Tja, da muss ich mich wohl nochmal melden

Hallo Ralf,

eine kleine Grammatik-Nachhilfe kann ich mir nicht verkneifen:

(Hausaufgabe: Finde ein Femininum für „Genossenschaft“)

Die Substantive auch „schaft“ sind alle Feminina, sogar die „Mannschaft“.

obwlohl doch da die beiden hypermännlichen Begriffe „Mann“ und „Schaft“ drinstecken

Gruß, Karin

Hallo Carla,
Dein Posting geistert durch meinen Kopf, besonders nach dem Film gestern abend auf RTL (20:15 Uhr ), wo dann eine erwachsene Frau von ca. 30 ihren Mann um Erlaubnis fragte, ob sie arbeiten gehen kann. Und das im 21. Jahrhundert und in Deutschland. Ich bin ja fast in den Fernseher gesprungen. Wenn die Frauen in Wessi-Land so drauf sind, dann wird mir auch dieses ganze Thema „starke Frauen“ klar.
Dann haben sie auch Alice Schwarzer und die ganze Emanzen-Bewegung nötig.
Ich bin doch wohl in der Lage, für mich selbst zu entscheiden und auch die Konsequenzen zu tragen und geb das doch nicht mit der Hochzeit an den Mann ab…
Grüße Almut
die immernoch einen dicken Hals hat…

Arbeitsverbot für Ehefrauen
Moin Almut,

Dein Posting geistert durch meinen Kopf, besonders nach dem
Film gestern abend auf RTL (20:15 Uhr ), wo dann eine
erwachsene Frau von ca. 30 ihren Mann um Erlaubnis fragte, ob
sie arbeiten gehen kann.

Du wirst es vielleicht kaum glauben, aber es gab bis 1957 sogar ein Gesetz, nachdem der Mann ein eingegangenes Dienst- oder Arbeitsverhältnis seiner Ehefrau auch ohne deren Zustimmung kündigen konnte. Dieses Denken ist noch bei vielen Menschen grade der älteren Generation gut verankert.

Weitere meiner Meinung nach interessante Informationen dieser Art finden sich hier:

http://www.zerp.uni-bremen.de/deutsch/pdf/dp7_1997.pdf

Gruss
Marion

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Hallo Marion,

leider muss ich Dich korrigieren:

Du wirst es vielleicht kaum glauben, aber es gab bis 1957
sogar ein Gesetz, nachdem der Mann ein eingegangenes Dienst-
oder Arbeitsverhältnis seiner Ehefrau auch ohne deren
Zustimmung kündigen konnte. Dieses Denken ist noch bei vielen
Menschen grade der älteren Generation gut verankert.

Die Zustimmung des Ehemannes zur Berufstätigkeit seiner Frau fiel erst 1972 mit der Reform des Familienrechts im BGB.

Gruß, Karin,

die sich damals tierisch über Männer ärgerte, die auch noch unverschämt fanden, dass sie ihrer Frau jetzt nicht mehr das Arbeiten verbieten durften.

und ich bin froh, ein Ossi zu sein, wo es so einen Schwachsinn nicht gab…
Grüße Almut

Feminina sind schwer…
Hi Karin,

mir hat schon geschwant, dass es keine Genossinnenschaft gibt, ich wollte nur nicht so schnell aufgeben.

Gruß Ralf

ups…
Hallo Karin,

Die Zustimmung des Ehemannes zur Berufstätigkeit seiner Frau
fiel erst 1972 mit der Reform des Familienrechts im BGB.

Hast du dafür eine Quelle ?
Ich hab bei der Jahreszahl 1957 auch erst ein wenig gestutzt, weil ich irgendwie im Hinterkopf hatte, dass das noch gar nicht soooooo lange her ist.

Gruss
Marion

Korrektur der Korrektur

Die Zustimmung des Ehemannes zur Berufstätigkeit seiner Frau
fiel erst 1972 mit der Reform des Familienrechts im BGB.

Hallo, Karin,
nein, Marion hatte schon recht. Das "Gesetz über die Gleichberechtigung von Mann und Frau auf dem Gebiete des bürgerlichen Rechts (Gleichberechtigungsgesetz) stammt vom 18.6.57 und trat am 1.7.58 in Kraft.
Die Reform des Ehe- und Familienrechts geschah mit dem 1.EheRG vom 14.6.76

die sich damals tierisch über Männer ärgerte, die auch noch
unverschämt fanden, dass sie ihrer Frau jetzt nicht mehr das
Arbeiten verbieten durften.

