Tinitus

Hallo

Ein gutes Thema in diesem Brett, wäre das des Tinitus.

Es ist bekannt, daß es sich hierbei um ein inneres Geräusch handelt, daß nicht durch äußere Umstände bewirkt wird. Wie kann nun ein Sinnesorgan ein inneres Geräusch wahrnehmen. Welche Quelle käme da in Frage. Von Hallunization kann man wohl angesichts des ‚realen Effekts‘ nicht mehr sprechen. Also muß es etwas in uns geben, daß eine Erweiterung des äußeren Organs ist und die gleichen Informationen empfängt, wie das Äußere, nur halt von Innen.

Beim Sehsinn ist es auch klar. Man kann und wir sehen alle innere Bilder; z.B. beim Träumen oder durch die Vorstellung.

Wenn man nun, wie es auch Sri Aurobindo erwähnt, einen inneren 6.Sinn (manas, der Geist selbst) besitzt, der im Tierreich noch sehr ausgeprägt ist, und dieser zugleich Organ und Kanal ist, dann könnte man hier die Erklärung für dieses innere Hören finden, daß ja gerade den Tinitus kennzeichnet.

Eine Heilung käme dann allein durch eine Nervenreinigung in Frage, mit deren Hilfe die Störung beseitigt werden könnte, wie es Sri Aurobindo dafür vorschlägt. Dies geschieht durch eine bestimmte Atemübung.

Das ist ein Denkvorschlag, den man in seiner praktischen Anwendung noch erproben umd ausarbeiten muß. Ich wollte nur mal die Richtung weisen, in die man bei diesem Problem vorzudringen hat.

Hier noch mal der ganze Artikel dazu. Man lese den zweiten Absatz: Die Kräfte des Geistes.
http://www.odinring.de/erz/erz.htm

gruß
rolf

Hallo!

Es ist bekannt, daß es sich hierbei um ein inneres Geräusch
handelt, daß nicht durch äußere Umstände bewirkt wird. Wie
kann nun ein Sinnesorgan ein inneres Geräusch wahrnehmen.

Störungen auf dem Weg Sensor - Datenkabel - Signalverarbeitung kommen in der Technik alltäglich vor. Die Beeinträchtigung kann sich u. a. als Totalausfall bemerkbar machen, als Rauschen und zuweilen auch als Schwingung im hörbaren Bereich. Am Ende der Übertragungskette ist es manchmal unmöglich, zwischen einem tatsächlich vom Sensor empfangenen Signal und einer Störung zu unterscheiden. Es liegt sogar in der Natur der Sache, daß sich eine Störung am Ende der Übertragungskette oder in der anschließenden Auswertung sehr ähnlich wie ein echtes Signal äußert.

Gruß
Wolfgang

Es liegt sogar in der Natur

der Sache, daß sich eine Störung am Ende der Übertragungskette
oder in der anschließenden Auswertung sehr ähnlich wie ein
echtes Signal äußert.

Ich bin zwar kein Mediziner, aber soweit ich informiert bin, liegt beim Tinitus keine organische Störung vor.

rolf

Hallo,

Es ist bekannt, daß es sich hierbei um ein inneres Geräusch
handelt, daß nicht durch äußere Umstände bewirkt wird.

so weit ich weiß, sind die Ursachen von Tinnitus bis heute nicht eindeutig geklärt.

Wie kann nun ein Sinnesorgan ein inneres Geräusch wahrnehmen.

Die Frage ist falsch gestellt: Es gibt nämlich wohl gar kein Geräusch.

Deshalb müßte man richtigerweise fragen: Wie kann der Sinneseindruck eines Geräusches entstehen, obwohl es keine adäquaten Sinnesreize dazu gibt?

Welche Quelle käme da in Frage.

Zum Beispiel Störungen im Sinnesorgan, in den Bahnen zwischen Sinnesorgan und signalverarbeitenden Hirngebieten oder Störungen in den signalverarbeitenden Hirngebieten.

Genau diese Art von Störungen werden in der Medizin als mögliche Ursachen von Tinnitus diskutiert.

Von Hallunization kann man
wohl angesichts des ‚realen Effekts‘ nicht mehr sprechen.

BTW: Halluzinationen sind „reale Effekte“.

