Tiere zählen

„Mein“ Emil und die 3.
oder „Können auch Tiere zählen?“
Ein neuer großer Blumentopf mittem vor dem Balkonfenster. Mein Kater entdeckt ihn sofort, läuft draufzu, schnuppert, einmal `rum´. Da direkt neben dem anderen Topf.
Ein paar Wochen später, auch wieder sofort hin: ein 3ter Topf. Und genau da, wo Emil immer so schön nach draußen kuken konnte. Gestern noch warn da nur 2.
Kann mein Kater nun bis 3 zählen?
Natürlich fällt ihm nicht auf, wenn ich in meinem Bord das 56te Buch platziere. Also „bis da kann er nicht zählen“?
Es hat sich in seinem zuhause in allen Fällen, bei den Blumentöpfen etwas für ihn wesentliches, verändert, was noies ist da.
Genauso verspüren wir auch oft „intuitiv“, daß etwas „anders“/„mehr“ oder „weniger“ da ist. Können wir deshalb „zählen“?
Ich meine, „zählen“ können/tuen wir erst, wenn wir "mit den Fingern abzuzählen „gelernt“ haben. Wenmn wir das Erlebnis/die Tat des Zeigens/Repräsentierens im Kopf haben. Und Emil hat nie an seinen Krallen abgezählt. Wozu auch?
Die eine Maus? Den einen Wassertopf? Den einen Whiskas?
Aber wir Menschen müssen schon Abzählen. Zum Beispiel die übrig gebliebenen Krieger nach der Schlacht. Die Anzahl der zu ersetzenden also. Und die Zahl der zu füllenden Wasserkrüge. Und die Anzahl der Katzenfutterdosen für Vorrat.
Aber die „Zahlen“ sind keine „Eigenschaft“ der toten Soldaten oder der Wasserschläuche oder von den Kitekaznedosen, sie sind „Abstraktionen“ von den Fingern, mit denen man sie zählt. Irgendwann „braucht man nicht mehr“ an den Fingern abzuzählen.

Tiere haben, wie wir Menschen urtümlich auch, ein intuitives „Vollständigkeitsgefühl“ nicht zu Mengen an sich, sondern zu bestimmten Mengen von vertrauten oder zu bevorratenden Dingen, wie die Katzenmutter zu ihrer Brut. Wenn eines fehlt, ein „Fehlbestand“ da ist, fehlt ihnen selbst etwas und sie suchen.
Erst bei größeren, im einzelnen unübersichtlichen Anzahlen von Einzelheiten, die dennoch fürs Ganze wesentlich sind, sei es auch nur als „Tendenz“ (beginnend rasante Abnahme der Kriegerschar, der Ernte, (Raub) des Vorrats), wird die Registratur notwendig detaillierter.
Daher entwickelt sich ein eher dinglicher Begriff von Anzahlen, Paar, Dreiheit(sichtbare Mondphasen?), „Vierheit“ (Knöchel einer Hand, Himmelsrichtungen?), „Fünfheit“ (Finger einer Hand), „Zehnheit“ (Finger beider Hände), dazwischen die „Siebenheit“ (Plejaden? 3+4?). „Achtheit“ (die Knöchel beider Hände), „Zwölfheit“ (3*4???), „Zwanzigheit“ (Alle Finger und Zehen). Größere Zahlen sind sicherlich nur „oben“ notwendig gewesen, bei der „Registratur“.
Der „Normalbürger“ kennt nur 1,2,3,…viele (Sorgen).
Und dann gibts natürlich noch die verschiedensten Formen von „viele“ auch „oben“. Gibs die???
Geht das Streben der „Führung“ nicht ins unendliche?
Und der „Draht“ zu den Sternen/Göttern stellt diese unendliche Zufuhr/Erdfahrt („Christi Erdfahrt“!) in Aussicht? Die Pyramiden vielleicht als potenzielle Downschächte/Einfülltrichter?
WIRD FORTGESETZT.
Moin, Manni

Zahlworte und zählen
Hallo dilda,

Genauso verspüren wir auch oft „intuitiv“, daß etwas
„anders“/„mehr“ oder „weniger“ da ist. Können wir deshalb
„zählen“?

Es scheint zumindest im Gehirn einedirektleitung zum Mengenvergleichen zu geben. Man hat nämölich herausgefunden, dass Kleinkinder (3-4 Jahre) ganz gut Mengen vergleichen können, durchaus auch etwas komplexere, z.B. zwei Haufen mit Legosteinchen mit jeweils drei Farben. Die Antworten, ob da oder dort mehr rote, gelbe oder blaue sind oder da, waren z.T. besser und schneller als die von Schulkindern (9-10 J). Erste konnten noch keine Zahlwörte, konnten also nicht benennnen, wieviel wo mehr liegt, aber sie konnten es deutlich machen.

Tschuess Marco.

Dingliche Zahlen
Hallo, Marco, das ist interessant!
Nur ist Mengen abschätzen und Zahlen nennen/zählen/abzäghlen, kurz Zahlennamen geben doch ein Unteschied.
Extrem die „1“, die eins.
Ich behaupte einmal (früher schon hier), daß russisch „adin“ für „eins“ ziemlich verwandt ist mit dem germanischen Gott „Odin“ (den ein Russe auch „a´din“ aussprechen würde (in meiner humpelnden Opinion).
Jaja, „Wissenschaftler“, da iart doch kein Zusammenhang! Das ist docdh Germanisch und das ist Slawisch!!!
Kohlacja!!!
Logisch, ist italienisch „Frühstück“ und Polnisch „Abendbrot“.
Daaaa ist natürlich kein Zusammenhang! Das ist reeeeeiiiin zufällich!!!"

Immer rein!
MoinMoinManni

Nicht unbedoitend, daß die „3“ sehr schnell (oder von anfang an?) als „Trinität“ aufgetreten ist, Und die 2 als Paar.
Manche Sprachen haben sogar zwei „Plurale“, den 2er Plural und den Multi-Plural. Weißi bloß nichtmehr welche. (Indianer? Turksprachen?)

Also, erst war der name „drei“ da, dann wurde er zum Instrument zum zählen ganz weltlicher Dinge.