Was durchaus nachzuvollziehen ist. Erst zum Ende des vorigen Jahrhunderts waren die rechtlichen Änderungen im Sinne der Gleichberechtigun abgeschlossen. Dass diese Änderungen eine geraume Zeit brauchen, um auch in der Gesellschaft „anzukommen“ und als selbstverständlich akzeptiert zu werden, bedarf sicher noch einiger Zeit.
Nicht zu unterschätzende Unterstützung erhielt die Emanzipation im Übrigen dadurch, dass Kontrazeptiva allgemein erhältlich wurden und so der Frau die Selbstbestimmung über ihren Körper ermöglichte.

Grüße
Eckard

stimmt. Da durften beide nichts:wink:

Grüße Dusan

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was Frauen dürfen und können
Hallo Almut,

besonders nach dem
Film gestern abend auf RTL (20:15 Uhr ), wo dann eine
erwachsene Frau von ca. 30 ihren Mann um Erlaubnis fragte, ob
sie arbeiten gehen kann. Und das im 21. Jahrhundert und in
Deutschland.

das war ein Cowboy-Film für Frauen, wo die Gute siegte, und - so sind wir nun einmal wir Frauen - der Böse mußte nicht sterben mußte, sondern kam mit Tränen im Gesicht zur Einsicht, dass Frauen ohne BMW Cabriolet sich würdelos durchs Leben bewegen. :wink:)) ich hab´s in vollen Zügen genossen, und mein Mann floh aus dem Wohnzimmer *g*
Ich bekam einmal Gänsehaut, als mir eine Frau erzählte, dass ihr Mann ein Haus kaufte, obwohl sie knapp bei Kasse waren, und sie daraufhin arbeiten gehen mußte, obwohl die Kinder noch klein waren, und es ihre Aufgabe war, sich um Betreuungsmöglichkeiten zu kümmern.
Um was geht es uns Frauen eigentlich? Auf dem weiten Feld der Mann/Fraubeziehungen scheint es reichlich Wahrnehmungslöcher zu geben.

gruß
grilla

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Hallo Grilla,
ich fand den Film fürchterlich (hab aber leider nur 5 Programme und nicht so viel Alternativen) aber egal.
Um was es uns Frauen geht, ich versuch mal das für mich zu beantworten.
Mir gehts darum nicht von einem Mann abhängig zu sein, vor allem nicht ökonomisch. Das der Staat äußerst kinderfeindlich ist, bzw. man als Frau kaum die Möglichkeit hat, Karierre und Kinder unter einen Hut zu bekommen ist auch noch so ein Reizthema.
Weiterhin gehts mir darum, das die Leistung die ich bringe, genauso anerkannt wird, egal ob ich Frau oder Mann bin.
Ich will jetzt keinen Roman schreiben, aber das sind so die wichtigsten Eckpfeiler…
Grüße Almut

Ich kann es wieder einmal nicht lassen
und zitiere etwas ausführlicher:

_ Seien Sie berufstätig, verdienen Sie Ihr eigenes Geld, und stehen Sie finanziell auf eigenen Füßen

Man bezeichnet mich als Feministin, wann immer ich Gedanken äußere, die mich von einem Fußabtreter oder einer Prostituierten unterscheiden.
Rebecca West

Stehen Sie finanziell auf eigenen Füßen. Ich könnte auch sagen, haben Sie Köpfchen. Von so entscheidender Bedeutung ist dieses Diktum. Es ist die einzige unbestreitbare Regel, eine jener absoluten Wahrheiten, deren Sinngehalt immer und immer wieder bewiesen wurde - hauptsächlich durch das Negativbeispiel, was denjenigen Frauen widerfährt, die sich ihren Lebensunterhalt nicht selbst verdienen, es nicht können oder nicht wollen.

Eines will ich von vornherein klarstellen. Sie können mit egal wem egal was machen; Sie können mit einem Mann zusammenziehen, einen Mann heiraten, mit einem Mann Kinder haben, glücklich und zufrieden mit einem Mann bis ans Ende ihrer liebestrunkenen Tage und erfüllten Nächte leben. Aber Sie dürfen ihm niemals wegen Geld zu Dank verpflichtet sein. Sie dürfen niemals in Abhängigkeit von ihm geraten -überlassen Sie diese Rolle Ihren Sprösslingen.

