The end of the world as we know it

Vielleicht ist es für Naturwissenschaftler a) völlig selbstverständlich oder b) völlig klar, dass es eher unmöglich ist; was sagt IHR hier - ist es prinzipiell denkbar, dass durch entweder Seuche(n), Naturkatastrophe (Meteoreinschlag, Riesen-Tsunami, Monstererdbeben,…) oder menschlichen Einfluss (Riesenatombombe, Reaktorunglück) oder was ganz anderes die Menschheit über einen Zeitraum von ein paar Jahrzehnten völlig (oder jedenfalls annähernd komplett) ausgelöscht werden könnte?
Sowas wie Eiszeit, so dass danach quasi eine neue Evolution einsetzt?

Hi
irgendwas überlebt schon… Cucarachas im Zweifelsfall…
HH

Moin

Naturkatastrophe (Meteoreinschlag

http://de.wikipedia.org/wiki/Entstehung_des_Mondes#K…

Lies dir mal den Abschnitt durch. Wenn das nochmal passiert überlebt hier gar nichts. Dank der 2 Staubsauger im System (Juptier und Satur) ist es unwahrscheinlich, aber immernoch möglich.

Auch das:
http://neo.jpl.nasa.gov/risk/

ist leseneswert. Im Moment ist zwar nix „interessantes“ verzeichnet, aber zeitweise waren wir schon Objecte auf torino-stufe 4 (regional devastation).

Seuche(n)

Eher unwahrscheinlich. Sollte mal ein richtig grosser Hammer kommen würden zuerst die Industrienationen zusammenbrechen (weil da die Leute sich mehr bewegen). Wenn der Faktor ausgeschaltet ist würde die Verbreitung extrem gebremst werden.

oder menschlichen
Einfluss (Riesenatombombe, Reaktorunglück)

Das halte ich für am wahrscheinlichsten. Einen echten Weltkrieg mit A-Waffen würden wohl nur sehr wenige überleben. Und ob diese sich in der radukal gewandelten Umwelt zurecht finden würden… Auch im grossen Styl eingesetzte B-Waffen würden wohl komplette Kontinente zum Opfer fallen.

Sowas wie Eiszeit, so dass danach quasi eine neue Evolution
einsetzt?

Ich glaub eine Eiszeit würden die Industrienationen ein paar Jahrhunderte überleben. (Falls die Politiker die Zeiten der Zeit erkennen)

cu

Danke!
Das war auf jeden Fall schon mal sehr hilfreich.

Hat vielleicht noch jemand einen Link zum Thema Erderwärmung, Polschmelze, Meeresspiegelerhöhung und in welchem Zeitraum voraussichtlich (wenn alles in etwa so weiter ginge wie z.B. in den letzten hundert Jahren) Sylt, die Niederlande oder andere tief liegende Regionen unter Wasser stehen würden?
Danke.

http://de.wikipedia.org/wiki/Entstehung_des_Mondes#K…

Lies dir mal den Abschnitt durch. Wenn das nochmal passiert
überlebt hier gar nichts. Dank der 2 Staubsauger im System
(Juptier und Satur) ist es unwahrscheinlich, aber immernoch
möglich.

Auch das:
http://neo.jpl.nasa.gov/risk/

Hi,

ich hab keinen Link, sondern den Buchtip, den ich hier schon mehrfach erwähnte:

Klimafakten, ISBN 3-510-95913-2 Buch anschauen

Gruß vom T.

