Test mit Negativpunkten

Hallo zusammen,

neuestens gibt ein Lehrer unseres Kindes Tests bei denen man sich (theoretisch) Minuspunkte einhandeln kann. Und zwar handelt es sich um 20 Aussagen und der Schüler muss ankreuzen ob die Aussage richtig oder falsch ist: z.B. Bonn ist die Hauptstadt der BRD. Richtig/Falsch?

Kreuzt man richtig an, bekommt man einen Pluspunkt, ist man sich unsicher und kreuzt nichts an, gibt es einen Minuspunkt; kreuzt man falsch an, gibt es zwei Minuspunkte. Theoretisch könnte man so -40 Punkte bekommen.

Der Lehrer rechtfertigt diese Testmethode damit, dass er damit
die Schüler zum genaunen Lernen bringen will. Bei den Schülern ist diese Methode unbeliebt, es gibt sehr viele schlechte Noten. Natürlich könnten sie genauer lernen, aber das kostet Zeit und es fragt sich, ob das für ein Nebenfach gerechtfertigt ist.

Wie ist eure Meinung dazu und kann ich verlangen, dass er damit aufhört?

Gruß,

Sausewind

Hallo Sausewind,

Kreuzt man richtig an, bekommt man einen Pluspunkt, ist man
sich unsicher und kreuzt nichts an, gibt es einen Minuspunkt;
kreuzt man falsch an, gibt es zwei Minuspunkte. Theoretisch
könnte man so -40 Punkte bekommen.

das macht sogar sehr viel Sinn.
Bei Ankreuzaufgaben kann man auch ohne Lernen eine gewisse Anzahl an Punkten erreichen, indem man einfach irgendwas ankreuzt. Es besteht pro Aufgabe eine 50:50-Chance, die richtige Antwort angekreuzt zu haben.
Der Test muss daher so angelegt sein, dass man mit zufälligen Antworten nicht bestehen (also keine Note besser als 5 erhalten) kann.

Bei den Schülern
ist diese Methode unbeliebt, es gibt sehr viele schlechte
Noten. Natürlich könnten sie genauer lernen, aber das kostet
Zeit und es fragt sich, ob das für ein Nebenfach
gerechtfertigt ist.

Wie ist eure Meinung dazu und kann ich verlangen, dass er
damit aufhört?

Ob du es verlangen kannst, weiß ich nicht.
Aber: Auch wenn er stattdessen mit frei zu beantwortenden Fragen („Nenne die Hauptstadt von Deutschland“) abprüfen würde, würden die Schüler ebenfalls „genau lernen“ müssen.
Ich finde sogar, dass Ankreuztests teils einfacher sind, weil eben schon zwei Antwortmöglichkeiten vorgegeben sind (wenn man die Antwort eigentlich nicht weiß, kann das Ausschlussprinzip hier helfen - wie z.B. in manchen Quizshows; somit kann jemand die Frage beantworten, ohne wirklich die Antwort auf die Frage zu wissen).

Viele Grüße,
Nina

Hallo Nina,

Danke für Deine Antwort, sie stellt mich nicht ganz zufrieden. Mir geht es um hauptsächlich um die Vergabe von zwei Minuspunkte bei Falschantwort. Ist das zulässig? Führt es wirklich zu genauem Lernen oder ist es eher eine Strafe für Nicht-Wissen?

Wenn ich als Lehrer die 50:50 Wahrscheinlichkeit ausschließen möchte, dann muss ich offene Fragen stellen, eben wie heißt die Hauptstadt der BRD?

Nach dem Straftestverfahren - ich nenne das mal so - müsste er bei der Antwort „Bonn“ zwei Punkte abziehen. Sagt der Schüler nichts, zieht er einen Punkt ab,antwortet er mit „Berlin“, würde er einen Punkt erhalten. Ist das fair und pädagogisch sinnvoll???

