Tja, da muss ich mich wohl nochmal melden

Kultur & Gesellschaft Gender Studies
#1

hallo leute,

das meine antwort auf die frage „was sind starke frauen“ so viel wirbel erzeigt, hätte ich nicht gedacht, zeigt aber, dass es wohl doch noch viel arbeit gibt für unsere gesellschaft!! es ist lustig zu sehen, wie einige leute sich hier aufregen über derart wenige zeilen meinerseits…
das frauen das leben am laufen erhalten steht doich wohl ausser frage, frauen verrichten 80% der arbeit die zur ernährungssicherung dient, sie ziehen nebenbei noch die kinder groß und müssen den haushalt versorgen (so zumindest im südlichen teil afrikas, der ja nicht gerade klein ist, gemessen an der gesamtgröße der erde…), nur 1% der kredite werden an frauen vergeben, was bewirkt, dass sie auf ewig an männer in form von geldgebern gebunden sind, in indien sind 21% der mädchen, aber nur 4% der jungen unterernährt, was darauf zurückzuführen ist, dass dort ein weibliches leben immer noch als unwertes angesehen wird - und da wollt ihr mir sagen, dass meine meinung radikal ist?! sind diese frauen etwa nicht stärker als viele andere??? offensichtlich MÜSSEN frauen, zumindest ein paar :smile: extrem radikale ansichten vertreten um überhaupt gehör zu bekommen! wir müssen frauen stärken und unterstützen, noch viel mehr als ich es mit meiner meinung und arbeit vertrete, denn sie sind stark!!!
zum thema faschistoid (nicht faschistisch, ich kenne den unterschied…): wenn du das von mir gaubst - bitte schön, dann bin ich es, das macht mir wenig aus, dann bin ich eben faschistoid, aber ich weiss, dass es wichtig ist, dass wir etwas ändern, und zwar sehr viel. reden hilft nicht viel, das einzige, was uns frauen in deutschland bisher gehölfen hat war die neue frauenbewegung der 60er und 70er - diese frauen waren laut, aggressiv und vielleicht auch faschistoid, aber sind das andere mänschen nicht schon ihr leben lang?! klar, wir frauen wollen, können und müssen einiges anders und besser machen als männer, und der vergleich mit dem anderen geschlecht bringt uns dabei nicht weiter. und klar kannst du jede „frau“ mit „weisser“ vertauschen, das kannst du aber immer, du kannst alle menschen, ethnien, geschlechter vertauschen und fragen: wer ist hier der bessere??? und hinterher sagen: Ätsch!! so ein quatsch!
jedenfalls wollte ich mit meiner antwort nur sagen: starke frauen gibt es - ihr seid die starken frauen!!!
und nun wünsche ich euch noch viel spass dabei euch darüber gedanken zu machen, wie faschistoid und radikal ich eigentlich bin, aber wollt ihr nicht lieber zum eigentlichem thema zurückkehren?
und ich sags auch jetzt: habt euch lieb, glaubt an euch und tut was für die frauenrechte!!

eure carla

#2

Carla,

ich sehe neues Unheil herauf ziehen…

habt euch lieb

Tut gut, wie immer.

Gruss,
Andreas

#3

*gääähn…*

darüber
gedanken zu machen, wie faschistoid und radikal ich
eigentlich bin

weder noch. *schnarch*

#4

Ein Wirbel namens Carla? Wo?!? Gruß (owT)

#5

Hallo Carla,

du holst ein bischen weit aus, oder? Da wird die Welt mal schnell mit einbezogen wenn es sich dann ungerechter darstellt, da wird die Vergangenheit zitiert um zu zeigen wie schlimm es früher war.

Und nun meine Frage: Ja und? Was interessiert ist die Gegenwart und die Zukunft!

Gruß Ivo

#6

also ich kenne schon einige „starke Frauen“.

diese sind es aber nicht deswegen, weil es FRAUEN sind. Das hat wohl eher was mit der Persönlichkeit als mit dem Geschlecht zu tun.