Hi,
ich hab letztens im Radio eine interessante Theorie gehört. Und zwar das das bereits mehrfach stattgefundene Aussterben eines Großteiles der Arten immer durch eine wie auch immer verursachte massive Veränderung der globalen Lebensbedingungen verursacht wurde - so schnell dass keine Anpassung der Arten durch Evolution möglich war. Damit starben viele Arten in wenigen Jehrtausenden aus und rissen wiederum andere von ihnen abhängige Arten mit sich, diese wiederum andere (quasi ein Lawineneffekt) . Z.B. wenn in den Korallenriffen die Polypen absterben, weil das Wasser zu warm wird, sterben auch die Polypenfressenden Fische, die Fische, die sich in den Polypen verstecken und schlißlich auch die Raubfische.
Die abgestorbenen Riffe können z.B. wiederum kein CO2 binden, der CO2-Level der Luft steigt, was wieder die Temperatur hochtreibt.

z.B. soll das größte Aussterben am Ende des Perm durch einen massiven Vulkanismus in Sibierien verursacht sein, andere Aussterben durch Meteoriteneinschläge.

Aber eine ähnlich starke Veränderung der Lebensbedingungen für alle Organismen bahnt sich ja derzeit auch an - wenn auch durch den Menschen bedingt. Das ist zumindest wesentlich wahrscheinlicher als alle anderen Ursachen zusammengenommen.

A.

Hi -
ja, sowas meinte ich u.a., sowas wie Meteoriteneinschlag mit Erdverdunklung durch ausgedehnte Rußwolken in der Atmosphäre, Absterben eines Großteil der Flora sowie eines Teils der Fauna, dann eben diverse Kettenreaktionen kreuz und quer durch Flora und Fauna, Arten sterben aus, andere haben plötzlich die Gelegenheit sich weiter zu entwickeln undsoweiter.

Meine eigentliche Frage - die ich hier aber noch nicht gestellt hatte - war:
Wie wahrscheinlich ist es, dass die Welt in ca. 1000 Jahren noch weitgehend so ähnlich aussieht wie jetzt?
Werden Teile der Welt weitgehend unbewohnt sein (>>Afrika z.B…)/wie hoch wird die Weltbevölkerungszahl sein - viel mehr Menschen oder viel, viel weniger?
Interessanter einerseits wäre natürlich, was könnte in 10.000 Jahren sein? Andererseits aber auch ziemlich müßig und ‚sinnlos‘, da keiner von uns das je wird verifizieren können und sowieso schon nicht erleben wird.

Wie wahrscheinlich ist es, dass die Welt in ca. 1000 Jahren
noch weitgehend so ähnlich aussieht wie jetzt?

Hallo, RwR,
ich bin sicher, dass das äußerst unwahrscheinlich ist. Die Welt sieht heute schon anders aus als gestern und morgen wird sie wieder (natürlich nur ein klitzekleinwenig) anders aussehen. Nur weil wir die Änderungen miterleben gewöhnen wir uns daran.

Ein Beispiel: Vor ein paar Wochen traf ich ein paar Arbeitskollegen, die ich über 25 Jahre nicht gesehen hatte. „Mensch,“ dachte ich bei mir, „was sind die alle alt geworden!“ Ihr Bild von vor 25 Jahren hatte sich mit einem Schlag, wie im Zeitraffer geändert. Die Änderung meines eigenen Bildes habe ich in dieser Zeit Tag für Tag miterlebt, ich hatte mich unbewußt daran gewöhnt.

Und diese Beobachtung betraf nur einen mikroskopisch kleinen Ausschnitt der „Welt“. Vielleicht hast du die Gelegenheit, deine Geburtsstadt nach Jahren wieder zu besuchen - welche Veränderungen haben sich da ergeben, und doch sind nur ein paar Jahre vergangen.

Andererseits aber auch ziemlich müßig und ‚sinnlos‘,
da keiner von uns das je wird verifizieren können wird.

Ach, das finde ich gar nicht. Es ist schon spannend aus den Erfahrungen der Vergangenheit extrapolierend mögliche Zukunftszenarios zu erdenken. Für eine überschaubare Zeitspanne mag das ja auch klappen (sonst könnte man ja keine Pläne machen), aber je länger in die Zukunft diese Projektion der Vergangenheit reichen soll, desto trüber wird es in der Kristallkugel, denn die Unwägbarkeiten, die Zufälle können wir natürlich nicht vorhersehen.

