Thermische Solaranlage mit Stirlingmotor

Hallo,

nachdem vor allem Herbert die Photovoltaikanlagen in ihrem Nutzen gegen Null gerechnet hat, hätte ich hier eine andere Dikussionsgrundlage. Man nehme eine thermische Solaranlage, am besten einen Solar-Parabolspiegel (Wirkungsgrad könnte etwa 90%? sein). Damit betreibe man einen Stirlingmotor (Wikungsgrad könnte bei 55-65%? liegen). Der Stirlingmotor treibt dann einen Generator an. Mit diesem System sind auf den ersten Blick deutlich bessere Wirkungsgrade zu erzielen, als mit den theoretisch besten Labor-Photovoltaikanlagen. Passt zwar nicht auf ein Einfamilienhaus mit Schrägdach, aber dafür auf jedes Flachdach.

Mit freundlichen Grüßen
schubtil

Hallo,

nachdem vor allem Herbert die Photovoltaikanlagen in ihrem
Nutzen gegen Null gerechnet hat, hätte ich hier eine andere
Dikussionsgrundlage. Man nehme eine thermische Solaranlage, am
besten einen Solar-Parabolspiegel (Wirkungsgrad könnte etwa
90%? sein). Damit betreibe man einen Stirlingmotor
(Wikungsgrad könnte bei 55-65%? liegen). Der Stirlingmotor
treibt dann einen Generator an. Mit diesem System sind auf den
ersten Blick deutlich bessere Wirkungsgrade zu erzielen, als
mit den theoretisch besten Labor-Photovoltaikanlagen. Passt
zwar nicht auf ein Einfamilienhaus mit Schrägdach, aber dafür
auf jedes Flachdach.

deine wirkungsgrade stimmen nicht.

nur gut, dass ich noch einmal in deiner vita nachgelesen habe…dann antworte ich doch etwas anders…

wie groß darf denn der stirling sein?
und wie groß der parabolspiegel?
wie viele parteien darf ein haus dann in zukunft haben?
wie oft muss die sonne scheinen?
wie viele motoren? wieviel stahl? vibrationen…rauschen, verschleiß, lärm, Gewicht, wieviel schatten? wie viel reparatur? ingenieure als schornsteinfeger? ich hab den falschen beruf…wie viel geld? wie viel erfahrung? wie viel regen? wie viel wind? bis in welches detail bist du mit deiner idee schon vorgedrungen - außer parabolspiegel, motor und generator?

Und was machst Du nachts?
Und an Tagen, wie jetzt, ohne Sonne?

Und - ein Stirlingmotor braucht nicht nur Wärme, sonder Hitze, um zu laufen!! Solaranlagen sind da denkbar ungeeignet.

mfgConrad

Hallo,

nachdem vor allem Herbert die Photovoltaikanlagen in ihrem
Nutzen gegen Null gerechnet hat,

Ich bin NUR gegen die drastisch überöhten Subventionen! Nebenbei: Ich habe selbst hier eine 1000 W-Photovoltaikanlage auf dem Dach, leider viel zu früh (vor 15 Jahren) gekauft, als es noch keine Subventionen gab. Daneben ist ein 14 Quadratmeter großer Thermokollektor für Warmwasser und Unterstützung der Heizung. Genügt das, um mitreden zu dürfen?

Was hast du bereits montiert? Wie weit kannst du mitreden?

Ich finde, es ist ein Unterschied, ob man praktische Erfahrung mitbringt oder nur graue Theorie mit „könnte“, und „müsste“ ausbreitet.

Dikussionsgrundlage. Man nehme eine thermische Solaranlage, am
besten einen Solar-Parabolspiegel (Wirkungsgrad könnte etwa
90%? sein). Damit betreibe man einen Stirlingmotor
(Wikungsgrad könnte bei 55-65%? liegen). Der Stirlingmotor
treibt dann einen Generator an. Mit diesem System sind auf den
ersten Blick deutlich bessere Wirkungsgrade zu erzielen, als
mit den theoretisch besten Labor-Photovoltaikanlagen.

Allein schon die Nachführung in 2 Achsen ist so aufwendig, dass die Kosten dafür auch in 30 Jahren nicht reinkommen werden :frowning:
Das Ding soll ja einige Jahre bei Sturm und Schnee überleben, da genügen keine schnellen Bastlerlösungen.

tschüss
herbert

Hallo herbert,

Allein schon die Nachführung in 2 Achsen ist so aufwendig,
dass die Kosten dafür auch in 30 Jahren nicht reinkommen
werden :frowning:

Normalerweise nimmt man eine Parabolwanne und ein Rohr.
Dann braucht man nur noch eine Achse.