Diese Frauen machen komischerweise nicht so einen Rummel mit Feminismus und so. Da wäre z.B. eine Kundin von mir, die nach dem Tod ihres Mannes die Firmenleitung selbst in die Hand genommen hat (sonst alle Männer als Arbeiter) und jetzt grad eine neue Werkhalle bezogen hat. Ich hab die noch nie so rumzetern gehört, wie gewissen sog . Feministinnen hier und anderswo.

Nein, gerade der/die Schwache muß mit lautem Geschrei und Imponiergehabe auf sich aufmerksam machen (das wa schon so, wo wir noch auf den Bäumen lebten :smile:

Was auch noch interessant ist anzumerken:
Seltsam dass sich viele selbst ernannten Feministinnen nicht für Gleichberechtigung einsetzen. Nö, die sind ja „besser“, „stärker“ etc. als Männer. Damit machen bzw. beabsichtigen sie gerade das, was sie den Männern ständig vowerfen…

A.

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#7

Das, was Du hier radikal und stark nennst, beschreibt eher Frauen, die ich langweilig und nicht ernstzunehmen nenne. Kinderkacke, sowas.

Gruß,

Malte.

#8

willkommen im Männerbrett :wink:)))
.

#9

Männer?!

Wo?

Z.

#10

hallo carla,

vom prinzip richtig, fragt sich nur, was in jedem einzelnen fall die gründe sind.
im osten deutschlands gab es keine frauenbewegung, auch kein e 68er, sind frauen dadurch im osten nicht so weit in der emanzipation?

liebe grüße

strubbel
§:o)

#11

Hallo Carla!

Wir hatten einen in der Klasse, der hat auch immer rumgeprahlt wie stark er ist und wie toll. Irgendwann hat ihn keiner mehr ernst genommen und die Leute haben ihn gemieden.

Was ich damit sagen will: Wer wirklich stark ist braucht sich kein Schild um den Hals zu hängen. Und wer wirklich klug ist prahlt mit seiner Stärke nicht.

Grüße Dusan

*derbeigewissenFrauengaaanzschwachwird*

#12

Hallo Strubbel,
im Osten sind 96 % der Frauen arbeiten gegangen, konnte sie auch, da sie zum Beispiel das einklagbare Recht auf einen Kita-Platz hatten. In der Schule gab es einen Früh-Hort (ab 6:00) und einen Späthort (bis 18:00).
Und wer sich nicht ökonomisch von einem Mann abhängig machen muss, der braucht auch keine Emanzipation. Ich habs bei meinen Eltern erlebt, meine Mutter hat immer mehr verdient als mein Vater und war immer die „Chefin“…
Grüße Almut

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

#13

Hai, Carla,

irgendwie komme ich mit Deiner Definition von „stark“ nicht klar - Du schreibst:

frauen verrichten 80% der arbeit die zur ernährungssicherung dient
sie ziehen nebenbei noch die kinder groß und müssen den haushalt
versorgen
nur 1% der kredite werden an frauen vergeben
in indien sind 21% der mädchen, aber nur 4% der jungen unterernährt

…und folgerst dann (als rhetorische Frage):

sind diese frauen etwa nicht stärker als viele andere???

80% der Arbeit verrichten zu müssen macht müde, nicht stark.
Kinder groß ziehen und Haushalt führen macht noch müder, aber immer noch nicht stark.
Kein Geld als Kredit zu bekommen macht pleite, aber auch nicht stark.
Und unterernährt zu sein macht dünn und alles andere als stark.

