Nö, aber ich werde dich in mein Gute-Nacht- Gebet einschließen. Erleuchtet wirst du schon von selbst.
Gute Nacht dir.
Ui, die Antwort kommt jetzt aber überraschend
Ich erinnere mich nicht. Und leider sind Deine Angaben auch etwas zu dünn/vage, um den Fall zwecks Vergleich auszubuddeln.
Wobei ich gerne glaube, dass in allen Zeitungen ein Artikel veröffentlicht wurde und der Fall auch in die TV-News kam. Ich habe aber erhebliche Zweifel, dass bei den größeren Zeitungen vier Artikel an einem Tag bei ein und derselben Zeitung zu dem Vorgang erschienen.
Da stimmte ich absolut zu.
Na, hoffentlich doch die Bullen gerufen .
Gruß
vdmaster
Also wenn etwas passiert, dann muss auch immer jemand „einen Fehler“ gemacht haben? Und wenn man sagt „hätte nicht passieren dürfen, ist aber geschehen“, dann hat derjenige einen Fehler eingeräumt?
Oh, Loch in Asphaltdecke, Auto rein -> „hnpd, iag“
Oh, Hochwasser, Damm gebrochen -> „hnpd, iag“
Oh, Geisterfahrer, Unfall -> „hnpd, iag“
Oh, Terrorist, Bumm -> „hnpd, iag“
Oh, D kein Weltmeistertitel -> „hnpd, iag“ (gelegentlich)
Diese Floskel könnte man auch bei jedem Suizid absondern, bei jedem Verbrechen, bei jedem Unfall. Aus dem Umstand, dass es viele Fälle gibt, bei denen dann jemand tatsächlich eine Schuld nachgewiesen werden kann, ergibt sich eben nicht immer, dass stets jemand schuldhaft gehandelt haben muss.
Und das weisst Du auch ganz genau.
Natürlich … vor allem, wenn man selbst auf die Beschädigung hinweist.
Ah, von SPD-Gesülze lernen, heisst siegen lernen? Er wurde absolut nicht wie ein „Kleinkrimineller“ behandelt und stand bereits unter besonderen Sicherungsmaßnahmen. Ich verweise auf den Link zum Gesetz.
Äh … hat Dir das Lawrow erzählt?
Nur in Verbindung mit der rücksichtslosen Tötung von Menschen, um dafür seine „Belohnung im Paradies“ zu erhalten. Eine Belohnung, die er wohl jetzt nur mit einem aalglatten Strafverteidiger erhalten könnte. Mutmaßlich sollte das Urteil aber „Hölle“ lauten. Daher ist das ein eher fragwürdiges Argument.
Oh, der messe ich sehr große Bedeutung zu. Aber sicher nicht für die neutrale Bewertung. Der SPD-Politiker nutzt lediglich die Möglichkeit, einem „feindl.“ Kabinettskollegen ordentlich ans Knie zu pinkeln. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass er die gleiche Aussage gemacht hätte, wenn das Ressort in der Hand seiner Partei läge. Falls doch, dann wäre das recht naiv.
Was, sorry, einfach nur die zwanghafte Suche nach einem Schuldigen ist, den man bestrafen kann. Dient dem Wutabbau. Für eine lückenlose Aufklärung bin ich ebenfalls. Und nach allen bisherigen Informationen (sofern niemand lügt), trifft niemanden eine Schuld.
Die Psychologin kam zu einer Einschätzung/Diagnose, die sich letztlich als falsch erwies. Allerdings wäre es wohl ziemlich infantil, wenn man ihr daraus einen Strick drehen würde. Weil man keine 100%ig sichere Diagnose erreichen kann. Ein Restrisiko wird immer übrig bleiben.
Ich sehe es schon kommen, dass „wir alle“ in Kürze diskutieren, dass die Regeln im Vollzug verschärft werden müssen. Entweder durch eine sauteure Doppeldiagnose (zwei Psychos, bei Uneinigkeit ein Dritter), was unglaublich hirnlos wäre, weil das gleiche Geld an anderer Präventionsstelle x-mal mehr Leben retten würde. Oder aber durch Eingrenzung der Verschärfung auf „nur bei Terrorverdacht“. Dann springen sofort die Menschenrechtler auf die Barrikaden und am Ende gibts noch eins vom EGMR auf den Kopf.
Gruß
vdmaster
Die Sache ist eigentlich ganz einfach: Der wichtigste Häftling in der jüngeren deutschen Geschichte konnte sich problemlos binnen wenigen Tagen umbringen. Ein Häftling, der allem Anschein nach direkte Kontakte mit dem IS hatte und wichtige Informationen über Kontakte des IS in der Türkei und Deutschland hätte liefern können. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:
A) Es wurden Fehler gemacht.
B) Es wurden keine Fehler germacht.
Sollte B zutreffen, würde das bedeuten, dass die deutsche Justiz nach all den Attentaten in Deutschland und Europa mit den unzähligen Opfern noch immer nicht mit der Terrorbedrohung umgehen kann, die vom IS ausgeht. Sollte das wirklich der Fall sein, hätten wir es mit einem noch größeren Skandal zu tun.
Ach, und was al-Bakrs Belohnung im Paradies angeht: Natürlich ist jemand, der sich in Gefangenschaft eher umbringt, als sich in einem Prozess vorführen zu lassen, in den Augen seinesgleichen ein Märtyrer.