Also muß es etwas in uns geben, daß eine Erweiterung des äußeren
Organs ist und die gleichen Informationen empfängt, wie das
Äußere, nur halt von Innen.

Dieser „Schluß“ ist keineswegs zwingend. Genauso wenig sind es Deine weiteren Ausführungen. Besonders Dein Hinweis auf die Nervenreinigung scheint mir reichlich esoterisch.

Grüße,

Oliver Walter

Also muß es etwas in uns geben, daß eine Erweiterung des äußeren
Organs ist und die gleichen Informationen empfängt, wie das
Äußere, nur halt von Innen.

Dieser „Schluß“ ist keineswegs zwingend. Genauso wenig sind es
Deine weiteren Ausführungen. Besonders Dein Hinweis auf die
Nervenreinigung scheint mir reichlich esoterisch.

Wenn aber die Nerven Überträger von Sinnesreizen sind, und auch falsche Informationen liefern können, muß ihre Funktion im Fall von Tinnitus, gestört sein. Egal ob das nun organisch bedingt ist oder geistig. Und das muß hier getrennt werden.

Angenommen die organische Funktion wäre einwandfrei, bliebe nur noch eine geistige Quelle als Störung, - was in unserem Fall der 6.Sinn wäre. Hier hat sich aber Pranayama (Ein System von Atemübungen), als Nervenreinigung seit alters her bestens bewährt.

Ich habe erst neulich von einer Therapie gegen das Stottern, mittels Atemübungen gehört, die eine außerordentliche Erfolgsquote aufzuweisen hatte.

gruß
rolf

Wenn aber die Nerven Überträger von Sinnesreizen sind, und
auch falsche Informationen liefern können, muß ihre Funktion
im Fall von Tinnitus, gestört sein.

Nein, die Störung muß nicht in den Bahnen selbst ihre Ursache haben, sondern kann auch aufgrund von bestimmten Prozessen in den Hirngebieten zustande kommen.

Egal ob das nun organisch
bedingt ist oder geistig. Und das muß hier getrennt werden.

Wenn es eine Störung im Gehirn oder im Sinnesorgan ist, dann ist sie nicht „geistig“ bedingt.

Angenommen die organische Funktion wäre einwandfrei, bliebe
nur noch eine geistige Quelle als Störung,

Nein, es ist möglich - und das wird auch diskutiert -, daß es sich um eine Reaktivierung bestimmter Neuronennetzwerke in bestimmten Hirngebieten handelt (oder - psychologisch gesprochen - um implizite Gedächtnisprozesse).

Hier hat sich aber Pranayama (Ein System
von Atemübungen),

Wenn das eine Form von Entspannungsübung ist, könnte sie durchaus zur Linderung von Tinnitus beitragen. Ob man das nun Pranayama oder Entspannungsübung nennt und mit magischem Beiwerk garniert oder nicht, ist mir erst einmal wurscht.

als Nervenreinigung seit alters her bestens
bewährt.
Ich habe erst neulich von einer Therapie gegen das Stottern,
mittels Atemübungen gehört, die eine außerordentliche
Erfolgsquote aufzuweisen hatte.

Ich ziehe wissenschaftliche Wirksamkeitsüberprüfungen Hörensagen vor.

Grüße,

Oliver Walter

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Ich bin zwar kein Mediziner, aber soweit ich informiert bin,
liegt beim Tinitus keine organische Störung vor.

Was denn sonst? Ungünstiger Mond im zweiten Haus?

C.

2 Like

Hallo Streitende
Der Tinnitus aurium ist in der Tat ein schwer zu fassendes Symptom, mit dem sich die verschiedenen Facharzt-ichtungen, insbesondere Psychosomatische Medizin und Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde seit einiger Zeit (recht erfolgsarm) herumschlagen.
Gruß,
Branden

Heisst das…

Hallo
Eine Heilung käme dann allein durch eine Nervenreinigung in
Frage, mit deren Hilfe die Störung beseitigt werden könnte,
wie es Sri Aurobindo dafür vorschlägt. Dies geschieht durch
eine bestimmte Atemübung.