MfG Peter(TOO)

Strom erzeugen über Solar(Photovoltaik) und Stirlingmotor???

Warum nicht direkt von der Photovoltaik ins Netz??

Alles, was sich dreht wird sehr teuer! Und warum so ein Zwischendinosaurier?

mfgConrad

Hallo Herbert,

Ich bin NUR gegen die drastisch überöhten Subventionen!

Nur mal so nebenbei,damit wir deine Subventionsaufregung besser verstehen können.

Durch die Umlage des EEG wird jede Kilowattstunde Strom zurzeit um etwa 0,3 Cent teurer.
Für eine vierköpfige Familie mit durchschnittlichem Stromverbrauch summiert sich die Mehrbelastung auf gut einen Euro monatlich.

Ein Vielfaches dieser Summe wird Monatlich pro Haushalt verschenkt weil ein mancher in Deutschland sich nicht mal die Mühe macht nach einem auf dem freien Strommarkt günstigeren Tarif zu suchen.

Viele Grüße
Markus

anmerkung:die LESA leute sind doch gerade bei der suche nach dem möglichen PERPETUUM MOBILE,allerdings mit ner dampfmaschine und haben wohl zu diesem zweck schon ne menge geld gesammelt.

Man nehme eine thermische Solaranlage, am
besten einen Solar-Parabolspiegel (Wirkungsgrad könnte etwa
90%? sein). Damit betreibe man einen Stirlingmotor
(Wikungsgrad könnte bei 55-65%? liegen). Der Stirlingmotor
treibt dann einen Generator an.

Nimm anstelle des Sitrlings eine Dampfturbine, mache das Ganze groß genug und schon hast Du ein solarthermisches Kraftwerk, wie man sie tatsächlich baut (z.B. in den USA).

Mit diesem System sind auf den
ersten Blick deutlich bessere Wirkungsgrade zu erzielen, als
mit den theoretisch besten Labor-Photovoltaikanlagen.

Ob der Wirkungsgrad größer ist, weiß ich nicht, aber es ist technisch auf jeden Fall anspruchsloser. Bis auf den Kollektor ist das gut bewährte Kraftwerkstechnik. Notfalls kann man dafür sogar stillgelegte Kohlekraftwerke ausschlachten. Sowas kann dann selbst von Entwicklungsländern gebaut und betrieben werden.

Passt
zwar nicht auf ein Einfamilienhaus mit Schrägdach, aber dafür
auf jedes Flachdach.

Nee, mit solchen winzigen Flächen lohnt sich das nicht. Das lohnt sich erst ab Leistungsbereichen in denen Kohlekraftwerke arbeiten. Für Spielzeuganlagen auf Hausdächern ist Photovoltaik immer noch am besten - es sei denn der Betreiber ist Mechaniker oder gar Ingenieur und hat Spass daran eine solche mechanische Anlage in seiner Freizeit zu warten.

anmerkung:die LESA leute sind doch gerade bei der suche nach
dem möglichen PERPETUUM MOBILE,allerdings mit ner
dampfmaschine und haben wohl zu diesem zweck schon ne menge
geld gesammelt.

ich hoffe doch, nicht mein geld.

im grunde ist die idee, jedes haus mit einer eigene stromversorgung auszustatten, nicht schlecht. allerdings ist die von ihm beschriebene anlage für einen einzigen haushalt nicht bezahlbar. das wäre so, als würde jeder haushalt ein eignes GuD-Kraftwerk bauen. somit wäre er in der tat völlig unabhängig von stromanbietern, aber sowas ist, selbst nur 1000mal kleiner, für den privatmann unbezahlbar.
ein zweiter punkt ist die fehlende erfahrung. seit jahrzehnten werden normale kraftwerke gebaut und es dauert jahre, bis eines fertig ist. und es funktioniert nur, weil leute mit erfahrung die arbeit durchführen. und DAS muss so sein, weil es ja funktionieren soll, denn was nützt einem ein kraftwerk, was laufend ausfällt, weil das knowhow fehlt und die sonne.

ich denke nicht, dass in 200 jahren jeder haushalt eine eigne stromversorgung hat. das ist etwas, worüber nur nachgedacht wird, wenn die anbieter zu viel geld verlangen. realistisch, ökonomisch und ökologisch betrachtet ist es unsinn.
es würde nur zu dem kommen, wenn die heizung einen ganghebel und ein lenkrad hätte…dann wäre es nur noch ökologischer unsinn…aber nicht mehr unrealistisch und unwirtchaftlich.