Haaaaaaaaabt Achchchttttt!

literatur zu diesem thema :smile:
der frosch ganz vorn rang mit einer neuen idee. er war sich vage bewußt, daß er neue gedanken brauchte.
er entsann sich an der welt, mit einem teich in der mitte und blütenblätten am rand. eins.
doch etwas weiter entfernt am ast lockte noch eine andere welt, und sie sah genauso aus wie jene blume, die sie verlassen hatten. eins.
der erste frosch saß auf einem moosfladen und drehte die augen unabhängig voneineander, so daß er beide welten gleichzeitig beobachten konnte. eine dort. und eine dort.
eins. und eins.
tiefe falte formten sich in der stirn des frosches, als er versuchte, mit völlig neuen vorstellungen fertig zu werden.eins und eins … daraus ergab sich eins. aber wenn man hier eins hatte und dort ebenfalls…
die übrigen frösche warteten verwundert, als die augen ihres anführers rollten.
eins hier und eins dort - es mußte mehr als eins sein. die blumen befanden sich zu weit auseinander. man benötigte ein wort, das beiden galt. es lautete…es lautete…
der frosch öffnete den mund und grinste so breit, daß sich seine lippen fast am hinterkopf trafen.
das richtige wort war ihm eingefallen.
>>.-.-.- mipmip .-.-.- noch eins.

(aus terry pratchett: trucker, wühler,flügel)

Hier OT, aber dennoch:

„Odin“ (den ein Russe auch „a´din“ aussprechen würde (in
meiner humpelnden Opinion).

Den würden sie wohl eher „'Odin“ sprechen, oder warum sollten sie die Betonung verschieben?

Manche Sprachen haben sogar zwei „Plurale“, den 2er Plural und
den Multi-Plural. Weißi bloß nichtmehr welche. (Indianer?
Turksprachen?)

Es gibt sogar welche mit Trial!

Gruß Kubi

Natur?
Hallo, Kubi, „dasscha richtich plümeral“, würch seng, wenni unner uns sein täte. Auch unser „Paar Socken“ und auch „Paar Hosen“ (!yet the English don´t say „couple o´trousers“!) ist ja ein 2er Plural; „ein paar Laster“, genauso wie „ein wenig Bauch“ ein erweitertes Tribunal.
Was die von mir vermutete Beziehung Odin´ (german. Gott) - russisch: odin´ (eins) betrifft: klar, ist zunächst eine Spielerei. Von mir auch. Ohne diese wäre ich nicht drauf gekommen, daß russisch tri´, tschetürr´, pjätsch´, schestj´ (das soll erstmal genügen) mit dem griecherischen tria´, teßera´, pende´, unsexy exi´ „auf altindisches zurückgeht“.
Genauso wie die englischen Verbformen „to be“, „i am“, „she is“ sehr starke Stämme in „bhu“ und „asmi“ vermuten lassen. (eins bedeutet atmen, das andere wachsen).
Solange mir aber keine „Beweise“ unterkommen, aber eine Betrachtung des Phänomens von der offiziellen Sprachwissenschaft anscheinend strikt gemieden wird, werde ich „den vermutlichen Zusammenhang“ weiterhin behaupten.
Es gibt ja tatsächlich manchmal zu wenig gut unterrichtete Kreise.
P.S.: Nicht nur die Null zählt nicht als „natürliche Zahl“. Die Eins - wie ist sie anders „Zahl“ geworden als im Unterschied/Gegensatz zu mehr (oder auch wenig!).
Mir schwebt übrigens nicht vor, daß es sooo ist, daß die Griechen das Lateinische geprägt haben. Eher gehen beide Sprachen auf ein „uroiropäische“ „Gebabbel“ zurück, so „voriberisch“, auf jeden Fall vorkeltisch.
Auch dazu gibt es ja leider nur zuviele gewöhnlich schlecht unterrichtete Kreise.
Und mein Zugang hat auch einen (bisher leider noch unbegriffenen) mathematischen Aspekt. „Zahlen“ sind weder bloße Maße, noch Addieren (ad-dare) und Multiplizieren (viel-falten) bloße Operationen.
Wohin kann man sich anders wenden als hierhin, wo doch soviele zumindest zu wissen meinen!

Moinmoin, MatschManni.

Was ich nie verstehen werde (sollmannicht sagen, daccordo):
Wie unterscheiden sich eigentlich „Naturwissenschaften“ und „Geisteswissenschaften“? Und wieso gehört die Mathematik zur ersteren? Dabei gibt es doch „Naturgottheiten“ und „Geistesblitze“!!!

Krüßli, von Jens E. Itsenblits

Solange mir aber keine „Beweise“ unterkommen, aber eine
Betrachtung des Phänomens von der offiziellen
Sprachwissenschaft anscheinend strikt gemieden wird,

Sagt wer? Daß alle diese Sprachen auf ein Proto-Indo-Europäisch zurückgehen, wird doch von niemandem bestritten.

Mir schwebt übrigens nicht vor, daß es sooo ist, daß die
Griechen das Lateinische geprägt haben. Eher gehen beide
Sprachen auf ein „uroiropäische“ „Gebabbel“ zurück, so
„voriberisch“, auf jeden Fall vorkeltisch.

Eher „Indo-Europäisch“: siehe oben

Wie unterscheiden sich eigentlich „Naturwissenschaften“ und
„Geisteswissenschaften“?

Da gibt’s mehrere Ansätze. Ein wirklich einleuchtender ist mir noch nicht begegnet.

Und wieso gehört die Mathematik zur
ersteren?

Wer sagt das? Meist zählt man sie zu letzteren.

Gruß Kubi

Memories of Heidelbörg
Hallo, Kubi,
da glimmt aber in mir ein noch nicht deutlicher Kern, die Suche nach einem „nicht-indo-europäischem“ Sprachstamm. Meine Suche nach der „voriberischen“ (oder doch nur „vorkeltischen“) Kultur, „abseits“ von dem hindi-indo-altaisch-sibirisch, aber auch nordseits von den „afrikanischen Ursprüngen“ ist natürlich mal wieder „typisch Manni“.
Ja, issi.
„Daß alle diese Sprachen auf ein Proto-Indo-Europäisch zurückgehen, wird doch von niemandem bestritten.“

Doch! Von mir!