Nein, ich glaube nicht, daß diese Frauen stärker als viele andere sind. Es gibt sicher auch Menschen, die unter diesen Bedingungen stark werden können, aber die meisten zerbrechen einfach und funktionieren den Rest ihres Lebens schlicht vor sich hin, denken über nichts mehr nach und geben das eigene Elend unreflektiert und unverändert an die nächste Generation weiter - nicht etwa, weil sie das so toll finden und ihren Töchtern das gleiche „schöne“ Leben gönnen, sondern einfach, weil sie nicht stark genug sind, um die Gegebenheiten zu ändern…

Machen wir uns doch nichts vor - Emanzipation konnten wir uns nur leisten, weil die ersten Frauen nicht mehr all ihre Stärke auf das Überleben-müssen verwenden mussten, sondern Zeit und Kraft übrig hatten, um überhaupt erst einmal über die Verhältnisse nachzudenken.
Es ist nicht vernünftig, Gleichberechtigung für afrikanische Frauen zu fordern, ohne gleichzeitig die dortigen Verhältnisse insoweit zu ändern, daß nicht mehr ein Mensch im Alter mindestens zwei Nachkommen benötigt, um überleben zu können - solange das noch der Fall ist kann alle Gleichberechtigung der Welt die Frau nicht davon befreien, eine Gebärmaschine zu sein.

Das alles bedeutet natürlich nicht, daß unter schlechten sozialen Verhältnissen keine starken Menschen entstehen könnten, nur ist ihr Anteil in allen Ländern und Gesellschaftsschichten ungefähr gleich hoch. Vor allen Dingen ist die Verteilung in stark und schwach bei Männern und Frauen gleich.

das frauen das leben am laufen erhalten steht doich wohl
ausser frage,

Tut es das?

wir müssen frauen
stärken und unterstützen, noch viel mehr als ich es mit meiner
meinung und arbeit vertrete, denn sie sind stark!!!

Wat denn nu? Wir müssen Frauen stärken, weil sie stark sind???

starke
frauen gibt es

Da stimme ich zu…

  • ihr seid die starken frauen!!!

Das ist jetzt aber ‚ne außerordentlich gewagte Behauptung - woher zum Teufel willst Du wissen, ob ich stark bin??? Vielleicht bin ich ja auch so’n aufgehübschtes Püppchen, daß zwar die Kohle ihres schwer arbeitenden Gatten verjuxt, ansonsten aber nicht mal in der Lage ist, zu einem Vertreter nein zu sagen? Vielleicht werd‘ ich ja beim Anblick eines jeden Mannes zum kriecherischen Speichellecker?

Generell kann ich mich nicht ganz des Eindrucks erwehren, daß Du nicht weniger sexistisch und reaktionär bist, als einige Männer, die ernsthaft den Rückzug der Frauen aus dem Arbeitsleben und ihre Rückkehr an den heimischen Herd fordern - nur mit umgekehrten Vorzeichen. Frauen sind nicht stark, nur weil sie Frauen sind; Männer sind nicht unterdrückerische Schwächlinge, weil sie Männer sind; und niemand ist stark, weil es ihm (oder ihr) dreckig geht.

Gruß
Sibylle

#14

boah, wie nervig
O Mann,

mir gehen diese Diskussionen unglaublich auf die Nerven… „Frauen, das schwache Geschlecht“, „wir sind die starken Frauen“, blablabla…

Ok, es ist leider Tatsache, dass Frauen einiges nicht so frei tun können wie Männer - wir können nicht an Wände pinkeln, und es ist gefährlich, nachts alleine durch dunkle Gassen zu gehen, usw…!

Aber mal über den Daumen gepeilt ist es doch jedermanns und -fraus Entscheidung, sich stark oder schwach zu geben, oder? Wer sich immer sagt, dass Frauen das schwache Geschlecht sind, der (bzw. die) kommt auch so rüber. Wer sich immer sagt, dass Frauen auch stark sind und alles so toll können wie Männer, der/die kommt genauso rüber und wirkt manchmal genau dadurch eher überheblich!

Kann nicht jeder so sein wie er/sie will und im Einzelfall entscheiden, ob er/sie grade mal schwach ist und bei irgendwas Hilfe braucht oder stark ist und es alleine hinbekommt?

Warum muss man das alles immer solange breit treten, bis am Ende Frauen und Männer aufeinander einkloppen und ohnehin keinen Konsens finden?
Warum scheint es hier nur schwarz und weiß zu geben???
Was ist so schlimm daran, wenn eine Frau auch mal schwach ist?

