Stromausfall im AKW durch Erdbeben in Japan

Hallo zusammen

Also es wird doch sonst überall vorgesorgt, für einen Stromausfall

Die Meldung: „Stromausfall im AKW Japan, verhindert die Notkühlung“

Selbst Privatleute verfügen über kleine Stromaggregate.
Jedes Krankenhaus hat so ein Ding, größer oder kleiner.

Alle wichtigen Gebäude und Einrichtungen sind doch bestens versorgt.
Zum teil sogar Vollautomatisch
Oder irre ich da?

Wieso verfügte das AKW in Japan nicht über die notwendigen Stromaggregate
für den Fall einer Störung.
Selbsverständlich mit einer sicheren Verkabelung.

Das Ganze klingt mir einfach unvorstellbar.
Wo liege ich falsch?

Gruß Ma-kani

Hallo,
Aus persönlicher Erfahrung kann ich nun sagen, bei einem Erdbeben versagen alle Transformatoren und somit ist für mehrere Stunden die ganze Anlage ohne Strom. Das Buchholzrelais schaltet den Transformator aus und es müssen einige Stunden vergehen, bis es reset werden kann. Die Generatoren sind nur für den Steuerstrom, Licht und den Komputern gedacht, nicht für die riesigen Wasserpumpen, welche mehrere Megawatt Leistung haben.

Wieso verfügte das AKW in Japan nicht über die notwendigen
Stromaggregate für den Fall einer Störung.

Warum ist die Erde eine Scheibe? Natürlich gab es solche Aggregate. Aber wenn die zerstört werden, nützen sie nicht viel.

.

Entschuldige bitte, wenn ich vergessen hatte, dass man Notgeräte ja immer so instalieren muss, dass die als erste kaputt gehen können.

Und andere Geräte da nicht hin gebracht werden können da sie die Ladekapazität eines Hubschraubers möglicherweise überfordert haben könnten.

Oder möchtest du mir noch sagen, dass ein Tzunami an der Küste von Japan mit absoluter Sicherheit nicht zu erwarten war.

Muss wohl doch was dran sein , dass die Erde eine Scheibe ist.

Daran hatte ich wirklich nicht gedacht.
Entschuldige wenn ich gefragt habe, wenn jeder so was schon weiß.

Ma-kani

Hallo cyberdust

Entschuldige, mir war bisher ja nicht bekannt, dass die Anschaffung der Notstromgeräte ja nicht für den Notfall geeignet sind.

Also woher sollte ich auch wissen, dass die NG in dem Moment automatisch kaputt sind, wenn der Moment kommt, wo sie gebraucht werden,

Dann muss mein Vorschlag da auf Tempo einige Geräte hin zu transportieren um wenigstens einen Kühlwasserbedarf aufrecht zu erhalten, wenn auch nur provisorisch,
absolut illusorisch sein.

Und um mehrere zusammenschalten zu können, dafür fehlte bestimmt der dafür ausgebildete Ingenieur.

Die Firmen in dem Link scheinen demnach auch von sollchen Geräten keine Ahnung zu haben.

http://www.industrystock.de/html/Notstromaggregate/p…

Schönen Gruß

Ma-kani

Wie ich bereits sagte, die Pumpen sind der groesser mehrerer MW, nicht einige VA wie in deine links. Solche Kleingeneratoren sind genug vorhanden, und sind nur fuers Licht und Steuerung vorgesehen. Generatoren der groesser 50 MW sind leider nicht transportabel.

Tag auch…

Japan ist eines der am stärksten erdbebengefähdeten Gebiete auf der Erde, da gibts pro Jahr etwa 1500 Erdbeben, ich denke mal, da wissen die schon, wie man Dinge halbwegs erdbebensicher baut, auch AKW.