Und woher „weiß man“ eigentlich so genau, wozu die damals die Pyramiden gebaut haben?
„Aus menschlicher Hybris“ war grade wieder bibeltreu im TV zu hören.
Die "gewöhnlich gut unterrichteten Kreise tauchen ja doch nur in der aktuellen Politik auf, nicht wirklich in der Geschichte. „In der Wissenschaft“ heißen sie anders.
Und trägt u.a. nen echten indischen Namen.
Ich möchte doch nur selbst und für die Wissenschaft ein wenig Ehrfurcht gegenüber den Rätseln der Geschichte wiedergewinnen.
Muß man denn für alles eine „Antwort“ haben, auf Teufel komm raus?
Meine Frage (imgrunde) nach dem Unterschied zwischen „Geistes- und Naturwissenschaften“ ist leider nur eine Scheinfrage. Wer bestreitet, daß Geist Natur ist und natur Geist hat? Für mich ist einzig wichtig, die Gedanken (soweit möglich) zu befreien, die Phantasie zu löcken.
Denn: „Seien wir realistisch, fordern wir das unmögliche!“ (Ernesto G., es macht aber nur Sinn, das von lebenden Menschen zu fordern. Und „fordern“ auch nur von Gegnern; und von mir selbst und Froinden, die sich etwas vorgenommen haben; aber auch hier immer radikal doch immer seltener konsequent).
Grüße, Manni

timbuktu?

würch seng…

hi manni,

hat das was mit „feng shui“ zu tun oder ist das altniedernorddeutsch
für „erbrechen während der brandschatzung“?

fragt nur so
frank

1 Like

Menschlich
Hallo Manni,

da glimmt aber in mir ein noch nicht deutlicher Kern, die
Suche nach einem „nicht-indo-europäischem“ Sprachstamm.

Und warum?

Meine

Suche nach der „voriberischen“ (oder doch nur „vorkeltischen“)
Kultur, „abseits“ von dem hindi-indo-altaisch-sibirisch, aber
auch nordseits von den „afrikanischen Ursprüngen“ ist
natürlich mal wieder „typisch Manni“.

Da haust Du ja schon wieder etliche Sprachstämme ineinander. Wobei ich auch der Ruhlen-Hypothese von einer gemeinsamen Ursprache aufgeschlossen gegenüberstehe, aber das heißt nicht, daß man nun alles ineinander schütten sollte.

„Daß alle diese Sprachen auf ein Proto-Indo-Europäisch
zurückgehen, wird doch von niemandem bestritten.“
Doch! Von mir!

Dann bin ich auf Deine Argumente gespannt.

Muß man denn für alles eine „Antwort“ haben, auf Teufel komm
raus?

Der Mensch sucht nun mal nach Antworten, das scheint fest in uns verdrahtet zu sein und nennt sich Neugier, oder Wißbegierigkeit. Und Du bist doch das beste Beispiel: was auch immer Du hörst / liest, Du suchst prinzipiell nach anderen / neuen Antworten.

Aber wenn Du die ersten Punkte weiter diskutieren willst, sollten wir wirklich ins Sprachenbrett wechseln…

Gruß Kubi

Ludu ruchomy (mobili)
Lieber Kubi, (polnisch: „bewegliche Loide“, oderzwo, ruch = Bewegung)
„natürlich“ sind dein Argumente alle „richtig“, aber es gibt nicht unbedingt keine „richticheren“. (blöde, da wo ich normal ein g schreibe, macht mein kibort ein ch; und v.v.!).
Erst wenn ich für mich an der jeweils „eigentlichen Frage“ zu arbeiten festhalte, habe ich dauerhafte und weiterführende Antworten gefunden.
„Und Du bist doch das beste Beispiel: was auch immer Du hörst / liest, Du suchst prinzipiell nach anderen / neuen Antworten.“
Ich befürchte, meine Art, immer noie Fragen zu finden/„Antworten“ immer wieder noi infragezustellen ist das, was die Loide inne Winkel treiben tut.
Da es genug Leute gibt, die sich mit den bereits gefundenen Antworten (pragmatisch orientiert) ZURECHT zufrieden geben und diese ausreichend „hochhalten“: wen stört wirklich „ewige Nörgelei“. Nimmt aber der Relativismus überhand, dann wechsele ich schon aus Prinzip die Seite.

Suche nach der „voriberischen“ (oder doch nur „vorkeltischen“) Kultur, „abseits“ von dem hindi-indo-altaisch-sibirisch, aber auch nordseits von den „afrikanischen Ursprüngen“ ist natürlich mal wieder „typisch Manni“.::

Da haust Du ja schon wieder etliche Sprachstämme ineinander.

Wobei ich auch der Ruhlen-Hypothese von einer gemeinsamen Ursprache aufgeschlossen gegenüberstehe, aber das heißt nicht, daß man nun alles ineinander schütten sollte.:

SPRACHSTÄMME???
Kenne ich leider nicht, den Ruhlen. Ich habe aber den Wadler „Turm von Babel“ im Hinterkopf immer.
Es ist wohl „wahrscheinlicher“, daß dem Menschen die Sprachbe g a b theit von anfang an angeboren ist, und diese nicht an sich evolutionär entwickelt - nur auf dieser Grundlage weiterentwickelt sich hat.
Also schon „irgendwie biblisch“ „am Anfang war das Wort“.

„Daß alle diese Sprachen auf ein Proto-Indo-Europäisch zurückgehen, wird doch von niemandem bestritten.“:::

Doch! Von mir!::

Dann bin ich auf Deine Argumente gespannt.:

Mit „Argumenten“ kann und will ich „in der Geschichte“ nicht dienen. Ich lasse nur in Gedanken die Geschichte in mir vorübergehen. Und das sind bekanntlich ein paar Millionen Jahre von Primationen. („Primatäonen“).
Nehmen wir mal an, der Mensch hat tatsächlich irgendwann das Foier zu beherrschen gelernt (und dies nicht von den Göttern bekommen, höchstens also „von den Göttern“ gelernt). Und das an verschiedenen Stellen auf der Erde „gleichzeitig“ (geschichtlich-epochal gesehen);
es gibt 2 extrem auseinanderliegende (Denk)Möglichkeiten):

  • die Menschen sind immer i.w. ortsgebunden gewesen (bis auf die mobilsierenden geomorpholgischen Um"stellungen"; also pithecus blieb australo, und afrikan blieb iensis. Und Heidel blieb in Börg.
  • die Menschen sind immer schon mobil gewesen (nicht nur bereit: in der Tat!); gewisserweise auf permanentem Vogelflug. Dabei ist es mAn unwesentlich, ob es mehrere verschiedene „Entstehungsorte“ von „Mensch“ gegeben hat.
    Auch, ob „Sprache“ erlernen/ausbauen eine „Errungenschaft“ wie das Feuerbeherrschen ist, die nachzuahmen vorteilsbringend/nachteilsnehmend wäre, oder eine eher von Anfang an tribe-individual nicht skill sondern „Art“. (dabei „art“ auch nur als zu entwickelnde, nicht als „Kunst“ an sich; -da ist es wieder: das Komplex: haben/sein/können/Kunst).
    Mensch ist immer mobil gewesen, oder?
    Und „Rom“ ist auch eine Stadt in Mittelitalien und wohl eine griechische Gründung wie Napoli; aber v.a. war „Rom“ eine Europäische Epoche. Und „Athen“. Und vielleicht auch „West-Anatolien“?
    Und vielleicht hat Tariq nur kuken wollen, was „seine“ Mauren jenseits seines Felsens („GIBel-Al-TARiq“) einst zurückgelassen hatten?
    Ist nicht das UK, Britannien, „England“ ein Musterbeispiel für die Bewegtheit der Population, der Ludzie, wenigstens über ein paar mehr Jahre betrachtet?
    Tribuna Ludu: treibende Leute.
    Und die Franken? Die „waren natürlich immer schon sehr fest!“
    Die Tatsache, daß viele Sprachen im die Weltgeschichte ja nachhaltig geprägt habenden „Europäischen“ Raum "auf den indischen Raum „zurückgehen“ (dort ihre „Links“ haben), beweist höchstens, daß eine zeitlang (na vielleicht 100000 oder 200000 Jahre, etwas länger als eine Generation) der vorwiegend in dieser Gegend sich herumtreibende Stamm dominant gewesen ist.
    Von hier aus gesehen, findet der Vorgang der Vermischung der „Sprachen“ übergens immer noch statt.
    Der Prozeß verliert nur cybermäßig an Bedeutung.

