Telepathie

Hallo,

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/pdf.asp?id=67473
Kurzform: I.a. beschränkt man den Fehler eine stat. Hypothese
fälschlich abzulehnen mit 5% (alpha). Führt man mehrere Tests
zu diesem Niveau durch, macht man aber einen Gesamtfehler von
1-(1-alpha)^(anzahl der Tests), was bedeutet, dass bei
mehreren Tests, das Gesamtrisiko mindestens eine Hypothese
fälschlich abzulehnen größer als 5% ist.
Man „irrt“ also öfter.

Das ist interessant und verständlich. So wie ich das jetzt kapiert habe, tritt dieser Effekt dann auf, wenn man an der selben Gruppe Versuchspersonen unterschiedliche Hypothesen testet. Jetzt frage ich mich, wieviele gesonderte Hypothesen in besagtem Paper jetzt betrachtet werden müssen.
Zum Einen natürlich: „Die Wahrscheinlichkeit, richtig zu raten, liegt über 25%.“
Dann finde ich noch „Die Fehlerquote liegt bei unbekannten Menschen höher als bei bekannten“

Ich finde es auch nichtssagend bis bedenklich, hinter jede einzelne Datenzeile son p-Wert zu setzen - die dazugehörende Hypothese „Versuchsperson i erreicht mit jedem Anrufer j über 25 % richte Guesses“ wurde aber auch nirgendwo aufgestellt.

Wenn wir nur die gesammelten Daten mit der einzigen Hypothese „Die Wahrscheinlichkeit, richtig zu raten, liegt über 25%.“ untersuchen, wären dann noch Fehler durch multiplicity zu befürchten?

Wie nutzt ihm diese Information, wenn für den
zweiten Anruf neu gewürfelt wird?

wenn zwei mal hintereinander derselbe angrufen hat, wird der
angerufene diesen (wegen der Randomisierung) bei nächsten Mal
eher ausschließen.
und andersherum wird bei fehlen oder Unterbesetzung von
Anrufern der angerufene dieser bevorzugen um „den Schnitt“ zu
erhalten.
Würde der angerufene die Info nicht bekommen, ob er richtig
lag oder nicht, wäre die W’keit tatsächlich immer 25%.

Moment, da wundert sich mein nicht statistikbewandertes Mathematikerhirn jetzt doch.
Wenn es ist, wie du sagst, denkt der Angerufene also „Anrufer A war grade, der kommt nicht nochmal“, und rät einen anderen.
Allerdings macht er damit doch einen Fehler - die Wahrscheinlichkeit, dass A nochmal anruft, ist wieder genau 25%, unabhängig davon was vorher war.
Andersherum betrachtet: Nehmen wir an, der Angerufene rät zuerst (und zwar nicht A, weil der grade dran war), DANN wird gewürfelt. Bei einem Nichtvorhandensein von Telepathie sollte so das Selbe herauskommen, wie wenn man erst würfelt und er dann rät. Dass jedoch der Würfel die Person anzeigt, die der Angerufene geraten hat, hat wieder eine Wahrscheinlichkeit von 25%. Die Erfolgswahrscheinlichkeit steigt dadurch nicht.

Liebe Grüße,
Giogio

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Hallo,

wenn du das ohne persönlichen Kontakt und auf Distanz fertig
brächtest, und auch noch jederzeit, hätten wir endlich den
ausstehenden Beweis für Telepathie, und selbst eingeschworene
NaWis würden dir glauben.

Ich weiss, eins hat wenig mit dem anderen zu tun, ich will nur
die Stichhaltigkeit deines Argumentes aufzeigen. Findest du
das wissenschaftlich?

ich bin überrascht, dass sich aus meiner Äußerung so ein Teilthread entwickelt hat. Sie war nicht „wissenschaftlich“ gedacht, sondern ironisch gemeint. Ich vergaß aber leider, dass nicht jeder Sinn für Ironie hat, und versäumte folglich, einen entsprechenden Vermerk anzubringen.
Das sei nun, wenn auch zu spät, nachgeholt: :wink:))

Gruß
Montanus

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Hallo,

Training ist eine anerkannte Methode, die bergsteigerischen
Fähigkeiten zu verbessern, Freundschaft meines Wissens nicht.

