Jetzt heulen die Studenten auf, vor allem die „Endlosstudenten“, die bisher locker und lecker abgezockt haben. Richtig so. Ich habe vor 20 Jahren studiert, damals ging es noch ganz anders ab. Also, den Arsch hoch und etwas tun, faules Pack! (ist keine Verallgemeinerung!) Ansonsten lächerlich dieses Geheule-heute darf ja sowieso jeder Dummbatz studieren…
realität!?
Hi,
Die Praxis zeigt, dass man in den Semsterferien schon viel
Geld fürs nächste Semester verdienen kann. Während des emsters
ist dann nr noch eine „Erhaltungsbehandlung“ nötig, die man
locker als Kellner am Wochenende schafft. Zeit zum Lernen
bleibt da noch genug.
Urlaube in Asien und Südamerika fallen dann natürlich flach,
aber ein Studium ist eben keine Fun-Veranstaltung.
Welche vorstellung hast du eigentlich von einem studium???
Ich kann jetzt mal nur für meinen studiengang sprechen (medizin), und da sieht das mal ganz anders aus…
Außerdem heißt es nicht ferien, sondern „vorlesungsfreie zeit“. Gur, ich gebe zu, daß das in anderen studiengängen durchaus auslegungssache ist, aber mal zurück zum studienbetrieb.
Ich habe in derzeit zwischen physikum und PJ 6 semester zeit, d.h. 5x „ferien“. Nunist es aber pflicht in dieser zeit insg. 4 monate zu famulieren. Das heißt unendgeldlich von morgens 8-17h.
Vorbereitung für seminare etc. (JA, sowas tut man auch in den „freien“) werden dann halt in die nachtstunden verlegt.
Dann kommt das PJ, wo man dann 12-16h/d arbeitet, auch umsonst. Nebenbei darf man sich dann auf sein examen vorbereiten.
Das geldverdienen legt man dann also ins semester, wo dann halt die ein oder andere vorlesung flachfallen muss…
Im semester vor dem physikum gab es deine „ferien“ erst mal GAR NICHT…
Also, falls du auch schon 4 monate am stück 12h/d über büchern gehockt hast und ohne schlaf, ausschließlich von kippen, kaffee und magentropfen gelebt hat, dann können wir evtl. nochmal erörtern, wie easy das doch ist in deinen „ferien“ mal eben 500 euronen nur für das nächste semester zu verdienen (ok, essen tut man ja eh nicht und da man den ganzen tag in der bibliothek lebt hat man auch die miete zum schlafen gespart). …
LG Alex:smile:
Hi,
Genau - Du lieferst Argumente für Deine Gegner, Mathias.
Es liegt insofern am Elternhaus, als dass die nicht so
vermögenden Eltern ihren Kindern keine Studiengebühren
finanzieren können. Nur die „gepamperten“ Kinder, egal wie
blöde sie sind, dürfen dann nach Herzenslust studieren, weil
die Knete ja kein Problem ist.
Das ist aber doch heute auch schon so. Wenn man sich mal die „prestige-studiengänge“ anschaut, trifft man alle nase lang dieses volk.
Strunzedoof, aber polo-hemd und der 3er. Man soll ja mal papis praxis/kanzlei übernehmen…
Idealismus bleibt dann endgültig auf der strecke und die einkommensschwacheren familien werden die kinder dann GAR NICHT mehr ermutigen irgendwas aus sich zu machen…
Und die reichen prügeln ihre sprößlinge durch alle bildungsinstanzen egal, ob der nächste einstein oder ob er dumm wie ein sack mehl ist…
LG Alex:smile:
denk doch mal nach…
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
… er könnte sich auch in seiner gutlaufenden (nehme ich mal an) praxis zurücklehnen und sich sagen „mir egal, ob die löhnen oder nicht. Meine kohle fließt ja…“
Tut er aber nicht…
LG Alex
denken die zweite
Hi,
Ja da wird die Studiengebühr auch nichts dran ändern ausser -
im Gegenteil - das Universitäten Amerika-like zu überbezahlten
Kindertagesstätten werden. Ist ja auch viel besser wenn statt
vielen Fiestas wenige Mercedes auf den Parkplätzen rumstehen?!Die Studiengebühren belaufen sich derzeit auf Peanuts. Warum
kaufen Eltern für die Studienzeit Wohnungen? Warum mieten sie
die Wohnungen in der Nähe der Uni, obwohl der Weg vom
Heimathaus zur Uni nur ein paar km beträgt?
