Telefon-Benimm-Regeln

Ramona (Blumen gießend bei Freundin Sabine):„Ja bitte?“
Arzt xy: „Guten Tag, spreche ich mit Sabine Müller?“
Ramona: „Ja.“

achso? die freundin hat ihren namen ändern lassen?? wenn man schon bei fremden abhebt (was ich außerhalb der engeren familie als frechheit empfinde), dann sagt man: „ja, hier ist der anschluß von sabine, aber ich bin ihre freundin. moment, ich gebe ihnen sabine.“

und was die blutuntersuchung angeht:

bei derart sensiblen daten bekommt man die ergebnisse NIEMALS über telefon, sondern entweder per post, persönlich oder per internet mit einem account bei der krankenversicherung (so ist das bei mir - ich habe ein passwort und NUR ICH kann mir meine untersuchungsergebnisse online ansehen.) ein arzt würde nie zuhause anrufen. im notfall aufs handy, denn ein handy ist privat.

gruß
dataf0x

Das finde ich sehr unhöflich.

unhöflich?? ein anruf an sich ist erstmal eine belästigung.
jemand will was von mir.

Ja, z.B. Dich zurückrufen, nachdem Du bei ihm auf den
Anrufbeantworter gesprochen hast, bei einem Unternehmen, Arzt
oder einer Behörder um Informationen gebeten hast usw.

Selbst dann nennt man erst seinen Namen!

Die Argumentation war, daß jeder Anruf grundsätzlich eine Belästigung ist.

Behandlung ist und nicht erst (wie vielfach angenommen) wegen
was derjenige behandelt oder beraten wird.

Sehr an den Haaren herbeigezogen.

Ach?

Und selbst wenn, dann obligt
es noch viel mehr zu Sorgen, dass man den richtigen an der
Strippe hat. Wenn der Arzt gleich losplappert,

Nach der Argumentation, soll der Anrufer zuerst seinen Namen nennen. In Fall der anrufenden Arztpraxis kommt es genau zu dem Problem, was ich geschildert habe.

selber schuld. Wer hier auch nur im entferntesten eine Schuld
beim Angerufenen sieht, muss schon sehr die rosarote Brille
aufhaben.

Sag mal, verstehst Du mich absichtlich falsch, oder liest Du einfach nur eher grob über die Artikel drüber und schreibst dann, was Dir gerade durch den Kopf geht?

Gruß,
Christian

Warum habt ihr solche Skrupel…
…euren Namen zu nennen, wenn jemand bei euch anruft? Ist der so geheim? Meiner nicht, ich heiße Christian Schnaus, melde mich immer mit meinem Nachnamen und finde nicht schlimm, wenn fremde Menschen wissen, wie ich heiße. Als Lehrer ist es übrigens etwas nervig, bei Familien anzurufen und nach einem „Hallo“ mehrmals nachfragen zu müssen, bis man endlich den Familienangehörigen hat, den man sprechen will.
Ein Tipp: Wer sich ständig vom Telefon in seiner Intimsphäre gestört fühlt, hält seine Telefonnummer geheim oder schafft sein Telefon ganz ab!
Kopfschüttelnde Grüße!
*geheim*

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Hallo,

Hallo,

aus mehrfach gegebener Veranlassung möchte ich gerne mal die
Meinung
anderer zum Thema Telefon-Benimm-Regeln erfahren.

Ich bin der Meinung, dass der Anrufer sich namentlich
vorzustellen
hat. Immerhin dringt er in meine Privatsphäre ein.

Warum hast du ein Telefon, wenn du einen Anruf als Störung deiner Privatsphäre empfindest?
Warum nimmst du den Hörer ab, wenn du dich gestört fühlst?

Werde ich angerufen, melde ich mich meist mit „Hallo“, „Guten
Morgen“ oder ähnlichem. Meistens stellt sich der der Anrufer
dann vor
und anschliessend sage ich meinen Namen.

Warum kannst du deinen Namen nicht sagen? hast du eine Geheimnummer, stehst du nicht im Telefonbuch? Wenn du nicht gestört werden möchtest, warum hebst du ab?

Teilweise werde ich allerdings - ohne vorherige Vorstellung -
auch
ganz frech gefragt „Mit wem spreche ich?“. Frage ich dann
zuerst nach
seinem Namen, werde ich - wie grade eben - ganz frech
abgekanzelt.
In so einem Fall beende ich das Gespräch ohne weiteren
Kommentar.

