¿ TODESZEITPUNKT bekannt - und das ist gut so ?

Man stelle sich vor, man haette die Moeglichkeit seinen Tag des Todes in Erfahrung zu bringen.

Wuerdet Ihr diese Angebot wahrnehmen?

Wenn ja - wieso?

wenn Nein - wieso nicht?

Ich wuerde es annehmen, weil man dann viel besser sein Restleben planen koennte.

Ihr?

Die Früchte vom Baum der Erkenntnis …
… sind es wert, dass man um ihretwillen das Paradies verliert.

Ernst Haeckel (1834-1919)

Und ich esse sie auch,
wenn sie bitter schmecken.

Aber du weisst ja:
Die meisten Menschen würden lieber sterben,
statt zu denken.
Und in der Tat,
sie tun es.

(Bertrand Russell)

Na sowas,…
…, so trifft man sich wieder nach langer Zeit. :smile:

Man stelle sich vor, man haette die Moeglichkeit seinen Tag
des Todes in Erfahrung zu bringen.
Wuerdet Ihr diese Angebot wahrnehmen?
Wenn ja - wieso?
wenn Nein - wieso nicht?
Ich wuerde es annehmen, weil man dann viel besser sein
Restleben planen koennte.

Auf diese Frage kann so lange keine sinnvolle Antwort gegeben und dann auch als solche verstanden werden, wenn einem nicht vorher bewusst ist (man nicht weiß), was „der (eigene) Tod“ denn in Wirklichkeit sein würde.

Daher wäre die „logische“ Folge so: zuerst mal klären, was als „der Tod“ überhaupt im Sinne von eigener Erfahrung wirklich zu verstehen ist und dann diese Fragestellung näher in Augenschein zu nehmen.
Ansonsten kommen nur die eh´ längst bekannten Theorien - alias „Wunschvorstellungen“ - verbunden mit den entsprechenden „(Verbal)-Keilereien“ dabei heraus, weil diese mit der Wirklichkeit schon sowas von nix zu tun haben, dass es nixer gar nicht mehr geht… :smile:))

Grüße

Gert

Ich weiß nicht
Wir schlagen uns in Teilen der Familie mit dem Problem herum, ob bestimmte Familienmitglieder wissen wollen, das sie eine Erbkrankheit haben oder nicht. Als Nichtbetroffene überlege ich hin und her, ob ich es wissen wollen würde. Wenn ich jünger wäre, wahrscheinlich ja, weil es die Familienplanung maßgeblich beeinflussen würde. Als olle Hippe…wohl eher nicht. Vielleicht aber doch?

Was ich damit sagen will: es kommt drauf an, wie alt ich wäre, wenn man mir die Möglichkeit eröffnen würde. Aber es würde mich vielelicht in tiefe Konflikte stürzen, denn das genaue und nicht wieder rückgänig zu machende Wissen um eine unabwendbare Angelegenheit wie meinen Todeszeitpunkt kann eine wahnsinnige Belastung werden. Genauso wie das Nichtwissen.

Ich bin froh, dass ich keine Wahl habe und ergo nicht drüber nachdenken muss. Und ich wäre verdammt froh, wenn ich nicht um das Damoklesschwert Erbkrankheit wüßte, denn das berifft mir liebe Menschen.

Nein, ich glaube, ich wäre lieber unwissend.

Ich hoffe, das war nicht zu konfus.
Barbara

Ich würde es nicht annehmen, allerdings mit den selben Argumenten, die ihr als Argumente für das Annehmen auflistet. Demzufolge sind meine Kriterien, mit denen ich die Argumente bewerte andere.
So ist für mich Wissen - anders als für Stefan Dewald - nicht per se erstrebenswert. Dieses Beispiel zeigt es ja vortrefflich: ich könnte meines Lebens vermutlich nicht mehr in gleichem Maße froh werden, wenn mir dessen Endlichkeit permanent so plastisch vor Augen geführt wird. Außerdem sehe ich in dem Wissen um den Todeszeitpunkt auch eine „self fulfilling prophecy“. Andere Beispiele aus antiken Tragödien zeigen ja auf, wie ein solches Wissen das Handeln beeinflusst.
MultiVista würde das Angebot annehmen um sein Leben besser planen zu können. Diese Vorstellung ist mir ein Gräuel. Ist es nicht gerade die Spontanität, die den Alltag von der Freizeit unterscheidet und kann nicht Neigung durch das Fehlen von Spontanität, also durch strikte Planung, zu Pflicht gemacht werden? Ich sehe keine Vorzüge in einem komplett durchgeplanten, überraschungsarmen Leben.