Weil er nämlich anfangen wird, Sie dafür zu hassen, daß Sie den frechen Elan aufgegeben haben, den Sie einst besaßen, und weil Sie aus dem, was einmal Liebe war, eine Eisenkugel mit Fußkette gemacht haben. Und Sie werden anfangen, sich selbst zu verachten, weil Sie in der Welt keine Rolle mehr spielen - in einer kapitalistischen Gesellschaft spielt man nämlich keine Rolle, wenn man kein Einkommen hat. (Das ist kein Werturteil - es ist ganz einfach die Wahrheit.) Sie werden zu einem menschlichen Parasiten und von Ihrem Ehemann hauptsächlich aus einem gewissen Schuldgefühl heraus unterstützt. Der Teufelskreis von Bedürftigkeit und Kontrolle wird in einer ehemals liebevollen Partnerschaft brutal seine Wirkung entfalten; Sie werden sich - langweilen, und Ihr Ehemann wird sich noch mehr langweilen.

Und wenn Sie ihn nicht während eines prämenstruellen Wutanfalls verlassen, wird er Sie irgendwann, wenn er sich in der Midlife-Crisis in eine andere verguckt, schneller verlassen, als Sie Porsche 944 sagen können.

Man kann nur hoffen, daß Sie sich zu dem Zeitpunkt selbst die eine oder andere Affäre gegönnt haben, ein bisschen heimliche Liebe am Nachmittag. Unter Umständen wird die Ankunft des FedEx-Lieferanten für Sie zum absoluten Höhepunkt des Tages. lm besten Fall sind Sie Catherine Deneuve in »Belle de jour« : Sie finden Prostitution befriedigender als das Hausfrauendasein.

Aber betrachten wir den Imperativ des eigenen Einkommens mal von der positiven Seite. Blicken wir mal einen Moment lang nicht auf die Ehemänner, die in der Nacht verschwinden - weil nämlich mehr dahinter steckt. Frauen, die ihre Miete selbst bezahlen, müssen nicht nett sein. Sie müssen auch nicht gemein sein - und höchstwahrscheinlich werden sie freundlich und verständnisvoll sein, weil diese Eigenschaften leichter zu pflegen sind, wenn man sich nicht aus finanzieller Abhängigkeit in einer Beziehung gefangen fühlt oder in der Schuld eines Mannes steht, der bloß noch eine Rettungsleine zu Liberty oder Boots oder auch nur zu einfachen schlichten Lebensmitteln ist.

Natürlich empfindet der die Brötchen verdienende Mann die abhängige Frau als tonnenschweren Ballast, und so pervertiert das Wesen ihrer Beziehung zu reinen Banktransaktionen, und die Liebe selbst verschwindet entweder oder wird unter einem Berg aus Bedürftigkeiten und Verpflichtungen begraben. Aus eben diesem elenden Zustand von Geben und Nehmen entsprang die Frauenbewegung. Täuschen Sie sich nicht, Frauen hätten niemals damit angefangen, zu Hause im Keller Selbsterfahrungsgruppen ins Leben zu rufen, wenn sie glückliche Heimchen am Herd gewesen wären. Wie wir alle wissen, würde ein glücklicher Mensch so ziemlich alles tun, um sich eine lange, emotionsschwangere Versammlung zu ersparen, in der eine Frau von einer blutigen Abtreibung im Jahre 1952 berichtet, eine andere zugibt, daß sie keine Ahnung hat, was ein Vorspiel ist, und wieder eine andere davon erzählt, daß sie auf dem College so selbstbewusst war und jede Menge kühne Gedanken und Träume hatte, aber ihr Leben inzwischen nur noch aus Wäsche waschen und Geschirr spülen besteht und sie sich absolut nicht erklären kann, wie ihr das passieren konnte. Menschen begeben sich nicht freiwillig in solche

Unglücksmarathonsitzungen, es sei denn, sie haben von ihrem Leben, so wie es ist, die Nase gestrichen voll, und ich weiß nicht, wie oft wir noch daran erinnert werden müssen, bis wir das wirklich begreifen.

Eine kleine Geschichtsstunde für diejenigen unter uns, die beim ersten Mal gefehlt haben. Die Anfänge des Feminismus waren folgendermaßen: Es gab viele kluge und gelangweilte Frauen, die in den Vorstädten lebten, Mah-Jongg spielten, um die Zeit totzuschlagen, und dann und wann ein bisschen häusliche Aufregung erlebten, wenn eines ihrer Kinder vom Rad fiel und das aufgeschlagene Knie verarztet werden mußte. Schließlich waren auch ihre Kinder aus dem Gröbsten raus, und die Teenager reagierten bissig, wenn ihre Mütter versuchten, sich in ihr junges Leben einzumischen - aber was sollten diese Frauen auch sonst machen? Also wurden viele von ihnen verrückt und von Valium und Librium abhängig, und manche von ihnen schlossen sich der entstehenden Frauenbewegung an.