In Deutschland hat sich es einfach eingebürgert, dass man nach dem Abheben auch seinen Namen/Nachnamen sagt
Das erwartet man in der Regel auch.
In Deutschland hat es sich auch eingebürgert, dass man sich zur Begrüssung die Hand reicht,
in Japan hat es sich eingebürgert, dass man sich verbeugt, andere Länder, andere Sitten…
Ausserdem finde ich es sehr nett, gleich zu wissen dass man sich nicht verwählt hat.
Dass es Zeitgenossen gibt, die sich nachdem Sie gemerkt haben, dass sie sich verwählt haben, nicht entschuldigen steht auf einem anderen Blatt

Was meint Ihr?
Gruß
T-Bird

grüsse
dragonkidd

Guten Tag, (freundliche Anrede)

ich bitte um Entschuldigung dafür, dass es mir nicht gelungen ist, meinen Artikel so zu formulieren, dass es Dir möglich war, ihn zu verstehen.

achso? die freundin hat ihren namen ändern lassen?? wenn man
schon bei fremden abhebt (was ich außerhalb der engeren
familie als frechheit empfinde), dann sagt man: „ja, hier ist
der anschluß von sabine, aber ich bin ihre freundin. moment,
ich gebe ihnen sabine.“

Ich versuche es gerne nochmals: Christian wies darauf hin, dass, falls ein Arzt anrufe, es hilfreich sei, sich mit vollem Namen zu melden.

Ich wollte verdeutlichen, dass, wenn man Datenschutzgründe anführt, es völlig unerheblich ist, wie sich der Angerufene meldet, da der Anrufer, der im angenommenen Fall ja datenschutzrechtlichen Zwängen unterliegt, ohnehin den Wahrheitsgehalt nicht prüfen kann. Wenn man also davon ausgeht, dass ein Arzt niemandem außer der „Zielperson“ (sei es ein Patient oder whoever)seine ärztliche Identität enthüllen darf, dann ist die Konsequenz, dass Ärzte schlicht nicht outbound telefonieren dürfen.

Ich hoffe, das war nun verständlich.

Gruß
Ramona

internet mit einem account bei der krankenversicherung (so ist
das bei mir - ich habe ein passwort und NUR ICH kann mir meine
untersuchungsergebnisse online ansehen.) ein arzt würde nie
zuhause anrufen. im notfall aufs handy, denn ein handy ist
privat.

Nein, wie interessant! Ein Handy ist also privat! Was bitte macht ein Mobiltelefon (unter datenschutzrechtlicher Sicht, denn ausschließlich um die geht es hier) „privater“ als einen Festanschluss?

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Hallo,

nachdem ich mir jetzt zwei Tage lang die Kommentare durchgelesen habe, muss ich auch einfach meinen Senf dazugeben.

Meiner bescheidenen Meinung nach ist es jetzt nicht sooo wichtig, wie genau man sich meldet, hauptsache, das ganze läuft höflich und freundlich ab. Und einfach aufzulegen, wenn der Anrufer sich unbedacht nach deinem Namen erkundigt, bevor er sich selbst vorstellt - das kann jedem im Eifer des Gefechts mal passieren - gehört ganz sicher nicht dazu! Ich als Anrufer würde mich ärgern und mir zweimal überlegen, ob ich noch einmal anrufe! Sicher will der Anrufer etwas von dir, aber in der Regel bringt ein Telefonat nicht nur für den Anrufer, sondern auch für den Angerufenen etwas, im Prinzip schadest du dir damit auch selbst!

Ich persönlich melde mich fast immer mit meinem Nachnamen und dem Ort, da es hier in der Gegend unendlich viele Griebl gibt und man im Telefonbuch schon mal verrutscht! Mit „Ja“ melde ich mich nur sehr spät abends oder nachts, denn dann ist ein Anruf meist schon sehr unhöflich (außer bei Notfällen natürlich)!