Bei bergsteigerischen Fähigkeiten nicht, da muss ich dir wohl Recht geben *fg*

Aber Freundschaft soll die telephatischen Fähigkkeiten
verbessern?
Wie soll das funktionieren?

Indem man „lernt“, „auf welcher Frequenz“ der andere denkt - sprich, man kann nur so wissen, mit WEM man überhaupt kommunizieren soll.
Unbekannte Menschen sind austauschbar.

Ein Gedankenexperiment:
Annahme: Telepathie geht auch mit völlig unbekannten Menschen.

Der Sender bekommt einen Namen und ein Foto / eine Videoaufnahme einer Person A (dem Emfpänger) vorgesetzt.
Der Sender versucht nun, irgendwelche Informationen telepatisch an A zu vermitteln.
Schade nur, dass der Experimentator eine andere Person B als Person A verkleidet und gefilmt hat.
Die Informationen müssen doch aber nun zwangsläufig ins Leere gehen, schließlich gibt es haufen Personen mit A’s Namen, und B ist eine völlig austauschbare Person… auch durch A austauschbar.

=> So kann das nicht funktionieren, dem Sender fehlt die entscheidende Information. Annahme widerlegt.

So gesehen könnte man es doch sogar als Argument FÜR die Existenz von Telepathie gelten, Tests mit gut bekannten Menschen deutlich besser ausfallen als mit irgendeinem x-beliebigen, denn gerade dann werden experimentelle Fehler unwahrscheinlicher.

Man könnte höchstens behaupten, dass ich, wenn ich mit
jemanden (eng) befreundet bin, mich besser in seine Denkweise
hineinversetzen kann, weil ich weiß, wie er tickt. Das könnte
mir in einem Test natürlich einen gewissen Vorteil
verschaffen, wenn ich erraten soll, welche Wahl er in einem
Test getroffen hat. Aber das hat mit echter Telephatie nichts
zu tun, würde in einem seriösen Test das Ergebnis eher
verfälschen.

Passiert in seriösen Tests auch nicht, da man da den „sendenden“ Probanden nichts entscheiden lässt.

Ciao,
Giogio

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Hi,

Das ist interessant und verständlich. So wie ich das jetzt
kapiert habe, tritt dieser Effekt dann auf, wenn man an der
selben Gruppe Versuchspersonen unterschiedliche Hypothesen
testet. Jetzt frage ich mich, wieviele gesonderte Hypothesen
in besagtem Paper jetzt betrachtet werden müssen.

Müssen ist weniger der Punkt als wurden.

Wenn wir nur die gesammelten Daten mit der einzigen Hypothese
„Die Wahrscheinlichkeit, richtig zu raten, liegt über
25%.“
untersuchen, wären dann noch Fehler durch
multiplicity zu befürchten?

Nein, das wäre dann eine Hypothese für die gesamten Daten und daher kein mehrfaches testen.

Würde der angerufene die Info nicht bekommen, ob er richtig
lag oder nicht, wäre die W’keit tatsächlich immer 25%.

Moment, da wundert sich mein nicht statistikbewandertes
Mathematikerhirn jetzt doch.
Wenn es ist, wie du sagst, denkt der Angerufene also „Anrufer
A war grade, der kommt nicht nochmal“, und rät einen anderen.
Allerdings macht er damit doch einen Fehler - die
Wahrscheinlichkeit, dass A nochmal anruft, ist wieder genau
25%, unabhängig davon was vorher war.

Richtig. aber wenn ich schon 2 mal a hatte, werde ich beim dritten Mal nicht wieder A raten, weil meine Trefferchance höher liegt, wenn ich nicht A rate.
Hier muss man auch etwas ganz wesentliches unterscheiden: Man kann mit dem Vorwissen keine Gewissheit über die nächsten Anruf bekommen, aber wenn die Folge ABDCABBADBADA war, dann würde man schon mal eher auf C tippen, weil er ja mal wieder dran sein müsste. Falsch liegen kann man natürlich trotzdem. Dass aber unter 13 anrufen nur 1 Mal C war ist schon ungewöhnlich selten.
Hier spielt auch rein, dass man sich bei 30 anrufen von 4 anrufern die Häufigkeiten einigermassen merken kann (Beim roulette mit 30 Feldern wird es da schon schwieriger :smile: - vor allem, wenn man noch persönliche Bindungen zu den Leuten hat.

