Tausende Sprachen sterben aus

Hi
Ich hab gerade einen Artikel in der „ZEIT“ von heute gelesen, der mir richtig gute Laune gemacht hat: Es gibt 6500 Sprachen - noch. Die Hälfte ist vom Aussterben bedroht."
Da dachte ich spontan: Endlich mal ein Aussterben, das mir gefällt. 231 Sprachen sind schon? erst? ausgestorben. Ich finde, das geht zu langsam. Diese elende Babylonische Sprachverwirrung durch zu viele Sprachen ging mir schon lange auf die Nerven.
Jeder sollte Englisch lernen und seine eigene Muttersprache behalten - das genügt vollkommen. Wenn eine Sprache von alleine ausstirbt - wunderbar! Man sollte sie nicht künstlich reaktivieren, gleichsam reanimieren. Niemandem nützt eine tote Sprache? Hat mir je Latein genützt? Nein. Weder für meine Italienisch-Sprachversuche noch für mein Medizinstudium. Vergesst die toten Sprachen! Je mehr aussterben, umso besser.
Was meint ihr?
Gruß,
Branden

Servus, Branden,

dass ich natürlich nicht deiner Meinung bin, weißt du…*lächel*.
Wenn man über die ganze Welt eine Einheitsgebrauchssprache legte, gingen sicherlich, wie du vermutest, noch mehr Sprachen verloren.
Dass man mit der (Mutter-)Sprache auch eines Teils seiner Identität verliert, weißt du auch.
Dass Englisch immer mehr (übrigens vor allem in der Medizin) zur lingua franca wird, ist dir auch klar.

Hat mir je Latein genützt? Nein.

Kannst du das wirklich beurteilen?? Du hast es ja nunmal gelernt, kannst also keinerlei Aussage machen, wie deine Italienisch Kenntnisse geworden wären ohne. Darüber, dass das Latinum bald nicht mal mehr für das Medizinstudium notwendig sein wird, kann man geteilter Meinung sein

Je mehr aussterben, umso besser.

Welche Lebensvereinfachung…*lächel*

So, wie wir einander „kennen“, wunderst du dich nicht über meine Meinung.

Sei lieb gegrüßt aus dem Waldviertel, J.

Hallo,
Ich bin leider nicht deine Meinung. Ich glaube, wenn eine Sprache stirbt, dann stirbt auch die Kultur und die Traditionen, die mit der Sprache verbunden sind… Außerdem denke ich, dass eine Einhaitssprache nicht existieren kann, weil es dann viele Akzente und Dialekte gibt, die man nicht verstehen kann!!! Ich meine, Ein Deutsche aus Norddeutschland kann ein Deutsche mit einem starken bayrischen Akzent nicht verstehen, obwohl alle beide Deutsch sprechen. So sehe ich es. Deshalb finde ich, dass man schon drei Sprachen mindestens beherrschen soll!! Oder was meint ihr?

Moin,

jedes Aussterben einer Sprache ist eine Verarmung!

Allein die Tatsache, dass man oft nach umständlichen Umschreibungen suchen muss, um einigermaßen den Sinn einer Aussage zu übersetzen, beweist, dass jede Sprache Nuancen beinhaltet, die erhaltenswert sind.

Die Inuit haben ca. 30 Begriffe für „Schnee“ - nagelt mich jetzt bitte nicht auf die Zahl fest -.

Natürlich ist es gut, wenn alle Menschen Zugang und Verständnis einer Sprache haben, die eben weltweit gesprochen wird, aber das individuelle darf nicht verloren gehen.

WEnn Du „Min Schietbüttel“ aus dem Plattdeutschen nach Hochdeutsch mit „Mein Scheißbeutel“ übersetzt, ist die Übersetzung korrekt, aber der Sinn?

Soviel erstmal.

Gruß Volker

Servus

dass ich natürlich nicht deiner Meinung bin, weißt
du…*lächel*.

Kanns mir denken :wink:

Dass man mit der (Mutter-)Sprache auch eines Teils seiner
Identität verliert, weißt du auch.

Die Muttersprache soll erhalten bleiben, das schrieb ich ja. Neben der Muttersprache nur Englisch. Es geht hauptsächlich darum, den ausgestorbenen Sprachen nicht zu sehr nachzutrauen.

