Hallo!
Kann mir jemand einen wirklich guten Fantasy Roman empfehlen? Möchte mal wieder so ein WOW-Erlebnis haben wie damals beim Herr der Ringe…
Danke,
Timo
Hallo!
Kann mir jemand einen wirklich guten Fantasy Roman empfehlen? Möchte mal wieder so ein WOW-Erlebnis haben wie damals beim Herr der Ringe…
Danke,
Timo
Moin,
Kann mir jemand einen wirklich guten Fantasy Roman empfehlen?
Möchte mal wieder so ein WOW-Erlebnis haben wie damals beim
Herr der Ringe…
Stephen Donaldson - The Chronicles od Thomas Covenant the
Unbeliever
Aufhänger ist wie so oft ein Mensch unser Welt, der auf eine
andere Welt gelangt. Diesmal allerdings hat die Geschichte
einen Haken: Thomas Covenant ist krank und glaubt, daß er sich
im Delirium befindet. Dementsprechend benimmt er sich ganz und
garnicht wie man das von Helden gewöhnt ist.
Der erste Band ist etwas langsam, aber Donaldson gelingt es,
einen so in den Bann zu ziehen, daß man um die Welt fürchtet,
gerade weil die Hauptperson es nicht tut.
Guy Gavriel Kay - The Fionavar Tapestry
Wieder ist jemand von unserer Welt in eine andere Welt geraten.
Diesmal ist es eine oberflächlich LotR zeimlich ähnliche
Geschichte, aber Kay macht doch vieles anders. An erster Stelle
fällt auf, daß er Helden tötet, einfach so. Fionavar ist sehr
melodramatisch, mit einer der besten Stellen in irgendeinem
Buch, das ich kenne.
Als Außenseiter: Barry Hughart - ‚Bridge of Birds‘ und ‚The
Story of the Stone‘
Eine Geschichte aus einem sagenhaften China, mit zauberhaften
Ideen und saukomisch, aber nicht so episch wie LotR.
Thorsten
Tom Holt
Ich will diesmal (Anfrage nach Fantasy und SF-Büchern kommen sehr häufig) keinen Klassiker wie die Scheibenwelt vorschlagen (Hupps! Hab ichs jetzt doch getan?), sondern eines meiner letzten Bücher vorschlagen.
Ich lese zur Zeit die Bücher von TOM HOLT. Nach dem, was ich bislang gelesen habe, sind sie sehr zu empfehlen. Vielleicht sind nicht sehr viele neue Innovationen dabei, aber als Lektüre „für Zwischendurch“ ist es ideal.
Max (SFemiexperte)
Die Osten Ard-Saga
…von Tad Williams (4 Bände, beginnend mit „Der Drachenbeinthron“) kommt vom Lesefeeling sehr, sehr nahe an Tolkiens Werk heran! Das würd ich Dir empfehlen.
Hi,
Guy Gavriel Kay wurde schon genannt, und das möchte ich noch mal ganz heftig verstärken
Dieser Autor war der einzige, der bei mir dem LotR-„Wow“-Erlebnis in irgendeiner Form nahegekommen ist. Abgesehen von der „Fionavir Tapestry“ hat er fast nur Einzelbände geschrieben - keine aufgeblasenen Heptalogien. Seine Bücher sind (zumindest auf Englisch) nichts zum Nebenherlesen, da die Sprache recht anspruchsvoll ist. Die deutsche ÜS ist recht gut, kommt aber dem Original in Schwung und Sprachmelodie nicht nahe. Möglichst auf Englisch lesen!
Erschienen sind „Tigana“, „A Song For Arbonne“, „The Lions Of Al-Rassan“, „Sailing To Sarantium“, „Lord Of Emperors“; davon zumindest „Lions Of Al-Rassan“ auf Deutsch.
„Tigana“ war das erste, was ich von Kay gelesen habe, und es gefällt mir immer noch am besten
cheers
Flo
Moin,
„Tigana“ war das erste, was ich von Kay gelesen habe, und es
gefällt mir immer noch am besten
Dazu eine wichtige Warnung: Bei der ersten Auflage des zweiten Bandes steht ein wichtiger Punkt des Plot auf dem Buchrücken. Also bitte den Buchrücken nicht lesen und dem Lektor bei Gelegenheit in den Arsch treten. (Echt, solche dummen Fehler machen mich sauer. Ich kann froh sein, daß ich einen guten Buchhändler hatte.)