Ich persönlich fühle mich weder als starke Frau noch als schwache - ich kann beides sein, und da bin ich froh drüber! Ich muss mich nicht künstlich stark oder schwach machen, je nach Situation. Ich darf einfach sein wie ich bin - um es einfach auszudrücken:
ich kann eine Lampe selber anbringen, ich kann es aber auch mal jemanden machen lassen, ich kann mal das Essen bezahlen, wenn wir ausgehen, ich lasse mich aber auch mal gerne einladen, ich bin fähig, selber arbeiten zu gehen, ich kann aber auch irgendwann zuhause bleiben und Erziehungsurlaub nehmen, ich habe eine eigene Meinung, ich bin aber auch bereit, diese zu ändern, wenn ich die Argumente aussagekräftig finde, genausogut kann ich aber meine Meinung vertreten, wenn ich davon wirklich überzeugt bin.

Warum muss immer alles so kompliziert sein???

Cess

#15

hallo leute,

das meine antwort auf die frage „was sind starke frauen“ so
viel wirbel erzeigt, hätte ich nicht gedacht, zeigt aber, dass
es wohl doch noch viel arbeit gibt für unsere gesellschaft!!

Das ist die Standard-Floskel, die ich mir dauernd anhören muß:„Es gibt viel zu tun!“ Warum tut ihr denn nichts?

das frauen das leben am laufen erhalten steht doich wohl
ausser frage,

Das stelle ich hiermit in Frage. Vielleicht kannst Du „das Leben am laufenden erhalten“ präziser definieren.

frauen verrichten 80% der arbeit die zur
ernährungssicherung dient,

Wo?

sie ziehen nebenbei noch die kinder
groß

Nein, die Kinder muß man nicht großziehen, die meisten wachsen von selber.

und müssen den haushalt versorgen (so zumindest im
südlichen teil afrikas, der ja nicht gerade klein ist,
gemessen an der gesamtgröße der erde…),

Willst Du jetzt von hier aus die afrikanischen Gesellschaftsformen verändern? Viel Glück! Bei uns hier leisten die Männer normalerweise schon lange ihren Beitrag im Haushalt, vom Phrasendreschen wird’s nicht anders. Und wenn eine Frau einen Mann geheiratet hat, der nichts im Haushalt tun will, warum hat sie ihn denn geheiratet? Entweder, sie findet sich damit ab, oder sie sucht sich einen anderen.

nur 1% der kredite
werden an frauen vergeben, was bewirkt, dass sie auf ewig an
männer in form von geldgebern gebunden sind, in indien sind
21% der mädchen, aber nur 4% der jungen unterernährt, was
darauf zurückzuführen ist, dass dort ein weibliches leben
immer noch als unwertes angesehen wird - und da wollt ihr mir
sagen, dass meine meinung radikal ist?!

Erstens sind Statistiken nur mit Quellenangaben seriös,
zweitens, willst Du, nachdem Du die Gesellschaft in Afrika geändert hast, dann als nächstes Ziel die Gesellschaft in Indien ändern? So alt wirst Du nicht, fürchte ich.

sind diese frauen etwa
nicht stärker als viele andere??? offensichtlich MÜSSEN
frauen, zumindest ein paar :smile: extrem radikale ansichten
vertreten um überhaupt gehör zu bekommen!

Nein, nicht die Frauen, sondern die Industrienationen, die diese Länder (und somit auch die menschenverachtenden Praxen) unterstützen zugunsten ihres Profits. Wie wäre es, wenn zum Beispiel die EU sagen würde: „Wir machen nur noch mit Ländern Geschäfte, die die Menschenrechtskonventionen einhalten“ Aber dazu gehörte Courage, die haben unsere Regierungschefs alle nicht (mehr).

wir müssen frauen
stärken und unterstützen, noch viel mehr als ich es mit meiner
meinung und arbeit vertrete, denn sie sind stark!!!