Schonmal ZVS gehört? Anscheinend nicht. Google mal, und erzähl nochmal, wie du das mit dem wohnen bei mama machst, wenn deine uni 100km weg ist…
Quatsch. Bildung ist ein Privileg der intelligenten Klasse. Es
gibt Stipendien. Derzeit ist es aber so, dass sich gewissen
Organsisationen und Studenten durch das Leben bummeln. Da
fällt mir auf den Schlag die Asten ein, Langzeitstudenten mit
mehr als 10 Semestern usw. Hier gehört einfach eine Gebühr
rein.
Dafür gibt es schon längst eine gebühr…
Studiengebühren müssen eingeführt werden, da führt kein Weg
vorbei.
Nun, wenn du das jetzt noch nachvollziehbar erläutern könntest…
LG Alex
Stipendien
Hi,
die Studiengebühren sind Ländersache. So können diese selber
die Höhe festlegen. Diese liegt zw. 100…500 EUR/SemesterDesweiteren gibt es Stipendien, um begabte Studenten zu
fördern.
Wie genau sieht denn das stipendien-system in deutschland aus???
Weiterhin soll es einen Bonus für landeseigene Studenten
geben.
Das wird ja auch wieder spaßig mit der ZVS…
LG Alex:smile:
in welcher welt lebst du???
owt
Hi,
Zeig mir einen armen Studenten.
Jetz tu aber mal butter bei die fische…
Nenn mir mal die zahl der studenten, die du persönlich kennst, die in papis bezahlter wohnung leben.
Dann kann ich dir eine locker zehnfache höhere zahl geben, mit namen und adresse, bei denen das nicht zutrifft…
Also dein sozialklischeebehaftetes geseier ist nun wirklich keine kunst und schon gar keine argumentation…
LG Alex
Danke, Alex, ich sehe…Du bist ein klarer Denker und vor allem: nicht nachtragend
Es grüßt Dich
Branden
Ich muß mal darauf hinweisen, daß Langzeitstudenten schon seit 2004 zur Kasse gebeten werden.
Das, was jetzt geschieht, nimmt vielen jungen Menschen die Möglichkeit, überhaupt ein Studium anzufangen, weil sie ihren Lebensunterhalt gar nicht finanzieren können.
Außerdem war früher ja eh alles besser (und es gab noch keinen Teuro)!
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Das Studium an den ‚billigen‘ Unis in der USA ist aber auch nix wert …
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hi!
Ich habe in Deutschland studiert, bekam kein Befäg und habe
mein Studium zu 80% selbst finanziert.
In den Semesterferien habe ich gearbeitet, während des
Semsters habe ich studiert. Das ging ganz locker.
Vielleicht gehts ja in BWL so locker, mag sein.
Ich werde mal besser nicht vertiefen, was dieser Satz wohl suggerieren soll: BWL ist Halbwissen, das schafft man locker nebenbei.
Objection, Branden, auch BWL ist eine Ausbildung. Und BWL ist eine Ausbildung mit einer erheblichen Bandbreite, aber eben auch, im Gegensatz zu gewissen medizinischen Fachrichtungen, eine Ausbildung mit einem erheblichen Job-Risiko.
Deshalb beginnt für diejenigen BWL-Studenten, die etwas mehr Biss haben, als die anderen, das Berufsleben mit der Immatrikulation. Jobsuche, Einteilung der Arbeits-, Studien- und Freizeit, Einteilung der Geldmittel, Vorausplanung für das nächste Semester, nicht nur für den nächsten Kneipenbesuch…
Mag sein, dass
Du auch herkulische Kräfte besitzt.