Andersherum betrachtet: Nehmen wir an, der Angerufene rät
zuerst (und zwar nicht A, weil der grade dran war), DANN wird
gewürfelt. Bei einem Nichtvorhandensein von Telepathie sollte
so das Selbe herauskommen, wie wenn man erst würfelt und er
dann rät. Dass jedoch der Würfel die Person anzeigt, die der
Angerufene geraten hat, hat wieder eine Wahrscheinlichkeit von
25%. Die Erfolgswahrscheinlichkeit steigt dadurch nicht.

solange der angerufene weiß, ob er richtig oder falsch lag (hier ja sogar noch mehr, denn selbst wenn er falsch liegt, kennt er die richtige Antwort), ist es egal ob man zuerst würfelt oder rät.

Viele Grüße,
JPL

Hi,

Müssen ist weniger der Punkt als wurden.

Wie viele Hypothesen wurden denn deiner Meinung nach berücksichtigt? Für jeden p-Wert eine?

Wenn wir nur die gesammelten Daten mit der einzigen Hypothese
„Die Wahrscheinlichkeit, richtig zu raten, liegt über
25%.“
untersuchen, wären dann noch Fehler durch
multiplicity zu befürchten?

Nein, das wäre dann eine Hypothese für die gesamten Daten und
daher kein mehrfaches testen.

Ich werde mich mal einlesen und es am WE ausprobieren, was da rauskommt.

Hier muss man auch etwas ganz wesentliches unterscheiden: Man
kann mit dem Vorwissen keine Gewissheit über die nächsten
Anruf bekommen, aber wenn die Folge ABDCABBADBADA war, dann
würde man schon mal eher auf C tippen, weil er ja mal wieder
dran sein müsste. Falsch liegen kann man natürlich trotzdem.
Dass aber unter 13 anrufen nur 1 Mal C war ist schon
ungewöhnlich selten.

Ja, es ist selten. Aber, es ist ja schon passiert. Es beeinflusst nicht den Würfel! Ja, die Psyche ist wohl so gebaut, dass man eher zu C tendieren würde. Dennoch würde man damit mit 75% W’keit falsch liegen.
Wenn du willst, können wir uns diesbezüglich ja mal ans Mathebrett wenden, aber ich bin mir da sehr sicher, das ist ein häufig vorkommender Irrtum [„Jetz hab ich die ganze Zeit nur Einsen gewürfelt, jetzt muss doch mal was anderes kommen“ - nein, muss eben nicht!]

Grüße,
Giogio

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Hallo,

Die Konstitution habe ich mit eingebaut, weil es doch,
angenommen es gäbe Telepathie, irgendwie unlogisch wäre, wenn
es mit jedem wildfremden Menschen genauso gut funktionieren
würde wie mit einem guten Freund.

Da haben wir offensichtlich aneinander vorbei geredet. Und zwar imho alle drei.
Ich habe die Einschränkung ‚ohne persönlichen Kontakt‘ so verstanden, dass keine andere Kommunikation als eben die getestete telepatische Kommunikation stattfinden soll. Ob das zwischen zwei Freunden oder vielleicht auch Ehepartnern oder Verwandten stattfindet, darauf bin ich gar nicht gekommen. Vielleicht sollte Montanus mal schreiben, was gemeint war.
Wobei ich mir nach seinem letzten Posting nicht sicher bin, ob er überhaupt etwas gemeint hat :wink:
Gruß
loderunner

Hi,

Müssen ist weniger der Punkt als wurden.

Wie viele Hypothesen wurden denn deiner Meinung nach
berücksichtigt? Für jeden p-Wert eine?

Man muss zwischen forschngshypothesen und stat. Hypothesen unterscheiden. erstere bestehen meisten aus mehreren stat. Hypothesen, die dann alle zusammen gestestet werden. Jede stat. Hypothese ergibt einen P-wert; sie haben also mindestens soviele stat. Hypothesen gestestet wie sie p-Werte berichten und um die gesamte Studie valide bei 5% zu halten, müssen sie auf alle diese stat. Hypothesen adjustieren.

