Nur mal ein kleines Rechenbeispiel:
Wenn wir annehmen, jeder Ballon wäre 100 Meter im Durchmesser,
dann bräuchte man 100 Ballons pro Quadratkilometer. macht nach
Adam Ries rund 46.000.000.000 Ballons. Wenn man weiterhin
annimmt, dass die Installation eines Ballons 1 Stunde dauert
(was ich schon für sehr optimistisch halte) und 1000 Teams
ununterbrochen arbeiten würden, würde die komplette
Installation ca. 5250 Jahre dauern.
Zu ähnlichen Ergebnissen würde man kommen, wenn man ausrechnet, wie lange 1000 Teams mit Steinzeittechnologie brauchen würden, um das deutsche Straßennetz aufzubauen. Muss ich erklären, wo der Fehler in Deiner Überlegung steckt?
Und die Kosten für eine solche Aktion dürften, passend zum
Thema, wahrlich astronomisch sein.
Dasselbe in grün. Auch die heutige Ökonomie lässt sich nicht sinnvoll in die Zukunft extrapolieren. Wenn man beispielsweise Von-Neumann-Maschinen einsetzt, machen Kostenrechnungen, wie wir sie kennen, überhaupt keinen Sinn mehr.
Da ist dann nämlich das Problem, wenn nichts rein kann, dann
kann auch nichts raus - wo also soll die ja nicht gerade
unerhebliche Wärme dieses Planeten hin?
Ich habe nicht gesagt, dass nichts rein soll. Ich sprach ausdrücklich von der Refexion des Sonnenlichtes. Wärmestrahlung muss die Hülle selbstverständlich durchlassen bzw. selbst emittieren. Beide Spektren liegen weit genug auseinander um eines nahezu vollständig zu blockieren und das andere nahezu vollständig durchzulassen.
Das ist ja der Witz an einem Treibhaus(effekt), die Wärme kann
nicht entweichen.
Und der Witz der Ballonhülle besteht darin, das die Wärme entweichen kann, während das Sonnenlicht draußen bleibt. Das ist das exakte Gegenteil des Treibhauseffektes.