Hallo herbert,

Allein schon die Nachführung in 2 Achsen ist so aufwendig,
dass die Kosten dafür auch in 30 Jahren nicht reinkommen
werden :frowning:

Normalerweise nimmt man eine Parabolwanne und ein Rohr.
Dann braucht man nur noch eine Achse.

Das geht nur in der Wüste von Arizona bei satt viel Sonne, wenn man diese Rinne einige 100 m lang machen kann. Ich vermute, dass der Fagesteller eher eine wenige Meter kurze Anlage hier oben im vergleichsweise schlecht beleuchteten Norden meint. Dann wird nur Mittags das gesamte Rohr getroffen, zu anderen Zeiten wird immer ein erhebliches Rohrstück luftgekühlt. Das senkt die Energiausbeute ins Uninteressante. Aber er soll ruhig mal testen - man lernt nur aus eigenen Fehlern. Ein bisschen mehr Erfahrung und weniger Theorie würde das Niveau sicher erfreulich anheben :smile:

tschüss + ein gutes neues Jahr
herbert

Und was machst Du nachts?
Und an Tagen, wie jetzt, ohne Sonne?

Und - ein Stirlingmotor braucht nicht nur Wärme, sonder Hitze,
um zu laufen!! Solaranlagen sind da denkbar ungeeignet.

Wenn er *keine* Last wie einen Dynamo beteiben muss, ist das ein wunderbares Spielzeug. So eines habe ich hier stehen: Der Parabolspiegel mit 80 cm Durchmesser lässt den Stirling ganz munter laufen - man kann ihn aber mit der Hand stoppen. tut nicht mal weh :smile:

So ab der zehnfachen Parabol-Fläche könnte es sinnvoll werden. Damit könnte man einen Handy-Akku tagsüber nachladen, wenn man nachts viel unterwegs ist. Wäre doch toll! Und sooo billig!

tschüss
herbert

1 Like

Hallo!

nicht bezahlbar. das wäre so, als würde jeder haushalt ein
eignes GuD-Kraftwerk bauen. somit wäre er in der tat völlig
unabhängig von stromanbietern, aber sowas ist, selbst nur
1000mal kleiner, für den privatmann unbezahlbar.
ein zweiter punkt ist die fehlende erfahrung.

Ich habe mal gelesen, dass bei Freiburg (=Solarstadt) ein Null-Energiehaus getestet wird. Der Bewohner ist Ingenieur und den ganzen Tag damit beschäftigt, die seeehr aufwendige Haustechnik am Laufen zu halten. Und wann/womit verdient er seine Brötchen?

tschüss
herbert

Hallo herbert,

Normalerweise nimmt man eine Parabolwanne und ein Rohr.
Dann braucht man nur noch eine Achse.

Das geht nur in der Wüste von Arizona bei satt viel Sonne,
wenn man diese Rinne einige 100 m lang machen kann. Ich
vermute, dass der Fagesteller eher eine wenige Meter kurze
Anlage hier oben im vergleichsweise schlecht beleuchteten
Norden meint. Dann wird nur Mittags das gesamte Rohr
getroffen, zu anderen Zeiten wird immer ein erhebliches
Rohrstück luftgekühlt. Das senkt die Energiausbeute ins
Uninteressante. Aber er soll ruhig mal testen - man lernt nur
aus eigenen Fehlern. Ein bisschen mehr Erfahrung und weniger
Theorie würde das Niveau sicher erfreulich anheben :smile:

Ich meine etwas in dieser Art (Bilder 9 Uhr und 12 Uhr).

Die Längsachse ist Nord-Süd ausgerichtet, um Ost-West wird nachgeführt (um die Rohrachse gedreht).

Funktioniert bestens, wenn das Dach gegen Süden ausgerichtet ist.

Für so etwas habe ich um 1980 Steuerungen gebaut.

MfG Peter(TOO)

sorry, hier der Link:
http://www.mwvi.de/research/index.php?id=28,13,1,0,1,0

Hallo Herbert,

Ich habe mal gelesen, dass bei Freiburg (=Solarstadt) ein
Null-Energiehaus getestet wird. Der Bewohner ist Ingenieur und
den ganzen Tag damit beschäftigt, die seeehr aufwendige
Haustechnik am Laufen zu halten. Und wann/womit verdient er
seine Brötchen?

Wie du selbst sagst, es wurde getestet.

Hier das Ergebnis http://www.swr.de/lsunterwegs/archiv/2004/06/26/inde…

Viele Grüße
Markus

Hallo Markus

Ich habe mal gelesen, dass bei Freiburg (=Solarstadt) ein
Null-Energiehaus getestet wird. Der Bewohner ist Ingenieur und
den ganzen Tag damit beschäftigt, die seeehr aufwendige
Haustechnik am Laufen zu halten. Und wann/womit verdient er
seine Brötchen?