Gruß
heiseline

Hallo,
ein Telefonanruf auf einem privaten Anschluss ist zunächst einmal ein Eindringen in die Privatsphäre eines Anderen - ob willkommen oder unwillkommen spielt dabei keine Rolle. Da sollte es selbstverständlich sein, dass der Anrufer sich zunächst vorstellt und sein Anliegen erklärt, nachdem der Angerufene mit einem kurzen ‚Hallo‘ seine Bereitschaft erklärt, den Anruf entgegen zu nehmen. Grundsätzlich ist das nichts anderes, als wenn es an der Haustüre klingelt. Da erwartet ja wohl auch niemand, dass der Herausgeklingelte sich nach Öffnen der Tür zunächst einmal vorstellt.

Dass das im Geschäftsverkehr völlig anders aussieht, wurde ja schon klargestellt. Da verdient der Angerufene schließlich idR auch sein Geld damit, dass er u.a. Anrufe entgegennimmt. Was die spezifisch deutsche Sitte, sich auch privat mit Namen zu melden, angeht, so scheint sie mir eher eine Unsitte jüngeren Datums zu sein. Möglicherweise kam sie in den 60ern auf, als private Telefone noch so etwas wie ein Statussymbol waren und vor allem berufliche und private Nutzung noch häufig ineinander übergingen. Zunächst einmal hatten vorwiegend Ärzte, Rechtsanwälte usw. privat so ein Ding und ‚Otto Normalverbraucher‘ gab sich dann an seinem Privatanschluss (auf den er ziemlich stolz war) auch gerne geschäftsmäßig.

Ich erinnere mich aber auch noch gut an Zeiten, wo man bei einem Anruf auf ein kurzes ‚Hallo‘ hin als Anrufer üblicherweise das Gespräch mit einer Standardfloskel folgender Art begann: „Guten Tag/Morgen/Abend - mein Name ist XYZ, spreche ich mit Herrn/Frau ABC?“ Ich persönlich halte es noch heute so, wenn der Angerufene sich nicht mit Namen meldet (und ich ihn nicht an der Stimme erkenne) und finde absolut nichts Unhöfliches seitens des Angerufenen dabei.

Freundliche Grüße,
Ralf

Grußlos auflegen…
…ist für mich wie jemandem die Tür vor der Nase zuschlagen: Verletzend, respektlos, fast schon demütigend.

Soviel zu Deiner Art, Telefonate zu beenden, nur, weil jemand Dich nach Deinem Namen fragt, den Du ja freiwillig nicht preisgibst.

Ich jedenfalls würde Dich nie wieder anrufen. Überleg mal, ob Du DIch nicht auch irgendwie schlecht behandelt fühlen würdest???

herzlichen Gruß
Lea

Hallo,

…euren Namen zu nennen, wenn jemand bei euch anruft? Ist der
so geheim?

Anscheinend interessiert sich kein Vertreter von Produkten für Dich. Von 10 Anrufen, die ich erhalte sind 5 von Leuten, die mich ohne meine Zustimmung mit Verkaufsgesprächen bzw. Umfragen belästigen. 5 Anrufe sind von nahen Freunden und Verwandten.

Wenn also Menschen anrufen, die persönlich mit mir nichts zu tun haben, kann ich wohl erwarten, dass diese sich zuerst vorstellen und ihre Absicht erläutern (bzw. die Störung entschuldigen). Der Rest weiß anhand meiner Stimme, dass ich am Telefon bin und bedarf keiner Vorstellung.

Meiner nicht, ich heiße Christian Schnaus, melde
mich immer mit meinem Nachnamen und finde nicht schlimm, wenn
fremde Menschen wissen, wie ich heiße.

Das ist ja auch ok, bloß gibt es Menschen, die keine Lust haben auf ungewollte Anrufe noch zuvorkommend zu antworten. Der Ausgangsfragesteller wies darauf hin, dass er erstmal selbst wissen wollte mit wem er spricht, damit er sich entscheiden kann, ob er das Gespräch überhaupt fortführen möchte.

Als Lehrer ist es
übrigens etwas nervig, bei Familien anzurufen und nach einem
„Hallo“ mehrmals nachfragen zu müssen, bis man endlich den
Familienangehörigen hat, den man sprechen will.

Das höre ich zum ersten Mal, dass Lehrer anrufen, es sei denn im Notfall?!

Vielleicht gehst Du auch nett mit Anrufern, wie z.B. Eltern um, die Dich abends anrufen, während Du in der Badewanne liegst, bzw. das Essen auf dem Herd hast, etc.