…daß Leute mit Phantomschmerz nach einer Amputation sich „nur“ einer "Nervenreinigung unterziehen brauchen?
Denn zu diesem kommt es doch wohl auch nicht mehr durch eine Reizung vom Originalort, oder?
Viele Grüsse!
Denis

Der Tinnitus aurium ist in der Tat ein schwer zu fassendes
Symptom, mit dem sich die verschiedenen Facharzt-ichtungen,
insbesondere Psychosomatische Medizin und
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde seit einiger Zeit (recht
erfolgsarm) herumschlagen.

Und allein deshalb ist die Frage in diesem Brett richtig aufgehoben? Du schreibst was von Facharztrichtungen, bist also selber noch auf der rationalen Schiene. Woher also Dein Protest, oder schiebst Du die Psychomatik auf das paranormale Ufer?

Gruß,
Christian

Hallo Rolf,

als lebenslänglich davon Betroffener kann ich auch mal was dazu sagen.

Ein gutes Thema in diesem Brett, wäre das des Tinitus.

Ich denke, es gehört eher ins Medizin- oder zumindest ins Biologiebrett.

Es ist bekannt, daß es sich hierbei um ein inneres Geräusch
handelt, daß nicht durch äußere Umstände bewirkt wird. Wie
kann nun ein Sinnesorgan ein inneres Geräusch wahrnehmen.

Die Wahrnehmung „Geräusch“ entsteht erst im Hirn. Bis zur Hörschnecke handelt es sich um physikalische Schwingungen, die die Haarzellen erregen. Ab da ist es reine Nervensache. Würde es sich um echte physikalische Schwingungen handeln, könnte man sie mit einem hochempfindlichen Mikrofon auch für Außenstehenden hörbar machen. Das ist aber offensichtlich noch nicht gelungen. Also muß man wohl davon ausgehen, das der Tinitus frühestens in den Sinneszellen der Hörschnecke entsteht. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich die Intensität des Tinitus sehr stark durch mechanischen Druck auf das Ohr beeinflussen läßt. Dazu reicht schon ein leichter Druck mit dem Finger auf das Ohr. Besonders stark habe ich es bei einer Mittelohrentzündung gemerkt. Der Tinitus klingt dann wie eine Glocke mit dem Pulsschlag. Zumindest in meinem Fall kann man also davon ausgehen, dass der Tinitus in unmittelbarer Nähe „hinter“ der Hörschnecke entsteht, womöglich als Fehlwahrnehmung der Haarzellen.

Jörg

Hallo Christian

Und allein deshalb ist die Frage in diesem Brett richtig
aufgehoben? Du schreibst was von Facharztrichtungen, bist also
selber noch auf der rationalen Schiene. Woher also Dein
Protest, oder schiebst Du die Psychomatik auf das paranormale
Ufer?

So viele Fragen, und bei all diesen fühle ich mich nicht als der richtige Ansprechparftner.Ich will sie trotzdem versuchen, zu beantworten.

  1. Nein, ich bin (ebenfalls?) nicht der Ansicht, dass diese Frage in dieses Brett gehört.
  2. Da es sich um ein Krankheits-Symptom handelt, welches auch häufog in meiner Praxis auftritt, sehe ich wenig Grund es NICHT rational-medizinisch zu behandeln.
    3.Welcher Protest?
    4.Natürlich schine ICH die Psychosomatik NICHT auf das paranormale Ufer. Eebensowenig wie z.B. die Frauenheilkunde oder die Tropenmedizin. :wink:
    Gruß,
    Branden

…daß Leute mit Phantomschmerz nach einer Amputation sich
„nur“ einer "Nervenreinigung unterziehen brauchen?
Denn zu diesem kommt es doch wohl auch nicht mehr durch eine
Reizung vom Originalort, oder?

Das ist relativ leicht zu beantworten. Der Schmerz wird hier vom feinstofflichen Körper verursacht. In diesem ist das amputierte Glied noch vorhanden. Da dieser auch Nerven besitzt, müßte eine „Nervenreinigung“ auch einen Effekt auf diesen Körper haben.

gruß
rolf

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich die

Intensität des Tinitus sehr stark durch mechanischen Druck auf
das Ohr beeinflussen läßt. Dazu reicht schon ein leichter
Druck mit dem Finger auf das Ohr. Besonders stark habe ich es
bei einer Mittelohrentzündung gemerkt. Der Tinitus klingt dann
wie eine Glocke mit dem Pulsschlag. Zumindest in meinem Fall
kann man also davon ausgehen, dass der Tinitus in
unmittelbarer Nähe „hinter“ der Hörschnecke entsteht,
womöglich als Fehlwahrnehmung der Haarzellen.