Ja, es ist selten. Aber, es ist ja schon passiert. Es
beeinflusst nicht den Würfel! Ja, die Psyche ist wohl so
gebaut, dass man eher zu C tendieren würde. Dennoch würde man
damit mit 75% W’keit falsch liegen.
Wenn du willst, können wir uns diesbezüglich ja mal ans
Mathebrett wenden, aber ich bin mir da sehr sicher, das ist
ein häufig vorkommender Irrtum [„Jetz hab ich die ganze Zeit
nur Einsen gewürfelt, jetzt muss doch mal was anderes kommen“

  • nein, muss eben nicht!]

Ob ich dir jetzt hier oder im Mathebrett antworte …
Richtig, das Ergebnis des Würfels beeinflusst das nicht. aber deine Wahl. Das ist der Unterschied. Ohne Vorkenntnisse würdest du A-D als gleichwahrscheinlich annehmen, weil du aber die vorherigen Ergebnisse kennst, wirst du einige als eher wahrscheinlich annehmen als andere und damit anders raten. Man wird eher sequenzen eraten als beim reinen Blindraten. W#re mal interessant, die Daten daraufhin zu untersuchen…
Im selbstversuch (aus Zeitgründen nur n=4), hatte ich für 4 zu bewertende 30 stellige folgen beim blindraten 6, 5, 10 und 6 und beim verfahren nach dem paper 5, 9, 8, 8 richtige. Man kann daraus beleibe nicht viel schlußfolgern, macht aber noch einen anderen Punkt dutlich, den wir bisher nicht erwöhnt haben:
Die Kontrollgruppe fehlt in der Studie - implizit nehmen sie an, dass alle nicht-Telepahten automatisch genau 25% richtig raten ohne jede Streuung, was de facto nicht der Fall ist.
damit begünstigen sie im paper das Auffinden von Effekten.

Grüße,
JPL

Hallo loderunner,

Ich habe die Einschränkung ‚ohne persönlichen Kontakt‘ so
verstanden, dass keine andere Kommunikation als eben die
getestete telepatische Kommunikation stattfinden soll. Ob das
zwischen zwei Freunden oder vielleicht auch Ehepartnern oder
Verwandten stattfindet, darauf bin ich gar nicht gekommen.
Vielleicht sollte Montanus mal schreiben, was gemeint war.

Wobei ich mir nach seinem letzten Posting nicht sicher bin, ob
er überhaupt etwas gemeint hat :wink:

doch, schon, nur dahin geredet war es nicht. Auch Ironie pflegt ja etwas zu meinen.

Gehen wir vom UP aus: „Telepathie, eine Person dazu zu bewegen mich anzurufen?“ Eine abstrus formulierte Frage, merimies nannte sie mit Recht „saumäßig unpräzise“.
Da die Formulierung des UPosters nicht ausschließt, dass ein unmittelbarer (körperlicher) Kontakt mit der fiktiven Person besteht, schrieb ich: „ohne persönlichen Kontakt“ und zusätzlich: „und auf Distanz“, gemeint war beide Male räumliche Distanz.
Dass man den „persönlichen Kontakt“ auch anders auslegen kann, war mir beim Schreiben nicht gegenwärtig. Jetzt, nachträglich, gefällt mir die unbeabsichtigte Doppeldeutigkeit der Aussage.

Zum Abschluss noch ein Wort zur Ursprungsfrage. Ich bin sehr skeptisch, was parapsychologische Phänomene betrifft, vor allem wenn andere über sie berichten und nicht ich es bin, der sie erlebt.:wink:)
Aber tatsächlich habe ich so viele Erlebnisse gehabt, dass ich mich ernstlich frage, ob es eine solche Interaktion zwischen psychischen Systemen - hört sich das nicht gut an? - doch irgendwie möglich sein könnte. Schon im 9.Jahrhundert n.Chr. meinte der Araber Alkindi, sie geschähe per certos radios. Na ja, Strahlen sind es wohl nicht.

