Guten Morgen, Branden,
es hat eine Weile gedauert, bis ich mich zu diesem Thema auch noch äußern wollte. Ich habe alle bis zu diesem Zeitpunkt abgegebenen postings gelesen und will nun doch noch meine Gedankenwelt mit einbringen.Sie mag Dich erheitern, aber sie funktioniert!
Die von Dir angesprochene Synchronizität beruht m.E. nach auf drei „Faktoren“:
- Auf Emantation
- Auf Resonanz
- ? „morphogenetische Felder“
Ich habe die morphogenetischen Felder bewußt in Anführungszeichen gesetzt, da man sie auch als latente Emanation bezeichnen könnte. Diese Begrifflichkeit wollte ich vorherschicken, um Dir die Bildhaftigkeit meiner Erklärung anzudeuten.
Emanation können sowohl innere Bilder sein, die sich dann über die Resonanz mit der äußeren Wirklichkeit rückkoppeln oder verbinden wollen. Umgekehrt kann natürlich auch durch die äußeren Geschehnisse eine Resonanzbrücke zu latenten inneren Seelenbildern bilden. Doch ich merke schon, das ist wieder so theoretisches Gefasel. Deshalb hier ein praktisches Beispiel aus meiner Erfahrung:
Jeden Tag höre ich viele Nachrichten von Freunden, Nachbarn und den Medien. Nur ganz wenige dieser Nachrichten bleiben an der „Bewußtseinoberfläche“ hängen und zwar über einen längeren Zeitraum.
Dann kommt ein Bekannter / Freund und erzählt eine Geschichte, die genau in dieses vorgeprägte Erinnerungsbild paßt. Spätestens jetzt sollte man eine passende Antwort dafür finden. Das ist m.E. sehr wichtig! Denn, wenn die Antwort nicht passend ist, wird sich die Erinnerung an dieses Geschehnis in der eigenen Familie oder sozialem Umfeld manifestieren oder verifizieren. Über die Gründe, warum das so ist, könnte ich Dir nur eine astrologische Antwort geben, jedoch ist dies hier das falsche Brett dafür.
Ich habe Dir bewußt eine Kausalitätslinie aufgezeigt, weil die meisten Menschen im kausalen Denken befangen sind. Übersehen werden dabei die Finalitäten des Raumes. Schicksal braucht immer einen Ort / Lebensraum um sich zu manifestieren. Es spieolt dabei keine Rolle, ob es virtuelle Räume in Seelenlandschaften sind oder reale äußere Umgebung. Das Problem der Synchronizität scheint mir also das Aufblitzen und Einschwingen eines kommenden Ereignisses zu sein. Es scheint die latente Fähigkeit des Menschen zu dokumentieren, die Kausalität der Zeit außer Kraft setzen zu können. Damit sind wir bei dem für mich wesentlichen Punkt. Kann man es steuern oder hervorrufen? Wenn ja, dann mit welchen Mitteln?
Nehmen wir z.B. eine latente Bedrohungsangst durch einen Unfall. Diese Angst allein ist schon ein Zeichen dfafgür, daß man irgendwie „eingefast“ oder „synchronisiert“ zu werden scheint. Die immer stärker werdende Resonanz wird als aufsteigende Angst empfunden. Die alten Griechen kannten dafür eine einfacvhe Lösung: Die Inszenierung eines Dramas oder einer Tragikommödie mit den Inhalten der griechischen Mythenwelt. Heute kann man sich über die Sinn- und Zweckmäßigkeit dieser Methode trefflich streiten (wie weiter unten bereits gelesen)oder man geht einen anderen effizienteren und zeitsparenderen WEg. Die gleichen Erinnerungen scheinen in der Pflanzenwelt der Berglorbeer mit uns zu teilen. Menschen mit Angst vor Unfällen werden nach Einnahme einer Hochpotenz (z.B. D200) von kalmia latifolia (Berglorbeer) in die unmittelbare Nähe eines Unfallgeschehens geführt, so daß sie dort ihre Befürchtungen und Ängste als berechtigt erkennen, aber nicht für sie selbst zutreffend verstehen können. Das ist meiner Meinung nach das Hauptgebiet von Hochpotenzen in der Homöopathie. Durch die „Bewußtseinsinhalte und Lebenserfahrungen der Pflanzenkollektive“ scheint eine Übertragung auf die inneren Emanationen eines Menschen möglich zu sein. Dadurch verändern sich natürlich auch die Resonanzen auf die äußere Umwelt.
Synchronizität zeichnet sich meiner Meinung dadurch aus, daß sie einem Menschen zeigt, daß er sich möglicherweise in der Nähe eines eigenen Schicksalserfüllungsortes befindet, indem die natürliche Reaktionszeit ausgeschaltet wird und der Mensch sich im „NU“ oder „JETZT“ befindet.
Dies war nicht wissenschaftlich aber (knapp) daNEBEN - also PARA- … und freue mich auf weiteren regen Gedankenaustausch zu diesem wirklich interessanten Thema!
Lieben Gruß,
Michael K.