Taufschein aus 1949 - Welche Daten wurden notiert bez. Paten?

Hallo,
eine Freundin wurde 1949 in Hamburg getauft.
Sie würde sehr gerne die Familie einer der Patinnen kontaktieren, hat aber keine Kontaktdaten.

Eingetragen im Taufschein sind nur die Namen der beiden Patinnen.
Ist es möglich, dass z.B. die Adressen damals notiert wurden?
Es ist zwar laaaaaange her, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt…

Vielen herzlichen Dank
MacD

Hallo MacD,

hier ist die einzige Möglichkeit, die mir einfällt, einfach in der Taufkirche anzufragen, ob weitere Daten im Taufregister verzeichnet sind.

Eine Garantie kann ich darauf natürlich nicht geben :wink:

Viel Erfolg bei der Anfrage

LadyN

Nein.
Aber man kann versuchen, sie über das Einwohnermeldeamt herauszubekommen (Kostenpflichtig).

Im übrigen würde ich mal stark annehmen, es waren Verwandte und deine jetzt noch lebenden Angehörigen müssten sie kennen. Da kamen doch nicht Hinz und Kunz irgendwo auf der Straße aufgelesen mit.

Ja, aber es sucht sich leichter nach „Lina Meier“ wenn man weiss, dass die zumindest 1949 in Kleinkleckerlesdorf gewohnt hat als wenn man ganz ohne damaligen Wohnort lossucht. Darum fand ich den Tip mit der Taufkirche recht erfolgsversprechend.

Nun, auch zu meiner Patentante ging der Kontakt recht fix nach meiner Taufe verloren. Wenn ich deren Familie jetzt suchen wollte, dann täte ich mich recht schwer. Sowas kann also durchaus passieren.
Und diejenigen, die eine Taufe im Jahre 1949 bewußt miterlebt haben sind inzwischen doch keine soo jungen Menschen mehr (ich schätze mal grob auf Jahrgang 1930 und vorher). Da kann ein guter Teil der Wissenden verstorben oder so krank sein, dass man diese Information nicht mehr bekommt.

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Sicher, je mehr Daten man hat, desto mehr Chancen hat man sie schnell zu finden.
Aber Taufe in Hamburg, da darf man annehmen (für’s erste Suchen) auch die Paten kamen aus Hamburg.
Aber Fragen in der Taufkirche (Kirchenbüro) schadet und kostet nichts.

Das ist aber sehr gewagt. Meine Tochter wurde in Niedersachsen getauft, die Paten wohnen in Bayern (und wohnten damals auch schon dort).

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Aber Du wirst sie bestimmt noch kennen.

Sicher, ich wollte damit nur sagen, dass es nicht selbstverständlich ist, dass die Paten aus demselben Ort wie der Täufling kommen. Und ob das früher meistens so war, weiß ich auch nicht.

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Danke für die Antwort, aber manchmal kann man ein bisschen zu viel annehmen. :smile:

Nein, die Patin, die wir suchen, ist weder verwandt mit der Familie noch kommt sie aus Hamburg. Sie ist Ausländerin und war, soweit wir wissen, nie in Deutschland.

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Hi LadyN,

das haben wir versucht. Sie sind telefonisch ca. 2 Minuten pro Quartal zu erreichen (OK, leicht übertrieben…) und haben unsere E-Mail bis jetzt nicht beantwortet. Aber wir bleiben dran…

Viele Grüße
MacD

Hallo,

ich wollte Duck oben antworten, aber irgendwie ist meine Antwort dazwischen gerutscht.

Hier nochmal meine Antwort:

Nein, die Patin, die wir suchen, ist weder verwandt mit der Familie noch kommt sie aus Hamburg. Sie ist Ausländerin und war, soweit wir wissen, nie in Deutschland.

Wir wissen nur Name und Land. Das ist ein bisschen wenig, um die Familie zu suchen…

Viele Grüße
MacD

Dann vergiss es.
ich frage mich sowieso welchen Grund es geben könnte eine Taufpatin nach 68 Jahren zu kontaktieren, bzw. deren Nachkommen oder Familie ?
Eine Ausländerin, die nie in Deutschland lebt und mehr oder weniger zufällig am Tauftag anwesend war ?
Was ist das für eine seltsame Geschichte ! ?
Wie sollte man die denn wohl ausfindig machen können !

Mit Verlaub, Herr Duck:

die Gründe, die dahinter stecken, sind persönlich. Die gehen Dich nichts an. Das ist nicht böse gemeint, muss aber gesagt werden.