Lg,
Penegrin
Hallo,
das ist auch über zehn Jahre her. Und war zwar ein kurzer Hype, hat sich aber sicher nicht so im Gedächtnis verankert. Da ging es um keine Terrorplanung, sondern nur um einen entflohenen Straftäter. Wenn ich mich recht erinnere, hatte er auf der Flucht noch jemanden erschossen, aber sicher bin ich nicht mehr. Ich erinnere mich nur deswegen überhaupt noch ein bisschen, weil ich damals durch Zufall wenige Stunden später an der Stelle war, an der er verhaftet wurde. Da hat man dann das Gefühl, man sei fast dabei gewesen, auch wenn das unsinnig ist.
Ich versteh einfach nicht ganz, warum man jetzt darüber diskutieren muss, ob da nun zu viele Artikel erscheinen, wo doch die „Helden“ der Geschichte Syrer sind. Das wirkt irgendwie missgünstig.
Schon. Ich kann aber nicht mit Sicherheit zusagen, dass ich ihn vorher mit Verlängerungskabel handlich verschnürt hätte. Ich habe noch wenig Erfahrung mit Terroristen auf der Couch. Vielleicht sollte ich mir eine Couch anschaffen.
Viele Grüße,
Jule
Es geht um die offensichtliche Instrumentalisierung von öffentlichkeitswirksamen Ereignissen, mit denen wir immer wieder konfrontiert sind. Es geht gar nicht explizit um die drei Syrer. Btw ist zuviel Aufmerksamkeit für sie u.U. gar nicht gesund wg. möglicher Racheaktionen.
Schwingt einer die Axt, wird nach mehr Vorratsdatenspeicherung gerufen. Geht ein Boot unter, wird nach größeren Flüchtlingskontingenten gerufen. Bringen zwei Raser einen Unbeteiligten bei einem Rennen um, wird nach härteren Gesetzen gerufen. Die Reihe lässt sich fast ewig weiterführen. Meist wird aber nur genau das präsentiert, was man ohne den jeweiligen Vorfall ohnehin schon immer pol. umsetzen wollte. Da ist das Ereignis nur der Aufhänger.
Wär auch gar nicht nötig gewesen, weil er eigentlich zuvor schlief.
Gruß
vdmaster
Möglicherweise … hätte liefern können.
Auf den ersten Blick vielleicht.
Das ist aber IMHO Fakt und betrifft alle Bundesländer. Wenn man es reduziert auf „tot=Fehler“, dann kann man, falls nicht wirklich noch eine Abweichung von den Richtlinien nachgewiesen wird, nur zur Schlussfolgerung gelangen, dass die Richtlinien nicht passen. Nun wäre es Sache der jeweiligen Gesetzgeber, die Richtlinien anzupassen. Aber so, dass kein Gemecker vom BVerfG oder EGMR quasi zwangsläufig folgen muss.
U.U. reicht auch einfach eine Überarbeitung der Einstufungsrichtlinien für psych. Begutachtung (durch PSY-Fachgremien). Könnte aber ebenfalls zu Problemen mit BVerfG und EGMR führen. Von der ganzen Rotte tatsächlicher und nur vorgeschobener, selbsternannter Verteidiger der Grundrechte gar nicht zu sprechen. Im "Folter"ranking von AI aufzusteigen ist auch kein erstrebtes Ziel der Landesregierungen .
War das jetzt Dein Postillon-Beitrag des Tages?
Weil ein (nett formuliert) eher konservativ-republikanisches Blättchen quasi von Selbstmartyrisierung (muss man ja mit dem Vorschlaghammer zurechtklöppeln) titelt. Das wiederholst Du mal besser nicht, wenn Du in der Redaktion oder vor dem Autor stehst. Der ist vielleicht Texaner und es gibt sicher ein passendes, lokales Waffenrecht.
Oder habe ich etwa etwas missverstanden, Du „REP-Hater“.
Ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass ein toter Häftling in den meisten Fällen kein wünschenswertes Ergebnis sei. Und ich wiederhole mich auch gerne wenn ich sage, dass wir es hier nicht mit einem x-beliebigen Häftling zu tun hatten.
Hast du, da ich (genau wie das Blättchen) davon ausgehe, dass er natürlich in Islamistenkreisen als Märtyrer gelten wird. Damit stehe ich übrigens nicht alleine da. Der IS braucht aktuell gute PR mehr denn je, da wird dann jeder Anhänger, der sich vom Esel fallend das Genick bricht, kurzerhand zum Märtyrer ernannt. Wobei ich ja eher den Esel für das Bundesverdienstkreuz vorschlagen würde…
Lg,
Penegrin
usw usf.
Du umschiffst aber schon die Frage, ob Du „tot=Fehler“ als weitere Grundlage ansiehst und stellst Dich damit nicht den sich möglicherweise ergebenden Schwierigkeiten/Implikationen.
Das könnten sie aber nur hindeichseln, indem sie es als „feigen Mord durch die Polizei“ zu verkaufen versuchen. Muss man mal abwarten, was das Presseorgan von Daesh so rausbringt.
Och, angesichts der Verteilungsorgien seit dessen Einführung befände der Esel sich bei dem ein oder anderen der Träger sicher in bester Gesellschaft.
Gruß
vdmaster
In diesem speziellen Fall ist für mich der Tod al-Bakrs auf jeden Fall ein Fehler, der zu vermeiden gewesen wäre.
Ach was, heldenhafter Tod durch die eigene Hand und den westlichen Kreuzrittern dabei die lange Nase zeigen, dürfte reichen.
Lg,
Penegrin