Telepathie

Telepathie,eine Person dazu zu bewegen mich anzurufen?

Telepathie,eine Person dazu zu bewegen mich anzurufen?

Frage, welche?

Test 1…2…3…4…?
Hi,

Telepathie,eine Person dazu zu bewegen mich anzurufen?

Testest du hier jemanden auf diese Fähigkeit? Also, ich hab sie nicht.

Mein Tip: http://lmgtfy.com/?q=Telepathie

Ulrich

Hallo primo1…2,

Telepathie,eine Person dazu zu bewegen mich anzurufen?

wenn du das ohne persönlichen Kontakt und auf Distanz fertig brächtest, und auch noch jederzeit, hätten wir endlich den ausstehenden Beweis für Telepathie, und selbst eingeschworene NaWis würden dir glauben.

GruĂź
Montanus

Hi,

Montanur hat schon recht.
etwas konkreter:

„eine“ Person ist sehr schwammig. Zudem fehlt der Zeitbegriff.
So, wie du es schreibst, würde es also reichen, wenn irgendjemand irgendwann anruft und es wäre Telepathie.

In dem Fall würdest du die zugrundeliegende Kausalkette aber nur extrem verinfachen, aber nichts erklären (warum wann wer anruft). somit würdest du nur eine extreme Art der Öberflächlichkeit darlegen.

Man muss also sowohl Person als auch Zeit näher angeben und dann kannn man sich ans Testen machen, ob es so funktioniert.

GrĂĽĂźe,
JPL

Hallo,

Telepathie,eine Person dazu zu bewegen mich anzurufen?

wenn es funktioniert, warum dann noch anrufen?

GruĂź
Jörg Zabel

Hi,

Telepathie hat was mit Kommunikation zu tun, und so eine hingeworfene Wortstellerei ist nicht mal ne Frage.

GruĂź
Selorius

wenn du das …fertigbrächtest, und auch noch jederzeit, hätten wir endlich den ausstehenden Beweis…, und selbst eingeschworene NaWis würden dir glauben.

Nein, das reicht nicht. Wenn sie es nur sehen und nicht selbst erklaeren koennen, reicht es nicht. Siehe Film Am Anfang war das Licht.
Gruss Helmut

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Hallo GruĂź- und Namenlose/r

Telepathie,eine Person dazu zu bewegen mich anzurufen?

Saumäßig unpräzise Ausdrucksweise!

Ich versuchemich mal an einer Ăśbersetzung.

Du fragst, ob Du durch Gedankenübertragung eine bestimmte Person dazu veranlassen kannst, Dich sofort - nicht innerhalb der nächsten 6 Monate - anzurufen?

Eher nicht.

Neben vielen Scharlatanen vom Format eines Uri Geller (Telekinese) gibt es in England auch einige durchaus seriöse Wissenschaftler, welche dem Phänomen unvoreingenommen durch Experimente auf den Grund zu gehen versuchen. Dabei werden dem „Empfänger“ mehrere Aussagen zur Auswahl vorgelegt, von denen eine mit der Aussage übereinstimmt, welche der „Sender“ gedacht hat.

Wenn z.B. 4 Aussagen zur Wahl stehen, von denen eine richtig ist, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass der „Empfänger“ nacher zufällig die richtige Wahl trifft, 1 zu 4 - also 25%.

Nun hat es bei einigen dieser Versuche Trefferquoten von bis zu 40% gegeben, was von glühenden Verfechtern der Theorie der Telepathie gleich zu einem Beweis für ihre Stichhaltigkeit hochgejubelt wurde. Es ist aber zu bedenken, dass die Ergebnisse der Wahrscheinlichkeitsrechnung um so ungenauer werden, je weniger Ereignisse in die Rechnung eingehen. Ein methodischer Fehler könnte darauf beruhen, dass zu wenig Experimente gemacht wurden.