Wie du selbst sagst, es wurde getestet.

Hier das Ergebnis
http://www.swr.de/lsunterwegs/archiv/2004/06/26/inde…

…in diesem Artikel steht leider nix. Gibt es irgendwo eine seriöse Auswertung/Zusammenfassung der Versuche? (NICHT vom Öko-Institut!) Wieso wurden sie beendet?

einen guten Rutsch!
herbert

Hallo Markus

Ich habe mal gelesen, dass bei Freiburg (=Solarstadt) ein
Null-Energiehaus getestet wird. Der Bewohner ist Ingenieur und
den ganzen Tag damit beschäftigt, die seeehr aufwendige
Haustechnik am Laufen zu halten. Und wann/womit verdient er
seine Brötchen?

Wie du selbst sagst, es wurde getestet.

Hier das Ergebnis
http://www.swr.de/lsunterwegs/archiv/2004/06/26/inde…

…in diesem Artikel steht leider nix. Gibt es irgendwo eine
seriöse Auswertung/Zusammenfassung der Versuche? (NICHT vom
Öko-Institut!) Wieso wurden sie beendet?

O-Ton aus dem Artikel :
Die Erfahrungen der Bewohner sind durchweg positiv.

Welcher Bericht sollte Seriöser sein als von den Bewohnern selbst?
Wo steht beendet?
Soweit aus dem Artikel ersichtlich wird diese Art zu wohnen durch weitere Projekte erweitert.

Solltest du aber Seriöse Kritische Auswertungen zu dieser Solarsiedlung oder solchen Projekten haben dann lass es uns wissen.

Nur zu sagen :Ich habe mal gelesen, ist nicht besonders Überzeugend und eines Lehrers nicht würdig :wink:

Auch dir einen guten Rutsch

Viele Grüße
Markus

Leicht off topic.
Hallo,
(…)

O-Ton aus dem Artikel :
Die Erfahrungen der Bewohner sind durchweg positiv.

Diese Aussage heist gar nichts, denn von Bewohnern solcher Objekte ist keine andere Aussage zu erwarten.

Ich will das mal an einem Beispiel erklären, an dem ich selbst beteiligt bin.
Ich fahre seit Jahren mit nichts anderem als regionalem Rapsöl.
Ich habe null Probleme damit und kann sogar kaufmännisch belegen, dass ich vom ersten Tag an etwa 1000 Euro/Jahr einspare, vom ökölogischen Aspekt mal ganz abgesehen.
Meine Erfahrungen sind durchweg positiv.

Wenn ich in mich gehe, muss ich aber zugeben, dass diese Technik stand heute immer noch einen deutlichen Hang zum Praktischen erfordert, oder etwas provokativ ausgedrückt, nicht „frauentauglich“ ist.

Um zum Thema zurückzukommen:
In solchen Häusern kann man nicht einfach irgendjemanden drin wohnen lassen. Die Bewohner müssen schon einen deutlichen Hang zu der Matereie haben, um die es hier geht.

Gruss,
TR

Hallo TR

(…)

O-Ton aus dem Artikel :
Die Erfahrungen der Bewohner sind durchweg positiv.

Diese Aussage heist gar nichts, denn von Bewohnern solcher
Objekte ist keine andere Aussage zu erwarten.

Ich will das mal an einem Beispiel erklären, an dem ich selbst
beteiligt bin.
Ich fahre seit Jahren mit nichts anderem als regionalem
Rapsöl.
Ich habe null Probleme damit und kann sogar kaufmännisch
belegen, dass ich vom ersten Tag an etwa 1000 Euro/Jahr
einspare, vom ökölogischen Aspekt mal ganz abgesehen.
Meine Erfahrungen sind durchweg positiv.

Wenn ich in mich gehe, muss ich aber zugeben, dass diese
Technik stand heute immer noch einen deutlichen Hang zum
Praktischen erfordert, oder etwas provokativ ausgedrückt,
nicht „frauentauglich“ ist.

Um zum Thema zurückzukommen:
In solchen Häusern kann man nicht einfach irgendjemanden drin
wohnen lassen. Die Bewohner müssen schon einen deutlichen Hang
zu der Matereie haben, um die es hier geht.

Ja ,und wo ist jetzt endlich mal eine (ausser Persönlichen Meinungen und einseitigen Rechenbeispielen)greifbare,verwertbare Kritik zu diesem Projekt?
Wie schon gesagt, mit :Ich habe mal gelesen, ist nicht viel anzufangen.

Ein gutes neues Jahr und viele Grüße
Markus