Grüße
Eckard

Moin

Wie wahrscheinlich ist es, dass die Welt in ca. 1000 Jahren
noch weitgehend so ähnlich aussieht wie jetzt?

Um die Frage zu klären (allerdings aus Unternehmersicht) wurde vor ± 50 Jahren der „Club of Rome“ gegründet.

http://www.clubofrome.org/

Sind aber keine Pauschalaussagen und lassen das Thema Umwelt immernoch ein bisschen ausser Acht, aber lesenswert ist es.

cu

Hi Rona,

das was gerade passiert, ist wohl in keiner Weise etwas, was den Weltuntergang darstellt, sondern eher der Normalfall.
Aus Untersuchungen von Sedimenten und Eisbohrkernen weiß man, daß das Klima in den letzten Jahrtausenden ungewöhnlich stabil war und sich momentan der ‚Normalfall‘ wieder einstellt.
Erdbeben und Vulkanismus sind sowieso Sachen, auf die der Mensch keinen Einfluß hat.

Daß durch menschliche Einflüsse eine Klimaänderung beschleungigt werden kann, ist weitestgehend Lehrmeinung.

Allerdings glaube ich nicht, daß durch solche ‚kleinen‘ Katastrophen die Existens der Menschen, oder gar des Lebens gefährdet ist, da sind schon ganz andere Sachen passiert.

Zudem:
Die Erde kann auch gut ohne Homo Sapiens existieren, sie hat es ziemlich lange gekonnt und wird es wieder tun.

Gandalf

an Rona

Ende der bekannten Welt?

Also ich bin nur ein ganz kleiner Naturwissenschaftler. Aber ich denke rational, sogar dann noch wenn es für den Verstand nicht fassbar ist.

Das der Mensch das Potential hat, durch aktives tun, die Zivilisation weitgehend zu vernichten, dürfte einigermassen klar sein. Wir müssen nur ein paar Verrückte an die Schalthebelchen lassen. Das Vorspiel könnte z.B. ein Streit um die knapper werdenden Resourcen (Öl) sein.

Seuchen, oder auch biolog. Waffen, könnten wohl viele Opfer fordern, aber meiner Ansicht den Fortbestand der Menschen nicht in Frage stellen. Genau dasselbe sehe ich bei Riesen-Tsunamis. Davon können allenfalls Küstenregionen und tiefliegende Gebiete betroffen werden. Auch Erdbeben lassen immer viele Überlebende zurück.

Das „unmöglichste“ Ereignis wäre für mich ein Polsprung. Hat die Erde schon einige Male erfahren. Auslöser dazu sind vermutlich Einschläge von Meteoriten. Dabei rotiert der äussere feste Erdmantel um den flüssigen Erdmantel. Weil die Erde keine ideale Kugel ist, Durchmesserunterschied zwischen Äquator und den Polen, erlebst du dabei eine Berg und Talfahrt. Dabei dürfte bildlich gesprochen kein Stein auf dem andern bleiben. Zwar das Ende der Zivilisation, aber für viele Menschen noch überlebbar. Dass dabei aber die Vulkane aufbrechen, ist das desaströse. Dieser verdunkelnde Schwebestaub in der Stratosphäre dürfte wohl zu einer Eiszeit führen oder die Pflanzentätigkeit empfindlich beeinträchtigen.

Über Wahrscheinlichkeiten,- was wann, mag ich nicht spekulieren; denn es ist absurd. Ich suche immer die Idee, die Absicht oder das Wollen dahinter. Unter Wollen verstehe ich die Evolution. Diese betrachte ich zwar a) wie die Naturwissenschaften, aber b) mit einem bewusstem Wollen, d.h. nichts erfolgt durch blinden Zufall. Der Zufall der Wissenschaftler ist doch nur die Ausrede, weil sie nicht wissen, wie etwas zustande kommt. Was Ursache ist. Sie betrachten die Dinge nur von „Aussen“, was „Innen“ ist, bleibt uns verborgen.

