*an den kopf faß*
Hi Silke,
immer bleiben Armbanduhren (nach sehr kurzer Zeit des Tragens)
einfach stehen, geben ihren „Geist“ auf und sind nicht mehr zu
gebrauchen.
Keine Ahnung, was du mit den Uhren so anstellst, aber das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Wenn meine den Geist aufgeben, dann liegt das mehr an äußeren widrigen mechanischen Umständen.
Glühlampen haben bekanntermaßen eine gewisse Haltwertzeit.
Nein, die haben eine Lebensdauer, die in Stunden ausgedrückt wird.
Irgendwann ist es dunkel.
…
Dies Phänomen ist nun schon mehrfach aufgetreten; der Mut, die
erstmalig erloschenen Lampen auch noch von einer anderen
Person überprüfen zu lassen, war nach ersten Zweifeln nicht
mehr vorhanden.
Was hat das mit Mut zu tun? Glühbirnen beißen nicht, explodieren scheidet auch aus. Sorry, aber der normale Mensch prüft zunächst mal die Glühbirne.
Also: Die alte Birne in eine neue Fassung (oder mehrere) und testen. Wenn die dann defekt doch sein sollte, kann man immer noch mit wirren Theorien um sich werfen. Aber nicht vorher. Du weißt ja gar nicht, ob sie wirklich defekt ist.
Solltest du mal genau schauen, so wirst du feststellen, daß sich am Ende des Schraubgewindes ein kleiner Tropfen Lötzinn befindet, der auf die entsprechende Kontaktfeder in der Fassung geschraubt wird.
Schon ein wenig zu zaghaftes Einschrauben kann zuverlässig den Kontakt verhindern. Der andere Mensch schraubt fester und bingo, die Lampe funktioniert. Diese Tropfen sind auch nicht immer identisch maßhaltig.
Lampenfassungen haben auch die Eigenschaft, daß die Kontaktfedern im Laufe der Zeit nachgeben. Auch das kann zum Erlöschen führen.
Daß der Glühfaden extrem empfindlich gegenüber mechanischen Schwingungen ist, wenn er heißt ist, sollte auch bekannt sein. Aber diese Ursache scheidet IMHO aus.
Kurz gesagt: es gibt jede Menge ganz normaler Erklärungen, die von jedermann kurz gegengeprüft werden können.
Gruß Ulrich
Das ist keine Lüge sondern eine sachzwangreduzierte Ehrlichkeit. (Dieter Hildebrandt)