Hallo,
Stinger vom CIA. Das ist alles bekannt, offen gelegt und
selbst in Medien des Mainstream schon Publik gemacht worden.
Du lieferst keinerlei Beleg dafür, dass die CIA Stinger an die
syrischen Rebellen geliefert hätte. Meine eigene Recherche
weist auf die Türkei und/oder Katar.
Wo ist Dein CIA-Beleg ?
http://www.mirror.co.uk/news/world-news/cia-spies-sm…
War leider nicht zu öffnen sehe ich jetzt, da ich den Link wohl fehlerhaft kopiert habe. sry
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategi…
Dazu kommt was Herr Netanyahu der BBC im Interview in London sagte.
http://www.bbc.co.uk/news/world-middle-east-22195508
„The main arms of concern to us are the arms that are already in Syria - these are anti-aircraft weapons , these are chemical weapons and other very, very dangerous weapons that could be game changers,“ he said."
Viele Möglichkeiten gibt es da nicht, denn die Alternative wären motorisierte Abschußrampen u.ä. und darüber verfügen die Rebellen definitiv nicht.
Auch nicht uninteressant ist der Fakt, das die Luftüberlegenheit der syrischen Armee immer wieder Gegenstand für Debatten um Waffenlieferungen und Flugsverbotszonen war. Dies ist in dem Maße nach diesen Meldungen nicht mehr thematisiert worden.
Es gibt also sehr wohl Indizien und Belege im Rahmen des Möglichen, die deutlich machen das der CIA den Widerstand gegen Assad mit Stinger beliefert hat. Es sind sicher nicht die Ausmaße wie in Afghanistan, aber darum geht es letztlich auch nicht.
Die werden nämlich tunlichst keine
Stinger liefern. Nicht an radikal-islamistische Gruppierungen.
Das haben sie schon einmal gemacht (Taliban, AlQaida) und die Zusammenarbeit mit islamistischen Terrorgruppen ist für die westlichen Geheimdienst „täglich Brot“, solange man auf der gleichen Interessen-Seite steht.
http://www.voltairenet.org/article173048.html
Und das man in Libyen die gleiche Strategie betrieb wie in Syrien ist hinlänglich bekannt, auch wenn es in Syrien gescheitert ist, weil man Russland hinters Licht geführt hatte (was nur einmal passiert).
Dazu kommt das Saudi Arabien und Katar die mächtigsten Partner des Westens und besonders der USA in der Region sind, obwohl klar ist, das nahezu alle sunnitischen Terrorgruppen ihre Geldquellen in diesen Ländern haben.
Auch nicht unwesentlich ist die Rolle der CIC, des MI6 etc. bei der Entstehung dieser Terror-Organisationen während des Kalten Krieges. Heut so zu tun, als wäre das alles „Schnee von Gestern“ und es gibt keine dieser Verbindungen mehr, ist nur als naiv zu bezeichnen. Man kann davon ausgehen, das diese Geheimdienste immer noch großen Einfluß auf diese Organisationen haben und ebenso bei Interessen-Überschneidung zusammen arbeiten.
So sehr Deine Analyse in Teilen zutreffen mag: „Die
Opposition“ gibt es in Syrien ja gar nicht. Es gibt
verschiedene Gruppierungen, die alle ihr eigenes Süppchen
kochen.
Ich habe zu keiner Zeit das Gegenteil behauptet. Es war nur kein Thema. Im Gegenteil, da wo es thematisiert wird (oder wurde) kann (habe) ich dezidiert die Zerklüftung der syrischen Oppositionsbewegungen aufzeigen.
Insoweit ist es ein Bürgerkrieg im wahren Wortsinn und keine
Revolution ausschliesslich gegen die Staatsführung.
Es ist ein Krieg , kein Bürgerkrieg. In einem Bürgerkrieg befinden sich die Bürger eines Landes im Krieg. In Syrien kämpfen fast nur Söldner aus mehr als 40 Ländern gegen sie souveräne syrischen Regierung und die Syrer auf der Seite der Rebellen sind die Minderheit. Und jede Hilfe erhalten sie auch nur aus dem Ausland.
Wenn sich ein Volk erhebt, dann sieht das anders aus. Beispiele dafür sind Tunesien oder Ägypten.
Und hier geht es nicht nur um Minderheiten, die Assad die Treue halten und Syrien vor dem Chaos und dem Religionsfaschismus ala Saudi Arabien bewahren wollen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Fakt, das die Syrisch-Arabische Volksarmee, eine Armee aus Wehrpflichtigen ist, welche logischer Weise die demographischen Realitäten des Landes wiederspiegelt. Und die Bevölkerung Syriens besteht zu etwa 70% aus Sunniten.
So sind es zwar radikale Sunniten, die den Krieg von Außen anheizen, doch im Lande wissen die Sunniten zum großen Teil die ethnische und liberale Offenheit der syrischen Regierung zu schätzen.
Sehr viele arbeiten mit allen Konfessionen im Lande und der Regeirung zusammen an Versöhnungs- und Zusammenhaltsprojekten und Amnestieaktionen für die syrische Einheit. Der katholische fides-Dienst berichtete darüber öfters.
Syrien wird wohl langfristig in autonome Gebiete unterteilt
werden, falls es überhaupt ein Staat bleiben sollte.
Das wird die syrische Regierung nicht zulassen. Ebensowenig ihre Verbündeten. Es wird zu einer Entscheidung kommen. (früher oder später)
Und die
Schuld werden nicht die alten Eliten, auch nicht die
gemäßigten Kräfte, sondern die geistesgestörten Menschenhasser
haben, die im vermeintlichen Auftrag ihres Gottes zu handeln
glauben.
Da gebe ich dir Recht. Die Köpfe dieser Leute sitzen aber in Riad, Dohar, Washington, Brüssel und Ankara.
Gruß