Ich bin hart und willensstark, weil ich diese „Skills“ bereits im Studium erwerben musste. Würde manch anderen in diesem Lande, die Bafög beziehen und tagelang für die Gleichberechtigungs-Beauftragte oder den Fair-Trade Handel arbeiten auch nicht schlecht zu Gesicht stehen, wie ich meine. Hierbei möchte ich derartziges Engagement nicht durch den Schmutz ziehen, aber es ist nun einmal so, dass man irgendwann mal damit anfangen muss, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Bei Leuten, die eine höhere Ausbildung anstreben, ist dieser Zeitpunkt eben spätestens der Studienbeginn.
De facto sind diese
Studiengebühren (in unabsehbarer Höhe, limit liegt ja bei den
Ländern, sprich den Unis) ein weiterer Sargnagel im modernen
demokratischen Sozialstaat. Es werden wieder die reichen, z.T.
aber unbegabten Kinder gefördert, wie vor hundert Jahren.
Das ist unwahr. Schlimmstenfalls muss nach dem Studium ein Studienkredit zurückbezahlt werden.
Auch der ärmste Hund sollte jedoch in der Lage sein, durch einen Job wie Nachhilfe Geben, Kellnern, Fahrradkurier o.ä. die maximal 300 Euro im Monat aufzubringen, die die Studiengebühren ausmachen könnten. Eher wahrscheinlich sind ja ohnehin 500-700 Euro pro Semster, was dann 80 - 120 Euro pro Monat entspricht. Viele können dies allein dadurch aufbringen, indem sie das Rauchen einstellen oder ihr Auto aufgeben.
Ich sehje hier also kein ernsthaftes Problem, schon gar nicht hinsichtlich der Chancengleichheit der verschiedenen „Schichten“.
By the way: 4.000 Euro, also 8.000 Mark, hatte ich in den
90ern während eines Sommers in den Semesterferien verdient.
Schön für Dich. Ich frag mal lieber nicht nach, in welcher
(Haifisch-)Branche.
Bei der Hertz Autovermietung als Überführungsfahrer und während Praktika bei normalen mittelständischen Firmen.
Und zusätzlich sei noch erwähnt: ich hatte ein Auto, habe mindestens einmal pro Woche gnadenlos gefeiert und hatte auch den einen oder anderen Urlaub gemacht.
Ich sehe daher dieses ganze Gemosere über die eigentlich ohnehin selbstverständliche Beteilgung der Studenten an den Kosten ihrer Ausbildung für reine lip-servance, um bloß seinen Hintern nicht zu sehr bewegen zu müssen.
Von der Unmöglichkeit eines Studiums für sozial schwächere junge Leute kann jedenfalls, die entsprechende Motivation und Zielstrebigkeit vorausgesetzt, keine Rede sein.
Grüße,
Mathias
Hi!
Also, fassen wir zusammen:
Du kennst also einen Studenten, der aus einer armen Familie
kommt, der kein Bafög bekommt, der sich keine Studentwohnung
leisten kann, der nicht in der Lage ist, in den Semsterferien
zu arbeiten usw.Den stelle mir doch mal vor.
…darum bitte ich ebenfalls. Wer mir einen solchen Fall belegen kann, der sich trotz guten Willens sein Studium einfach nicht mehr leisten kann, wenn die Gebühren kommen, den werde ich gerne finanziell unterstützen. Der betreffende Student erhält von mir einen Kredit über die Studiengebühren mit 0% Zins, rückzahlbar nach Beendigung des Studiums.
Grüße,
Mathias
Hi Max!
Die Praxis zeigt, dass man in den Semsterferien schon viel
Geld fürs nächste Semester verdienen kann. Während des emsters
ist dann nr noch eine „Erhaltungsbehandlung“ nötig, die man
locker als Kellner am Wochenende schafft. Zeit zum Lernen
bleibt da noch genug.
Urlaube in Asien und Südamerika fallen dann natürlich flach,
aber ein Studium ist eben keine Fun-Veranstaltung.Welche vorstellung hast du eigentlich von einem studium???
Warum fragst Du? Erstens hast Du Dir Dein urteil bereits gebildet, zweitens habe ich selbst studiert…
Ich kann jetzt mal nur für meinen studiengang sprechen
(medizin), und da sieht das mal ganz anders aus…
Außerdem heißt es nicht ferien, sondern „vorlesungsfreie
zeit“. Gur, ich gebe zu, daß das in anderen studiengängen
durchaus auslegungssache ist, aber mal zurück zum
studienbetrieb.