Hierbei teile ich Sybilles Meinung, müssen wir starke Frauen stärken?

zum thema faschistoid (nicht faschistisch, ich kenne den
unterschied…): wenn du das von mir gaubst - bitte schön,
dann bin ich es, das macht mir wenig aus, dann bin ich eben
faschistoid, aber ich weiss, dass es wichtig ist, dass wir
etwas ändern, und zwar sehr viel.

Dann tu’s doch, aber nicht nur groß ankündigen und dann aus.

reden hilft nicht viel,

schreiben bei www auch nicht, auf zu neuen Taten, ich frage mich nur, was Du machen willst, wenn nicht reden und schreiben, willst Du die Männer in Gefängnisse (evtl Umerziehungslager) stecken?

das
einzige, was uns frauen in deutschland bisher gehölfen hat war
die neue frauenbewegung der 60er und 70er - diese frauen waren
laut, aggressiv und vielleicht auch faschistoid,

Sie waren es? Was sind sie jetzt? Müde?

aber sind das
andere mänschen nicht schon ihr leben lang?!

Du willst also Unrecht mit Unrecht bekämpfen, weil andere faschistoid sind/waren, rechtfertigt das Deine faschistoide Einstellung?

klar, wir frauen
wollen, können und müssen einiges anders und besser machen als
männer, und der vergleich mit dem anderen geschlecht bringt
uns dabei nicht weiter.

Wie willst Du etwas besser machen, ohne den Vergleich anzutreten?

und klar kannst du jede „frau“ mit
„weisser“ vertauschen, das kannst du aber immer, du kannst
alle menschen, ethnien, geschlechter vertauschen und fragen:
wer ist hier der bessere??? und hinterher sagen: Ätsch!! so
ein quatsch!

Warum muß ich diese Frage stellen? Ich bin stärker (im Sinne von kräftiger) als meine Frau, weil ich eben ein Mann bin, sie kann an siebzehn Dinge gleichzeitig denken und alles auf die Reihe kriegen, aber niemand von uns beiden ist besser oder schlechter. Symbiotisches Miteinander halte ich für sinnvoller als sich gegenseitig messen (außer zum Spaß).

jedenfalls wollte ich mit meiner antwort nur sagen: starke
frauen gibt es - ihr seid die starken frauen!!!

Ich habe zwar die untere Diskussion nicht mitverfolgt, aber, danke, das hätte ich ohne Dein Statement nicht herausgefunden. Natürlich gibt es starke Frauen genauso wie es schwache Männer gibt.

und ich sags auch jetzt: habt euch lieb, glaubt an euch und
tut was für die frauenrechte!!

Diese Aufforderung kann ich nur an Dich zurückgeben: Tu was für die Frauenrechte in Afrika und Indien und berichte uns bitte, was Du alles verändert hast und wie, aber wirf nicht mit Floskeln um Dich, denn Dampfplauderer gibt es in der Frauenbewegung schon genug.

Grüße

Gollum

#16

nö, mußt du eigentlich nich…
hallo carla,

das frauen das leben am laufen erhalten steht doich wohl
ausser frage, frauen verrichten 80% der arbeit die zur
ernährungssicherung dient, sie ziehen nebenbei noch die kinder
groß und müssen den haushalt versorgen.

sorry, aber um mal mit gleicher wucht zurückzuschlagen:
das klingt weniger nach stärke, denn nach dummheit.

südlichen teil afrikas, der ja nicht gerade klein ist,
gemessen an der gesamtgröße der erde…), nur 1% der kredite
werden an frauen vergeben, was bewirkt, dass sie auf ewig an
männer in form von geldgebern gebunden sind (…)

ja, wie ich schon sagte…

nix für ungut, aber stärke definiert sich wirklich anderes, als davon rumzukrähen als wäre man auf dope. (und ich meine jetzt nicht hoffmanns idealstärke!) es wäre auch eine überlegung wert - so frau denn über entsprechende organe verfügt - ob „stärke“ unbedingt in newton gemessen werden muß oder auch geistige kraft zählt…

gruß
ann

#17

nebenbei… (nur ein Schuss ins blaue)
Hallo Simone,

warum musst du -als superstarke Frau- dich eigentlich nicht hinter einer fast leeren Vika und dem Usernamen „Carla“ (wo doch eh jeder anhand deiner email-Adresse sieht wie du heißt) verstecken?