Persönlich denke ich, das uns bald sehr turbulente Zeiten erwarten. Aber ich erwarte nicht das Ende der Welt. Aus meiner Sicht, und dem was die Propheten und Seher schreiben, dauert die Endzeit noch einige hundert Jahre. Also werden immer noch ausreichend Menschen dabei sein, die was erleben können!

„danach quasi eine neue Evolution einsetzt“?

… ob vor oder danach, so etwas sehe ich auch. Aber was genau es sein wird…, abwarten und dabei sein. Wer es lesen will, klickt mal beim „Namen“ drauf.

mit liebem Gruss Anton

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Zuviel Velikowski gelesen?
Hi

Das ?unmöglichste? Ereignis wäre für mich ein Polsprung. Hat
die Erde schon einige Male erfahren. Auslöser dazu sind
vermutlich Einschläge von Meteoriten. Dabei rotiert der
äussere feste Erdmantel um den flüssigen Erdmantel. Weil die
Erde keine ideale Kugel ist, Durchmesserunterschied zwischen
Äquator und den Polen, erlebst du dabei eine Berg und
Talfahrt. Dabei dürfte bildlich gesprochen kein Stein auf dem
andern bleiben. Zwar das Ende der Zivilisation, aber für viele
Menschen noch überlebbar. Dass dabei aber die Vulkane
aufbrechen, ist das desaströse. Dieser verdunkelnde
Schwebestaub in der Stratosphäre dürfte wohl zu einer Eiszeit
führen oder die Pflanzentätigkeit empfindlich beeinträchtigen.

Ein derartiges Ereigniss ist in der gesamten Erdgeschichte nirgens nachgewiesen.
(Und glaube mir, das haätten meine werten Kollegen gefunden)
Dieser, mit Verlaub gesagt, vollkommene Unfug ist längst widerlegt. (BZW stand niemals zur Diskussion)
Ein Polsprung, wie Du es eschreibst, ist rein poysikalisch nicht möglich, die dafür Benötigte Energie würde die Erde einfach zerreissen.
Der Erdmantel ist auch nicht „flüssig“, es gibt zwar die sog. Asthenosphäre, in der Teilschmelzen existieren und der Mantel eher „plastisch“ ist, aber er verhält sich gegenüber seismischen Wellen immer noch Fest. Der Untere Mantel schein übrigens wieder relativ fest zu sein…

Buchempfehlung
Stanley: Historische Geologie; ISBN:3827405696 Buch anschauen
Press, Siever: Allgemeine Geologie; ISBN:3827403073 Buch anschauen

Gruß
Mike
(Fachmann für langweilige Gesteinsformationen)

2 Like

Wie wahrscheinlich ist es, dass die Welt in ca. 1000 Jahren
noch weitgehend so ähnlich aussieht wie jetzt?

Das kommt darauf an, wie man „weitgehend so ähnlich“ definiert.

Werden Teile der Welt weitgehend unbewohnt sein

Ja, aber das ist heute auch schon so. Beispielsweise ist die Sahara weitgehend unbewohnt und die Antarktis noch weniger.

wie hoch wird die
Weltbevölkerungszahl sein - viel mehr Menschen oder viel, viel
weniger?

Das ist natürlich ganz schwer vorherzusagen, weil beides realistisch ist.

Seuchen, oder auch biolog. Waffen, könnten wohl viele Opfer
fordern, aber meiner Ansicht den Fortbestand der Menschen
nicht in Frage stellen.

Das sehe ich etwas anders. Wenn zu viele Menschen arbeitsunfähig werden oder gar sterben, dann bricht die Wirtschaft zusammen und damit die Grundlage unserer Zivilisation. Wenn das auf der ganzen Welt passiert, dann könnte uns das in die Steinzeit zurückwerfen. Das wiederum bedeutet, daß auch nur noch so viele Menschen ernährt werden können, wie das eben mit Steinzeittechnologie möglich ist. Der Rest verhungert einfach oder stirbt an der Seuche. Die übrigen werden sich im Kampf um die verbleibenden Ressourcen eine Weile gegenseitig umbringen und diejenigen die das überleben, müßten dann ganz von vorn anfangen und es gibt keine Garantie, daß sie das schaffen. Das ist natürlich ein extremes Szenario, aber ausgeschlossen ist es nicht.