Ein Tipp: Wer sich ständig vom Telefon in seiner Intimsphäre
gestört fühlt, hält seine Telefonnummer geheim oder schafft
sein Telefon ganz ab!

Meine Telefonnummer ist nicht im Telefonbuch und wenn es klingelt denke ich, dass nur jemand anruft dem ich meine Telefonnummer persönlich gegeben habe. Daraus kann ich schließen, wie oben bereits erwähnt, dass ich mich nicht noch am Telefon vorstellen muss.

Leider besteht in vielen Fällen Zwang Telefonnummern anzugeben - Behörden etc.

Diesen Zwang kann ich nicht nachvollziehen, da ich in solchen Dingen sowieso mündlich nicht kommuniziere. Eine Email würde mich ebenso schnell erreichen.

Kopfschüttelnde Grüße!

Ich schüttele nicht mit dem Kopf wenn jemand andere Vorstellungen hat als ich. Sicherlich auch keine pädagogisch wertvolle Verhaltensweise.

Ich kann Deine negative Einstellung zu der Meinung des Ausgangsfragestellers nicht nachvollziehen. Das ist aber auch schon alles.

Besten Gruß
Mathias

*geheim*

Hallo,

aus mehrfach gegebener Veranlassung möchte ich gerne mal die
Meinung
anderer zum Thema Telefon-Benimm-Regeln erfahren.

Ich bin der Meinung, dass der Anrufer sich namentlich
vorzustellen
hat. Immerhin dringt er in meine Privatsphäre ein.
Werde ich angerufen, melde ich mich meist mit „Hallo“, „Guten
Morgen“ oder ähnlichem. Meistens stellt sich der der Anrufer
dann vor
und anschliessend sage ich meinen Namen.
Teilweise werde ich allerdings - ohne vorherige Vorstellung -
auch
ganz frech gefragt „Mit wem spreche ich?“. Frage ich dann
zuerst nach
seinem Namen, werde ich - wie grade eben - ganz frech
abgekanzelt.
In so einem Fall beende ich das Gespräch ohne weiteren
Kommentar.

Was meint Ihr?
Gruß
T-Bird

2 Like

Meine Meinung
Hallo,

interessant, diese kontroversen Ansichten. Das hieraus so ein langer
thread wird, hätte ich nicht gedacht.
Leider bin ich die nächsten 14 Tage wieder unterwegs, kann also
vermutlich keine weiteren Kommentare abgeben.

Um es zu verdeutlichen - es klingelt. Ich nehme ab und sage „Hallo“.
Der Anrufer fragt „Wer sind Sie?“ Ich daraufhin „Ja, wer sind Sie
denn? Was möchten Sie?“ Er dann " Nennen Sie gefälligst erstmal Ihren
Namen!"
Ich daraufhin „Also, sie dringen hier bei mir ein und sagen mir noch
nicht einmal, wer Sie sind und was Sie möchten. Da darf ich doch wohl
erwarten, dass Sie sich erst einmal vorstellen!“ Er daraufhin „Nein,
wenn ich jemanden anrufe, hat er sich gefälligst vorzustellen!“
Daraufhin habe ich das Gespräch beendet.
Dies soweit zu meinem angeblich unhöflichem Verhalten. Es hat sich
hier der Anrufer meiner Meinung nach sehr unhöflich verhalten.

Ich bleibe bei meiner Einstellung. Es ruft mich jemand an. Dann sehe
ich entweder an der Nummer, wer es ist und sagte

  • „Guten Morgen, Mario“ (Beispiel)
    oder bei mehreren Möglichkeiten bei bekannter Nummer
    „Hallo, wie gehts?“
    Da setze ich voraus, das ich an der Stimme erkannt werde.

Bei unbekannter Nummer ist dies ein direktes Eindringen in meine
Privatsphäre.
Auf gleicher Ebene - es klingelt, ich öffne die Tür und irgend jemand
fragt mich
„Sind Sie T-Bird?“.
Dann frage ich ihn auch erst einmal,
„Wer sind Sie denn? Was möchten Sie?“
Antwortet er nicht direkt darauf, wird die Tür geschlossen. Ebenso
der Telefonhörer aufgelegt. Ohne weiteren Kommentar.