Gestern nach meinem Brief hatte ich wirklich ein eher bedenkliches Gefühl ob meiner Infragestellung des „Indoeuropäischen Ursprungs“. Nun aber wieder weniger.
Es geht mAn auch darum, ob die menschliche Geschichte eine immer nur größer werdende Einschränkung (also Verkleinerung) darstellt, oder ob wir die Gelegenheit zur Expansion auch der Seele und des geistes nutzen. Und nicht bei den Maß-nahmen eines Uhus stehenbleiben. Ist der Uhu nicht süß mit seinen unschuldigen und besorgten Augen-blicken?

Ich fühle mich allerdings persönlich nur provokatief kompetent. Mir schwebt „mehr Macht die Phantasie“ vor.
Oder „der“? Ich wertschätze absolut „kubimeterhäufige“ wirkliche Sachkenntnisse.

Deinem Vorschlag, ins „Sprachlager“ überzuwechseln, möchte ich wohl gerne zustimmen, wobei es aber „schöner“ wäre, gelänge es, zaghafte Einsprüche „aus den Winkeln“ zu aktivieren und produktief zu wenden.
Und: „Sprache“? „Deutsche Sprache“ oder „Fremdsprache“?
Heißt `fremd´ nicht auch „weg, fern von“? (off from).

Finden wir die „narrative“ Seite der Sprache wieder?
Helau!??? Alive???

vor 2 Wochen bei Hugo E. Balder die Frage: "woher kommt das Wort „Punsch“? (Antwort: die 5 Zutaten des british-indischen Getränks). Meine Zusatzfrage: Was haben Apenrade und Aberdeen mit Pandschab zu tun?
Damit wengstens am Schluß ne konkrete Frage steht!

Krüßli, moin, manni

Niekukstu
Loou, Frank,
nee, eh her da mittem Timber Manna, bevorer Senge kricht. Mit seim Stöllzocken.

Auf Aufniederhochtivisch

moinmoin, manmann!

Homo irritans?
Lieber Manni,

„natürlich“ sind dein Argumente alle „richtig“, aber es gibt
nicht unbedingt keine „richticheren“. (blöde, da wo ich normal
ein g schreibe, macht mein kibort ein ch; und v.v.!).

Daß „richtig“ nicht steigerbar ist, weiß Du ja auch. Kein weiterer Kommentar.

Ich befürchte, meine Art, immer noie Fragen zu
finden/„Antworten“ immer wieder noi infragezustellen ist das,
was die Loide inne Winkel treiben tut.

Mitnichten. Was die Leute „inne Winkel treiben tut“, ist Deine unglückliche Angewohnheit, interessante Denkansätze in unsäglichen sprachlichen Wort- oder Satzmonstern zu verklausulieren, anstatt einfach mal „normal“ zu schreiben.

SPRACHSTÄMME???

Von mir aus auch Familien oder Zweige. Ich meine damit Gruppen wie Afro-Asiatisch, Indo-Europäisch oder Sino-Tibetisch. Also die umfassendsten allgemein anerkannten Gruppierungen. Sollte doch gerade einem Sprachspielspezialisten wie Dir sofort einleuchten…

Kenne ich leider nicht, den Ruhlen.

Dann lies ihn mal. Ist interessant. Der Mann heißt Merritt Ruhlen und vertritt Greenbergs „Amerindisch“ und einen gemeinsamen Ursprung aller Sprachen.

Ich habe aber den Wadler

„Turm von Babel“ im Hinterkopf immer.

Den kenne ich nun wieder nicht.

Es ist wohl „wahrscheinlicher“, daß dem Menschen die Sprachbe
g a b theit von anfang an angeboren ist,

Welcher Anfang?

und diese nicht an

sich evolutionär entwickelt - nur auf dieser Grundlage
weiterentwickelt sich hat.

Was wolltest Du mir hiermit sagen? Ich komme nicht ganz mit.

Mit „Argumenten“ kann und will ich „in der Geschichte“ nicht
dienen.

Dann hat die Diskussion wohl auch wenig Zweck. Schade eigentlich.

  • die Menschen sind immer schon mobil gewesen (nicht nur
    bereit: in der Tat!); gewisserweise auf permanentem Vogelflug.

Das deckt sich jedenfalls mit dem momentanen Wissen.

Dabei ist es mAn unwesentlich, ob es mehrere verschiedene
„Entstehungsorte“ von „Mensch“ gegeben hat.

Die Diskussion scheint sich inzwischen doch eher Richtung „einer“ zu bewegen.

Und: „Sprache“? „Deutsche Sprache“ oder „Fremdsprache“?
Heißt `fremd´ nicht auch „weg, fern von“? (off from).

Deutsche Sprache. Dort ist auch die „allgemeine“ Linguistik zu hause, nachdem man dafür kein eigenes Brett einrichten wollte.

Meine Zusatzfrage: Was haben Apenrade und Aberdeen
mit Pandschab zu tun?

Die flüssige Wurzel meinst Du wahrscheinlich?

Gruß Kubi

Schnapp´s Karotten?
tumaliebädiMöhrchen!

Iss vielleicht weniger falsch…

Caro Kubi!

Meine Zusatzfrage: Was haben Apenrade und Aberdeen

mit Pandschab zu tun?::

Die flüssige Wurzel meinst Du wahrscheinlich?:

Wa???

Den Moskojskawa?
Denn schon lieber den Stroganow.
Zimmerloite ham ne lockerere Zunge.
Und Buona una Parte versank erst im Wasserloch.
Ebenda alle Fünfe grade.
Ein schön tiefes Wortspiel von dir. Danke.