Das „unmöglichste“ Ereignis wäre für mich ein Polsprung.

Wenn „unmöglich“ ein Komperativ hätte, wäre dies genau die die richtige Stelle dafür.

Hallo,

Das sehe ich etwas anders. Wenn zu viele Menschen
arbeitsunfähig werden oder gar sterben, dann bricht die
Wirtschaft zusammen und damit die Grundlage unserer
Zivilisation. Wenn das auf der ganzen Welt passiert, dann
könnte uns das in die Steinzeit zurückwerfen.

Soweit stimme ich dir voll zu. Vor allem sind wir inzwischen so auf die Technik angewiesen, dass - fällt die Technik mal weg - wir uns wirklich nicht allzuweit entfernt vom Steinzeitmenschen wiederfinden würden.

Das wiederum
bedeutet, daß auch nur noch so viele Menschen ernährt werden
können, wie das eben mit Steinzeittechnologie möglich ist. Der
Rest verhungert einfach oder stirbt an der Seuche.

Auch klar.

Die übrigen
werden sich im Kampf um die verbleibenden Ressourcen eine
Weile gegenseitig umbringen und diejenigen die das überleben,
müßten dann ganz von vorn anfangen und es gibt keine Garantie,
daß sie das schaffen.

Das sehe ich etwas anders. Die Menschen besiedeln praktisch jeden Winkel der Erde. Wenn erstmal nur noch soviele Menschen leben, wie man mit Steinzeitmitteln ernähren kann, dann ist die Besiedlung so ausgedünnt, dass irgendwann wieder genug Mittel und Ressourcen zur Verfügung stehen, um die Population aufrecht zu erhalten. Dass es dann doch zu Konflikten zwischen den Stämmen kommt, ist wohl trotzdem sehr wahrscheinlich. Den Grund sähe ich aber dann eher im Versuch der Machtausweitung (Territorium, usw) und aus solch einem Kampf geht ja einer als Sieger hervor, und das in der Regel gestärkt.

Das ist natürlich ein extremes Szenario,
aber ausgeschlossen ist es nicht.

Ausschließen kann man natürlich nichts, weil es wohl kaum beweisbar ist. Aber ich denke mal, dass es kaum möglich ist, dass alle (Betonung auf „alle“) Menschen ohne Ausnahme sterben. Selbst wenn es sich bei den Überlebenden dabei „nur“ um Angehörige von Eskimos, Berg- oder Buschvölkern handelt, die kaum Kontakt zu unserer Zivilisation hatten und dadurch von all den Folgen noch am meisten verschont bleiben (und diese Leute können auch ohne Probleme ohne Technik leben).
Ich sähe den Extremfall eher so, dass 99,9% der Weltbevölkerung sterben könnten, und der Rest verstreut in alle Himmelsrichtungen wieder in der Steinzeit anfangen muss.

mfg
deconstruct

Hi

also was für möglichkeiten haben wir?

  • Golfstrom bricht ab - es wird sehr kalt in Europa-Nord
  • Atombomben machen die Oberfläche unbewohnbar
  • es schlägt ein Himmelskörper ein
  • Nord und Südpol ändern sich
  • durch die Erderwärmung schmelzen die Pole, Vaiante 1: die küstennahen Gebiete werden überschwemmt, Variante 2 : siehe Golfstrom
  • die Methanvorkommen an den Kontinatelabhängen lösen sich auf - die Abhänge rutschen ab- riesige Tsunamis
  • das Klima verändert sich dramatisch
  • eine Seuche oder entartete Viruswaffe rafft die Menschheit dahin
  • die Erde verlässt aufgrung irgendwelcher Umstände ihre Umlaufbahn
  • der Neigungswinkel der Erde ändert sich