Anderes Beispiel. Ich gehe in ein Geschäft, in dem ich etwas mehr
möchte als nur ein Tempo kaufen.
Oder zum Anwalt. Oder Arzt. So etwa der Rahmen. Beim ersten mal kennt
mich dort keiner. Dann stelle ich mich dort vor „Guten Tag, ich bin
T-Bird. Kann ich bitte xy sprechen oder einen Termin …“ Beim
Telefonieren genauso. Rufe ich jemanden an - selbst bei der Zentrale
eines Unternehmens - nenne ich meinen Namen und was ich möchte.
Das habe ich früher einfach so gelernt. Aber vermutlich ist die
jüngere Generation anders erzogen und meint, mit Frechheit kommt man
weiter?

Ich habe die cons und pros hier nicht gezählt, aber die Tendenz
scheint doch in Richtung meiner Ansicht zu gehen.

Danke für die Stellungnahmen, ich kann also ohne rot zu werden,
weiter bei Unbekannten „Hallo-“ sagen

Danke, Gruß und wie gesagt - erst in frühestens 14 Tagen wieder
T-Bird

Hallo,

Das höre ich zum ersten Mal, dass Lehrer anrufen, es sei denn
im Notfall?!

Ich telefoniere ca. 3 Mal pro Woche mit Eltern, in manchen Zeiten auch viel öfter. Da ich zusätzlich beim Anrufen immer wieder auf Familienmitglieder stoße, die aufgrund ihres Ausländerdaseins oder ihres Alkoholpegels kaum Deutsch sprechen, freue ich mich immer sehr, wenn sich jemand z. B. mit „Sandra Meier!“ meldet. Dann weiß ich, dass ich nicht die Mutter, sondern z. B. die - nicht erziehungsberechtigte - ältere Schwester einer Schülerin am Apparat habe.

Ich schüttele nicht mit dem Kopf wenn jemand andere
Vorstellungen hat als ich. Sicherlich auch keine pädagogisch
wertvolle Verhaltensweise.

Nagut, dann nehme ich mein Schütteln zurück und halte den Kopf jetzt still.
Besten Gruß
Christian

Moin,

in meinem Beruf rufe ich sehr oft bei Privatpersonen an. Nicht um Kaltaquise zu betreiben sondern weil ich einen Kunden, der mir vorher seine Wünsche kundgetan hat, zurückzurufen und ihm einen Vorschlag zu machen.

Dabei ist es mir sehr hilfreich, wenn sich der Angerufene mit seinem Namen nennt. Dadurch erkenne ich ob ich die richtige Nummer gewählt habe, ob die richtige Person am Draht ist und an der Art der Meldung erkenne ich auch recht schnell, wie der Angerufene „drauf“ ist und kann mich auf ihn einstellen.

Das „Hallo“ kenne ich gut und finde es schlichtweg unpraktisch da ich noch einmal nachfragen muss, ob ich denn den richtigen Ansprechpartner am Draht habe.

Warum Du allerdings einen Anruf potentiell als Störung Deiner Privatsphäre empfindest ist mir nicht eingängig. Dann würde ich mir an Deiner Stelle einen Anrufbeantworter anschaffen auf dessen Ansage Du um Hinterlassung der Rückrufnummer bittest. Oder Du schaffst Dein Telefon ganz ab.

Erwähnen möchte ich dabei noch, dass ich komischerweise äusserst selten von irgendwelchen Verkäufern am Privatanschluss belästigt werde. Eventuell hat das damit etwas zu tun dass ich nur wenig im Internet einkaufe, keine Rabattkarten besitze und nicht im Telefonbuch stehe. Das scheinen mir die wirksameren Mittel gegen diese unerwünschten Anrufe zu sein - und damit kann ich mich ruhigen Gewissens mit meinem Nachnamen melden, der Anrufer weiss woran er ist und alle sind glücklich :smile:

Bye
Rolf

Was meint Ihr?

Ich bin da ganz bei Dir…oder wie man Zustimmung neuerdings ausdrückt. Schließlich muss der Anrufer ja wissen, wen er anrufen wollte.
Allerdings gilt das nur für den privaten Anschluss, denke so war das auch gemeint.

Gruß Maid

in meinem Beruf rufe ich sehr oft bei Privatpersonen an. Nicht
um Kaltaquise zu betreiben sondern weil ich einen Kunden, der
mir vorher seine Wünsche kundgetan hat, zurückzurufen und ihm
einen Vorschlag zu machen.

