbe Sache dem einen schadet, dem anderen nutzt. Dass des einen Gewinn der Verlust des anderen ist. An der Börse z.B. werden alle Gewinne ausschließlich durch die Verluste anderer gemacht. Es gibt schlicht keine absolute Aussage - jede Medaille hat zwei Seiten. Sogar die Nadel - ermöglicht sie doch Milliarden Kleinlebewesen die Ernährung und Vermehrung.
Aber inwiefern ist es unzulässig, je nach Fragesteller diesen Blickwinkel in die Antwort einzubeziehen? Das ist doch das selbstverständlichste der Welt. Wer kann denn von sich behaupten, außerhalb der ganzen Sache zu stehen und einen wirklich neutralen Standpunkt zu haben?

Langer Rede kurzer Sinn: Diese Art des Betrachtens ist meine
Art des Umganges mit astrologischen Inhalten.

Du meinst also: Deine Art des Umgang ist es, durch willkürliche Vergleiche, daraus willkürlich gewonnenen weiteren Informationen und willkürlich gewählten Schlussfolgerungen aus selbstbestimmtem neutralen Standort zu beliebigen Schlüssen zu kommen?

Mir geht es also
weniger um das „Wissen und Aufzählen können hunderter
Erscheinungsformen“, sondern mehr um das „be-deuten“ der
Inhalte und die Frage wofür etwas geeignet ist und wofür eher
nicht. Egal, ob es sich dabei um die einzelnen Zeichen (also
die Stellvertreter der Prinzipien) im Horoskop handelt, oder
um ihre Beziehung zueinander.

Also besteht der Unterschied zwischen Deiner Vorgehensweise und der anderer Astrologen darin, dass Du Deine Deutungen nicht aus einem Buch entnimmst, sondern Dir selber was ausdenkst? Sorry, der unterschied ist nur vordergründig anders - denn die Bücher hat sich auch nur jemand ausgedacht.

Und so braucht es beim bildhaften Erfassen von Be-deutungen
einfach kein Kochbuch, das mir sagt, was Erscheinung werden
könnte, wenn beispielsweise der Inhalt des Widder-Wesens auf
den Inhalt des Krebs-Wesens trifft.

Ausgenommen das Kochbuch von Herrn D.

a) in welcher Form finden diese Inhalte zusammen?

  • also: „färbt der eine Inhalt den anderen?“ (zB wenn der Mars
    im Krebs steht) oder haben die Inhalte eine Verbindung zu
    einander in Form einer Konstellation (und welche?)

Tja, das ist eine Frage. Und die andere: was interessiert es die Eiche, wenn das Schwein sich an ihr kratzt? Was genau soltle es denn für Auswirkungen auf die Entscheidungen aller Menschen hier auf der Erde haben, wenn der Mars im Krebs steht? Und was ändert sich am Lauf des Mars, wenn eine Entscheidung getroffen wird?

b) auf welcher Ebene „materialisiert“ sich die Erscheinung?

  • tritt sie körperlich, seelisch, geistig auf?

Nicht nur auf welcher Ebene, sondern auf welchem Wege? Und wie stark? Materialisiert sie sich vielleicht gar nicht?

c) warum ist das in diesem Gesamtbild so (worin liegt die
Notwendigkeit, welche Eignung oder Nichteignung ergibt sich
daraus?)

Und warum beeinflusst dieses Gesamtbild den einen, aber nicht den anderen? Und warum wirken sich die Handlungen, Entscheidungen, Ereignisse auf Erden nicht auf die Sterne und Planeten aus? Was genau hat sich am Lauf der Gestirne durch die Erfindung des Handys geändert?

Das hat nun sicher nicht alle Fragen beantwortet, die du
gestellt hast - Kannst du damit als Ansatz trotzdem etwas
anfangen?

Sorry - nein. Du hast ein wenig an den Symptomen und Einzelheiten herumerklärt, aber leider die Grundlage nur in einem Nebensatz erwähnt. Zusammengefasst meine Frage: wird das Leben durch die Sterne Deiner Meinung nach komplett vorherbestimmt oder gibt es auch eigene Entscheidungen?

Gruß
loderunner

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Grundsätzliches zur Astrologie
Hallo Okay,

dein letzter Beitrag, mit dem du das Wesen der Astrologie und ihre Hintergründe sehr gut verständlich und anschaulich verdeutlicht hast, hat ein Lob an dich verdient. Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass du keine große Lust mehr hast, weiterhin hier in diesem Brett zu schreiben.

Loderunner allerdings hat dein Beitrag nicht überzeugt - wie auch, ist er doch wie viele, viele andere Menschen durch sein typisch europäisches Denken an die argumentative Rationalität gefesselt wie Prometheus an seinen Felsen. In einer Welt der überschäumend optimistischen Wissenschaftsgläubigkeit fällt es schwer, noch an eine Welt zu glauben, die jenseits aller Testierungen in den wissenschaftlichen Labors und weit über das Reagenzglas und die Milligrammwaage hinausgeht - eine Welt der Wirklichkeit nämlich, die ,wirklicher“, entscheidender und mehr an das Dasein des Menschen gebunden ist als jene Realitäten und Wirklichkeitsklötzchen, die chemisch-physikalisch getestet werden.

