Terraforming

momentan hat jeder einen elektronenbeschleuniger in der stube
stehen…na und?

Ein Fernseher und ein Atomkraftwerk haben auch „fast“ das gleiche Bedrohungspotential.

denkst du, die entwicklung bleibt stehen? was physikalisch
möglich ist, ist nur eine frage der zeit, dass es entdeckt und
genutzt wird…

Dass man Uran & Co. nicht nur zu friedlichen Zwecken nutzen kann, wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Nachbarschaftsstreite werden dann in deiner Welt mit Schmutzigen Bomben ausgefochten oder wie?

…Ob die Venus dann natürlich
unser Fluchtziel werden würde, ist eher fraglich.

Wohl eher nicht…
Wenn doch, dann wird’s langsam Zeit, dass wir (bei der zu erwartenden Dauer eines solchen Projektes) vielleicht damit schonmal anfangen… ;-D

Die Ballone erwärmen sich ja durch die
darunter liegende Atmosphäre und geben ihrerseits die
Strahlung u.a. auch wieder in Richtung Weltall ab.

Das ist ja der Witz an einem Treibhaus(effekt), die Wärme kann
nicht entweichen.

Sicher kann sie. Es geht nur schlechter. Wenn aber kein
Nachschub mehr von außen kommt, kühlt auch jedes Treibhaus
aus.

Ja sicher, dass ist schon klar - aber es dauert eben (vermutlich) deutlich länger.

irgendwann wird sicher ein schlauer chemiker entdecken, wie
man CO2 in einer Kettenreaktion in C und O trennen kann.

Als schlauer Chemiker kann ich Dir das jetzt schon sagen: Das geht mit einer nuklearen Kettenreaktion. Einfach eine Atombombe zünden und schon ist das CO2 in seine Bestandteile zerlegt. Natürlich ist es etwas schwierig sie daran zu hindern, sofort wieder zu CO2 zu reagieren, aber danach war ja nicht gefragt.

Nur mal ein kleines Rechenbeispiel:
Wenn wir annehmen, jeder Ballon wäre 100 Meter im Durchmesser,
dann bräuchte man 100 Ballons pro Quadratkilometer. macht nach
Adam Ries rund 46.000.000.000 Ballons. Wenn man weiterhin
annimmt, dass die Installation eines Ballons 1 Stunde dauert
(was ich schon für sehr optimistisch halte) und 1000 Teams
ununterbrochen arbeiten würden, würde die komplette
Installation ca. 5250 Jahre dauern.

Zu ähnlichen Ergebnissen würde man kommen, wenn man ausrechnet, wie lange 1000 Teams mit Steinzeittechnologie brauchen würden, um das deutsche Straßennetz aufzubauen. Muss ich erklären, wo der Fehler in Deiner Überlegung steckt?

Und die Kosten für eine solche Aktion dürften, passend zum
Thema, wahrlich astronomisch sein.

Dasselbe in grün. Auch die heutige Ökonomie lässt sich nicht sinnvoll in die Zukunft extrapolieren. Wenn man beispielsweise Von-Neumann-Maschinen einsetzt, machen Kostenrechnungen, wie wir sie kennen, überhaupt keinen Sinn mehr.

Da ist dann nämlich das Problem, wenn nichts rein kann, dann
kann auch nichts raus - wo also soll die ja nicht gerade
unerhebliche Wärme dieses Planeten hin?

Ich habe nicht gesagt, dass nichts rein soll. Ich sprach ausdrücklich von der Refexion des Sonnenlichtes. Wärmestrahlung muss die Hülle selbstverständlich durchlassen bzw. selbst emittieren. Beide Spektren liegen weit genug auseinander um eines nahezu vollständig zu blockieren und das andere nahezu vollständig durchzulassen.

Das ist ja der Witz an einem Treibhaus(effekt), die Wärme kann
nicht entweichen.

Und der Witz der Ballonhülle besteht darin, das die Wärme entweichen kann, während das Sonnenlicht draußen bleibt. Das ist das exakte Gegenteil des Treibhauseffektes.

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was hat eine maschine zur umwandlung eines steines in ein auto mit uran oder kernspaltung im 20. und 21. jahrhundert zu tun?

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