Manche von ihnen stellten fest, daß sie lesbisch waren und es gar nicht gewusst hatten. Andere fühlten sich zu jüngeren Männern hingezogen, die ihnen die Freuden des Cunnilingus näherbrachten. Doch die meisten versuchten, ihre Familie intakt zu halten, während sie sich selbst für neue anregende und entzückende Möglichkeiten öffneten.

Diesen Frauen hat der Feminismus das Leben gerettet. Auch Ihnen hat er das Leben gerettet, und wenn Sie das nicht wissen, lesen Sie gerade das falsche Buch.

Ich trete nicht dafür ein, daß Frauen ihre Mutterrolle ablehnen sollten - wenngleich ich mir wünschen würde, daß Väter sich etwas mehr einbringen würden, denn das wäre sowohl für die Eltern als auch für die Kinder besser. Ich will damit nur sagen, daß ein Verstand mit realen und wertvollen und nutzbringenden Aktivitäten beschäftigt werden muß. Wenn Sie den ganzen Tag nichts anderes tun als an Schaufenstern entlang bummeln und zur Pediküre gehen, haben Sie am Abend hübsche Füße und einen hohlen Kopf.

Wenn Sie genau in diesem Augenblick denken, daß Sie sich ausgelaugt und angewidert fühlen und daß Ihr Job Sie ankotzt, daß Sie ihn liebend gern hinschmeißen würden wenn Sie es sich leisten könnten, dann haben Sie ein gänzlich anderes Problem. Dann sollten Sie sich einen Job suchen, der Spaß macht, Sie sollten wieder studieren oder

Sie sollten berufliche Fortbildungskurse belegen oder egal was tun, um Ihren Broterwerb erträglich zu gestalten.

Denn das Ganze hat auch eine gute Seite. Es wird nämlich besser. Ich habe gehört, daß Frauen, die lernen, auf eigenen Füßen zu stehen, ziemlich gute Aussichten haben einen Mann kennenzulernen, der ähnlich autonom ist. Und dann -! -kann etwas wahrlich Erstaunliches passieren: Sie könnten tatsächlich füreinander sorgen._

Gruß Fritz

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Um was geht es uns Frauen eigentlich? Auf dem weiten Feld der
Mann/Fraubeziehungen scheint es reichlich Wahrnehmungslöcher
zu geben.

Hallo, Claudia,
ja, das scheint mir in der Tat so zu sein.

Könnte man/frau sich vielleicht darauf verständigen, dass jeder Mensch Stärken und Schwächen hat? Und dass es wichtig für jede/n ist, sich dieser Stärken und Schwächen bewußt zu sein, die Stärken zu entwickeln, die Schwächen zu kompensieren.

Das kann jede/r für sich selbst tun.

Und manchmal ergibt sich auch die Möglichkeit, die eigenen Schwächen durch die Stärken eines Partners zu kompensieren? Das ist eine oft erprobte, vielfach auch sehr erfolgreiche Methode.

Grüße
Eckard.

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Hallo Eckard,

Könnte man/frau sich vielleicht darauf verständigen, dass
jeder Mensch Stärken und Schwächen hat? Und dass es wichtig
für jede/n ist, sich dieser Stärken und Schwächen bewußt zu
sein, die Stärken zu entwickeln, die Schwächen zu
kompensieren.

Für die Entwicklung von Stärken und Kompensation von Schwächen braucht es die Voraussetzung gelebter Partnerschaftlichkeit, und vorallem Friedfertigkeit. Wenn eine Partnerschaft krankt, dann leidet sie meistens an nie enden wollenden Machtkämpfen. Und oftmals geht es bei der Auseinandersetzung um den Selbstwert und um den Stellenwert in der Beziehung. Früher noch haben die Frauen die von Männern festgelegte Rangfolge bzw. Hierachie akzeptiert, und sich dabei schlecht gefühlt. Jetzt leiden sie laut darunter, wenn sie sich mit einer Hierachie in der Partnerschaft auseinandersetzen müssen.
Mich macht das immer traurig, wenn behauptet wird, dass Männer und Frauen nicht zusammenpassen. Mit dieser Resignation komme ich nicht zurecht. Eine Erklärung für diese Behauptung könnte sein, dass Männer sich schwerer als Frauen tun sich in andere Menschen hineinzuversetzen, und ihnen deshalb das Zusammenleben so schwierig vorkommt.
Und es ist dann ein Leichtes, wenn der eine Partner nicht nur für sich sondern auch für den anderen Verständnis hat, da braucht der andere Partner sich die Mühe nicht mehr machen. Der eine macht und gibt sich Mühe, und der andere genießt, unbeschwert sich gelegentlich über die komplizierte Andersartigkeit, wenn das Verhalten unerwartet von der still vereinbarten Norm abweicht.
Wenn Frauen ihren Männer des Friedens wegen diese Steine (sich auf den Menschen einzulassen) aus den Weg räumen, machen sie einen gewaltigen Fehler, der ihrer Bestrebung nach Gleichwert schadet.
Viele Jahre hat es gedauert, bis ich herausbekommen habe, dass ich meinem Mann sagen muß, was in mir vorgeht, auch wenn es noch so offensichtlich ist. Das kommt mir immer vor als müßte ich beim Kochen Kommentare abgeben: „jetzt schneide ich die Zwiebel klein, um sie dann anzubraten…“ :wink:)) - ein wenig übertrieben dargestellt.
Es ist so wie es ist. Mit meinen Schwächen hat er kein Problem, er kannte sie bislang nicht und konnte sie nicht einschätzen. Partnerschaftlichkeit will gelernt sein, und das kann regelrecht spannend sein.
Wer meint, dass Frauen nicht zu Männer passen oder umgekehrt, sollte sich einen Hund anschaffen, weil der gerne der Unterlegene ist.