"und diese nicht an sich evolutionär entwickelt - nur auf dieser Grundlage weiterentwickelt sich hat.::

Was wolltest Du mir hiermit sagen? Ich komme nicht ganz mit.:

(Zwecks korrekter Satzstellung hättich den ganzen umstellen müssen; und wo hätte d a s geendet! Pardon)
Will damit andeuten: Nicht daß der Mensch seinem vursintflutlichen Gebabbel/Gelalle irgendwann einen Sinn entnehmen zu können sich angewöhnte (auch sein Weib nicht), daß also gewisserweise Der Sinn der Sprache lallerhaft gewachsen ist. Sondern Mensch hatte im Unterschied zum Tier (und auch zur Blume) von anfang an (ich weißes, ich war dabei) [Sprech-]„Sprache“, die aber eben nur nach einer Seite hin Kommunikationsmittel, zu (einer) anderen hin „zielloses“ Ausdrucksmittel ist. Nur der erste Aspekt ist reglementierbar und der zweite Aspekt bewahrt daher die Dimension der „ungelenken“ (und mittellosen) Kommunikation. Lingua nilmedia.
Der erstere Aspekt verführt zu falscher Sprach"fertigkeit". In mei hambel oPinien.
Proapo: meine „Sprache“ will auch immer eine Art Kunstwert sein.
Besser allgemein als schlecht empfundene Kunst als immer nanu-Bause.
Will sagen: Nichtwissen macht „Ah!?!?“
Wissen macht höchstens „Aha! Jawoll!“

Und die „Verklausulierung“ „soll“, wenn überhaupt etwas, verhindern, daß ich mich irgendeiner Verschließung der Fragestellung anschließen könnte.
(Zu der ich leider „natürlich“ auch immer tendiere)
Dem Militärwesen gelingt allerdings ziemlich überzeugend die Trennung der beiden Aspekte der Sprache.
Ich war aber ~1966 nur „der Beatle von der Paßkontrolle“ (BGS Kiel).

P.S.: Hast du eine Idee, wieso in meinem noien 3bändigen „Griechischen Etymologischen Wörterbuch“ nun grade das Wort „Dogma“ nicht aufgeführt wird? (H. Frisk, Winter-Verlag) Sollte man sich doch wegen eines ev. turksprachlichen ursprungs schämen? Der Hinweis zu „anta“ > „Begegnung“ schließt einen Ursprung/eine Verwandtschaft mit dem arabischen „anta/anti“ = „du“ nicht von vorneherein aus.
Die arabische Kultur scheint noch etwas älter zu sein als die „griechische Kultur“.

Krüße, Manni

Hallo,

was den Kater betrifft ist es eine Frage der der Auffälligkeit von Veränderungen. Katzen haben ein sehr genaues Bild ihrer Umgebung gespeichert. Wird dieses Bild verändert, so kann die Katze das feststellen. Es darf sich aber nicht nur um eine kleine Veränderung handeln. Wird ein zweiter Topf ans Fenster gestellt, so handelt es sich um eine starke Veränderung in einem für die Katze sehr wichtigen Bereich (Fenster sind immer wichtig für Katzen). Beim dritten Topf wird sogar der „Durchguck“ beeinträchtigt. Sowas fällt auf. Mit zählen hat das nichts zu tun. Hast du zB einen Haufen mit 50 Wäscheklammern und tust eine weitere dazu, wird das nicht auffallen, da der Haufen sich nicht verändert hat. Nimmst du aber eine vom Haufen und legst sie 30 cm daneben, so wird die Katze sie sicher beschnuppern. Es ist eine deutliche Änderung der Umgebung eingetreten.
Oder wenn du eine stark duftende Klammer auf den Haufen legst, wird das von der Katze registriert, denn auch das bedeutet eine sehr starke Veränderung des „Bildes“ der gewohnten Umgebung. Insofern ist bei Blumen auch immer deren Eigengeruch zu berücksichtigen.

Gruss, Niels

PS: Angeblich sollen Graupapageien zählen können.

‚Fehlstände‘
Hallo, Niels. danke, was die Katzen betrifft, entspricht das genaus meinen Erfahrungen!
Es bleibt allerdings doch irgendwie die Frage, wie das mit den baby Kätzchen nach dem „Wurf“ ist. (Meine beiden Katzen früher warfen mehrmals im Jahr immer so 4-5 Junge!!
Und die Mütter hatten sie immer „im Blick“. Wie wird ihnen gewahr, daß mal „eine fehlt“, oder 2 (weil sie irgenwo rumgekrochen sind)? „Nanu: 3, 4, … da fehlt eine!“
Oder: „Nanu, eine Zitze schmerzt noch: da fehlt doch eins!“ „Schmerzt noch“, weil…nehme ich so an.

Meine Katzen konnten übrigens alle einen Satz auf Polbisch: „Miau mleko“ heißt „Ich hatte Milch“
Vieloleicht habe ich daher meine ersten Brocken!

Krüßli, moinmoin, manni

Gebe auf, immer noch unverständlich (owT)
.

homo fragmans
Gebe zu, möchte verständlich werden, lieber Kubi.
Und gebe noch dazu: Deine `flüssige Wurzel´ ließ mich rück-radizieren. Darfich? Ein wenich er läutern?

„Titel: Schnapp´s Karotten?“
Ich wollte eigentlich zunächst nur fragen: „Warum gibt es eigentlich keinen Möhrenschnaps?“.
Und da war doch aber klar, daß du mit der Bemerkung `flüssige Wurzel´ genau das Ufer auf den Kopf getroffen hattest. Also „aufgeschnappt“.
Und dabei ja im Moment gleichzeitig mein „Leutnant“-posting samt „Antwort“ im Military-board.
Wie kann man den (offensichtlichen) Zusammenhang zwischen Leutnant und Läuten (ich zieh es hier absichtlich ganz weit auseinanmmder) läugnen?
Können Argumente noch etwas ausrichten, wenn die Demonstration nicht reicht?

Brett: Naturwissenschaften allgemein
Autor/-in: Dilda ([email protected])
Datum: 6.5.2003 16:41 Uhr

"tumaliebädiMöhrchen!

Iss vielleicht weniger falsch…"

Ich hätte auch sagen können: „Bleiben wir auf dem Boden!“, wollte mich aber nicht zuweit von den Wurzeln entfernen. Frage mich aber auch, warum dieser Song von Helge Schneider so schnell wiedser untergetaucht ist und garnicht inne Charts gekommen ist.
Ich selbt, zugegeben, war jahrzehntelang Säufer, nur ganz selten mal (mit)gekifft.
Die „Möhrchen“ haben aber für mich v.a. ihren Wurzelhaften Charakter. Philowürzig.