Das Beben war jetzt einfach mal zu stark.
Klar kann man jetzt laut lamentieren, dass man dan eben die Notfalleinrichtungen nicht stark/sicher genug ausgelegt hat… Aber alles hat seine Grenzen.
Wir reden hier nicht von einem Allerweltsbeben, sondern vom fünftstärksten bisher gemessenen Erdbeben.
Das letzte Erdbeben in Japan mit einer Magnitude von über 8 war 1946 - und von 8 bis 8,9 erhöht sich die freigesetzte Energie um fast das 30-fache.
Zum Vergleich: Beim Beben in Kōbe 1995 wurde ungefähr(Magnitude 6,9) war etwa 900 mal schwächer (was die Energie anbelangt).
Wieviel Energie das so ist kannst du ja mal hier nachschauen (auch wenn ich mir unter der Angabe 38.000 Hiroshima-Atombomben nicht sooooo viel vorstellen kann)
http://de.wikipedia.org/wiki/Momenten-Magnitude#Magn…

Gruß
KB

Nun, die Fakten zeigen klar, dass das AKW nicht ausreichend sicher gebaut bzw. vorbereitet war. Dass die vorhandenen Notstromanlagen, so angelegt waren, dass sie für einen Tsunami anfällig waren ist schon irgendwie merkwürdig.

Nun muss man dabei aber bedenken:

Das Ding stammt aus den 70ern und hat viele der Entwicklungen, die es heute viel sicherer machen in Erdbebengebieten zu bauen schlicht nicht mitgemacht. Darüber hinaus musste die Betreiberfirma bereits ihre Reaktoren vom Netz nehmen, weil gesetzliche Standards aus Kostengründen nicht eingehalten wurden.

Hallo ma-kani,
"

Selbst Privatleute verfügen über kleine Stromaggregate.
Jedes Krankenhaus hat so ein Ding, größer oder kleiner.

Auch die funzen unter Wasser nicht mehr.

Wieso verfügte das AKW in Japan nicht über die notwendigen
Stromaggregate
für den Fall einer Störung.
Selbsverständlich mit einer sicheren Verkabelung.

Das Ganze klingt mir einfach unvorstellbar.
Wo liege ich falsch?

laut Infos der TAZ,
Der Vorlauf zur Havarie in Fukushima Daiishi, Block 1 folgte offenbar „Murphy’s Gesetz“: Was schief gehen kann, geht schief. Am Anfang steht ein gewaltiges Erdbeben der Stärke 8,9 – mehr als das, wofür die Akw selbst im erdbebenerprobten Japan ausgelegt sind. Durch das Erbeben fällt die Stromversorgung für die Pumpen aus, die das Kühlwasser in den Reaktor bringen. Die Diesel-Notaggregate springen an, werden aber eine Stunde später vom Tsunami überflutet und zerstört.

Das dritte Kühlsystem, das nach Angaben der internationalen Atomenergiebehörde IAEA zum Teil aus Batterien gespeist und zum Teil über Verdunstung funktioniert, kann die Glut im Reaktor nicht mehr ausreichend kühlen. Und weil die gesamte Infrastruktur des Landes am Boden liegt, schaffen es Technikertrupps nicht rechtzeitig zu den Atomkraftwerken, um neue Pumpen zu installieren oder die alten wieder flottzukriegen.

Egal wie Hochtechnisiert und überlegen wir uns fühlen,die Natur belehrt uns oft eines Besseren.

Grüße
Markus

Deutschland nicht besser?
Wenn in einem deutschen AKW eine Kühlleitung durch Wasserstoff nahe am Reaktor zerfetzt wird, wie lange würde es brauchen bis die Bedienungsmannschaft den Reaktor abschaltet?

Zwei Monate weil der Strompreis gerade so hoch ist?