Grüße
Montanus

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Hallo Leute,
Ich muss da mal meinen Senf dazugeben. Am 25.Juli 1959 startete das erste Atom U-Boot,die Nautilus, in den USA und blieb 16 Tage ohne Unterbrechung in den Tiefen der Meere. An Bord war ein Passagier in einer Kajüte eingesperrt den nur der Matrose der ihm das Essen bracht und der Kapitän je gesehen haben. Der Kapitän kam täglich 2 Mal und holte aus der Kajüte ein Blatt Papier das von 2 Personen mit Uhrzeit, Datum,Unterschrift versehen wurde.Die Zettel trugen jeweils verschiedene Zeichen. Kreis, Kreuz, 3 Wellenlinien,Quadrat oder Stern.(Symbole von Prof.Rhines ASW-Experimentierkarten).In den Tiefen gibt es ja bekanntlich keine Funkverbindung. Am 10.August 1959 legte das -Boot in den USA wieder an.Der Passagier wurde auf schnellstem Wege in das Zentrum für Spezialforschungen Westinghouse gebracht. Der Passagier reichte dem Captain den vielfach versiegelten Umschlag des U-Boot Kapitäns, worauf dieser einen Umschlag aus dem Tresor holte.Sie legten die Zettel mit gleichem Datum nebeneinander und verglichen sie.In über 70% war auf beiden das gleiche Bild.Eine Mischmaschine mit 1000 Zener-Karten war ständig im Betrieb und ein mit Uhrwerk versehener Mechanismus warf 2 Mal tägl. zur gleichen Zeit eine Karte aus.Zur gleichen zeit versuchte der Unbekannte in den Tiefen des Atlantiks diese zu erraten.
Ich könnte noch eine Rehe Beispiele bringen, aber dazu müsste ich das Buch abschreiben. Das Beispiel stammt aus dem Buch Geisterstunde der Gelehrten von Kurt Frischler und erschien 1971 im Herbig Verlag
Gruss von rabsi

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Schönes Märchen
Hallo,

Ich muss da mal meinen Senf dazugeben. Am 25.Juli 1959
startete das erste Atom U-Boot,die Nautilus, in den USA und
blieb 16 Tage ohne Unterbrechung in den Tiefen der Meere.

Das ist zwar eine schöne Geschichte die du uns hier erzählst, aber leider stimmt sie - wie der Rest dieses Märchens - hinten und vorne nicht. Die USS Nautilus war nämlich zwecks Reparaturarbeiten von 28.05.1959 bis 15.08.1960 im Dock in Portsmouth. Diese Fahrt konnte so also überhaupt nicht stattfinden.

vg,
d.

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Hi rabsi,

An
Bord war ein Passagier in einer Kajüte eingesperrt den […]

und

Der Kapitän kam täglich 2 Mal und holte aus der Kajüte
ein Blatt Papier das von 2 Personen mit […]

passen nicht recht zusammen …

Uhrzeit,

Datum,Unterschrift versehen wurde.Die Zettel trugen jeweils
verschiedene Zeichen. Kreis, Kreuz, 3 Wellenlinien,Quadrat
oder Stern.(Symbole von Prof.Rhines
ASW-Experimentierkarten).In den Tiefen gibt es ja bekanntlich
keine Funkverbindung. Am 10.August 1959 legte das -Boot in den
USA wieder an.Der Passagier wurde auf schnellstem Wege in das
Zentrum für Spezialforschungen Westinghouse gebracht.

Der
Passagier reichte dem Captain den vielfach versiegelten
Umschlag des U-Boot Kapitäns, worauf dieser einen Umschlag aus
dem Tresor holte.

Auf dem ganzen Weg wäre eine Reihe von Betrugsmöglichkeiten möglich gewesen und wenn er das auch noch selber überbringt …

Eine Mischmaschine mit 1000 Zener-Karten war
ständig im Betrieb und ein mit Uhrwerk versehener Mechanismus
warf 2 Mal tägl. zur gleichen Zeit eine Karte aus.Zur gleichen
zeit versuchte der Unbekannte in den Tiefen des Atlantiks
diese zu erraten.

Das beschreibt aber keine Telephatische Fähigkeit, da die Maschine nicht denken kann. Aus dem Ablauf lässt sich schließen, dass der unbekannte ca. 32 Symbole raten sollte.
Nun gut, das hat er einigermassen geschafft, aber was ist mit der Kontrollgruppe?

Klar ist, dass diese Geschichte publiziert wird, denn - selbst wenn sie stimmt - lässt sich so etwas immer besser vermarkten als stories mit weniger % Erfolg.

Hat der besagte unbekannte später auch noch solche Erfolge gefeiert?

Grüße,
JPL

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Hallo merimies

(Wenn z.B. 4 Aussagen zur Wahl stehen, von denen eine richtig
ist, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass der „Empfänger“
nacher zufällig die richtige Wahl trifft, 1 zu 4 - also 25%.)