Hat mir je Latein genützt? Nein.

Kannst du das wirklich beurteilen?? Du hast es ja nunmal
gelernt, kannst also keinerlei Aussage machen, wie deine
Italienisch Kenntnisse geworden wären ohne.

Sie sind grauenhaft, leider.
Es grüßt dich
B.

Moin, moin!

Jeder sollte Englisch lernen und seine eigene Muttersprache
behalten - das genügt vollkommen.

Du willst deine Muttersprache behalten?
…das wollen alle!
Damit bleibt das Sprachgewirr!
…und das finde ich gut!

Mit freundlichen Grüßen
Dino

Hi

Du willst deine Muttersprache behalten?
…das wollen alle!
Damit bleibt das Sprachgewirr!
…und das finde ich gut!

Eben nicht - weil man die aussterbenden Sprachen in Ruhe aussterben lässt.
Gruß,
Branden

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Hallo Branden,

man muss nichts reanimieren, was nicht „gebraucht“ wird - die Sprache unterliegt aber nicht nur der Evolution des Gebrauchs, sondern auch der Gesellschaft, die sich immer mehr durch die Globalisierung angleicht.

Einerseits frage ich mich wozu man die unzähligen Kopfschmerztabletten braucht (die sich fast alle auf zwei Substanzen herunterbrechen lassen), Katzen- und Hundefutter (wobei die fast ausschließlich von der gleichen Firma stammen)? Wozu braucht Mensch so viele verschieden Handys oder ist es notwendig zwischen 10 Spülmaschinen-Tabs aussuchen zu dürfen, welche man kauft (two-in-one, three-in-one, five-in-one…).

Das nennt man wohl Kapitalismus - oder etwas freundlicher ausgedrückt freie Marktwirtschaft.

Andererseits möchte ich die Vielfalt der Natur und der Kultur nicht missen.

Die Sprache ist etwas Besonderes. Manche meinen, man ist wo wie man denkt und denken tut man in einer Sprache - aber man ist auch so wie man spricht. Ich als Nicht-Deutsche kann die deutsche Sprache von „außen“ betrachten und ich empfinde sie, wie viele andere Ausländer auch als sehr hart und unmelodiös. Sie klingt nicht freundlich. Anders verhält es sich bei den skandinavischen Sprachen, aber auch das Flämische hat eine sehr liebevolle Melodie. Auch Französisch oder Englisch empfinde ich als freundlicher als Deutsch.
So fühle ich mich „freundlicher“ und klinge auch so, wenn ich Schwedisch oder Englisch spreche. Die Arabische Sprache hat für mich auch etwas Hartes, ist aber zugleich oft mit Humor und Temprament verbunden - genauso wie Spanisch oder Chinesisch.

Die kleinen Indianerstämme in Südamerika müssen für einiges herhalten, was man kaum überprüfen kann, aber „ich habe mal gelesen“, dass es einen Stamm gibt, die Hunderte von Bezeichnungen der Farbe Grün haben - sie leben mitten im Amazonasgebiet.

Die Norweger haben eine Tendenz dazu alles zu verkleinern. So sagen sie zur „Küche“ den „Herd“ oder zur „Stadt“ das Dorf.

Im Schwedischen gibt es ein einzelnes Wort für „genau richtig“ - es wird sehr häufig benutzt - das gibt es im Deutschen gar nicht. Vielleicht weil die Deutschen selten etwas für Vollkommen halten.

Die Sprachen sind definitiv ein Spiegel der Kultur der Menschen, die sie gebrauchen. Sie prägen nicht nur die Persönlichkeit, sondern die Persönlichkeit prägt auch sie.

Wenn die Sprachen aussterben, dann bedeutet es nichts anderes als das Kulturen aussterben - und diese Vielfältigkeit ist doch gerade das Beeindruckende.

Man braucht heute sicher kein Alt-Griechisch oder Latein mehr - das Volk, das es gesprochen hat, gibt es nicht mehr und wie Du auch schreibst braucht man Latein inzwischen noch nicht einmal mehr für das Medizinstudium. In Biologie musst Du eigentlich nur einzelne Wörter kennen und keine Satzzusammenhänge - aber es ist etwas ganz wertvolles wenn zumindest ein kleiner Kreis die vom Aussterben bedrohten Arten schützt in dem er sie kennt und an Wissenswillige weitervermittelt.