Tja - diese „Angst vor der Erkenntnis“…

Ich erweitere die Fragestellung mal noch etwas, damit die furchtvollen Erkenntnisverweigerer .-) eine Chance haben:

Man stelle sich vor, man erhielt diese Information des Todeszeitpunktes nur fuer einen Tag. Danach waere sie wieder 2geloescht".

Was waere dann an diesem eienn Tag alles anders…

MultiVista

P.S.

Gruss an Gerd

Hi.

Ja, ich fand deine Begründung hier Nahmensgerecht:smile:

Ich war ja schon lange bewusst was los ist schon lange bevor neben mir Freunde fielen. Wir haben das bis nichts mehr geht diskutiert und unsere Witze darüber gemacht usw. wie halt das gehört. Man hat ja die wöchentlichen Zahlen gekonnt in der Umgebung, und wirklich riskante Entscheidungen für Kopf oder Zahl delegiert.

Wirklich interessant wurde für mich aber erst als ich in einer ganz profaner alltäglicher Situation blitzschnell erkannte, jetzt.
Ich habe auf einer beidseitig zweispurigen Schnelltrasse die Lastwagen eine nach dem anderen wie die vor mir fahrenden PKWs alle ganz ruhig überholt das Wetter schön die Straße schnurgerade Musik lauft wir unterhalten uns, alles harmlos. Bin gerade zwischen Anhänger und Zugmaschiene schert sich sie abrupt und voll vor mir aus.
Automatisch lenke ich nach Links und merke erst richtig, dass auf der Genseite gerade das Elefantenrennen stattfindet und der wer dort überholt die Situation auch klar erkannt hat und voll Bremmst das höre und sehe ich deutlich. Aber das nützt doch gar nicht da die Entfernung zu kurz ist ich werde so oder so voll auf in donnern. Er hat ungefähr hundert druf ich hundert fünfzig. Dann tappe ich voll auf die Bremse und versuche dabei so dicht an den Anhánger der noch nicht die ganze Spur wie die Zugmaschine blockiert bleiben wie möglich ohne ihn tuschierenen und der kluge überholer macht das gleiche und wir überstanden mit Kratzer die Situ.
Komisch war mir hinterher, dass ich keine mir gut bekannte Form von Angst hatte sondern irgendwas was ich nur mit Neugier bezeichnen kann.
Ungefähr auf die Art na nu jetzt wirst du endlich genau wissen:smile:
Nie habe ich vorher so eine helle Gespanntheit meiner allen Sinne erlebt.

Kommt wie kommt halt. Wenn ich aber überlege, bewusst zu erleben ist ja nicht mal so schlecht, eher ganz interessant:smile:

Gruß

Balázs

Das ‚Problem‘ bliebe das gleiche… :smile:

Ich erweitere die Fragestellung mal noch etwas, damit die
furchtvollen Erkenntnisverweigerer .-) eine Chance haben:

Man stelle sich vor, man erhielt diese Information des
Todeszeitpunktes nur fuer einen Tag. Danach waere sie wieder
2geloescht".

Was waere dann an diesem eienn Tag alles anders…

Schätze mal, dass dann ab diesem einen Tag die Frage eine zentralere Bedeutung für einen selber bekäme, was „dann“ und wie als so genannter „Tod“ erlebt würde.
Das aber nicht nur - wie Balászbácsi ober einbrachte :smile: - was den möglichen Ablauf, also den „Sterbegrund/-anlass“, betrifft, sondern das „danach“.
Denn da scheint es „kompliziert“ zu werden, den Unterschied zwischen „Wunschvorstellung“ und Wirklichkeit heraus zu finden…
Wie gesagt: scheint kompliziert zu werden.
Warum wäre allerdings wieder eine eigene und lange „Geschichte“… unter den gegebenen Umständen in diesem Supermarkt an „Wunschvorstellungssonderangeboten“ von allen möglichen „Lieferanten“. :smile:)

P.S.