Nun hat es bei einigen dieser Versuche Trefferquoten von bis
zu 40% gegeben, was von glühenden Verfechtern der Theorie der
Telepathie gleich zu einem Beweis für ihre Stichhaltigkeit
hochgejubelt wurde. Es ist aber zu bedenken, dass die
Ergebnisse der Wahrscheinlichkeitsrechnung um so ungenauer
werden, je weniger Ereignisse in die Rechnung eingehen. Ein
methodischer Fehler könnte darauf beruhen, dass zu wenig
Experimente gemacht wurden.

Selbst eine für manche verdächig hoch erscheinende Trefferquote von 40 % sagt gar nichts über die hellseherischen oder telepathischen Qualitäten, denn wenn man hinreichend viele Telepathen testet wird sich (wahrscheinlich) der ein oder andere Glückspilz und der ein oder andere Pechvogel darunter finden lassen.

Den Glückspilz dabei isoliert zu betrachten und als Hinweis für die Existenz von Telepathie anzuführen ist so sinnvoll, wie einen Lottogewinner nach seiner erfolgreichen Strategie des 6-Richtige-Wählens zu fragen - nämlich gar nicht.

Den Glückspilz in einer nachfolgenden Prüfung seine Trefferquote auf Dauer beweisen zu lassen- das ist bisher offensichtlich noch nicht gelungen, denn vermutlich hätte man von dieser Persomn gehört.

Gruß Udo

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Hallo JPL,
du magst schon recht haben mit Deinen Zweifeln und ich weiss nicht was aus dem Unbekannten geworden ist. In besagtem Buch sind jedoch viele Versuche aufgezeigt und erklärt die unter wirklich strengen Sicherheitsvorkehrungen gemacht wurden und zwar nicht mit einer Maschine sondern zwei Menschen. Wenn man, so wie ich dieses Buch gelesen hat wird man vom großen Skeptiker schon zum kleineren Skeptiker.
Es werden auch Beispiele von Telekinese,Vorhersagen im Labor, Hypnose usw.gebracht. Mich hat dieses Buch auf jeden Fall dazu gebracht nicht mehr so skeptisch zu sein.
Gruß von rabsi

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Hallo,

In besagtem Buch
sind jedoch viele Versuche aufgezeigt und erklärt …

Und Du meinst: „irgendeine wird doch bestimmt wirklich so passiert sein!“ Das ist eine seltsame Logik - wer am viel erzählt, hat sicher auch irgendwann recht. Warum genau sollte das der Fall sein? Der Autor kann sie sich genausogut alle ausgedacht haben. Es ist sogar davon auszugehen, wenn ein Gegenbeweis derartig schnell zu erbringen war - entweder der Autor hat sich überhaupt keine Mühe gemacht, mal seine Quellen zu prüfen oder es war ihm völlig egal oder er hat die Geschichte wider besseres Wissen erzählt. Sein Ziel hat er jedenfalls ohnehin erreicht: Du hast dieses Machwerk gekauft.
Gruß
loderunner

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du magst schon recht haben mit Deinen Zweifeln und ich weiss
nicht was aus dem Unbekannten geworden ist. In besagtem Buch
sind jedoch viele Versuche aufgezeigt und erklärt die unter
wirklich strengen Sicherheitsvorkehrungen gemacht wurden

Und weil das in dem Buch steht stimmt das auch? Allein diese Geschichte zeigt doch (siehe mein anderes Posting), dass es der Autor mit der Recherche offensichtlich nicht sehr genau nimmt. Was lässt dich annehmen, dass es bei den anderen Sachen in dem Buch anders gelaufen ist?

Mich hat dieses Buch auf jeden Fall dazu
gebracht nicht mehr so skeptisch zu sein.

Das ist schon klar, wenn du alles einfach glaubst was da drin steht. Vielleicht solltest du mal diese Geschichten in dem Buch skeptisch hinterfragen. Wenn jemand so starken Tobak wie Telepathie oder ähnliches verbreitet, dann muss man doch erst recht genau hinsehen. Und wenn sich dann schon gleich die erste Geschichte, die du uns aus dem Buch auftischt, sich als falsch herausstellt, dann ist das nicht gerade Werbung für die Glaubwürdigkeit des Restes.

vg,
d.