Fazit: Experimentell ist die Möglichkeit der Telepathie bisher weder bestätigt noch ausgeschlossen worden (wobei mir nicht klar ist, wie man definitiv beweisen kann, dass Telepathie nicht existiert). Da aber die Übertragung von Gedanken ja auch eine Form der Energieübertragung ist, dürfte zumindestens die Telephatie auf größere Entfernungen (ich denke da an Größenordnungen über 10m) daran scheitern, dass der „Sender“ nicht genügend Sendeenergie aufbringen kann, um das Gehirn eines möglichen Empfängers noch zu beeinflussen, da ja die Energiedichte nach den Gesetzen der Physik quadratisch zur Entfernung abnimmt.

GruĂź merimies

Hi,

[…]Es ist aber zu bedenken, dass die
Ergebnisse der Wahrscheinlichkeitsrechnung um so ungenauer
werden, je weniger Ereignisse in die Rechnung eingehen. Ein
methodischer Fehler könnte darauf beruhen, dass zu wenig
Experimente gemacht wurden.

Ergänzend: Ich hatte so eine Studie mal vorliegen. Da der Empfänger den Inhalt der zu übermittelnden Botschaften nicht kannte konnte er sie auch nicht exakt widergeben, sondern nur irgendwie so ungefähr treffen. Das führte dann mitunter dazu, dass ein vom Empfänger gemaltes Kreuz als übereinstimmend mit der zu übermittelnden Kirche angsehene wurde.
Hier wutrde also auch viel Interpretationsspielraum zugelassen, was die Resultate der Studie etwas zweifelhalft machte.

GrĂĽĂźe,
JPL

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Hallo,

wenn du das ohne persönlichen Kontakt und auf Distanz fertig
brächtest, und auch noch jederzeit, hätten wir endlich den
ausstehenden Beweis fĂĽr Telepathie, und selbst eingeschworene
NaWis wĂĽrden dir glauben.

wenn du es, unabhängig von deiner körperlichen Konstitution fertig brächtest, und auch noch jederzeit, den Mount Everest zu besteigen, hätten wir endlich den Beweis, dass es möglich ist, auf den Mount Everest zu kommen.

Ich weiss, eins hat wenig mit dem anderen zu tun, ich will nur die Stichhaltigkeit deines Argumentes aufzeigen. Findest du das wissenschaftlich?

Ciao,
Giogio

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Hi,
(Fast) nur ergänzend hier ein Paper zu einem solchen Versuch:
http://www.sheldrake.org/Articles&amp:stuck_out_tongue_winking_eye:apers/papers/tele…

Jaja, über Statistik lässt sich streiten. Wenn diese Experimente und die statistische Auswertung vernünftig durchgeführt wurden, ist es aber zumindest schon erstaunlich, finde ich.

Ciao,
Giogio

Hi,

Jaja, über Statistik lässt sich streiten.

In gewissen Punkten nicht.
z.B. haben die autoren es versäumt über multiplicity nachzudenken. Da sie mindestens 4 Tests gemacht und nicht asjutiert haben, ist ihre tatsächlihe Fehlerrate nicht mehr 5% sondern schon deutlich höher.
Zum anderen ist die Annahme, dass „by chance“ in 25% richtig geraten wird, falsch.
Durch die Testprozedur beschrieben unter 1 weiß der angerufene ob er recht hatte oder nicht. Diese Info wird für den nächsten Anruf nutzen. Die iegentliche trefferquote beträgt also nur im ersten anruf 25%, danach wird sie ansteigen.
die stat. Methoden sind kaum beschrieben, da könnten noch weitere Fehler schlummern.

GrĂĽĂźe,
JPL

Hallo,

wenn du es, unabhängig von deiner körperlichen Konstitution
fertig brächtest, und auch noch jederzeit, den Mount Everest
zu besteigen, hätten wir endlich den Beweis, dass es möglich
ist, auf den Mount Everest zu kommen.