Thorsten
Immer wieder gern empfohlen (und meiner Ansicht nach der beste seit Tolkine):
George R. R. Martin, „A Song of Ice and Fire“ (Zu Deutsch: „Das Lied von Eis und Feuer“).
Bis jetzt drei englische Bände erschienen (insgesamt werden es sechs). Wenn es sich machen läßt, lies ihn im Original, die deutsche Übersetzung läßt ein wenig zu wünschen übrig… wie meistens bei Fantasy Literatur. *seufz* Wird zwar abe dem 3. Buch besser, aber in Englisch ist es immer noch schöner.
Liebe Grüße, Nike
Guy Gavriel Kay
ist auch ein SUPER Tip! Auf Deutsch kenne ich aber nur Die Löwen von Al-Rassan, wieso gibt es keine anderen von ihm in Übersetzung? Das grämt mich immer wieder, weil mein Freund nicht so gut Englisch kann, und ich ihm die Bücher doch auch so gerne auf’s Auge drücken würde.
Oder gibt es doch noch andere auf Deutsch?
Liebe grüße, Nike
Moin,
Oder gibt es doch noch andere auf Deutsch?
Es (gibt|gab) einige auf deutsch, auf jeden Fall Fionavar, Al-Rassan, Tigana und noch eines. Was sagt den Amazon?
Thorsten
Was sagt den Amazon?
Amazon sagte, zumindest vor einem halben Jahr, nur eines: Al-Rassan. Darum ja meine Frage. Ich werd mal anderswo suchen gehen…
Liebe grüße, Nike
Moin,
Was sagt den Amazon?
Amazon sagte, zumindest vor einem halben Jahr, nur eines:
Al-Rassan. Darum ja meine Frage. Ich werd mal anderswo suchen
gehen…
Inzwischen gibt’s wieder mehr.
Thorsten
Hoi
Tja, dann will ich mal loslegen
Die Midkemia Saga von Raymond Feist (6 Bände)
Die Schlangenkrieg Saga auch von Raymond Feist (8 Bände)
Die Kelewan Saga dreimal darfst du raten von wem *g* (die ist übrigens echt gut gelungen, sind 6 Bände)
Dann halt noch von R.A. Salvatore:
Die Saga vom Dunkelelf (6 Bände)
Die Vergessenen Welten (12 Bände)
Dämonendämmerung (7 Bände)
Wenn mir noch was einfallen sollte, werd ich es hier posten.
Bye
Michael
Das hatten wir schon xmal, schau ins Archiv.o.T:wink:
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Tut mir leid, aber ich versuche auch schon seit Jahren etwas zu finden, dass mich so fasziniert wie LotR. Keine Chance!
Gruß, Stephan
Danke an alle!
Hi!
Erst mal vielen Dank für eure zahlreichen Vorschläge. Ich werde mir die Tage eins von den empfohlenen Büchern holen.
bis peter…
Timo
Auch Hallo!
Warum denkt hier Niemand daran den „Dune“-Zyklus von Frank Herbert zu nennen? Oder erscheine ich jetzt als dumm, weil der vorauszusetzen ist? Eigentlich ist er das, denn mit weltweit über 300 Mio. verkauften Exemplaren ist er dem LotR fast ebenbürtig.
Erschienen in 6 Bänden:
„Der Wüstenplanet“, „Der Herr des Wüstenplaneten“, „Die Kinder des Wüstenplaneten“, „Der Gottkaiser des Wüstenplaneten“, „Die Ketzer des Wüstenplaneten“ und „Die Ordensburg“.
Also, vom Feeling beim lesen und dem Hineinversetzen in die Welt der Phantasie ist es unübertrefflich!
Achja, Timo… Kennst Du die vollständige Literatur von Tolkien? Wenn nicht, ist auch diese zu empfehlen. An erster Stelle zu nennen wären da „Das Silmarillion“, „Nachrichten aus Mittelerde“ oder „Das Buch der verschollenen Geschichten“.