Die Nerven gehören zum Organismus, folglich würde eine Atemübung auch auf diese einwirken. Wenn es Dir ein Versuch wert ist, dann probiere es doch einfach mal aus.

Ich hab es leider nur in Englisch.

Nadi Suddhi (Purification Of Subtle Perception Paths)

The Nadi Suddhi is similar to Anuloma-Vilorna, with the difference that inhalation and exhalation are done through alternate nostrils.

Sit erect in Padmasana (or any other meditative posture). Exhale completely.

Close the right nostril with the thumb of the right hand. Inhale slowly, steadily and deeply as long as possible. Follow the entire course of the breath by feeling the movement of air. Do not hold the breath inside.

Release the right and close the left nostril with the little and ring fingers of the right hand, and breathe out through the right nostril. Again breathe in through the right nostril and then breathe out through the left nostril. This forms one round of Nadi Suddhi.

Inhalation and exhalation from each side should be of the same duration. (In the beginning the duration may be unequal).

‚AUM‘ can be mentally recited during inhalation and exhalation.

To start with, one can have nine rounds and this can gradually be increased to about 25 or 30 rounds.

Early morning and late evening are good for this practice.

Benefits:

Anuloma-Viloma and the Nadi Suddhi are the foundations for the practice of good Pranayama. One has to practise these for a duration of 3 to 6 months to accomplish the purification of the Nadis (72 lakhs) and Cakras (which exist in the subtle body, called Pranamaya Kosa).

The effect is described as follows :

‚He achieves purification of Nadis marked by distinct signs - lightness of body brightness of eyes and increase in appetite.‘

gruß
rolf

Hallo zusammen,

mit Interesse lese ich die „Thesen“ hier zum Thema Tinitus.
Nervenputzen - nicht schlecht…

Meine Oma (schon lange verstorben) sagte immer: wenn dein Ohr schellt, denkt jemand an dich. Schellt das linke, denkt er schlecht, schellt das rechte, denkt er recht. Dieser Spruch bringt mich noch heute dazu, wenn mein Ohr „schellt“ intensiv darüber nachzudenken, WER gerade an mich denkt. Und wie ich so denke und denke, schon ist das Schellen weg.

Aber ohne Spaß: In heftigen Stresssituationen, z.B. während meines Examens, gehen diese nervenaufreibenden Geräusche nicht so einfach mit einem lockeren Sprüchlein weg. In diesen Fällen muss ich mich aus der für mich belastenden Situation „herausnehmen“ und mich auf andere Gedanken bringen, durch Sport, schlafen, Lieblingsmusik hören. Ich verstehe den Tinitus als eine Art Stopzeichen meines Körpers, welches mir ein „to much“ signalisiert. Das ist nichts, was man bekämpfen müsste und krankhaft ist es (hoffentlich) schon gar nicht.

Interessant ist, dass man dieses Geräusch nicht absichtlich, durch Wollen, erzeugen kann. Oder kann das jemand von Euch?

Grüße
von Mara

Hallo

Ich glaube daß man zwischen zwei Arten von Störungen unterscheiden muß.

Was Du beschreibst, ist eine relativ leichte und oberflächliche Störung, die wie Du richtig schreibst, durch Streß und Überanspannung auftreten kann. Man kann sie deshalb auch leicht wieder loswerden, indem man enspannt. Diese kann man durch den Druck auf das Organ in der Stärke beeinflussen.

Es gibt aber noch eine weitaus schrecklichere Störung. Dabei kommt der Ton von irgendwo her aus der Tiefe und kann nicht so wie oben beschrieben, beeinflußt werden. Das ist der eigentliche Tinnitus, würde ich sagen. Er beansprucht die Nerven auf das äußerste und man kann ihn auch nicht durch Entspannen loswerden. Ich hatte es mal etwa drei Stunden und es hat mir gereicht :smile: Vielleicht können das die Mediziner hier bestätigen.