Gruss an Gerd

Einen ebensolchen zurück

Gert

Ja …

Man stelle sich vor, man erhielt diese Information des
Todeszeitpunktes nur fuer einen Tag. Danach waere sie wieder
2geloescht".

… da wir je nach Umgebungsbedingungen einer »State Machine« ähnlich verschieden ticken. Es gibt da z.B. die berühmten Tage, an denen man wohl mit einem flaschen Fusz aufgstanden isst.

Dann noch ein bisschen Frust tagsüber und die Lust auf einen schnellen Abgang ist da.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zustandsmaschine

Mit etwas Übung kann man die State Changes bei sich selbst beobachten.

Gruß

Stefan

Kommt drauf an
Hallo Multivista,

Wuerdet Ihr diese Angebot wahrnehmen?

solange ich mich in einer ganz normalen gesundheitlichen Verfassung befinde und ich davon ausgehen kann, dass mein Ableben voraussichtlich erst in einigen Jahrzehnten stattfinden wird, würde mich das nicht interessieren und ich würde es nicht wissen wollen.

Wäre ich aber schwer krank und wüsste, dass ich in jedem Fall innerhalb einer überschaubaren Zeitspanne (z.B. einige Monate) sterben müsste, würde ich das Datum wissen wollen, damit ich meine Angelegenheiten regeln und vielleicht noch ein Paar schöne Wochen erleben kann.

Gottlob ist die Frage rein hypothetisch: Niemand kann eine solche Aussage treffen.

Bis dahin!

Charlie80

MultiVista würde das Angebot annehmen um sein Leben besser planen zu können. Diese Vorstellung ist mir ein Gräuel. Ist es nicht gerade die Spontanität, die den Alltag von der Freizeit unterscheidet und kann nicht Neigung durch das Fehlen von Spontanität, also durch strikte Planung, zu Pflicht gemacht werden? Ich sehe keine Vorzüge in einem komplett durchgeplanten, überraschungsarmen Leben.

Wer spricht von komplett verplanten Restleben? Würde ich wissen, das ich in 10 Jahren tot bin, würde ich nicht für die Rente sparen. Damit plane ich anders, aber nicht mehr als jetzt.

Meiner Erfahrung nach bleiben Menschen mit relativ genauen Wissen um ihre verbleibende Zeit genauso planvoll & oder planlos wie sie es in ihrem bisherigen Leben auch waren oder sind.

Gruß,
M.

3 Like

Flamingos in Strumpfhosen
Hi.

Man stelle sich vor, man haette die Moeglichkeit seinen Tag des Todes in Erfahrung zu bringen.

So wie die Frage dasteht, macht sie so viel Sinn wie ein Flamingo in Strumpfhosen. Du müsstest dahingehend präzisieren, ob der vorhersehbare Tod vermeidbar wäre (durch eigenes Handeln) oder nicht. Abgesehen davon bringt es null komma garnix, Fragen zu einer Situation zu stellen, die komplett fiktiv ist. Das vergeudet nur Speicherplatz auf den www-Festplatten.

Ich wuerde es annehmen, weil man dann viel besser sein Restleben planen koennte.

Na super. Und wenn der Termin übermorgen wäre? Oder in einer Stunde? Dann möchte ich dich „planen“ sehen:smile:

Chan

Servus,

definitiv wollte ich meinen Todeszeitpunkt nicht wissen.

Man hört immer das Argument, dass - wäre der Zeitpunkt bekannt - man sein Leben besser einteilen würde.

Doch jeder, der mit Fristen (welcher Art auch immer) zu kämpfen hat, weiß dass in den meisten Fällen die Dinge erst einmal liegen bleiben, bis dann die Frist unmittelbar bevor steht und man sich eilen muss, um sie noch einzuhalten.

Ich glaube bei einer vorbestimmten Lebensfrist wäre es ähnlich.

