hi tato,
menschen, die anders sind - rufen bei denen, die sich in dem moment minderwertig fühlen und es sich nicht eingestehen wollen - frust hervor.
im einen falle weil der andere mehr weiss oder sein wissen besser vermitteln kann, im nächsten falle weil ein mensch mehr geld hat, schöner oder begehrter ist, interessanter erscheint, komeptenter und was es sonst noch an millionen möglichkeiten gibt… im falles der von dir genannten fallen ihm dinge leichter und das kann das gegenüber nicht aushalten. oder wie auch oft genug ersichtlich - wenn jemand etwas bekommt, von dem der andere meint, ihm selbst würde es zustehen oder zumindest ebenfalls zustehen.
du erwähnst speziell menschen die mehr wissen oder dinge gut oder gar besser können.
im prinzip erinnert es mich an die menschen die sozial mies gestellt sind und sich sehr gerne auf die stürzen, die noch mieser dran sind - um sich selbst besser zu fühlen.
das abwerten eines menschen hat meiner ansicht nach in erster linie immer einen hauptgrund - sich selbst aufzuwerten.
wenn also jemand von anderen „geächtet“ wird, weil er über mehr wissen verfügt, muss der neider sein gefühl von minderwertigkeit irgendwie kompensieren - und fündig kann man immer werden - und wenns die optik ist oder weiss der himmel was.
ich bin ausserdem unsicher ob ein sog. streber (eigentlich müsste das ja von strebsam kommen vermute ich, was ja nicht negatives ist - aber der begriff streber soll wiederum abwerten - was mich vermuten lässt, das das wort streber wohl einst von neidern stammte. -
ein blender ist aus meiner sicht kein streber - hier wurde erwähnt, diese streber könnten in wahrheit nichts oder so ähnlich. finde ich nicht. jeder mensch hat makel und diese werden bei sog. strebern vom dritten nur überzeichnet, mehr nicht so ich meine.
nicht tolerieren zu können, das man selbst nicht so gut ist wie der andere - in einer oder mehereren dingen, aber dennoch in sich das wissen zu tragen, dass man dafür andere dinge besser kann - diese sichtweise haben glaube ich nur wenige menschen und beneiden nicht nur den anderen um das was er kann oder hat - sie brauchen im schlimmsten falle ein „gegengewicht“ mit dem sie die person von dem sockel herunterzerren, auf den sie ihn im geiste selbst stellen.
sich des eigenen wertes bewusst zu sein wäre sicher hilfreich, um diese üble art den zwischenmenschlichen umgangs unnötig zu halten.
ich frage mich an der stelle ob diese es eine typische deutsche art ist, anderen das zu neiden was sie sind, haben, können, wollen…
zumindest kommen mir deutsche an sich missgünstiger vor als andere nationalitäten/mentalitäten.
wenn das stimmt, wieso hat sich eine gesellschaft so entwickelt?
und kann man das wandeln und wenn wie? - denn es ist eine eklige
eigenheit so ich finde.
LG
nina