Vielleicht doch nicht ganz so stark?

Gruß Ivo

#18

du holst ein bischen weit aus, oder? Da wird die Welt mal
schnell mit einbezogen wenn es sich dann ungerechter
darstellt, da wird die Vergangenheit zitiert um zu zeigen wie
schlimm es früher war.

Und nun meine Frage: Ja und? Was interessiert ist die
Gegenwart und die Zukunft!

Unser Justizsystem müsste demnach ja was verdammt überflüssiges sein…

sAN

#19

das frauen das leben am laufen erhalten steht doich wohl
ausser frage,

da sie eine gebärmutter haben. willst du etwa eine biologische tatsache als begründung einer höherwertigkeit anführen? damit stellst du dich mit den klassischen frauenhassern und rassisten des 19. jhdts. in dieselbe ecke.

frauen verrichten 80% der arbeit die zur
ernährungssicherung dient, sie ziehen nebenbei noch die kinder
groß und müssen den haushalt versorgen (so zumindest im
südlichen teil afrikas, der ja nicht gerade klein ist,
gemessen an der gesamtgröße der erde…),

ich finde es ziemlich überheblich, daß du europäisches denken auf afrika überträgst. vielleicht ist es in afrika ja nichts negatives, wenn die frau zuhause bleibt und 20 kinder kriegt während der mann 10 frauen hat und draußen auf dem feld arbeitet (oder so… ich kenne mich nicht in afrika aus und liefere hier klischees frei nach fantasie). die leben dort eben so und damit basta. wie kommst DU dazu denen vorzuschreiben was einen wert zu haben hat und was nicht?

nur 1% der kredite
werden an frauen vergeben, was bewirkt, dass sie auf ewig an
männer in form von geldgebern gebunden sind,

männer haben sich gegen frauen verschworen, um ihnen mit krediten das geld aus der tasche zu ziehen und sie weltweit in abhängigkeit zu halten! ohja.

in indien sind
21% der mädchen, aber nur 4% der jungen unterernährt, was
darauf zurückzuführen ist, dass dort ein weibliches leben
immer noch als unwertes angesehen wird

das mag sein - ich kann die zahlen nicht überprüfen. na und? laß doch anderen kulturen ihre lebensweise. kein inder drängt dir seine sicht der dinge auf. du aber ihnen!

sind diese frauen etwa
nicht stärker als viele andere???

frag die frauen in indien und afrika. alles was ich hier lese sind meinungen über fremde kulturen in der sicht durch die europäische brille.

wir müssen frauen
stärken und unterstützen, noch viel mehr als ich es mit meiner
meinung und arbeit vertrete, denn sie sind stark!!!

vielleicht wollen die in afrika und indien gar keine unterstützung sondern würden es eher als arrogante einmischung empfinden (stichwort „kolonialismus“ - ist ja auch so ein nettes linkes thema, ein lieblingsthema der feministinnen. nur mit dem respekt fremder kulturen ist dann schnell schluß wenn es um die (interpretierte) stellung der frau geht - wie inkonsequent).

dann bin ich eben
faschistoid,

biologische merkmale als beweis einer überlegenheit ins feld zu führen ist in der tat faschistoid.

gruß datafox

#20

Hi!