Ich habe in derzeit zwischen physikum und PJ 6 semester zeit,
d.h. 5x „ferien“. Nunist es aber pflicht in dieser zeit insg.
4 monate zu famulieren. Das heißt unendgeldlich von morgens
8-17h.
4 Monate sind nur einmal Ferien. Also kein Problem, die anderen 4 Male Geld zu verdienen.
Vorbereitung für seminare etc. (JA, sowas tut man auch in den
„freien“) werden dann halt in die nachtstunden verlegt.
Dann kommt das PJ, wo man dann 12-16h/d arbeitet, auch
umsonst. Nebenbei darf man sich dann auf sein examen
vorbereiten.
Das geldverdienen legt man dann also ins semester, wo dann
halt die ein oder andere vorlesung flachfallen muss…
Im semester vor dem physikum gab es deine „ferien“ erst mal
GAR NICHT…Also, falls du auch schon 4 monate am stück 12h/d über büchern
gehockt hast und ohne schlaf, ausschließlich von kippen,
kaffee und magentropfen gelebt hat, dann können wir evtl.
nochmal erörtern, wie easy das doch ist in deinen „ferien“ mal
eben 500 euronen nur für das nächste semester zu verdienen
(ok, essen tut man ja eh nicht und da man den ganzen tag in
der bibliothek lebt hat man auch die miete zum schlafen
gespart). …
Ich zünde ein kerzchen für Dich an…
Offenbar hast Du Dich nicht richtig organisiert.
Einige Freunde von mir haben ebenfalls Medizin studiert.
Eine davon musste sich ihren Unterhalt auch selbst verdienen und hat das bestens hinbekommen. In 8 Jahren war sie fertig, hatte nebenbei ihre Hobbies verfolgt, geheiratet und ein reges soziales Leben in unserem Freundeskreis geführt.
Natürlich ist ein Medizinstudium sehr aufwändig. Daneben jedoch andere Fachrichtungen als eines Vergleiches nicht würdig abzutun, halte ich für den falschen Weg.
Schließlich hast Du nach dem Studium die Möglichkeit, durch ein zu erwartendes weit überdurchschnittliches Einkommen (und bitte heule mir jetzt nichts davon vor, wie wenig man als Arzt heute verdient. Wer als Arzt es nicht raushat, auch heute noch bestens klarzukommen, packt die Dinge eben nicht richtig an. Und davon habe ich wirklich Ahnung…) ganz locker den Studienkredit, so Du ihn denn brauchen solltest, zurückzubezahlen.
Grüße,
Mathias
Hi!
„…schon in den Schulen“ (Zitat Ende).
Die Schulen kosten in Deutschland nichts. Und trotzdem machen
nicht alle Kinder Abitur.
Das liegt natürlich zum einen an der Begabung.
Zum anderen, deutlich größeren Teil liegt das jedoch am
Elternhaus.
Genau - Du lieferst Argumente für Deine Gegner, Mathias.
Keineswegs, ich erkläre das:
Es liegt insofern am Elternhaus, als dass die nicht so
vermögenden Eltern ihren Kindern keine Studiengebühren
finanzieren können. Nur die „gepamperten“ Kinder, egal wie
blöde sie sind, dürfen dann nach Herzenslust studieren, weil
die Knete ja kein Problem ist.
Als ich das „Elternhaus“ erwähnte, ging es mir nicht um die finanzielle Ausstattung des Candidus Studicus, sondern um den menschlichen Rückhalt. Wenn die Eltern ein Studium für überflüssig, nicht angemssen oder was auch immer bezeichnen, wird es schwer sein für das Kind, das zu ignorieren und sich dennoch allein schon durchs Abi zu beissen. Ich habe einen solchen Fall im Freundeskreis, er hatte dann mit Ende 20 auf dem zweiten Bildungsweg seine Ausbildung als Betriebswirt (IHK) durchgezogen. Die Gebühr hierfür war m.W. ca. 5.000 Euro und er musste nebenbei in Vollzeit arbeiten, um seine 3-köpfige Familie zu ernähren.