Sausewind

Hi,

ich mag diese Art und Weise, Ankreuzaufgaben zu bewerten, überhaupt nicht (ich mag auch Ankreuzaufgaben überhaupt nicht, aber das ist ein anderes Thema. Ich stell und bewerte sie trotzdem, weil sie hier vom Ministerium vorgegeben sind).
Ich sehe es ebenfalls so, dass man bei der Korrigierweise des Lehrers für einen Fehler dreimal bestraft wird (Punkt gibt es nicht, und dann noch zwei Minuspunkte drauf) und für Nichtankreuzen doppelt (Punkt gibt es nicht und dann ein Minuspunkt). Aber ich habe mich darüber hier vor ein paar Monaten schon mit einer anderen Lehrerin gestritten, die es vollkommen korrekt fand, so zu bewerten.
Natürlich kann man mit ankreuzen immer eine gewisse Anzahl an Blindtreffern erzielen - ca. 25%. Wenn man aber die letzte 5- für einen höheren Prozentwert ansetzt, dann gibt es gar kein Problem - die, die nur raten, fallen dann durch, auch wenn man keine Minuspunkte vergibt, sondern nur Punkte für richtige Antworten.
Die Cambrige Examen, die ja so gut wie nur aus Fragen zum Ankreuzen, Einzelwortantworten, zuordnungsaufgaben bestehen, haben die Grenze zum Bestehen empfindlich hoch gesetzt - man muss 70% richtig haben, um zu bestehen (Angabe ohne Gewähr, finde grad keine Quelle und muss mich auf mein GEdächtnis verlassen).
Aber das ist alles im WEsentlichen mein persönlicher Geschmack. Ausschlaggebend ist die Rechtslage in deinem Bundesland.Wie die in Deinem Bundesland aussieht, weiß ich nicht, das klärst du am besten mit dem betreffenden Lehrer bzw. mit dem Fachbetreuer (dem fachlichen Vorgesetzten des Lehrers).

die Franzi

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Hallo,
genau deswegen haben wir von der Schulleitung vor kurzem einen Kollegen „zurückgepfiffen“, der bei einem Test auch Minuspunkte für besonders schwere Fehler verteilt hatte. Ich habe ihm das so erklärt: Wenn man z.B. im Fach Deutsch ein Diktat schreibt und die Grenze zur 6 bei 20 Fehlern setzt, müsste man einem Kind, was 40 Fehler hat zwangsläufig sagen: Das nächste Diktat musst du gar nicht mitschreiben, deine Fehler reichen für zwei Sechsen.
Auf eine Aufgabe gibt es Punkte und die erwirbt man (mit einer richtigen oder zumindest teilweise richtigen Lösung) oder man erwirbt sie nicht. Aber Punkte, die ich auf Aufgabe 1 erworben habe kann ich nicht wegen einer Minderleistung in Aufgabe 2 wieder verlieren.
Mag an anderen Schulen vielleicht anders sein, aber wäre mir in jedem Fall ein Gespräch wert.
Gruß Orchidee

Hallo,

über den Sinn oder Unsinn von Multiple Choice Test kann man sicher lange diskutieren und je nach Situation (und Bundesland) die eine oder andere Meinung vertreten. Grundsätzlich ist der Einsatz solcher Tests - und der Abzug für falsche Antworten - legitim und üblich (siehe etwa Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Multiple_choice „Für die Punktevergabe in Leistungstests mit Multiple-Choice-Fragen gibt es vor allem zwei Varianten, die hauptsächlich angewandt werden. Entweder werden nur richtige Antworten gewertet und falsch gesetzte Kreuzchen ignoriert, oder aber die falschen Kreuze führen zu einem Punktabzug. Um zu vermeiden, dass ein Teilnehmer Antworten nur errät, statt Sachkenntnis an den Tag zu legen, wird die zweite Methode in der Regel bevorzugt.“).

Insofern hättest du sehr schlechte Chancen, wenn du *verlangst*, dass der Lehrer damit aufhört. Stattdessen könntest du das einvernehmliche *Gespräch* suchen und Alternativen diskutieren. Z.B. denkbar wäre ein Modell, dass es für richtige Aufgaben einen Plus-Punkt, für nicht versuchte Aufgaben keinen Punkt und für falsch gelöste einen halben Minus-Punkt gibt. Im Gespräch müssten dann Argumente kommen, die herausstreichen, dass durch dieses System der (gefühlte) Zwang zum Raten wegfällt, dass Halbwissen nicht als Wissen ausgegeben werden muss, dass Lücken zugegeben werden können (durch Nicht-Ankreuzen), dass diejenigen, die nichts wissen, immer noch für wildes Raten „bestraft“ werden.
Eine Argumetation, die weniger sinnvoll ist, ist der Hinweis auf „nur Nebenfach“. Schließlich sind auch Fächer wie Politik, Geschichte, etc. wichtig. Wer sich „anstrengt“, bleibt mit einer Fünf in „Religion“ und einer weiteren Fünf in „Arbeitslehre“ sitzen.