"Caro Kubi!

Meine Zusatzfrage: Was haben Apenrade und Aberdeen

mit Pandschab zu tun?::

Die flüssige Wurzel meinst Du wahrscheinlich?:

Wa???"

Eben! Daß du Recht hast!
Außerdem ist „(b)wa-“ nur „Ab-“ annersherum.
Wo das da denn auchnoch in Gaeliken Lebenswasser heißen tut! (Whiskey insofar = Wod[k]a, und „far“ lernen wir doch auch grade wieder in der Werbung)
Mein „Wa???“ also auch nur scheinbar ein „Wie bitte???“.

„Den Moskojskawa?
Denn schon lieber den Stroganow.
Zimmerloite ham ne lockerere Zunge.“

  1. siehe eben.
  2. Wolltick immer schon mal „loswerden“, den Zusammenhang zwischen russisch „stroj“ und angebl. lateinischem „con-struieren“. Der Wodka diente mir nur als linke Brücke; natürlich heißt der eine „Moskowskaja“, jaja, nicht „kojskawa“.
    Isst die Moskowskaja einglich die Frau von Herrn Moskowskaj? So wie der Stroganow(itsch) der Sohn von Herrn Stroga, dem Zimmerlloyd?

Und Buona una Parte versank erst im Wasserloch.
Ebenda alle Fünfe grade.
Ein schön tiefes Wortspiel von dir. Danke.

Damit habe ich doch auch nur wieder dein Aufschnappen der Wassertropfen würdigen wollen. Hatte Napoleon nicht erst in diesem Wasserloch alle 5e grade sein lassen, entgültig? Jedenfalls war es für ihn nicht nur ein symbolisches „Waterloo“. Äh, abba,…,äh,oder,…abä was meinst du?

"und diese nicht an sich evolutionär entwickelt - nur auf dieser Grundlage weiterentwickelt sich hat.::

Was wolltest Du mir hiermit sagen? Ich komme nicht ganz mit.:

Etwas kompakter: Ich halte für naheliegender, daß da irgendwann mal eine Rasse entstanden ist, die konnte sprechen. Naheliegender als Affen, die allmählich zu sprechen anfingen. Das zum „welcher Anfang“.
Es ist natürlich nur ein Scheinproblem, die „ersten Worte des Menschen“ (endlich) verstehen zu wollen.

„Proapo: meine „Sprache“ will auch immer eine Art Kunstwert sein.“

Besser allgemein als schlecht empfundene Kunst als immer nanu-Bause.
Will sagen: Nichtwissen macht „Ah!?!?“
Wissen macht höchstens „Aha! Jawoll!“

ohne weiche Ti…(das ist eine Anspielung auf die angeblich Inhalt versprechende Mode des Abkürzens, wie in „imho“). Ich selbst kürze häufig ab, aber nicht „mit froindlichen Grüßen“. Es ist mAn (!) eine Frage des Maßes, wie so(o)ft.

UNVERÄNDERT LASSE ICH DEN REST:
"Und die „Verklausulierung“ „soll“, wenn überhaupt etwas, verhindern, daß ich mich irgendeiner Verschließung der Fragestellung anschließen könnte.
(Zu der ich leider „natürlich“ auch immer tendiere)
Dem Militärwesen gelingt allerdings ziemlich überzeugend die Trennung der beiden Aspekte der Sprache.
Ich war aber ~1966 nur „der Beatle von der Paßkontrolle“ (BGS Kiel).

P.S.: Hast du eine Idee, wieso in meinem noien 3bändigen
„Griechischen Etymologischen Wörterbuch“ nun grade das Wort „Dogma“ nicht aufgeführt wird? (H. Frisk, Winter-Verlag) Sollte man sich doch wegen eines ev. turksprachlichen ursprungs schämen? Der Hinweis zu „anta“ > „Begegnung“ schließt einen Ursprung/eine Verwandtschaft mit dem arabischen „anta/anti“ = „du“ nicht von vorneherein aus.
Die arabische Kultur scheint noch etwas älter zu sein als die „griechische Kultur“."

weil ich weiß, daß das stimmt. Warum sucht aber keineibn mit mir mit? Meine eigenen Sprachexperimente sind doch nur eine Ausrede! (Die ich, zugegeben, selber naheliege/anbiete; und das beweist dann die Phantasielosigkeit der Ausreder, nur den Ausredern nicht!).

„Krüße, Manni“ (ohne weiteren Text)

Beispiel in Mathe: ich habe den Beweis mit elementaren Mittel, zum Beispiel, warum 1+1/4+1/9+1/16++++1/m^2+++
= pi^2/6 ist. Mir Mitteln, die man bis zum Abi lernt.
Nicht nur daß die Mathe-Didaktik davon nix wissen will.
(nach Art: „wo kommwer denn da hin, wenn jeder verstehen/nachvollziehen/beweisen kann?“).
Das schlimme ist für mich „von unten“: "Wenn das sooo einfach ist, dann kann das keine „wissenschaftliche Mathematik sein!“.

Ich neige eben („pragmatisch“) zu „Probieren geht über studieren!“
Und das auch in der Sprache und auffer Mathe.

Und würde mich über weitere (gelegentliche) Arbeit „an der Sprache“ sehr froien. Werde mich bemühen, „dazuzusagen“, wann ich selber das Gefühl habe, zu stark zu vereinfachen.
Ideal wäre, wenn sich Phantasie und Reglement in einer Person komplementieren könnten.
Aber irgenwas ist ja immer. Man kann nicht alles haben.
Jedenfalls nicht das Nichts und das Alles gleichzeitig.
À l´occasion, ciao, Manni

Also:

Gebe zu, möchte verständlich werden, lieber Kubi.

Dann schreibe doch bitte einfach mal normales Deutsch!! (Stoßseufzer…)

Darfich? Ein wenich er läutern?

Ja.

„Titel: Schnapp´s Karotten?“
Ich wollte eigentlich zunächst nur fragen: „Warum gibt es
eigentlich keinen Möhrenschnaps?“.

Was hat das mit dem Thema zu tun? Und die Antwort dürfte darin liegen, daß sie einfach nicht genug Kohlehydrate enthalten.

Und da war doch aber klar, daß du mit der Bemerkung `flüssige
Wurzel´ genau das Ufer auf den Kopf getroffen hattest. Also
„aufgeschnappt“.

Du vergißt, daß es fast unmöglich ist, Gedankengänge um mehrere Ecken im Nachhinein nachzuvollziehen.