  1. Dezember 2001, Tschernobyl ist schon lange her, die Atommeiler Betreiber haben dazugelernt?

Zitiert aus www.restrisiko.tv

10 Tage vor Weihnachten, kurz nach 13 Uhr, im Sicherheitsbehälter des Siedewasserreaktors, zerfetzt eine Wasserstoffexplosion eine Rohrleitung auf einer Länge von 3 Metern. Zwei Thermoelemente registrieren binnen Sekunden einen Temperatureinbruch um fast 60 Grad, Brandmelder in der Umgebung des Störfallbereichs sprechen an. Etagenmessungen zeigen den Verlust von bis zu 260 Litern Kühlwasser aus dem Primären Kühlkreislauf in nur 4 Minuten. Die Körperschallüberwachung, die Erschütterungen registrieren soll, schlägt an. Ein Splitterschutz im Sicherheitsbehälter verhindert, dass die Wucht der Tetonation, das Rohr vollständig aus der Verankerung reißt. Über dem Reaktorbehälter fehlt aus Platzmangel ein Splitterschutz. Wäre das Rohr hier geborsten, werden Experten für Reaktorsicherheit später feststellen, hätten Trümmer, den Sicherheitsbehälter durchschlagen können.

Der weitere Verlust von Kühlwasser wird gestoppt, indem der Betroffene Bereich von der Betriebsmannschaft kurzerhand abgeriegelt wurde. Das haverierte AKW, bleibt jedoch am Netz. Ein Abschalten würde aufgrund der Winterlich hohen Strompreise, Millionen Verluste bedeuten. Erst nach massiven Druck des Energieministeriums Schleswig Holstein, wird das AKW am 18. 2. 2002 vom Netz genommen.

…unzureichende Redundanz?
hi,

laut Infos der TAZ,
Der Vorlauf zur Havarie in Fukushima Daiishi, Block 1 folgte
offenbar „Murphy’s Gesetz“: Was schief gehen kann, geht
schief. Am Anfang steht ein gewaltiges Erdbeben der Stärke 8,9
– mehr als das, wofür die Akw selbst im erdbebenerprobten
Japan ausgelegt sind. Durch das Erbeben fällt die
Stromversorgung für die Pumpen aus, die das Kühlwasser in den
Reaktor bringen. Die Diesel-Notaggregate springen an, werden
aber eine Stunde später vom Tsunami überflutet und zerstört.

Das dritte Kühlsystem, das nach Angaben der internationalen
Atomenergiebehörde IAEA zum Teil aus Batterien gespeist und
zum Teil über Verdunstung funktioniert, kann die Glut im
Reaktor nicht mehr ausreichend kühlen. Und weil die gesamte
Infrastruktur des Landes am Boden liegt, schaffen es
Technikertrupps nicht rechtzeitig zu den Atomkraftwerken, um
neue Pumpen zu installieren oder die alten wieder
flottzukriegen.

Egal wie Hochtechnisiert und überlegen wir uns fühlen,die
Natur belehrt uns oft eines Besseren.

Also das erschüttert mich jetzt etwas.

Ich kenne mich mit AKWs nicht aus, aber wenn ein AKW eine Redundanz vergleichbar mit einem GuD-Kraftwerk aufweist, ist das unzureichend.

Hinzukommt, dass AKWs inclusive der Notstromaggregate in Meeresspiegelhöhe oder an Flüssen, die übertreten können, doch hoffentlich gegen Überschwemmungen und evtl. Kollossionen mit Wassermassen oder Schutt geschützt sind???

Was nützt ein gesicherter Atommeiler, wenn der Notstromdiesel völlig ungeschützt im Freien steht. Das wäre so, als würde ich mir ein Sicherheitsschloss an den Reißverschluss meinen Campingzeltes bauen.

Anders gesagt: Der Diesel hat ein unerwartetes Problem und dann ist es nur noch ein Katzensprung bis zur Kernschmelze.

Wenn das so ist, sollte sich da dringend was ändern.

Entschuldige bitte, wenn ich vergessen hatte, dass man
Notgeräte ja immer so instalieren muss, dass die als erste
kaputt gehen können.