Ich hab weder alle Antworten auf dieses Posting, noch den anderen Thread gelesen, glaube aber trotzdem, auch noch meine Meinung posten zu müssen :wink: …

das frauen das leben am laufen erhalten steht doich wohl
ausser frage, frauen verrichten 80% der arbeit die zur
ernährungssicherung dient, sie ziehen nebenbei noch die kinder
groß und müssen den haushalt versorgen (so zumindest im
südlichen teil afrikas, der ja nicht gerade klein ist,
gemessen an der gesamtgröße der erde…)

Hmm, wenn ich jetzt mal von den berühmten westlichen Industrienationen ausgehe: Also ich finde, daß die Männer, die wenn die Frauen tatsächlich für die Kindererziehung zuhaus bleiben, das Geld verdienen, von dem die Familie lebt, auch einiges an „Ernährungssicherung“ betreiben… Und auf die Gefahr hin, mir jetzt den Haß einiger „Feministinnen“ zuzuziehen: Was ist so schlimm daran, Kinder großzuziehen und den Haushalt zu versorgen? Dazu fällt mir dann die Antwort einer Mutter nach der Frage ihres Jobs ein: Managerin… Haushalt und Kinder sind, denke ich, gar nicht sooo einfach zu managen und man sollte das nicht immer als geringwertig betrachten - auch als karrierebedachte kinderlose Frau nicht… (By the way: Ich hab auch nichts dagegen, wenn mann zuhaus bleibt und all das macht - aber für mich kann ich nur sagen: Ich werd’s nicht wollen, wenn es sich vermeiden läßt… :wink: )

nur 1% der kredite
werden an frauen vergeben, was bewirkt, dass sie auf ewig an
männer in form von geldgebern gebunden sind,

Die Zahlen kann ich nicht überprüfen… aber ich könnte auch sagen: Vielleicht bin ich als Frau intelligent genug, meine Geldgeschäfte so auf die Reihe zu kriegen, daß ich keinen Kredit brauche? Und ich muß hinterher keine horrenden Schulden zahlen… Jede Geschichte hat immer zwei Seiten!) Ist das jetzt wirklich ein Nachteil? Oder ein Zeichen für Schwäche?

jedenfalls wollte ich mit meiner antwort nur sagen: starke
frauen gibt es - ihr seid die starken frauen!!!

Hmm, ich würde mich niemals nie nicht als starke Frau bezeichnen wollen… Ich kann stark sein (nicht im Sinne von Muskelkraft, da wird mein Mann mich immer besiegen), aber mir bricht auch kein Zacken aus der Krone, wenn ich mal schwach bin. Manchmal tut das nämlich gut… Und ansonsten bin ich nicht stark oder schwach - ich bin anders als ein Mann. Ich denke anders, ich fühle anders usw. usf… Ich bin weder stark noch schwach. Ich bin auch nicht besser oder schlechter. Nur anders… Gleichwertig, aber nicht gleich…

und ich sags auch jetzt: habt euch lieb, glaubt an euch und
tut was für die frauenrechte!!

Ich möchte dann doch lieber was für Gleichberechtigung tun als für Frauenrechte… Alle Extreme sind meiner Ansicht nach daneben. Ich kann nicht alles exakt genauso gut wie ein Mann. Ich kann manches schlechter, anderes besser, manches gleichgut, nur auf andere Art und Weise…
Mir fällt als Beispiel, das mich damals tierisch geärgert hat und eine Partei meine Stimme definitiv gekostet hat, ein Wahlplakat einer großen Partei ein, die mit dem Slogan warb [Wählen Sie uns] (oder so ähnlich) „… weil bei uns Frauen Recht behalten!“ Ich persönlich will nicht deshalb Recht haben, weil ich eine Frau bin. Ich will Recht haben, weil das so ist… Egal ob ich Frau, Mann oder Marsmensch bin… Und in Sachen Arbeitssuche kann ich nur sagen, daß ich auch keinen Job will, weil ich eine Frau bin. Ich bin hochqualifiziert und deshalb will ich ihn. (Sicher will ich ihn auch nicht „nicht bekommen“ weil ich eine Frau bin, und inzwischen bin ich soweit, daß ich ihn auch nehme, wenn mein Frausein das Ausschlaggebende ist, aber so ganz grundsätzlich…)

So, und jetzt denke ich, das Wichtigste ist erstmal gesagt…
Liebe Grüße
Kari