Wie auch immer, ich wollte das nur mal sagen…
MfG
Jojo
Moin,
Warum denkt hier Niemand daran den „Dune“-Zyklus von Frank
Herbert zu nennen?
Weil es weder gut noch Fantasy ist?
Eigentlich ist er das, denn mit weltweit über 300 Mio.
verkauften Exemplaren ist er dem LotR fast ebenbürtig.
Du glaubst doch nicht, daß die Auflage etwas über die Qualität
aussagt? Tolkien hat ein eigenes Literaturgenre geschaffen.
Thorsten
Moin,
Weil es weder gut noch Fantasy ist?
Hhm, dann erkläre mir doch bitte genau, was es sonst sein soll. Es ist weder reine Fantasy noch reine Sci-Fi, aber eher ersterem zuzuordnen. Und was das „nicht gut“ angeht - schliesse nie von Dir auf Andere?..oder so ähnlich…
Du glaubst doch nicht, daß die Auflage etwas über die Qualität
aussagt? Tolkien hat ein eigenes Literaturgenre geschaffen.
Naja, was ein paar hundert Mio. Menschen lesen (und gerne lesen) kann folglich nicht allzu schlecht sein, was? Außerdem hat Tolkien kein eigenes Genre erschaffen, das Genre der mythisch-phantastischen Literatur gab es schon vorher. Nur die Idee der „eigenen Welt“ wurde erstmalig von ihm derart in die Tat umgesetzt.
Aber was soll´s - es gefällt. Und „Dune“ gefällt MIR auch, also mach es bitte nicht schlecht, nur weil Du anderer Meinung bist, und lasse Anderen die Möglichkeit offen es auch für sich zu entdecken. Das wäre nett.
MfG
Jojo
Moin,
Weil es weder gut noch Fantasy ist?
Hhm, dann erkläre mir doch bitte genau, was es sonst sein
soll. Es ist weder reine Fantasy noch reine Sci-Fi, aber eher
ersterem zuzuordnen.
Was ist ‚reine‘ Science-Fiction? Dune hat jedenfalls eine ganze Reihe der klassischen SF-Elemente, die Fantasy-Elemente sind ebenfalls durch technische Entwicklung erklärt.
Und was das „nicht gut“ angeht - schliesse nie von Dir auf
Andere?..oder so ähnlich…
Da gibt’s schon die eine oder andere Lücke in der Geschichte. Wie zum Beispiel will man ein Planeten bewässern, indem man der Atmosphäre das Wasser entzieht?
Du glaubst doch nicht, daß die Auflage etwas über die Qualität
aussagt? Tolkien hat ein eigenes Literaturgenre geschaffen.Naja, was ein paar hundert Mio. Menschen lesen (und gerne
lesen) kann folglich nicht allzu schlecht sein, was?
Freßt Scheiße, Millionen Fliegen können nicht irren.
Das ist ja nun wirklich der älteste Irrtum der Literaturkritik. Wie erklärst Du die Auflagen von Konsalik vs. Ledig? Wie erklärst Du die Einschaltquoten von Big Brother vs. Once Were Warriors?
Außerdem hat Tolkien kein eigenes Genre erschaffen, das Genre
der mythisch-phantastischen Literatur gab es schon vorher. Nur
die Idee der „eigenen Welt“ wurde erstmalig von ihm derart in
die Tat umgesetzt.
Na schön, da gab es ein paar Dinge, die man heute zur Fantasy zählen würde, das von Tolkien geschaffene Subgenre ‚Tolkieneske Fantasy‘ füllt aber 90% der Fantasy aus. Sieh Dir ‚Wheel of Time‘ an, das ist LotR, in eine Soap umgewandelt.
Für mich ist denn auch die beste Art, dem Tolkien-Schema zu entkommen, es als Stereotyp aufzunehmen und Erwartungshaltungen gründlich zu zerstören, wie man meinen beiden Tips entnehmen kann.
Aber was soll´s - es gefällt. Und „Dune“ gefällt MIR auch,
also mach es bitte nicht schlecht, nur weil Du anderer Meinung
bist, und lasse Anderen die Möglichkeit offen es auch für sich
zu entdecken. Das wäre nett.