Ich mußte alle meine Willenskräfte zusammen nehmen, um ihn durch Konzentration wieder loszuwerden.

gruß
rolf

Hallo Mara,

Ja, das ist aber bestimmt noch kein Tinitus, was du da beschreibst?

Mein Ohr-Piep-Geräusch, übrigens beidseitig
geht und kommt nicht sondern ist 24 Std. da.
Es ändert mal den Ton und die lautstärke
aber es war seit 1999 noch nie für eine Minute weg :frowning:

Alles was es an Praktischen Behandlungen gibt habe ich
natürlich schon probiert.
Masker, Tauchglocke mit reinem Sauerstoff, usw.
Das Ohr selber ist an dem Ton nicht mal beteiligt,
so hat sich ein älterer Leidensgenosse den Hörnerv
durchtrennen lassen und hört den TON nun noch besser :frowning:
Mein Ergebnis ist das es im Gehirn zu eine Fehlfunktion
gekommen ist und dadurch ebend der Ton zustande kommt.
Wegbekommen ?
Da habe ich selber NULL Hoffnung drauf
und habe mich teilweise sogar damit abgefunden und
IGNORIERE es sogar schon recht gut :smile:

Gruss
Frank

Hallo Rolf,

Es gibt aber noch eine weitaus schrecklichere Störung. Dabei
kommt der Ton von irgendwo her aus der Tiefe und kann nicht so
wie oben beschrieben, beeinflußt werden. Das ist der
eigentliche Tinnitus, würde ich sagen. Er beansprucht die
Nerven auf das äußerste und man kann ihn auch nicht durch
Entspannen loswerden. Ich hatte es mal etwa drei Stunden und
es hat mir gereicht :smile: Vielleicht können das die Mediziner
hier bestätigen.

Und genau diese „Störung“ habe ich. Die Medizin kam mit meinem Ohrgeräusch (beidseitig) nicht weiter, es pfeift seit etwa 20 Jahren bei mir im Kopf (bitte jetzt nicht mißverstehen *g*), nicht sehr doll, aber bei ruhigen Raum und beim Einschlafen extrem störend. Aber mir ward geholfen.

Ich habe mit Entspannungsübungen mit Hilfe eines Heilpraktikers gute Erfahrungen gemacht. Die Geräusche entstehen schließlich irgendwo in der „Übertragungsleitung“ zwischen Gehörnerven und Gehirn. Das Gehirn interpretiert dies als Ton, der nicht vorhanden ist. Je mehr man sich auf die Abstellung des Tones konzentriert, desto deutlicher und lauter wird er. Hier habe ich versucht einzugreifen. Es gibt verschiedene Meditationstechniken, die mir der Heilpraktiker beigebracht hat. Zudem war in der ersten Phase auch Akkupunktur hilfreich. Ich bin den Tinnitus fast los, aber ich muß in gewissen Abständen (Wochen) ein paar Stunden in Ruhe diese Meditationen durchführen. Das kann ich bei einem Spaziergang ganz gut machen, bei Ruhe und netter Umgebung (Wald, Natur, keine Gebäude oder künstliche Lärmquellen in der Nähe). Und erholsam sind diese Spaziergänge allemal.

Gruß
André

Hallo nochmal!

Das ist relativ leicht zu beantworten. Der Schmerz wird hier
vom feinstofflichen Körper verursacht. In diesem ist das
amputierte Glied noch vorhanden. Da dieser auch Nerven
besitzt, müßte eine „Nervenreinigung“ auch einen Effekt auf
diesen Körper haben.

Ist ein abgetrennter Körperteil im feinstofflichen Körper immer vorhanden? Oder geht er mit der Zeit verloren?
Und wie schnell wird ein Transplantat assimiliert?

Fragen über Fragen.

Viele Grüsse!
Denis

Ist ein abgetrennter Körperteil im feinstofflichen Körper
immer vorhanden? Oder geht er mit der Zeit verloren?

Das bleibt so bis zum Tode.

Und wie schnell wird ein Transplantat assimiliert?

Solange bis man es im Bewußtsein als etwas Eigenes angenommen hat. Die Bildung von organischer Substanz, läßt sich auch durch einen Bewußtseinsprozess anregen. Der Phantomschmerz dürfte auf diese Weise aufgelöst werden.

gruß
rolf