Da fehlt aber schon etwas die Logik, findest Du nicht? Warum genau muss man die Einschränkung der körperlichen Konstitution in diesen Beweis einbauen?

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.

Ich weiss, eins hat wenig mit dem anderen zu tun,

Na, dann ist es ja gut.

ich will nur die Stichhaltigkeit deines Argumentes aufzeigen.
Findest du das wissenschaftlich?

Ja. Was genau ist dann daran unwissenschaftlich? Welche Einschränkung stört Dich denn?
GruĂź
loderunner

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Hi,

Hallo,

wenn du das ohne persönlichen Kontakt und auf Distanz fertig
brächtest, und auch noch jederzeit, hätten wir endlich den
ausstehenden Beweis fĂĽr Telepathie, und selbst eingeschworene
NaWis wĂĽrden dir glauben.

wenn du es, unabhängig von deiner körperlichen Konstitution
fertig brächtest, und auch noch jederzeit, den Mount Everest
zu besteigen, hätten wir endlich den Beweis, dass es möglich
ist, auf den Mount Everest zu kommen.

Nein. Denn den Beleg gibt es ja schon, dass eine Besteigung möglich ist. Was man von Telephatie nicht behaupten kann. Das ist der Unterschied.
GrĂĽĂźe,
JPL

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Hi,

wenn du das ohne persönlichen Kontakt und auf Distanz fertig
brächtest, und auch noch jederzeit, hätten wir endlich den
ausstehenden Beweis fĂĽr Telepathie, und selbst eingeschworene
NaWis wĂĽrden dir glauben.

wenn du es, unabhängig von deiner körperlichen Konstitution
fertig brächtest, und auch noch jederzeit, den Mount Everest
zu besteigen, hätten wir endlich den Beweis, dass es möglich
ist, auf den Mount Everest zu kommen.

Genau das ist es doch. Wenn ich ausreichend dafĂĽr trainiere, werde ich auch auf den Mt. Everest kommen. Meine jetzige Kondition spielt dabei ĂĽberhaupt keine Rolle.

Telepathie wirst Du auch mit sehr viel Training nicht schaffen, dafĂĽr steht der Beweis noch immer aus (im Gegensatz zur Besteigung des Mt. Everest, die ja mittlerweile an der Tagesordnung ist).

GruĂź S

Hallo,

Die Konstitution habe ich mit eingebaut, weil es doch, angenommen es gäbe Telepathie, irgendwie unlogisch wäre, wenn es mit jedem wildfremden Menschen genauso gut funktionieren würde wie mit einem guten Freund.(genauso eben, wie es unlogisch wäre, dass jeder ohne Training einen 8000er besteigen kann)

Ich meine, wenn du die Funk-Gespräche von jemandem abhören willst, brauchst du ja auch seine Sendefrequenz. Kennst du die nicht, is Pustekuchen.
Wenn du also einen fremden Menschen vorgesetzt bekommst, vielleicht grade mal Namen und Aussehen kennst, woher willst du dann wissen, WEN du „antelepathieren“ willst?

Ebenso mit dem „jederzeit“: wieso sollte es genausogut klappen, wenn jemand grade unter Stress steht, wie wenn er entspannt im Sofa sitzt?

Ich möchte betonen, dass ich damit nicht sagen will, dass es Telepathe gibt. Es stört mich nur, wenn so viele sich weigern, überhaupt die Frage zu stellen, gibts das vielleicht oder nicht. Beide Fronten wollen ihre These glauben und führen deshalb unlogische Argumente ins Feld, um die Gegenseite ins Lächerliche zu ziehen. Und das finde ich unwissenschaftlich.

Was das Training angeht - wer weiss, hab ich noch nicht probiert. Ihr? Wer macht mit? *fg*

Ciao,
Giogio

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Hallo,

z.B. haben die autoren es versäumt über multiplicity
nachzudenken. Da sie mindestens 4 Tests gemacht und nicht
asjutiert haben, ist ihre tatsächlihe Fehlerrate nicht mehr 5%
sondern schon deutlich höher.