Viele Grüße,
Chili

PS. Mark Twain schrieb über die deutsche Sprache: „Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese Sprache zu lernen.“

Und wenn keiner mehr Latein lernt, wer versteht dann die Texte aus dem Mittelalter noch?

Ich finde, du bist sehr intolerant.

Und wenn keiner mehr Latein lernt, wer versteht dann die Texte
aus dem Mittelalter noch?

Die Leute, die das alte Zeug lernen wollen, sollen es ruhig lernen. Ich habe nichts dagegen. Man sollte es nur nicht mehr auf den Schulen lernen müssen - freiwillige AGs gerne, aber dann auch mit lebenden Sprachen.

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Hallo,

dass Du mit solchen Aussagen im Fremdsprachenbrett nicht auf allzu viel Verständnis treffen wirst, war Dir sicher klar, oder? :wink:

Diese elende Babylonische
Sprachverwirrung durch zu viele Sprachen ging mir schon lange
auf die Nerven.

Was genau geht Dir auf die Nerven? Dass in der S-Bahn neben Dir zwei Türken Türkisch und zwei Vietnamesen Vietnamesisch sprechen? Oder sind es der Kameruner und der Algerier oder der Kirgise und der Armenier, die sich in ihrer jeweiligen Lingua franca Französisch bzw. Russisch unterhalten? Warum kümmert es Dich, welche Sprache andere Menschen in einer Unterhaltung, an der Du nicht beteiligt bist, benutzen?

Mag sein, dass Du keine guten Erfahrungen mit Fremdsprachen gemacht hast, weil Du Dich in der Schule jahrelang mit Latein quälen musstest oder weil Du im Sommerurlaub in einem kleinen Dörfchen im toskanischen Hinterland weder mit Deutsch noch mit Englisch durchgekommen bist.
Aber hältst Du es nicht auch für ein klitzekleinwenig größenwahnsinnig, aufgrund Deiner persönlichen schlechten Erfahrungen pauschal „Tod den Sprachen“ zu fordern? Denn dann könnte ich ja auch gleich jedem verzogenen Schüler im Zug oder jeder unfähigen Supermarktkassiererin den Tod wünschen, weil sie mir einfach auf die Nerven gehen… :wink:

Aber zurück zu Deinen Thesen:

Jeder sollte Englisch lernen und seine eigene Muttersprache
behalten - das genügt vollkommen.

Wem genügt das? Dir persönlich? (siehe Stichwort „Größenwahnsinn“) Dass eine vielsprachige Welt von den meisten Menschen als bereichernd empfunden wird, hast Du ja schon in den bisherigen Antworten lesen können. Und auch ich möchte mir eigentlich nicht von Dir verbieten lassen, mich mit meinen Freunden, Bekannten oder Kollegen auf Französisch, Italienisch, Hebräisch, Arabisch oder einer anderen Sprache zu unterhalten, wenn wir doch auf Englisch (oder Deutsch) ausweichen könnten.
Unabhängig davon hat Deine Theorie einen kleinen Haken (auf den Dich Dino schon hingewiesen hatte): Mal abgesehen von der ein oder anderen toten Sprache wie Latein oder Kunstsprachen sind praktisch alle 6000 plus x Sprachen Muttersprachen. Wenn also alle Menschen ihre Muttersprache (eine der 6000) behielten und daneben Englisch lernen würden, würden ja all diese erhalten bleiben. Ergo: Die unmittelbare Auswirkung auf das Sprachensterben wäre eher gering. Denn so groß ist die Zahl der Sprachen, die ausschließlich als Lingua franca dienen, nicht.
Wenn man natürlich die nötige Menge Kulturimperialismus beimischen würde, wie man das z.B. seinerzeit in der sowjetischen Sprachpolitik getan hat, dürften wohl bis Ende des Jahrhunderts ein paar Hundert kleinere Sprachen ausgerottet werden… Allein: Wem dient das? Kümmert es Dich wirklich (siehe „Größenwahnsinn“), ob sich zwei Inuit in Nordkanada nun auf Inuktitut oder auf Englisch über den Schnee oder ihren letzten Robbenfang unterhalten?