Das wäre mir neu. Was bringt Dich auf diese absurde Idee?

Oder möchtest du mir noch sagen, dass ein Tzunami an der Küste
von Japan mit absoluter Sicherheit nicht zu erwarten war.

Der Tsunami wurde erwartet. Deshalb war die Küste auch mit einem Damm gesichert. Dumerweise war der Tsunami höher als werwartet.

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Ich kenne mich mit AKWs nicht aus, aber wenn ein AKW eine
Redundanz vergleichbar mit einem GuD-Kraftwerk aufweist, ist
das unzureichend.

Ich glaube Du hast einfack keine Vorstellung von den Gewalten, die da gewütet haben. Es ist völlig unmöglich ein Kraftwerk gegen jede wie auch immer geartete Naturkatastropeh zu schützen. Deshalb ist man gezwungen sich bei der Auslegung auf das zu beschränken, was mit einer vertretbaren Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist. Leider ist es jetzt viel schlimmer gekommen als befürchtet.

Hinzukommt, dass AKWs inclusive der Notstromaggregate in
Meeresspiegelhöhe oder an Flüssen, die übertreten können, doch
hoffentlich gegen Überschwemmungen und evtl. Kollossionen mit
Wassermassen oder Schutt geschützt sind???

Das war der Fall, aber leider war der Tsunami höher als die Dämme.

Wenn das so ist, sollte sich da dringend was ändern.

Dann mach’ doch mal eine konstruktiven Vorschlag.

Wenn das so ist, sollte sich da dringend was ändern.

Dann mach’ doch mal eine konstruktiven Vorschlag.

Hallo,
es aendert sich bereits etwas,
dieses Kraftwerk ist schon mal „fertig fuer ALLE Zeit“,
jedenfalls fuer so Zeitraeume wie von uns bis zu Jesus.
Und nebendran baut auch niemand mehr.
Gruss Helmut

Super-GAUs im Vergleich
Hallo Allerseits,

das Thema eines Super-Gaus ist ein Kriterium bei der Beurteilung einer Energieform. Auch wenn sie nicht das Wichtigste ist, sollte es betrachtet werden.

Windernergie
Es ist ein extrem stümischer Tag in der norddeutschen Ebene. Die Windräder wurden abgeschaltet.
Bei einer Windkraftanlage wurde das Signal wegen eines technischen Fehlers nicht übermittelt. Sie dreht sich. Sie dreht sich immer schneller.
Das Windrad hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Das verwendete Material hat nicht die gewünschte Qualität, weil damals einige Bauteile knapp waren.
Das Rad bricht.
Eine Schaufel fliegt hunderte von Metern weit und trifft einen Schulbus. Der Bus ist für 50 Fahrgäste ausgelegt. Von den 86 Schülern sterben 48 Schüler und der Fahrer. Die restlichen Schüler sind mehr oder weniger schwer verletzt.
Ein junge Frau rast mit ihrem BMW Mini in die Unfallstelle. Sie und ihr Chihuahua sterben auch.

Sonnenenergie
Es ist der gleiche stürmische Tag. Der Wind fegt über den Öko-Hof Sonnenau, auf dem es eine größere Photovoltaik-Analge steht.
Die Unterkonstruktion der Solarpanelen besteht aus unbehandelten Holz. Leider haben sich unbemerkt Schädlinge über das Holz hergemacht.
Eine Windhose reisst die Solarpanelen mit. Sie fliegen hunderte Meter weit.
Nicht weit steht ein großes Einkaufszentrum. Das Wetter mag schlecht sein, aber H&M hat wegen direkt anstehender Umbauarbeiten einen großen Räumungsverkauf.
Einige Panelen durchschlagen das Glasdach. 18 Frauen werden dabei erschlagen… und ein Chihuahua.