1 Like

Hallo loadrunner,
Ich sage ja nicht, dass ich alles glaube was in einem Buch steht und es ist auch nicht die erste Geschichte in dem Buch.Der Autor hat sicher die Geschichten nicht erfunden höchstens aus anderen Büchern zusammengetragen denn am Ende des Buches ist ein langer Literaturnachweis. Dass die Nautilus zu dem Zeitpunkt zur Reparatur war kann stimmen oder auch nicht. Ebenso kann der Autor ja ein erfundenes Datum eingesetzt haben um irgend eines zu haben. O.K. der Autor hat einen Dummen mehr gefunden der sein Buch kauft aber trotzdem denke ich jetzt mehr über solche Dinge nach als vorher.

Gruss rabsi

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Ich sage ja nicht, dass ich alles glaube was in einem Buch
steht und es ist auch nicht die erste Geschichte in dem
Buch. Der Autor hat sicher die Geschichten nicht erfunden
höchstens aus anderen Büchern zusammengetragen denn am Ende
des Buches ist ein langer Literaturnachweis.

Das macht es aber nicht besser, weil wenn der Unsinn aus diesen Quellen stammt, dann hat der Autor entweder auch da grundlegende Recherche-Arbeit nicht sorgfältig gemacht (schlimm) oder bewusst falsche Tatsachen behauptet (noch schlimmer).

Dass die Nautilus zu dem Zeitpunkt zur Reparatur war kann stimmen
oder auch nicht.

Dass die Nautilus zur damaligen Zeit in Reparatur war, lässt sich mit einer Vielzahl von glaubwürdigen Quellen belegen: Von dem Museum in dem sie heute zu sehen ist, über diverse U-Boot-Bücher und U.S. Navy Seiten bis hin zu sicherheitspolitischen Informationsdienstleitern wie GlobalSecurity. Wenn du es noch besser belegt haben willst, dann musst du schon eine Zeitreise machen und selbst nachschauen.

Angesichts dieser unterschiedlichen Quellen steht es für mich außer Frage, dass die Nautilus zu dieser Zeit im Dock war.

Ebenso kann der Autor ja ein erfundenes Datum
eingesetzt haben um irgend eines zu haben.

Ehrlich gesagt: Ein Autor der so etwas macht, hat jede Glaubwürdigkeit verloren.

vg,
d.

5 Like

Hallo,

Ja, da haben wir wohl scheinbar wirklich nur aneinander vorbei geredet, sorry. Ich hatte das „ohne Kontakt, der irgendeine andere Form von Kommunikation erlaubt“ gleich als selbstverständlich angenommen, sodass ich diese Interpretation völlig übersehen hatte. Schön, dann sind wir ja einigermaßen gleicher Meinung ^^

Liebe Grüße,
Giogio

Ganz Deiner Meinung owT
.

Hallo,

Da aber die Übertragung von Gedanken
ja auch eine Form der Energieübertragung ist, …

Ist sie das? Welcher Art?

nach den Gesetzen der Physik

Gesetze der Physik sind für bestimmte Bereiche anwendbar. Wie alle anderen Gesetze auch. Sind unsere physikalischen Gesetze auch für Telepathie anwendbar?

Ein weiterer Gedanke:

dürfte …
der „Sender“ nicht genügend Sendeenergie aufbringen kann, um
das Gehirn eines möglichen Empfängers noch zu beeinflussen.

Empfänger und Sender? Könnten es „nicht nur“ zwei Sender sein?

Beispiele:
Zwei Busfahrer/Lokführer begegnen sich während ihrer Tätigkeit. Was machen sie? Oder zwei Motorradfahrer in der Freizeit auf einer Hochgebirgsstrecke. Was machen sie?

Sie „grüßen“ sich. Beide Sendungsbewusstsein.

Sie grüßen sich „nicht“. Einer oder beide kein Sendungsbewustsein, einer oder beide kein Empfangsbewusstsein.

Handelt es sich bei einer gegenseitigen Begrüßung um Energieübertragung in deinem Sinne? Optische Signale und somit Energieübertragung? Welcher Art auch immer? Zwischen zwei Sendern?

In diesem Sinne bin ich Skeptiker. Die gedanklichen Ansätze könnten (möglicherweise) falsch sein.

Franz