Hat funktioniert, was will sich hier im vergleich als ein 20-jähriger Vollzeit-Student beschweren, der seinen Hintern 10 Stunden im Monat bewegen muss, um ein paar Hundert Euro Studiengebühren zu bezahlen?
Dass es in diesem ganzen System auch noch die von Dir beschriebenen „Gepamperten“ gibt, tut weiter nichts zur Sache, denn es wird immer Leute geben, die etwas mehr Geld haben und es sich somit in mancher Hinsicht etwas leichter machen können. Ein Recht auf dieselbe Situation für alle erwächst daraus nicht, noch sind wir schließlich nicht im Kommunismus angeklommen.
Grüße,
Mathias
Ich habe nicht frei, ich geh arbeiten. Was soll man in der
vorlesungsfreien Zeit auch sonst machen? Faulenzen oder
arbeiten.
Zum Beispiel Pruefungen haben (so 1-3 pro "Semesterferien), Blockseminare besuchen fuer die es in der regulaeren Vorlesungszeit keine Raeume/Dozenten gibt (3-4 Wochen pro „Semesterferien“), Klausuren schreiben (siehe Oben), an Seminarvortraegen arbeiten. Also da faellt mir schon einiges ein was zumindest *ich* zu tun habe. Ich freue mich aber fuer Dich dass Dein Studienfach es dir erlaubt in den „Semesterferien“ zu faulenzen.
Lernen ist absolut nicht nötig (evtl. an Weihnachten und
Pfingsten, da kurz vor den Prüfungen).
Eine schwachsinnige, unreflektierte Betrachtungsweise. „Wenn ich es nicht brauche braucht es keiner“.
Hi,
Offenbar hast Du Dich nicht richtig organisiert.
Einige Freunde von mir haben ebenfalls Medizin studiert.
Eine davon musste sich ihren Unterhalt auch selbst verdienen
und hat das bestens hinbekommen. In 8 Jahren war sie fertig,
hatte nebenbei ihre Hobbies verfolgt, geheiratet und ein reges
soziales Leben in unserem Freundeskreis geführt.
Naja, 8 Jahre? Das sind 16 semester. Bei einer regelsudienzeit von 12 semestern klingt das auch nicht grad’ organisiert…
Und dann kämen zu den Studiengebühren ja auch noch die „überziehungsgebühren“ hinzu. Da kommt man dann gut auf 1000€ pro semester. Find ich schon happig…
Natürlich ist ein Medizinstudium sehr aufwändig. Daneben
jedoch andere Fachrichtungen als eines Vergleiches nicht
würdig abzutun, halte ich für den falschen Weg.
Schließlich hast Du nach dem Studium die Möglichkeit, durch
ein zu erwartendes weit überdurchschnittliches Einkommen (und
bitte heule mir jetzt nichts davon vor, wie wenig man als Arzt
heute verdient. Wer als Arzt es nicht raushat, auch heute noch
bestens klarzukommen, packt die Dinge eben nicht richtig an.
Und davon habe ich wirklich Ahnung…) ganz locker den
Studienkredit, so Du ihn denn brauchen solltest,
zurückzubezahlen.
Da stimme ich dir weitestgehend zu…
Natürlich verdient ein arzt immer noch gut. Es ist aber schon schwerer geworden. Zunächst arbeitet man nach dem stidium für arg wenig geld als assistenzarzt.
Möchte man sich danach noch niederlassen ist eine verschuldung von ca. 500.000€ nicht unüblich.
Es kommt also einiges an schuldenberg zusammen, was abetragen werden muss…
LG Alex
Hi!
Offenbar hast Du Dich nicht richtig organisiert.
Einige Freunde von mir haben ebenfalls Medizin studiert.
Eine davon musste sich ihren Unterhalt auch selbst verdienen
und hat das bestens hinbekommen. In 8 Jahren war sie fertig,
hatte nebenbei ihre Hobbies verfolgt, geheiratet und ein reges
soziales Leben in unserem Freundeskreis geführt.Naja, 8 Jahre? Das sind 16 semester. Bei einer regelsudienzeit
von 12 semestern klingt das auch nicht grad’ organisiert…
Das ist noch weit unterhalb der durchschnittlichen Dauer von nach ihrer Aussage 18 Semestern, die ein deutscher Mediziner für Studium, Doktorarbeit und Facharztausbildung braucht.