Man sollte sie nicht künstlich
reaktivieren, gleichsam reanimieren. Niemandem nützt eine tote
Sprache?

Ich glaube, auch hier verschätzt Du Dich gewaltig: Die Großzahl der sterbenden Sprachen sind außereuropäische Kleinstsprachen, die eine fast ausschließlich mündliche Tradition haben. Wiederbelebungsversuche gibt es da praktisch nicht, da diese zum einen (aufgrund fehlender schriftlicher Sprachzeugnisse) nur schwer möglich wären und sich zum anderen wohl auch wenige potentielle Sprecher fänden, wenn etwa die jeweiligen indigenen Völker gemeinsam mit ihrer Sprache ausgestorben sind.
Sprachwiederbelebung kann nur dann stattfinden, wenn sich die Menschen bewusst dafür entscheiden. Die größte (und erfolgreichste) solche Wiederbelebung war die des Hebräischen. Warum hat sie funktioniert? Weil die jüdischen Neueinwanderer in Palästina eine gemeinsame Sprache benutzen wollten, die sich von denen der Diaspora absetzt. Wie „rein“, „edel“ oder „authentisch“ diese Sprache im Vergleich zum biblischen Hebräisch tatsächlich ist bzw. wie stark sie „verhunzt“ wurde, ist da zweitrangig. In kleinerem Stil gilt dasselbe Prinzip für die Wiederbelebungsversuche der aussterbenden bzw. ausgestorbenen europäischen Sprachen wie Manx-Gälisch, Kornisch, Bretonisch, einigen Varianten des Friesischen usw.: Es gibt Menschen, die sich für diese Sprachen interessieren und sich gerne (neben ihren sonstigen Muttersprachen) in ebendiesen Sprachen unterhalten. Und wo wären wir (siehe „Größenwahnsinn“), wenn wir zwei Kornen, zwei Bretonen oder zwei Saterfriesen verböten, sich in ihrer – wiederbelebten – Muttersprache zu unterhalten…?

Gruß,
Stefan

P.S.: Und wenn sich nun zwei Leute finden, die gerne auf Latein, Altgriechisch oder Akkadisch über Handys oder die letzte GZSZ-Folge diskutieren… Mein Gott, lass sie doch, wenn es sie glücklich macht… :wink:

dann ist ja alles i.o.

Die Leute, die das alte Zeug lernen wollen, sollen es ruhig
lernen. Ich habe nichts dagegen. Man sollte es nur nicht mehr
auf den Schulen lernen müssen - freiwillige AGs gerne, aber
dann auch mit lebenden Sprachen.

Es ist doch genau, wie du forderst: Jeder Mensch lernt seine Muttersprache und (oft als Pflichtfach) Englisch.
2. Fremdsprache verpflichtend gibt es nur an Gymnasien - das muss man ja nicht besuchen, wenn man nicht will.
Latein als erste Fremdsprache gibt es meines Wissens nur an wenigen Privatschulen.
Und welche tote Sprache AUßER Latein wird an deutschen Schulen unterrichtet? Ich weiß keine!

Also wo ist dein Problem?

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Hi

Ich glaube, du solltest dich selbst mal gründlich analysieren (lassen). Hinter dieser Spracheuthanasie-Phantasie steckt doch irgendetwas ganz anderes…

Freud liche Grüsse
dodeka

Anmerkung
Moin,

wenn man nach Altsprachlichen Gymnasien sucht, findet man auch öffentliche Schulen, die „alte“ Sprachen anbieten.

Latein als erste Fremdsprache gibt es meines Wissens nur an
wenigen Privatschulen.

Latein ist z.B. an der „Kieler Gelehrtenschule“ die erste Fremdsprache.

Und welche tote Sprache AUßER Latein wird an deutschen Schulen
unterrichtet? Ich weiß keine!

Es wurde dort auch Altgriechisch und Hebräisch unterrichtet.