Das waren jetzt nur ein paar Szenarios die einem täglich um die Ohren gehauen werden.
Ich persönlich denke, das die Menschen vieleicht drastisch dezimiert werden, aber dafür andere Lebewesen überleben und die Evolution in jedem Fall weiter geht.
Erdgeschichtlich gesehen sind wir Menschen ohnehin nur ein kurzer Abschnitt es wird die Erde weiter mit oder ohne uns geben.
Ob es dann wirklich intelligente Tintenfische gibt, oder die Menschen weiter als Steinzeitkultur existieren weiss man einfach nicht, und erleben werden wir es sicher nicht mehr.

Vieleicht gräbt ja in ein paar Milliarden Jahren ein Archäologe egal welcher Spezies ein paar Knochen aus und wir werden in Museen ausgestellt, wie jetzt die Dinosaurier.

Liebe Grüße

Julia

Hallo Fragewurm,

Meine eigentliche Frage - die ich hier aber noch nicht
gestellt hatte - war:
Wie wahrscheinlich ist es, dass die Welt in ca. 1000 Jahren
noch weitgehend so ähnlich aussieht wie jetzt?
Interessanter einerseits wäre natürlich, was könnte in 10.000
Jahren sein?

Jules Verne schrieb seine phantastischen Geschichten so vor 130 Jahren …

Ob sich wohl ein Römer, vor 2’000 Jahren, vorstellen konnte, dass das römische Reich untergehen wird und die Welt mal so aussehen wird wie heute ??? Ob da einer etwas von einem Ozonloch oder einer Klimaerwärmung wusste ???

MfG Peter(TOO)

Wenn erstmal nur noch soviele Menschen
leben, wie man mit Steinzeitmitteln ernähren kann, dann ist
die Besiedlung so ausgedünnt, dass irgendwann wieder genug
Mittel und Ressourcen zur Verfügung stehen, um die Population
aufrecht zu erhalten.

Darin sind wir uns einig. Das Problem besteht aber darin, daß der Weg von der Steinzeit bis zu einer technischen Zivilisation sehr lang und steinig ist. Deshalb ist es keinesfalls selbstverständlich, daß wir das noch einmal schaffen.

Aber ich denke mal, dass es kaum möglich ist,
dass alle (Betonung auf „alle“) Menschen ohne Ausnahme
sterben.

Nicht alle auf einem Schlag. Das ist sicher richtig. Wenn sie sich aber erst einmal auf Steinzeitniveaus befinden, dann können sie ganz langsam aussterben.

Ich sähe den Extremfall eher so, dass 99,9% der
Weltbevölkerung sterben könnten, und der Rest verstreut in
alle Himmelsrichtungen wieder in der Steinzeit anfangen muss.

Wie gesagt. Bis dahin stimmen wir bereits in meinem letzten Beitrag überein.

Also Danke in alle Richtungen - und das meine ich.
Sehr viele gute Links und Literaturhinweise und sonstwie brauchbare Beiträge.
Was tatsächlich in 100 oder 1000 Jahren sein könnte, lässt sich natürlich unmöglich mutmaßen, aber die Theorien und Hypothesen waren das, was mich interessiert hat.
Muss wirklich sagen, dass ich für das Niveau der Beiträge hier im Forum immer wieder sehr dankbar bin.

Hallo Mike

Den von Dir zitierten Autor kenne ich nicht. Habe dies vermutlich vor langem im PM gelesen. Hoffe natürlich das Du recht hast.
Steine mögen für uns Laien vielleicht langweilig erscheinen, aber sie besitzen ein langes Gedächtnis.
Darum meine Frage:: warum finden sich in den geologischen Erdschichten, unterschiedliche Magnetisierungsrichtungen? Hab ich auch mal gelesen.
Stimmt das auch nicht, oder denkt die Wissenschaft dazu, dass die Pole dabei z.B. am Äquator und gegenüber waren, sich die Erde aber trotzdem um die uns bekannten Pole drehte?

Es grüsst Dich Anton

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]