Und dann kämen zu den Studiengebühren ja auch noch die
„überziehungsgebühren“ hinzu. Da kommt man dann gut auf 1000€
pro semester. Find ich schon happig…
Erstens meine ich, werden die Überziehungsgebühren nicht addiert, sondern stellen eben den erhöhten Satz an Studiengebühren dar. So sind 1.000 € pro Semester auch noch kein Problem.
Zweitens hat man noch ein bis zwei Semester „Luft“, bis man wirklich die erhöhte Gebühr bezahlen muss.
Natürlich ist ein Medizinstudium sehr aufwändig. Daneben
jedoch andere Fachrichtungen als eines Vergleiches nicht
würdig abzutun, halte ich für den falschen Weg.
Schließlich hast Du nach dem Studium die Möglichkeit, durch
ein zu erwartendes weit überdurchschnittliches Einkommen (und
bitte heule mir jetzt nichts davon vor, wie wenig man als Arzt
heute verdient. Wer als Arzt es nicht raushat, auch heute noch
bestens klarzukommen, packt die Dinge eben nicht richtig an.
Und davon habe ich wirklich Ahnung…) ganz locker den
Studienkredit, so Du ihn denn brauchen solltest,
zurückzubezahlen.Da stimme ich dir weitestgehend zu…
Natürlich verdient ein arzt immer noch gut. Es ist aber schon
schwerer geworden. Zunächst arbeitet man nach dem stidium für
arg wenig geld als assistenzarzt.
Möchte man sich danach noch niederlassen ist eine verschuldung
von ca. 500.000€ nicht unüblich.
Es kommt also einiges an schuldenberg zusammen, was abetragen
werden muss…
Das ist alles relativ. Ich würde sogar davon ausgehen, dass ein Dermatologe (einfach nur als Beispiel) bei einer Praxisübernahme in München um die 700.000 Euro zzgl. Geräteleasing-Verträge stemmen muss.
Nun hat er aber, meist ohne nennenswerte Akquiseleistungen erbringen zu müssen, vom ersten Tag an Einnahmen.
Bei Firmenübernahmen in der freien Wirtschaft kann man für 700 K € höchstens eine marode Tankstelle erwerben…
Der Erfolg ist somit sicher und das Kapital dafür verdienbar.
Daher stehe ich fest zu meiner Meinung, dass gerade Mediziner in Deutschland durch ihren weitgehend konkurrenzgeschützten Berufsstand und die nicht versiegende Quelle an „Kunden“ nach wie vor mit dem goldenen Löffel gepampert sind.
Da ist die Rückzahlung eines Studienkredites lächerlich.
Bei Sozialpädagogen mag das anders aussehen, aber von denen haben wir sowieso zu viele…
Grüße,
Mathias
Hallo Carlos!
Nur als Seitenkommentar einen Punkt, über dem ich micht vor
wenigen Monaten extrem aufgeregt habe. Selbst wenn das Kind
gut genug ist und den entsprechenden Ehrgeiz hat, gibt es
immer noch die gängige von Grundschullehrern, die Kinder aus
„bildungsfernen“ Elternhäuser beim Abschluß der Grundschule
nicht für das Gymnasium empfehlen, weil das Kind im Elternhaus
nicht die nötige Förderung bekommt.
Also DAS halte ich jetzt für Stammtischgeschwätz. Mag ja sein, dass mal ein Lehrer so denkt. Aber sowas zu generalisieren ist einfach Käse.
Ich bin ja nun auch ziemlich an Schule interessiert (siehe Visitenkarte). Mir ists noch nie untergekommen dass ich einen Lehrer in einem Praktikum, während meiner eigenen „Schulkariere“ auf Grund des sozialen Status eine Kindes argumentieren hörte.
Ist im Übrigen eher andersherum verbreitet: Gerade Kinder aus schwierigen Familien, seis sozial, wirtschaftliche oder kulturell, werden gefördert, weil man denen eine Chance geben will/muss und sie die Förderung, die sie brauchen nicht selbstverständlich von den reichen Mamis und Papis reingeschoben bekommen.
MfG
Jimmy