Da du dies scheinbar beruflich machst, meldest du dich sicherlich anständig mit deinem vollständigen Namen und Unternehmensnamen. Korrekt?

Gruß
Falke

Moin,

logisch, aber als Erster meldet sich ja der Anrufabnehmer. Und wenn der sich mit dem richtigen Namen meldet, oder mich sogar mit einem freundlichen „Grüss Gott, hier ist der Herr Müller“ begrüßt, dann ist das halt einfach praktisch und ich finds menschlich angenehmer als ein neutrales „Hallo“.

bye
Rolf

hallo t-bird und auch alle anderen…
Also ich bin auch der Meinung es ist ENORM unhöflich jemanden anzurufen ohne sich vorzustellen.
Schließlich will die Person ja was von mir und nicht umgekehrt.

Ich erlebe es fast jeden Tag, da ich mit meiner Mutter zusammenwohne und jedes Mal wenn ich ans Telefon gehe und mich mit ja oder dem familiennamen (der ja gleich ist) melde sofort „Ewa“? (der Name meiner Mutter) kommt. Ich sage dann nein hier ist die Tochter und daruf kommt dann „ist sie da?“ das meist von mir mit „nein“ beantwortet wird und dann legen sie auch schon auf.
Ohne sich vorzustellen, ohne zu sagen was sie wollten. nix!
Und wehe ich frage mal als erstes wer dran ist, dann werden die auch richtig patzig.
Ich habe also nach deren Auffassung die Aufgabe einer Sekretärin die den Höhrer weiterreicht!!!

Ich habe meiner Mutter schon oft gesagt es sei unhöflich sich nicht vorzustellen und sie solle es weiterleiten und selbst die Freundinnen hab ich am telefon auch schon darauf angesprochen und hab sie auch spüren lassen wie sehr mich das nervt!
Aber trotzdessen, es läuft noch immer so ab.
Dabei sind die so ganz höflich und freundlich. Mir scheint nur dass Medium telefon macht Monster aus denen.

Also von wegen die Junge Generation. Ganz und gar nicht!" Denn meine Freunde stellen sich immer vor.

Lg, Oleinka

Moin auch!

logisch, aber als Erster meldet sich ja der Anrufabnehmer.

Dies ist eben die Frage ob er dies muss! Aus meiner Sicht eben nicht.

Gruß
Falke

Hiho,

von Müssen ist ja auch nich die Rede. In einer Zeit in der wirklich JEDER einen Telefonanschluss hat, die Möglichkeit des Verwählens also durchaus gegeben ist, macht es aber durchaus Sinn, seinen Namen zu sagen.

Wie gesagt sehe ich halt auch überhaupt keinen Sinn dahinter, seinen Namen NICHT zu nennen. Ich kann mir beim besten Willen keinen Nachteil vorstellen, der mir dadurch erwachsen sollte.

Bye
Rolf

von Müssen ist ja auch nich die Rede. In einer Zeit in der
wirklich JEDER einen Telefonanschluss hat, die Möglichkeit des
Verwählens also durchaus gegeben ist, macht es aber durchaus
Sinn, seinen Namen zu sagen.

Wie gesagt sehe ich halt auch überhaupt keinen Sinn dahinter,
seinen Namen NICHT zu nennen. Ich kann mir beim besten Willen
keinen Nachteil vorstellen, der mir dadurch erwachsen sollte.

Hi!

Völlig korrekt! Und da ja du dich ggf. verwählt hast, du das primäre Interesse an einer Kommunikation hast, obliegt es auch an dir, diesen ersten Schritt zu tun.

Gruß
Falke

Hiho,

Völlig korrekt! Und da ja du dich ggf. verwählt hast,
du das primäre Interesse an einer Kommunikation hast,
obliegt es auch an dir, diesen ersten Schritt zu tun.

Wo liegt Dein Problem? Warum willst Du Dich nicht melden?
Ansonsten habe ich ja schon betont, dass es mir herzlich wurscht ist. Es erleichtert die Sache halt, aber ich komme auch anders klar. Mir ist nur nicht verständlich dass man sich so einiegeln (und damit Anderen das Leben schwer machen) muß, nur um irgendwelche, mir nicht verständliche, Prinzipien hochzuhalten.

bye
Rolf