Kohle
Herbert arbeitet in einem Kohlekraftwerk. Bei Wartungsarbeiten an der groß Turbine fällt seine Werkzeugkiste in die Turbine. Herbert flucht.
Es passiert etwas Unmögliches. Eine Schaufel bricht. Noch eine Schaufel bricht.
Die Turbine läuft völlig unrund. Sie zieht an den Fundamenten. Sie bricht aus.
Ein ungeheure entfesselte Kraft hüft durch den Maschinensaal. Bodenfliesen flegen wie Geschosse durch den Raum. Die Turbine bricht durch die Wand. Sie rast über den Parkplatz. 18 Opel, 7 VW, 5 BMW, 1 Toyota, 1 Seat und 1 VW GTI werden zertrümmert.
Vor dem Kraftwerk ergießt sich ein Menschenstrom, der von einer Anti-Atomkraft-Demo kommt. 46 Demonstarten kommen um

Gas
Hans-Jürgen ist arbeitslos und kocht mit Gas. Irgendwann kommt ihm die Idee, dass es voll unsozial ist, dass er für sein Gas so viel zahlen muss, während Gas-Kraftwerk nebenan einen sooo riesigen Behälter hat.
Bei dem Versuch an einem Ventil im Gas-Kraftwerk einen Sozialausgleich durchzuführen, fliegt Hans-Jürgen die Gasflasche davon. Er ist so geschockt, dass ihm die Kippe aus dem Maul fällt.
Das anschließende Feuer reicht 226 Meter hoch. Das komplette Industriegebiet muss geräumt werden. Durch das Feuer und die anschließenden Löscharbeiten kosten 28 Menschen das Leben.
228 Menschen werden daraufhin arbeitslos und ein ehemaliger Mitarbeiter des Gaskraftwerks muss seinen Golf GTI verkaufen.

Wasser
Am Fuße eines österreichischen Stausees steht ein einheimischer Landwirt und droht sich in die Luft zu sprengen. Der Tierschutz hat seine Tiere mitgenommen, weil ihm eine massive Vernachlässigung nachgewiesen wird. Gleichzeitig ist dieser Landwirt ein Waffennarr und besitzt überraschende Menge an Sprengstoff.
Erfahrene Unterhändler der Wiener Polizei versuchen ihn zu beschwichtigen.
Die anschließende Explosion bewirkt zur Überraschung der Bauexperten massive Schäden an der Staumauer. Sie bricht.
Das Wasser strömt in das Tal und reisst eine Gruppe von 31 deutschen Urlauber in den Tod. Auch zwei Einheimische, die das johlend vom Rand aus beobachten, werden von Ausläufern der Wassermassen mitgerissen.
Ein hübsches Dorf wird überflutet. Dort sterben weitere 245 Menschen.
Der Tourismus in der Gegend wächst im nächsten Jahr um 8 %.

Kernkraft
Der Sommer war dieses Jahr wieder bombig. Die Winzer jubilieren. Insbesondere der Beaujolais ist gut wie nie.
In einem französichen Kernkraftwerk kommt es zu einer gravierenden Fehlbedienung. Die Sicherheitssysteme springen an und versagen kläglich. Wie sich später herausstellte, wurden wichtige Komponenten von Schwager des damaligen Präsidenten François Mitterrand geliefert.
Es kommt zu einer Kernschmelze mit Explosion. 17 Menschen sterben direkt, mindestens 17.000 in den kommenden Jahrzehnten an der Folge der Strahlung (manche Behaupten auch 170.000).
Die Bevölkerung wird in einem Umkreis von 30 Km evakuiert. Davon sind 1,2 Millionen betroffen. In Europa werden in der anschließenden Rezession 7 Millionen arbeitslos.

Im direkten Vergleich steht die Kernkraft am ungünstigsten da.

Gruß
Carlos

In der Nähe der Küste oder einer Flusses muss ein AKW flutsicher gebaut werden oder es darf nicht gebaut werden.

