ich sehe die Vorteile wie folgt
Hallo Wiz,
ja, ich entsinne mich, dass Du schon vor Jahren vom TM nicht begeistert warst
Jetzt erklär mir doch bitte mal die spezifischen Vorzüge genau
bei diesem Gericht, die sich aus dem Einsatz dieses doch im
Vergleich zu geeigneten anderen Maschinen doch deutlich
teureren Geräts ergeben sollen. Kochst Du den Käse? Wie behält
das Endprodukt seine gewünschte Stückigkeit in dem Gerät, …
Das tut mir nun wirklich Leid, aber ich habe bisher weder Obazda gegessen, noch ihn (wie auch immer) zubereitet.
Weiter unten habe ich Blumepeder zur Konsistenz von Aufstrichen etwas geschrieben, u.a. auch, dass der TM durchaus unterschiedliche Konsistenzen herstellen kann.
Von grob-stückig bis hin zu feinstem Brei.
Ja, ich halte nichts von den Dingern, das ist kein Geheimnis.
Aber es gibt zumindest einige wenige Dinge, bei denen sie die
- zu teuer erkauften - Vorteile einer Kombination aus Mixer
und Herd ausnahmsweise mal ausspielen können. Wie sollen die
hier aussehen?
Man kann damit problemlos Getreide/Körner mahlen, auch Kaffee, wenn gewünscht. Ich gare darin sehr gerne das Gemüse für ragù alla bolognese separat, weil bei uns häufig Veganer mit am Tisch sitzen.
Kürbissuppe klappt genial, und je nach Geschmack der Esser am Tisch wird die Konsistenz bestimmt. Für mich, als Berufstätige, ist der enorme Vorteil darin zu sehen, dass „er“ kocht und ich etwas anderes tun kann in der Zeit.
Rohkost geht darin echt klasse und ist superschnell zubereitet,
Kartoffelpufferteig (je nach Gusto eher grober oder feiner) ist ruckzuck fertig. Das Schälen der Kartoffeln und Zwiebeln vorab dauert wesentlich länger.
Mandeln mahle ich nur noch selbst, und Popkorn wird auch prima, ebenso wie gebrannte Mandeln.
Der immense Vorteil ist, dass der TM rührt, solange, wie ich es vorab im Timer eingebe, und ich nicht ständig daneben stehen muss. Besonders angenehm finde ich das, wenn ich z.B. Quittengelee oder andere Marmeladen koche.
Ich kann die gewünschte Temperatur und Zeit einstellen, und durch die Ausgießschnute plempert es beim Eingießen in die Gläser nicht.
Jeder Marmeladenkoch weiß, wie lange man danebensteht und rührt, bis die Marmelade endlich kocht.
Dann nochmal die vorgegebenen 4 Minuten sprudelnd kochen…warten…rühren…
Eischnee und Schlagsahne schlage ich gern drin, weil dort mehr hineingeht als in meine normale Rührschüssel, Eis aus gefrorenen Beeren oder frozen Yoghurt ist in Sekundenschnelle zubereitet, und den Hefeteig lasse ich darin über Nacht gehen.
Am nächsten Tag noch kurz durchgeknetet (ja, es gibt Knetstufen), wenig Temperatur dazu, etwas gehen lassen, und der Hefeteig ist traumhaft.
Sehr nützlich finde ich die Wiegefunktionen bis 2 kg, das eignet sich auch sehr gut für schwerere Briefe und Päckchen.
Mit dem Varoma-Aufsatz lässt sich vortrefflich Dampfgaren.
Den größten Vorteil sehe ich aber darin, dass man nur 1 Gerät hat, das so viele andere Funktionen ersetzt.
Natürlich ist die Anschaffung kostspielig, aber wenn ich an die Mixstäbe, Reiben, Schneebesen usw. denke, die man sonst so im Lauf der Jahre verbraucht, UND an die ganzen Vorteile, die mir das Gerät bringt, bin ich nach wie vor davon wirklich überzeugt.
Aber, wie gesagt, meinen habe ich gebraucht zu einem wirklich guten Preis gekauft und er ist sogar schon 12 Jahre alt.
Ich erinnere mich nämlich noch, es war eine der ersten Anschaffungen in Euro.
Ob ich heutzutage für das Nachfolge-Modell fast 1000 Euro ausgeben würde? Ehrlich gesagt, ich müsste es mir gut überlegen!
Angelika