Da Kultusministerien wissen, dass sie (durch größere Klassen, gekürzte Stundenzuweisungen, gestrichene Stellen etc.) immer mehr von Lehrern verlangen, werden Ankreuzaufgaben auf Fortbildungen als Möglichkeit der Arbeitserleichterung vorgestellt. Somit ist zu erwarten, dass - in manchen Fächern - Multiple-Choice-Tests immer häufiger auftreten werden, da sie (angeblich) schneller und objektiver zu bewerten sind…

Bonn ist die Hauptstadt der BRD. Richtig/Falsch?

Kreuzt man richtig an, bekommt man einen Pluspunkt

aber richtig wäre doch falsch. hier ist doch falsch richtig. ich bin verwirrt.

Hallo,

ich finde es auch wenig sinnvoll, einen Schüler für Nichtwissen mehrfach zu bestrafen. In diesem Zusammenhang stelle ich persönlich auch den Sinn von Multiple-Choice-Tests insgesamt in Frage. Er mag einfacher zu bewerten sein, in meinen Augen lernen Schüler aber mehr, wenn sie selbst die richtigen Antworten in einem sinnvollen Zusammenhang formulieren müssen.

Allerdings führe auch ich immer wieder Diskussionen mit Schülern und Eltern, wenn diese nicht verstehen, wie Übertragungsleistungen bewertet werden, und dass es da durchaus unterschiedliche Punkte bei verschiedenen Schülern geben kann. Da ist auswendig gelerntes Faktenwissen definitv transparenter zu bewerten.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo,

über den Sinn oder Unsinn von Multiple Choice Test kann man
sicher lange diskutieren und je nach Situation (und
Bundesland) die eine oder andere Meinung vertreten.

Das ist tatsächlich ein anderes Thema.

Grundsätzlich ist der Einsatz solcher Tests - und der Abzug
für falsche Antworten - legitim und üblich

Um das zu unterstützen: die amerikanischen SATs - das ist der Test, der in den USA über die Collegezulassung entscheidet (und in abgewandelter Version auch über den Eintritt zu privaten Highschools entscheidet).
http://en.wikipedia.org/wiki/SAT
Hier eine Erklärung des Punktesystems:
Für jede Frage wird ein Punkt addiert. Für jede falsche Antwort wird 1/4 Punkt abgezogen. Dies soll verhindern, dass ein Student nur durch Raten einen Vorteil erhält.

Gruß
Elke

Hi,

Multiple-Choice-Tests immer häufiger auftreten werden, da sie (angeblich) schneller und objektiver zu bewerten sind…

Ja ich hab das hier auch, Multiple Choice, Matching, Gapped Summary, Short Answer Questions (= Antwort aus dem Text abschreiben, Fehler werden nicht gewertet, solange sie nicht sinnentstellend sind)… Ich könnte mich endlos aufregen. Klar läßt sich das superschnell korrigieren, 50 Arbeiten (inkl. 200 Wörter TExtproduktion) an einem verlängerten Wochenende sind da drin… aber nach der Zeit, die man für das erstellen braucht, fragt keiner. Das trennscharf hinzukriegen - schwer und trotzdem eindeutig, furchtbar.
Englisch lernt man auf diese Weise - als Lehrer, nicht als Schüler. Die bekommen kaum veränderte Originaltexte aus Times, Guardian etc vorgelegt, schaffen Dreier und Vierer, und wenn man sie auf Deutsch fragt, was sie gelesen haben, fangen sie an zu schwimmen. Und von den Erfindern der Aufgaben bekommt man gesagt, nene, das geht nicht, man kann die Aufgaben sehr wohl so stellen, dass man den Text verstehen muss. (Widerrede zwecklos, habs versucht)