Und auch wenn Du das alles sehr seltsam findest: Es gibt Geschichten, die man gerne zu Ende „lesen“ möchte. Bevor es endgültig zu spät ist…

Wenn es Dir nicht gefällt, dass wir versuchen, nach vielen Jahren eine Adresse im Ausland herauszufinden, bist Du nicht gezwungen, hier bei w-w-w eine Antwort zu schreiben.

Danke und Gruß
MacD

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hab nicht gesagt, es gefällt mir nicht.
ich wundere mich nur. „Persönlich“- na klar, was sonst.

Och, sooo generell würde ich das nicht verteufeln, ein „typisch deutscher“ Name könnte im nicht-deutschsprachigen Ausland durchaus zu finden sein :wink: Je nach Land und Name. Ich habe Familie „Kritzelhuber“ (Name geändert aber lautmalerisch ähnlich) in Australien leider nicht mehrt gefunden…

Wenn Du magst, poste mal unter Ahnenforschung unter Angabe zumindest vom Land, wo die Patentante damals gelebt hat und Angabe zur Häufigkeit des Namens. Gibt’s denn bei Euch im Familienkreis keine „unsterbliche“ Tante (meist „Hilde“), die als Familienlexikon agiert und die man befragen könnte?

Viel Erfolg bei der Suche.

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Das könnte daran liegen, dass die australische Behörde eine Namensänderung bei der Einbürgerung verlangt hat. Ging meinem Onkel mit seinem tschechischen Familiennamen so.
„Na gut,“ sagte er, „dann heißen wir eben anders.“ Und fortan stand in seinen Dokumenten „Harry Anders“.

Gruss Harald

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Hallo @MacD

du weißt aber mutmaßlich zumindest, aus welchem Ausland sie kam? Dann könntest du mit diesem Anliegen einmal bei einem Konsulat dieses Landes vorsprechen.

Ich wollte z.B. mal nach 20 Jahren eine Person in Spanien wiederkontaktieren, die aber inzwischen verzogen war, ohne Spuren zu hinterlassen. In einem Konsulat trug ich den vertrauenswürdigen und nachvollziehbaren Grund für die Kontaktsuche vor - und man war behilflich. Allerdings hatte die gesuchte Person einen nicht gerade unauffälligen, recht seltenen Namen, und die in Frage kommenden CCAAs Aragó bzw. Cataluña waren bekannt. Die Suche war erfolgreich!

Wie es funktionierte? Man fand vier Orte, in denen eine Person dieses Namens registriet war. Ich setzte einen entsprechenden Brief auf, das von dem Konsulat an die Einwohnermeldeämter verschickt wurde … und die haben ihn an die Personen weitergeleitet. 3 Wochen später bekam ich Post :smile:

Einen Versuch ist es also wert. Viel Glück!

Gruß
Metapher

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Deine Replik, @duck313, kann man wohl als Unverschämtheit bezeichnen. Du greifst damit - noch zusätzlich mit dem „!?“ hier

Was ist das für eine seltsame Geschichte ! ?

überheblich abwertend urteilend in höchstpersönliche Zwischenmenschlichkeiten ein, die offenbar deinen Horizont an Vorstellunmgsvermögen überschreiten. Ein solches Urteil steht dir nicht zu und verletzt erheblich die hiesige Netiquette. Und deine absurde Ausrede:

setzt dem auch noch eine Krone auf.

jm2p
Metapher

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Hallo Metapher,

Danke für Deine Antworte. :blush:

Das ist eine schöne Geschichte! Manchmal hat man Glück.
Dank UK-Telefonbuch (mit Adressen) und Briefe an Unbekannten konnte ich die 6(!) Halbgeschwister meines Vaters in England finden. Er wusste von nur 2… Das war wirklich spannend.

Ja, wir wissen in welchem Land die unbekannte Taufpatin lebt(e). Allerdings ist ihrer Name nicht gerade ungewöhnlich. Leider. Aber wir geben nicht auf. Durch meine eigene family history-Recherchen habe ich gelernt, dass es sich lohnt, weiter zu machen.

Danke nochmal
MacD

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Hallo Jana,

gute Idee, Danke! Ich werde das mit Ahnenforschung machen.

Was lebende Familienmitglieder angeht: Leider gibt es so’ne Tante nicht. Und offenbar hat die Familie selten über dieser Zeit gesprochen.

Aber wie ich schon geschrieben habe: Wir geben nicht auf! :blush:

Viele Grüße
MacD