Und dabei ja im Moment gleichzeitig mein „Leutnant“-posting
samt „Antwort“ im Military-board.

Welches ich nie lese, von daher sagt mir das gar nichts.

Wie kann man den (offensichtlichen) Zusammenhang zwischen
Leutnant und Läuten (ich zieh es hier absichtlich ganz weit
auseinanmmder) läugnen?

Wo soll der denn liegen, außer in einer zufälligen Klangähnlichkeit?

Können Argumente noch etwas ausrichten, wenn die
Demonstration nicht reicht?

Vielleicht. Sie können klar machen, was die Demonstration zeigen soll, aber nicht tut.

„tumaliebädiMöhrchen!
Iss vielleicht weniger falsch…“
Ich hätte auch sagen können: „Bleiben wir auf dem Boden!“,
wollte mich aber nicht zuweit von den Wurzeln entfernen.

Was soll das Buchstabengewusel „tumaliebädi“ denn bedeuten, bitte schön?

Frage

mich aber auch, warum dieser Song von Helge Schneider so
schnell wiedser untergetaucht ist und garnicht inne Charts
gekommen ist.

Keine Ahnung, nie gehört.

Eben! Daß du Recht hast!
Außerdem ist „(b)wa-“ nur „Ab-“ annersherum.
Wo das da denn auchnoch in Gaeliken Lebenswasser heißen tut!
(Whiskey insofar = Wod[k]a, und „far“ lernen wir doch auch
grade wieder in der Werbung)

Far? Worauf spielst Du an, sagt mir jetzt nichts.

„Den Moskojskawa?
Denn schon lieber den Stroganow.
Zimmerloite ham ne lockerere Zunge.“

Auch mit Deiner Erklärung weiß ich nicht, was das dort sollte. Ich vermisse einen konkreten Zusammenhang. Wenn man alle möglichen Assoziationen zu jedem Wort immer angibt, ist keine normale Verständigung mehr möglich.

Isst die Moskowskaja einglich die Frau von Herrn Moskowskaj?

Ich hoffe nicht, Kannibalismus ist strafbar :smile:

Und Buona una Parte versank erst im Wasserloch.
Ebenda alle Fünfe grade.
Ein schön tiefes Wortspiel von dir. Danke.
„Waterloo“. Äh, abba,…,äh,oder,…abä was meinst du?

Siehe oben: viel zu weit hergeholt, um noch sinnvoll in dieser Diskussion zu sein.

Etwas kompakter: Ich halte für naheliegender, daß da
irgendwann mal eine Rasse entstanden ist, die konnte sprechen.

Einfach so, und vollständig? Das halte ich für extrem unwahrscheinlich. Die notwendigen Änderungen im Kehlkopfbereich waren zu groß für eine einzige Mutation. Von der Notwendigkeit des Lernens mal abgesehen. Oder meinst Du, die hatten plötzlich ein komplettes Vokabular im Kopf, einfach so?

Naheliegender als Affen, die allmählich zu sprechen anfingen.

Ne, nicht Affen. Hominiden.

Das zum „welcher Anfang“.

Die Frage sollte eigentlich nur klarstellen, daß erst mal geklärt werden müßte, ab wann man denn von Menschen sprechen soll.

„Proapo: meine „Sprache“ will auch immer eine Art Kunstwert
sein.“

Und da liegt vielleicht Dein Problem: Sprache kann Kunstwerk oder Verständigungsmittel sein. Aber wenn man beides gleichzeitig will, wird’s oft nur Chaos.

UNVERÄNDERT LASSE ICH DEN REST:
"Und die „Verklausulierung“ „soll“, wenn überhaupt etwas,
verhindern, daß ich mich irgendeiner Verschließung der
Fragestellung anschließen könnte.

Du verschließt damit allerdings den Zugang zu einer eventuell fruchtbaren Diskussion. Du hast viele interessante Denkansätze, aber verdirbst diese immer mit Deinen unpassenden oder unverständlichen Ausdrucksweisen.

Der Hinweis zu „anta“ > „Begegnung“
schließt einen Ursprung/eine Verwandtschaft mit dem arabischen
„anta/anti“ = „du“ nicht von vorneherein aus.

Wieder was für Dich: auch im Japanischen gibt es eine Variante für Du, die „anta“ heißt.

weil ich weiß, daß das stimmt. Warum sucht aber keineibn mit
mir mit? Meine eigenen Sprachexperimente sind doch nur eine
Ausrede!

Again: ich verstehe die Frage nicht. Was willst Du wissen? Und Deine Experimente sind keine Ausrede, sondern einfach unverständlich - jedenfalls oft.

Beispiel in Mathe: ich habe den Beweis mit elementaren
Mittel, zum Beispiel, warum 1+1/4+1/9+1/16++++1/m^2+++
= pi^2/6 ist. Mir Mitteln, die man bis zum Abi lernt.

Zeig mal.

Das schlimme ist für mich „von unten“: "Wenn das sooo einfach
ist, dann kann das keine „wissenschaftliche Mathematik sein!“.

Das ist Blödsinn und bestimmt auch nicht die Ansicht der Mehrheit.

Ich neige eben („pragmatisch“) zu „Probieren geht über
studieren!“
Und das auch in der Sprache und auffer Mathe.

Schön, aber entweder machst Du das für Dich allein, oder Du bemühst Dich, die für eine Verständlichkeit nötigen Grenzen einzuhalten. Das fängt schon damit an, daß Du normale Sätze und Worte benützen solltest, und auch nicht einfach willkürlich die Sprache wechseln. Das verwirrt nur.

Und würde mich über weitere (gelegentliche) Arbeit „an der
Sprache“ sehr froien.

Ich mache gerne mit, aber nicht, wenn ich Deine Absichten / Aussagen erst mühsam entschlüsseln muß.

Werde mich bemühen, „dazuzusagen“, wann

ich selber das Gefühl habe, zu stark zu vereinfachen.