Insofern wird es wohl so kommen, wie du voraussagst - das Gymnasium ist hier die letzte ankreuzfreie Schulart, wird es aber nicht mehr lange bleiben. Die Änderungen liegen schon bereit.

die Franzi

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Hallo Chatairliner,

Über Deine Antwort bin ich besonders erfreut, denn sie ist quasi Wasser auf meine Mühlen. Hättest Du nämlich genau gelesen, dann hättest Du festgestellt, das die Antwort „Falsch“ richtig gewesen wäre.

Also: 2 Punkte Minus!!! … und setzen.

Und wie fühlst Du Dich jetzt? Hast Du jetzt die 2 Minuspunkte fürs Nichtwissen in Geografie oder fürs oberflächliche Lesen - was aber nicht Gegenstand der Leistungsbeurteilung war - bekommen? Genau, deshalb habe ich es auch Straftest genannt.

Gruß, Sauseweind

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Chatairliner,

Bonn ist die Hauptstadt der BRD. Richtig/Falsch?

Kreuzt man richtig an, bekommt man einen Pluspunkt

aber richtig wäre doch falsch. hier ist doch falsch richtig.
ich bin verwirrt.

Über Deine Antwort bin ich besonders erfreut, denn sie ist
quasi Wasser auf meine Mühlen. Hättest Du nämlich genau
gelesen, dann hättest Du festgestellt, das die Antwort
„Falsch“ richtig gewesen wäre.

Also: 2 Punkte Minus!!! … und setzen.

Und wie fühlst Du Dich jetzt? Hast Du jetzt die 2 Minuspunkte
fürs Nichtwissen in Geografie oder fürs oberflächliche Lesen -
was aber nicht Gegenstand der Leistungsbeurteilung war -
bekommen? Genau, deshalb habe ich es auch Straftest genannt.

also wenn die frage so dasteht, wie du oben dargestellt hast, dürfte die antwort klar sein. dein satz

Kreuzt man richtig an, bekommt man einen Pluspunkt

ist zweideutig, was hier ein späßchen erlaubt:smile:

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Hängt von der Notenskala ab …
Hallo,

Ob diese Bewertung sinnvoll ist, kann man erst beurteilen, wenn man die Notenskala kennt.

Ich erinnere mich vage, dass man in der Schule i.A. die Hälfte der Aufgaben richtig haben muss, um gerade so eine knappe 4 zu bekommen (und ca. mehr als 90 % für die 1). Ok, die genauen prozentzahlen können bei Euch natürlich anders sein. Aber egal.

Jetzt schauen wir mal an, wie man dies in Eurem Test umsetzen müsste: Ein Schüler, der die Hälfte der Fragen beantworten kann, müsste dann sinnvollerweise die Hälfte richtig beantworten und die andere Hälfte unbeantwortet lassen, käme dann also offenbar auf Null Punkte.

Wenn die Benotung also fair wäre, müsste die Note 4 bei einem Punkt anfangen, Null Punkte dagegen wäre eine 5.

Jemand, der 90 % der Fragen kann, müsste bei 20 Fragen 2 offenlassen und also 18-2=16 Punkte bekommen. D.h., so ca. ab 17 Punkten sollte die Note 1 anfangen.

Der Sinn, 2 Minuspunkte für falsche Antworten zu verteilen, besteht wohl darin, den Bluff zu unterbinden. Man kann sich so nicht mit Halbwissen retten, sondern riskiert bei Halbwissen besser gar nicht, etwas anzukreuzen. Das finde ich durchaus ok und irgendwo auch sinnvoll. Es muss eben nur, wie beschrieben, in der Notengebung berücksichtigt sein.