Inwieweit diese Sprachen „nur“ als AG angeboten werden/wurden kann ich jetzt nicht sagen, da mein Kinder erfreulicherweise schon lange die Schule verlassen haben und erfolgreich studieren.

Gruß Volker

Hat mir je Latein genützt? Nein. Weder für meine
Italienisch-Sprachversuche noch für mein Medizinstudium

ich glaube, die ollen Römer fanden Latein ganz praktisch. Und deren Abhängige.

Grüße
Det

Saterfriesen, Sorben und Dronten
Servus,

mit dem Saterfriesischen hast Du allerdings eine von zwei in Deutschland beheimateten, aber wohl in mehr oder weniger naher Zukunft aussterbenden Sprachen angesprochen.

Eine kleine Illustration bietet das hübsche Artikelchen über „den letzten Saterfriesen“ hier,
vor allem auch das Bildchen finde ich hübsch, weil der Mann doch genau so aussieht, wie sich der kleine Max einen Friesen vorstellt :wink:.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Dialekt und Akzent
Servus,

die Angst vor Fremdsprachen ist in Deutschland in der Tat ziemlich ausgeprägt. Man schaue mal die kleinen, hafenorientierten Nachbarländer Niederlande, Belgien, Dänemark an - die Leute dort würden sich wohl ziemlich drüber amüsieren, dass jemand mit dem Erlernen von nur drei Fremdsprachen derartige Mühe hat.

Allerdings: Die deutsche Einheitssprache ist für jeden Deutschen ohne Ausnahme bereits eine erste Fremdsprache, muttersprachlich sprechen alle Deutschen einen mehr oder weniger ausgeprägten Dialekt. Selbst Schauspielerinnen und Rundfunksprecherinnen reden mit ihren Kindern nicht so wie im Beruf. Regionale Akzente behindern das gegenseitige Verstehen dabei überhaupt nicht - bloß Leute, die sich weigern, außer dem muttersprachlich erlernten Dialekt auch die Einheitssprache zu verwenden, die sie alle gelernt haben. Die wollen aber auch nicht verstanden werden, das ist kein Problem des Sprechens, sondern der Borniertheit.

Zur Verdeutlichung: Ob ein S vor Vokal im Anlaut stimmhaft oder stimmlos ausgesprochen wird, hat keinen Einfluss auf die Bedeutung eines Wortes; auch nicht, ob ein -r im Auslaut als r oder als a ausgeprochen wird. Das sind zwei Beispiele für oberdeutsche und niederdeutsche Akzente in der Einheitssprache.

Inwiefern denkst Du, dass ein regionaler Akzent in der deutschen Einheitssprache das Verstehen behindert?

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

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Altsprachliche Gymnasien
Servus,

altsprachliche Gymnasien, in denen Latein und Griechisch als Pflichtfremdsprachen unterrichtet werden, Hebräisch meistens nur als freiwillige AG, gibt es heute noch in allen Bundesländern einschließlich der Stadtstaaten.

Latein als erste Fremdsprache wird auch an neusprachlichen Gymnasien angeboten - wenn man es überhaupt lernen will, hat es auch nur als erste Fremdsprache einen Sinn: Einmal als Basis für die Legionärsdialekte Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, Rumänisch usw., dann auch wegen seiner im Vergleich zu einigen modernen Sprachen ausführlicher strukturierten Grammatik, die auch für nicht romanische Sprachen einen Zugang öffnet.

Schöne Grüße

Dä Blumpeder

Hi
Ihr habt schon recht: Meine Kinder mussten auch Latein und Griechisch lernen.
(Ich persönliche finde nur Mathematik noch schlimmer.)
Das gesamte Schulsystem müsste reformiert werden. Vielleicht nicht gleich à la David Richard Precht, aber doch ziemlich…
Gruß,
B.

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Hi

Ich glaube, du solltest dich selbst mal gründlich analysieren
(lassen).

Wenn du ein wenig Ahnung von der Materie hättest, wüsstest du, dass sich jeder Analytiker gründlich analysieren lassen muss während seiner Ausbildung. Ich hatte etwa 1000 Stunden Analyse und es hat mir gut getan. D e i n e Euthanasie-Phantasien scheinen mir hingegen behandlungswürdig.
Gruß,
B.

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