Laut Wikipedia sind Kühlwasserpumpen bei unseren KWs mit im Reaktorgebäude, 4-fach redundant.
Über die Diesel wird leider nichts Aussagekräftiges gesagt. Die müssten da natürlich auch mit stehen, ansonsten hebeln sie das Sicherheitskonzept aus.

Dann müsste natürlich auch die Wasserversorgung gesichert sein.

Wenn das so ist, sind sie zumindest vom Aggregatekonzept schon mal sicher.

Steht der Diesel irgendwo draußen ungeschützt, ist das Sicherheitskonzept für die Katz und ein Stromausfall kombiniert mit einem Dieselausfall (Flut, Beben, Flugzeugabsturz, Bombe etc.) führt zwangsläufig zu einer Schmelze.

Selbst wenn diese Ausfall-Fälle nicht kontinuierlich getestet werden, kommt es zu Zwischenfällen.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23437/1.html

Siehe auch den Gesamtbericht im 3. Absatz unter dem Link „Zusammenfassung“.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23437/1.html

Ich muss gestehen, dass ich kombiniert mit meinen Erfahrungen aus der Golfregion jetzt auch die Dringlichkeit verstehe, dass der Iran nicht alleine AKWs baut und führt.
Vielleicht könnte dieser Vorfall dazu beitragen, dem Iran die Wichtigkeit der Überwachung nahezulegen.

Man kann ja froh sein, dass der Wind in Japan gerade richtig Osten weht, zumindest als Nicht-Insulaner.

In der Nähe der Küste oder einer Flusses muss ein AKW
flutsicher gebaut werden oder es darf nicht gebaut werden.

Und das war natürlich auch hier der Fall. Aber egal wie man eine solche Sicherung auslegt - es kann immer eine Flut kommen, die noch höher ist.

Entschuldige bitte, wenn ich vergessen hatte, dass man
Notgeräte ja immer so instalieren muss, dass die als erste
kaputt gehen können.

Das wäre mir neu. Was bringt Dich auf diese absurde Idee?

Hallo Dr. Stupid

Also mein 12jähriger Nachbarjunge hat die Ironie in meiner Antwort aber verstanden.:wink:

Oder möchtest du mir noch sagen, dass ein Tzunami an der Küste
von Japan mit absoluter Sicherheit nicht zu erwarten war.

Der Tsunami wurde erwartet. Deshalb war die Küste auch mit
einem Damm gesichert. Dumerweise war der Tsunami höher als
werwartet.

Also wurde er doch nicht einkalkuliert, sonst wäre der Damm wohl höher.
Dummerweise, und nicht zufällig.

Die Erde ist also doch noch eine Scheibe.

(Für dich, das ist wieder Ironie)

Gruß Ma-kanie

Dann muss es eben irgend wo anders gebaut werden wo es höher liegt.!!!
Auch da bekommt man noch Kühlwasser hin.

Man sparte am falschen Ort.

Ma-kani

Dann muss es eben irgend wo anders gebaut werden wo es höher
liegt.!!!
Auch da bekommt man noch Kühlwasser hin.

Das gilt nur für Kraftwerke, die durch Flüsse gespeist werden. Davon abgesehen, dass es dafür in Japan nicht allzu viele geeignete Standorte gibt, handelt man sich damit andere Probleme ein. Soll ein höher gelegenes Kraftwerk mit Meerwasser gespeist werden, dann müsste das Wasser hochgepumpt werden und die dafür notwendige Infrastuktur muss zumindest teilweise auf Meeresspiegelhöhe liegen. Außer, dass das Ganze teurer und störanfäliger wäre, hätte man damit also nichts gewonnen.

Bevor Du wieder einmal genial einfache Lösungen mit drei Ausrufezeichen in die Welt schmetterst, solltest Du erstmal darüber nachdenken, warum nur Du darauf geommen bist. Irgendwer hat dann ja wohl irgendwas übersehen und das müssen nicht unbedingt die für die Planung zuständigen Experten sein.

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