Mit vielen Grüssen,
Walkuerax

Hallo,
eine Rechtsvorschrift die eine solche Bewertung explizit verbietet gibt es m.W. nicht. Die Art der Bewertung muss dabei vor der Leistungskontrolle bekannt sein.
Ich vermute das Verfahren soll auch der verbreiteten taktischen Lösungstrategie vorbeugen, bei nichtwissen es mit Glück zu versuchen und irgendwas anzukreuzen. Dazu gibt es aber auch andere Mittel.
Prinzipiell erscheint mir das Verfahren nicht geeignet eine angemessene Leistunsdifferenzierung zu erreichen. Ein Schüler der keine einzige Aufgabe Bearbeitet wäre danach ja besser als ein Schüler, der fast zwei Drittel richtig und nur eine Aufgabe mehr als ein Drittel falsch beantwortet.

Wenn die Note am Ende nicht geeignet ist, die Leistung der Schüler abzubilden, dann könnte man dagegen Beschwerde einlegen.
Wenn der Lehrer dieses Verfahren nun etwa nur bei einzelnen Tests anwendet, um die Arbeitshaltung der Schüler zu trainieren, dann wäre dies als pädagogisches Mittel m. E. in Ordnung, wenn er dies denn auch zum Gegenstand seines Unterrichtes machen würde.

Gruß
Werner

Mahlzeit!

Natürlich kann man mit ankreuzen immer eine gewisse Anzahl an
Blindtreffern erzielen - ca. 25%.

Wie hast du das denn ausgerechnet?

Also bei mir sind das ziemlich genau 50% bei zwei Antwortmöglichkeiten.

Stefan

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Hallo,

Ein Schüler, der die Hälfte der Fragen beantworten
kann, müsste dann sinnvollerweise die Hälfte richtig
beantworten und die andere Hälfte unbeantwortet lassen, käme
dann also offenbar auf Null Punkte.

Müßte man nicht eher die gesamte Skala nehmen? Also der Bereich geht
von -40 bis 20, daraus folgt -10 Punkte sind ein ausreichend (4).

Gruß
Stefan

Lieber Werner,

danke für den Beitrag, ich habe viel damit anfangen können.

Eine Frage noch zur Bemerkung:

Ich vermute das Verfahren soll auch der verbreiteten
taktischen Lösungstrategie vorbeugen, bei nichtwissen es mit
Glück zu versuchen und irgendwas anzukreuzen. Dazu gibt es
aber auch andere Mittel.

An welche Mittel hättest Du da konkret gedacht?

Gruß, Sausewind

Hallo,

Den Faktor Zufallstreffer kann man bei gebundenen Aufgaben nie vollständig ausschließen aber soweit verkleinern, dass sie auch im Vergleich zur ebenfalls gebenenen Möglichkeit zufällig richtiger Antworten bei freien Aufgabenstellungen keinen Vorteil mehr darstellt.
Mir fallen hier vor allem drei Möglichkeiten ein:

  1. viele Distraktoren (falsche Antwortmöglichkeiten)
    Je mehr, desto geringer ist der Zufallsanteil. Allerdings ist es oft schwer gute Distraktoren zu formulieren und Schlechte bringen nichts, weil sie aus der Zufallsauswahl herausfallen.
  2. unbekannte Anzahl richtiger Möglichkeiten.
    Durch die diversen Kombinationen entstehen auch bei wenigen Distraktoren viele Möglichkeiten. Z. B. bei drei Lösungsaussagen aber unbekannter Anzahl der zu machenden Kreuze ergeben sich acht verschiedene Antwortmöglichkeiten.
  3. keine vorgegebenen Antworten, sondern Kurzanworten (ein Wort/Begriff). Hier kann man zwar auch raten, aber ohne eine Eingrenzung durch Vorgegebene Antworten ist das Problem dann nicht größer als bei freien Aufgaben.

Gruß
Werner

Hi,

Multiple choice haben bei uns und bei den Cambridge-Tests 4 Antworten zur Auswahl. Von vier Antworten bin ich daher auch stillschweigend bei meiner antwort ausgegangen.

die Franzi

Abend!

Multiple choice haben bei uns und bei den Cambridge-Tests 4
Antworten zur Auswahl. Von vier Antworten bin ich daher auch
stillschweigend bei meiner antwort ausgegangen.

Wovon hier aber niemand geredet hat außerdem glaube ich zu wissen
das dort auch mehrere Antworten richtig sein können oder …?

Womit die 25% auch wieder dahin wären.

Stefan

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