viele Grüße
Claudia

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austausch

Wahrnehmungslöcher

Könnte man/frau sich vielleicht darauf verständigen, dass
jeder Mensch Stärken und Schwächen hat?

kalibrier sie, mit geld.

Und dass es wichtig für jede/n ist, sich
dieser Stärken und Schwächen bewußt zu sein,

strichcode anreich,

die Stärken zu entwickeln, die Schwächen zu
kompensieren.

nach welcher guideline?

Das kann jede/r für sich selbst tun.

klon dich, einziger!

Und manchmal ergibt sich auch die Möglichkeit, die eigenen
Schwächen durch die Stärken eines Partners zu kompensieren?

numerisch, logisch oder fuzzimäßig?

Das ist eine oft erprobte, vielfach auch sehr erfolgreiche
Methode.

ich will bitte keinen partner.

wenn ich die wende, ähm, die währungsunion richtig verstanden habe, zählen beziehungen inzwischen weniger und geld mehr. wenn wir uns darauf beschränken, ist vieles einfacher.

Grüße

stimmt. Da durften beide nichts:wink:

das nichts ist immer und überall, raunz. das größte nichts hab ich auf dem arbeitsamt kennen gelernt. sogar durchnummeriert. ein reiches land, staun. so viel arbeitslose konnten sich ossis früher nicht leisten. es geht voran,

Grüße

schwer…
Genossinnen,

Schafft Rrrrromanntick für alle!!!

Freundschaft.

ich will bitte keinen partner.

Hallo, Biggi,
dass ich hier das Maskulinum generale verwendet habe, war mir nach Absenden des Artikels auch aufgefallen. Sebstverständlich hätte es heißen müssen Partner/in.
So ganz ohne Bezugspersonen kann eigentlich kein Mensch auskommen und dabei auch noch geistig gesund bleiben. Der Mensch ist ein soziales Wesen und kommt nicht ohne Interaktion mit seinesgleichen aus. Wie eng er/sie diese Beziehung werden läßt, muß jede/r selbst entscheiden.

wenn ich die wende, ähm, die währungsunion richtig verstanden
habe, zählen beziehungen inzwischen weniger und geld mehr.
wenn wir uns darauf beschränken, ist vieles einfacher.

Das ist leider eine Tatsache, an der wir nicht vorbeikommen. Allerdings wurde diese Beziehungskiste in der sozialistisch behüteten Gesellschaft auch oft ganz schön miefig. Ständiges „über die Schulter schauen müssen“ wurde von „ständig den Kontostand prüfen“ abgelöst.
Wäge für Dich selbst ab, was Dir lieber ist.

Einfach wird dadurch nichts. Leben bleibt eine Folge ständiger Entscheidungen.

Grüße auch Dir und Glück bei Deinen Entscheidungen.
Eckard.

ich will bitte keinen partner.

So ganz ohne Bezugspersonen kann eigentlich kein Mensch
auskommen und dabei auch noch geistig gesund bleiben.

ich kann dich nicht verstehen.

du holst ein bischen weit aus, oder? Da wird die Welt mal
schnell mit einbezogen wenn es sich dann ungerechter
darstellt, da wird die Vergangenheit zitiert um zu zeigen wie
schlimm es früher war.

Und nun meine Frage: Ja und? Was interessiert ist die
Gegenwart und die Zukunft!

Unser Justizsystem müsste demnach ja was verdammt
überflüssiges sein…

exakt das wäre die schlussfolgerung. tja, wer will noch mal, wer hat noch nicht?

sAN