Hab auf Anhieb nichts zu multiplicity gefunden - kannst du das bitte mal kurz erklären, oder Stichworte zum googlen geben?

Zum anderen ist die Annahme, dass „by chance“ in 25% richtig
geraten wird, falsch.
Durch die Testprozedur beschrieben unter 1 weiĂź der angerufene
ob er recht hatte oder nicht. Diese Info wird für den nächsten
Anruf nutzen.

Erklär mal. Wie nutzt ihm diese Information, wenn für den zweiten Anruf neu gewürfelt wird?

Mich stört ziemlich, dass in den beschriebenen Experimenten die Möglichkeit zu Schummeln recht gut sind, selbst mit Kameraüberwachung - ich würde das ja gern mal mit eigenen Augen sehen, dann aber Klausurbedingungen ^^

Ciao,
Giogio

1 Like

Hi,

Hab auf Anhieb nichts zu multiplicity gefunden - kannst du das
bitte mal kurz erklären, oder Stichworte zum googlen geben?

Gerne; Stichworte: „Alphafehler Kumulierung“, „Multiplizität“, "multiple vergleiche „multiple tests“
paer zum einsteigen: http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/pdf.asp?id=67473
Kurzform: I.a. beschränkt man den Fehler eine stat. Hypothese fälschlich abzulehnen mit 5% (alpha). Führt man mehrere Tests zu diesem Niveau durch, macht man aber einen Gesamtfehler von 1-(1-alpha)^(anzahl der Tests), was bedeutet, dass bei mehreren Tests, das Gesamtrisiko mindestens eine Hypothese fälschlich abzulehnen größer als 5% ist.
Man „irrt“ also öfter.

Erklär mal. Wie nutzt ihm diese Information, wenn für den
zweiten Anruf neu gewĂĽrfelt wird?

wenn zwei mal hintereinander derselbe angrufen hat, wird der angerufene diesen (wegen der Randomisierung) bei nächsten Mal eher ausschließen.
und andersherum wird bei fehlen oder Unterbesetzung von Anrufern der angerufene dieser bevorzugen um „den Schnitt“ zu erhalten.
Würde der angerufene die Info nicht bekommen, ob er richtig lag oder nicht, wäre die W’keit tatsächlich immer 25%.

Mich stört ziemlich, dass in den beschriebenen Experimenten
die Möglichkeit zu Schummeln recht gut sind, selbst mit
KameraĂĽberwachung - ich wĂĽrde das ja gern mal mit eigenen
Augen sehen, dann aber Klausurbedingungen ^^

Das kommt ausserdem hinzu.
Viele GrĂĽĂźe,
JPL

Hallo Giogio

… angenommen es gäbe Telepathie, irgendwie unlogisch wäre, wenn es mit jedem wildfremden Menschen genauso gut funktionieren würde wie mit einem guten Freund.(genauso eben, wie es unlogisch wäre, dass jeder ohne Training einen 8000er besteigen kann)

Wo ist da die Logik?

Training ist eine anerkannte Methode, die bergsteigerischen Fähigkeiten zu verbessern, Freundschaft meines Wissens nicht.

Aber Freundschaft soll die telephatischen Fähigkkeiten verbessern?
Wie soll das funktionieren?

Man könnte höchstens behaupten, dass ich, wenn ich mit jemanden (eng) befreundet bin, mich besser in seine Denkweise hineinversetzen kann, weil ich weiß, wie er tickt. Das könnte mir in einem Test natürlich einen gewissen Vorteil verschaffen, wenn ich erraten soll, welche Wahl er in einem Test getroffen hat. Aber das hat mit echter Telephatie nichts zu tun, würde in einem seriösen Test das Ergebnis eher verfälschen.

GruĂź merimies