Um vielleicht die Diskussion ein wenig voranzutreiben, möchte ich zunächst folgendes klarstellen:

Die Dinge, die uns auf der Welt umgeben, sind von sich aus „wirkend“, somit sind sie als Träger von Wirklichkeit zu bezeichnen sind. Die sichtbaren Dinge besitzen auch eine materielle, stoffliche Grundlage. Es müssten demgemäß zwei fundamentale Begriffe klargestellt werden:

ens: das Seiende, Daseiende, das tatsächlich Vorhandene

essentia: das Sein (das unabhängig vom Seienden existiert), das Wesen der Dinge, die Washeit, die Wirklichkeit, das Wirkende in den Dingen

Die Astrologie beschäftigt sich mit beiden Bereichen, vor allem aber mit der „essentia“, denn die besitzt Priorität. Die Astrologie versucht, Washeit zu enthüllen und begreifbar zu machen. Und um die Wirklichkeit zu verstehen (um der Wirklichkeit willen und um nichts sonst), muss man ein Empfinden haben (was nun mit der persönlichen Gefühlslage absolut nichts zu tun hat)! Das Empfinden ist viel mehr eine Richtschnur über Richtig und Falsch. Vergleichen kann man das z. B. mit den Gewissensbissen, die man ab und zu hat, wenn man etwas Böses getan hat. Wo kommen sie her, die Gewissensbisse? Man will sie ja eigentlich nicht, es ist ja unangenehm, dieses Gefühl, nicht? Aber sie sind trotzdem da und es ist auch gut so, denn in diesen Empfindungen macht sich der Bereinigungstrieb deutlich, der aus dem Zeitlosen kommt, aus der Quelle des Seins.

Es sollte klar sein, dass ich dem Wesen der Dinge nicht durch irgendwelche Apparate und Labore näher kommen kann. Ich muss die Welt gestalthaft begreifen und das kann ich nur über die Bilder, die sich mir anbieten (und die ich aufnehmen kann) und die ein bestimmtes Empfinden in mir auslösen.

Ich möchte jetzt nicht auf Kleinigkeiten wie den kritisierten Methodenpluralismus innerhalb der Astrologie und die Tendenz zu allzu starker technik- und systemorientierter Astrologie eingehen, sondern einfach einmal das Astrologische Denken aufzeigen. Wenn man Astrologie mit irgend etwas vergleichen kann, dann am ehesten noch mit Theologie und Philosophie - aber keinesfalls mit Naturwissenschaft!

Wenn ihr, loderunner und Co., damit nicht einverstanden seid, dann soll die Diskussion hier zu Ende sein! Andernfalls können wir die Diskussion fortsetzen.

Mit freundlichen Grüßen

Herbert Braunschläger

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Inkonsistent bis ins letzte Detail…

http://portal.gmx.net/sidbabhdej.1216740855.2675.sbd…

Also dieser Test ist ja absolut der Wahnsinn. Sowas widersprüchliches und dämliches hab ich glaub ich bis dato noch nicht gesehen:

Man wähle mal „Ich bin Krebs“, und „Mein Partner ist Stier“.
Dann erscheinen zu den Kategorien Erotik, Freundschaft und Liebe jeweils Gewitterwolken.
Der Erklärende Text dazu (Zitat):
„_ Eigentlich passen Sie beide nicht wirklich zusammen. Denken Sie bitte immer daran: Viel Verständnis füreinander ist in dieser Verbindung das A und O._“

Im Text oben dagegen heißt es (Zitat):
Eine loyale, friedfertige Stier-Dame ist ein echter Schatz für den gefühlvollen Krebs. […] Die sanfte Verführung und behutsames Erforschen verbindet die beiden langfristig. Aus diesen beiden könnte somit ein echtes Traumpaar werden, verbunden in tiefer Freundschaft oder heißer Liebe.

Sehr konsistent, muss ich schon sagen.

Aber es wird noch besser:
Normal möchte man annehmen, dass eine Bewertung der Beziehung zwischen zwei Menschen kommutativ ist, d.h. es spielt keine Rolle ob ich Krebs/Stier oder Stier/Krebs nehme. Die Menschen und die Konstellation bleibt ja die gleiche. Nur vertauscht man nun die beiden in diesem „Partnertest“ dann kommt folgendes Ergebnis (Zitat):

„_Die Verbindung aus Stier und Krebs ist sehr vielversprechend, denn die beiden passen wirklich gut zusammen _“.

Im krassen Gegenteil dazu dann die Bewertung in den Kategorien Liebe und Freundschaft (Zitat):
Es ist doch eine ganze Menge Beziehungsarbeit nötig, um die häufig vorkommenden Unstimmigkeiten kaschieren zu können.

Irgendwo fasziniert es ja,könnte man ja gleich sagen: Ah
ne,das wird nix mit der und dem, kann ich gleich knicken mit
der Beziehung.

Das einzige was ich faszinierend finde ist, wie a) jemand solchen Unsinn auf eine Webseite stellen kann und b) wie dann noch Leute drauf rein fallen und das „faszinierend“ finden…

Traumdenken? :wink:

Naivität? Realitätsverlust?