Hallo Ahnzasnich,
das ist das, was die Lehrer nach ihrerm Studium von Lehrer zu Lehrer als Maßnahmen wietergeben, so wurde das früher gemacht, es hat sich scheinbar bewährt, deshalb machen die das Heute genauso.
Besser wäre es, wenn da Eltern und Lehrer an einem Strang ziehen würden. Natürlich müssen die Eltern zuhause die Kinder auch erziehen. Aber wir sind in einer Übergangsphase von autoritärer Erziehung zu moderner Erziehung. Gewalt in der Erziehung ist seit dem 02.11.2000 nun endgültig verboten und die Eltern sind verunsichert, weil sie oft die alten aggressiven Impulse (die sie in ihrer Erziehung am Vorbild gelernt haben) in sich verspüren, und das ja nun nicht mehr dürfen. Ich verfolge in mehreren Foren die Erziehungswirklichkeit und die Ratschläge die erteilt werden. Gewalt, und Strafen sind Gewalt, ist da noch die Regel. Wie Erziehung gewaltfrei erfolgen soll? Darüber wird eigentlich gar nicht diskutiert. Wenn die Frage auftaucht Gewaltfrei oder mit Gewalt haben alle eine Meinung. Aber wie diese gewaltfreie Erziehung erfolgreich erfolgen soll? Praktisch keine Äußerungen.
Tatsache ist einfach, dass Erfolg ein verhalten verstärkt, und die Kinder sehr früh lernen, dass aggressives Verhalten erfolgreich ist. Und Spucken ist nun einmal Aggression. Hier wäre es besser in einem guten gespräch herauszuarbeiten, warum der Spucker sich geärgert hat und was er damit erreichen wollte. Denn wenn er das, was er erreichen wollte erreicht hat, wird er das als Erfolg verbuchen und er wird immer weiter Spucken oder sein Gegenüber auf andere Art aggressiv angehen, ganz unabhängig davon ob er nun nbestraft wird oder nicht. Er wird auf jeden Fall lernen, sich nach Möglichkeit nicht mehr erwischen zu lassen oder es nicht mehr Nachweisbar zu machen. Aber genau das meint ja das Nachfolgeministerium des Bundesfamilienministeriums, wenn es schreibt, dass Strafen eskalieren müssen. Mit den Kindern eine Vernünftige Konfliktlösungsstrategie zu lernen ist halt wesentlich aufwändiger als mal schnell eine Strafe zu verhängen. Aber was will man von einem Berufsstand erwarten, der mehrheitlich das Studium mit dem Ansinnen beginnt, dass man dann als ausgebildeter Lehrer so wenige Wochenstunden und so viele Ferien hat, und das bei einem recht ansehlichem Gehalt?
Mein Junger gieng in eine Schule, da ist der stellvertretende Schulleiter immer durch die Schule gegeistert, um Schüler bei weiß was zu erwischen. Er hat dann immer sogenannte „Sozialstunden“ verhängt. Die bestanden dann darin, dass die Schüler nach Schulschluss im Schulgelände immer irgendwelche Aufräumarbeiten oder ähnliches zu erledfigen hatten. Mal ganz abgesehen davon, dass er damit soziale Arbeit mit einem negativen Touch beklebte haben die Schüler schnell gelernt, daraus den Nutzen zu ziehen: Wir wohnen in einer ländlichen Gegend, und die Schüler müssen meist mit dem Bus in die Stadt zur Schule fahren. Wenn sie nach Schulende noch „Sozialstunden leisten mussten, war natürlich der Bus weg, zum Hausaufgabenerledigen durften sie nicht im Schulgebäude bleiben, denn es gab ja keinen Unterricht mehr. Also haben sie sich bewusst zu „Sozialstunden“ einteilen lassen, also mit Absicht irgendeinen Mist gebaut um dann nach Ende der Sozialstunden noch in der Stadt chillen zu können.en am Abend erledigt, eher schnell und mit dem festen Ende der Schlafenszeit. Tja, hat der als Stellvertretender Schulleiter trotz Pädagogikstudium nie überblickt. Aber was will man dann von einfachen Lehrern erwarten?
Ich bin mal mit einem Bekannten auf einem Lehrgang für Menschenführung gewesen. War ganz interessant und gut, was wir da so gelernt haben. Am Ende gabs natürlich auch eine Prüfung. Meinte mein Bekannter: „Bei der Prüfung schreib ich dem hin, was er sehen will, und wenn ich dann zurück im Betrieb bin, dann gibt’s ganz einfach Druck!“
Meiner Erfahrung nach sind die meisten Lehrer nicht anders!