Leider ist Dein Problem meist das Gegenteil…

So, ich hoffe, das hat Dir geholfen, zu verstehen, warum Du auf so wenig Resonanz triffst…

Gruß Kubi

Leidenschaften
Etwas Mühtum, aber ich schätze, faszinierend für Loide, die Unendlichkeiten „unter der Hand“ faszinieren:
Ich ergreife gerne die Gelegenheit, zeigen zu dürfen:

Beweis, daß Summe{1/m^2},10
Das ergibt sich einmal durch simples Klammerauflösen und Kürzen:
= lim{(1+3x+2x^2 - 1)/x}x->0 = lim{3 + 2x}x–>0
= lim{3},x–>0
UND Anwendung des „Hôpital“:
lim{([1+x]*[1+2x] - 1)/x},x–>0 =
lim{(1*[1+2x] + [1+x]*2)/1} = lim{(3+3x)/1},x–>0

  1. Summe{a+b+c+d++++++} =
    (Summe[1+ax+ax^2+++bx+bx^2++cx+cx^2++]-1)/x},x–>0 =

(Prod{(1+ax)},a,b,c, - 1)/x, x–>0
und gleichzeitig =
(-Prod{(1 - ax^2)},a,b,c, + 1)/x^2, x–>0

  1. Genau wie man eine (normierte quadratische) Parabel
    q(x) = x^2 + px + q auch darstellen kann als
    q(x) = (x-xo1)*(x-xo2), Produkt der sogenannten „Linearfaktoren“, so kann man auch umgekehrt eine Funktion, die bei allen Vielfachen von pi gleich Null ist, darstellen als Prod{(x-n*pi)},-oo0 =

lim{(-sin[x*pi]/[x*pi] + 1)/x^2},x–>0 =

lim{(x*pi - sin[x*pi])/[pi*x^3]},x–>0

UNNU Hôpital!!!:

=lim{(pi - pi*cos[x*pi])/[3*pi*x^2])},x->0 = (nochmal H)

=lim{(pi^2*sin[x*pi])/[6*pi*x])},x–>0 = (nochmal H)

=lim{(pi^3*cos[x*pi])/[6*pi]} = pi^3 *1/[6*pi] = pi^2/6

Imgrunde habe ich nur das Distributivgesetz und die Regel von de l´Hôpital angewendet.

Die Formel für die „höheren geraden Zetasummen“ ergeben sich ähnlich, aber zunächst sogar noch einfacher (obiges ist wohl für Mathefremde „kompliziert“, aber mathematisch einfach!) aus der eben berechneten Summe. Sogar ohne Hôpital. (Dafür aber muß man die Sinusreihe kennen, die über fortgesetzte partielle Integration, oder über den Umweg der „Taylorreihe“ -dazu auf Anfrage auch mein elementarer Beweis- aufzustellen ist).
Da nämlich sin[x*pi]/[x*pi] = 1 - [x*pi]^2/3! + [x*pi]^4/5! - [x*pi]^6/7! ±±±

und {Summe(x^2/n^2)}^2 =
Summe{x^4/n^4} + 2*[Summe(x^4/[n1*n2]^2))
DAS IST (NUR) DER 2te Binom!!!

und nicht nur der Faktor beim x^2 Glied pi^2/3! = pi^2/6
was noch einmal die oben bewiesene Formel bestätigt, sondern auch der Faktor vor dem
x^4 Glied gleich pi^4/5! = pi^4/120.
Und dieser Faktor ergibt sich genau als Summe der Zweierprodukte der Quadrate x^2/n^2 für je paarweise unterschiedliche n.

Also ist {Summe{1/n^2)}^2 = Summe{1/n^4} + pi^4/120, also (pi^2/6)^2 = Summe{1/n^4} + pi^4/120, also

Summe{1/n^4}n–>oo = (pi^2/6)^2 - pi^4/120 =
pi^4/36 - pi^4/120 = pi^4/90 !!!

Alle weiteren (natürlich längst bekannten) Formeln für „gerade Hochzahlen“, wie Summe{1/n^6} = pi^6/945 und Summe{1/n^8} = pi^8/9450, etc, die man "normalerweise über eine besondere Eigenschaft der Exponentialfunktion und die Bernouillizahlen herleitet, lassen sich so „auf Abiturniveau“ entwickeln, jeweils die höhere aus den vorausgehenden, „sukzessive aufbauend“.

Zu deinem Hinweis auf das mit jeder Sprache (ebenso oft sujzessive) zu erlernende Vokabular möchte ich noch bemerken:

Etwas kompakter: Ich halte für naheliegender, daß da

irgendwann mal eine Rasse entstanden ist, die konnte sprechen.::

Einfach so, und vollständig? Das halte ich für extrem

unwahrscheinlich. Die notwendigen Änderungen im Kehlkopfbereich waren zu groß für eine einzige Mutation. Von der Notwendigkeit des Lernens mal abgesehen. Oder meinst Du, die hatten plötzlich ein komplettes Vokabular im Kopf, einfach so?:

Klar, wenn man nicht weiß, wieviel 1 + 2 ist, dann kann das eben auch daran liegen, daß man das Wort für 3 gar nicht kennt! Das wird viel zu oft übersehen! Vor allem von der „modernen Pädagogik“. Nur Liebe kann man „aus-reden“! Vokabular nur einreden.
Aber du meinst doch nicht wirklich, zum beherrschen (lernen) einer Sprache bräuchte man „erstmal ein bestimmten Vorrat an Wörtern“???
Bei mir hat immer: "please, s´il vous plaît, prosche, oder auch paschalste, pschabrascham, scusi, generell pardon gereicht. Und schon bin ich (meistens) dabei.
Ich mußte und muß vor allem lernen, meine Bereitschaft nicht aufzudrängen. Aber auch diese Vorsicht kamman übertreiben. Den allgemein üblichen Ton zu finden und auch noch ohne Verlust der Originalität zu treffen will ich lernen.
Ganz und gar nicht: „lernen, wer ein Meister werden will!“, aber auch nicht ganz: „von Anfang an ein Meister, der lernt!“. Eher vielleicht: „Lernen und trotzdem immer Amateur bleiben“ (poiché c´è anche amando, benché mai bastante - weil es auch „liebhaben“ ist, wenn auch je genug; „je“???)
Auf irgendeiner Stufe, irgendwann ist dann „Sprache“ plötzlich, „auf einmal“ bewußt da gewesen. Und „Sprache“ gibt es doch nur mit (wie immer entwickeltem) Bewußtsein. Oder? Oder was „spricht deine Natur dazu?“
„Spricht“ sie wirklich?

Meine mathematische Leidenschaft: die Loide schnell die Mittel an die Hand geben, selbst weiterspielen zu können, und so auch die sog. „höhere Mathematik“ (genauso wie das einfache Rechnen) in den Menschen „spielerisch“ wachsen zu lassen. Und so auch „die Mathematik“ selbst.

Mit grußvollem Herzen,
Manni

Übrigens: „tumaliebädiMöhrchen!“

Sang Helge Schneider bei Stefan Abar wohl das erstemal (und leider nie wieder gehört im TV):

„Marihuana ist nicht gut! - TumaliebädieMöhrchen!“
(Bedeutet: Nimm mal lieber die Möhrchen!, haben wir hier kürzlich auf mein posting hin besprióchen). Scheint Ruhrpott-Dialekt zu sein.