Du liebe Güte, ich will niemanden davon abhalten, Dune zu lesen! Mal abgesehen, daß es schon durch seine Bekanntheit ein wichtiges Werk der SF ist, ist auch das schlechteste Buch besser als Big Brother.
Ich hacke nur so auffällig auf Dune herum, weil ich befürchte, daß mir etwas entgangen ist.
Thorsten
Auch Moin!
Was ist ‚reine‘ Science-Fiction? Dune hat jedenfalls eine
ganze Reihe der klassischen SF-Elemente, die Fantasy-Elemente
sind ebenfalls durch technische Entwicklung erklärt.
Das stimmt. Trotzdem *draufrumhack* ist es im Falle von „Dune“ nur insoweit der SF zuzuordnen, weil der Plot nun mal in der fernen Zukunft spielt. Klar, Raumfahrt, Weiterentwicklung des Menschen, all das ist schon typisch…aber der Rest…*schwärm*.
Da gibt’s schon die eine oder andere Lücke in der Geschichte.
Wie zum Beispiel will man ein Planeten bewässern, indem man
der Atmosphäre das Wasser entzieht?
Ganz einfach. Die Fremen des Planeten Arrakis wollen die Feuchtigkeit einem Kreislauf zuführen, sobald sie genug gesammelt haben um diesen zu beginnen. Das Wasser muss erst gesammelt werden, da die öde Beschaffenheit der Oberfläche und der quasi nicht vorhandene Niederschlag das Wachsen von Grünflächen unmöglich machen. Sind diese grünen Zonen erst einmal mit Hilfe des durch Windfallen gewonnenen Wassers gepflanzt, wird ein Ökosystem entstehen, welches fähig ist den Kreislauf zu tragen. Dass man in der Geschichte der Atmosphäre Wasser entzieht ist nicht unlogisch, da eh kein Wetter besteht auf das die Entziehung Auswirkungen haben könnte.
Freßt Scheiße, Millionen Fliegen können nicht irren.
Das ist ja nun wirklich der älteste Irrtum der
Literaturkritik. Wie erklärst Du die Auflagen von Konsalik vs.
Ledig? Wie erklärst Du die Einschaltquoten von Big Brother vs.
Once Were Warriors?
Ohje…so habe ich das nicht gemeint. Als Student der Literaturwissenschaft blutet mir jetzt das Herz *snief*!!!
Aber wie ich mir das erkläre? Naja, für jeden Pott gibt´s nen Deckel. Der Geschmack entscheidet, und dabei ist egal, ob ich ein strickendes Mütterchen bin, das beim Lesen von Jerry Cotton in Weinkrämpfen eingeht oder ein gruppengezwungener Radikal-Islamist, der Salman Rushdie die Krätze an den Hintern wünscht.
Ich sprach doch einfach nur von mir, das ist das für mich Mögliche. Für die Menschen, die Konsalik oder BB mögen, sind diese Sachen gut. Warum auch nicht? Meinungs- und Geschmacksfreiheit („Geschmacksfreiheit“ ist ein tolles Wort!!!) sind doch wirklich was Schönes!
Sieh Dir
‚Wheel of Time‘ an, das ist LotR, in eine Soap umgewandelt.
Kenne ich, aber was Verfilmungen jeglicher Art von Literatur angeht bin ich eh der grösste Kritiker.
Für mich ist denn auch die beste Art, dem Tolkien-Schema zu
entkommen, es als Stereotyp aufzunehmen und
Erwartungshaltungen gründlich zu zerstören, wie man meinen
beiden Tips entnehmen kann.
g*, das habe ich gemerkt. Aber Tolkien-Unerfahrene und Suchende des guten Geschmacks könnten diese Haltung incl. der Tips als Schranke ansehen, die sie davon abschreckt die Werke überhaupt mal in die Hand zu nehmen.
Ich hacke nur so auffällig auf Dune herum, weil ich befürchte,
daß mir etwas entgangen ist.
DAS ist also des Pudels Kern! HA! *lach* Ich weiss ja nicht, ob Du den gesamten Dune - Zyklus gelesen hast, aber wenn nicht, solltest Du das mal nachholen. Wenn aber doch, dann lies ihn noch mal.(hihi)
Schnell in die Uni wetzend, zu spät kommend und sich jetzt schon ein wenig langweilend,
Jojo