Würde man z.B. wissen, dass man 80 Jahre alt wird, so ist die Gefahr groß die ersten 50-70 Jahre „dahinzuleben“, um dann die letzten 10 Jahre alle die Dinge noch sehen, erleben oder durchziehen zu wollen, die man zuvor verpasst hat (ob dies die Gesundheit hergibt, stünde dann nochmals auf einem anderen Blatt).

Wenn man hingegen wüsste, dass das Leben schon mit 25 zu Ende ist, würde man vielleicht bestimmte Lebensentwürfe - wie z.B. ein Studium - gar nicht mehr in Angriff nehmen, weil es ohnehin „keinen Sinn mehr machen würde“ und sich somit vielleicht einer schönen Erfahrung im Leben berauben.

Nun mag der eine oder andere einwerfen, dass als Gegenbeweis Menschen gelten könnten, denen aufgrund von Krankheiten ein baldiges Ende vorhergesagt worden sei. Man hört und ließt ja häufig, dass solche Menschen ihr Leben erst entdeckten und besonders intensiv genießen würden. Doch ich wage mal zu behaupten, dass auch diese Menschen nicht bis zur letzten Konsequenz ihre frühe Sterblichkeit akzeptiert haben und zu einem Teil dies - mehr oder weniger erfolgreich - verdrängen.

Ich denke hingegen, dass die Einstellung „heute könnte der letzte Tag sein“ vielmehr zu einer Steigerung der Lebensqualität führen kann - sofern diese Lebenseinstellung nicht dazu führt, dass man so lebt, dass es besser wäre der morgige Tag käme wirklich nicht (siehe „Club 27“).

Somit ist die Ungewissheit des eigenen Todesdatums gleich in mehrerer Hinsicht von Vorteil, denn sie regt uns an jeden Tag bestmöglich zu nutzen und lässt gleichzeitig zu, dass man sich hin und wieder in die Vorstellung der eigenen Langlebigkeit flüchten kann, was sowohl für eine gute Zukunftsplanung, als auch für die eigene seelische Unversehrtheit von großem Vorteil ist.

Gruß,
Sax

Sternchen, allein schon wegen der Headline…

Da hast du Recht. Das Todesdatum zu kennen muss allerdings nicht immer positive Auswirkungen auf die Lebensplanung haben, da es nicht immer heißen muss den baldigen Tod vor Augen zu haben, sondern kann auch dazu führen das man etwas, was man heute schon besorgen könnte, auf morgen verschiebt (in Anbetracht der 60 verbliebenen Lebensjahre). Siehe hierzu den Beitrag von Sax76.

Begriffsverwechslung… :smile:
…zwischen „Sterben“ und „Tod“. :smile:

Du müsstest dahingehend präzisieren,
ob der vorhersehbare Tod vermeidbar wäre (durch eigenes
Handeln) oder nicht.

„Das Sterben“ ist genauso wie „der Tod“ ganz grundsätzlich nicht vermeidbar, daher auch ganz grundsätzlich „vorhersehbar“. Hast Du das noch gar nicht gewusst oder hat das bloße Wort „Tod“ so einen „Schreck“ und damit den „Reflex“ ausgelöst? :smile:
Was Philosophisches darüber kann ich der „Antwort“ nämlich nicht entnehmen. :smile:

Abgesehen davon bringt es null komma
garnix, Fragen zu einer Situation zu stellen, die komplett
fiktiv
ist. Das vergeudet nur Speicherplatz auf den
www-Festplatten.

Was ist an der Frage so „fick tief“ (*lol*), dass sie nicht für weitere philosophische Überlegungen heran gezogen werden könnte?

Ah ja, ich hab´ schon wieder vergessen, dass sowas in diesem Forum nicht wirklich „gefragt“ ist, Humor schon gar nicht…
…insofern passt die „Antwort“ natürlich schon wieder. :smile:

Ich wuerde es annehmen, weil man dann viel besser sein Restleben planen koennte.

Na super. Und wenn der Termin übermorgen wäre? Oder in einer
Stunde? Dann möchte ich dich „planen“ sehen:smile:

„Höre“ ich da indoktrinierte „Angst“-Vorstellungen, fernab jeder Wirklichkeit heraus? :smile:

Grüße

Gert

Exit
Halleaux,

Man stelle sich vor, man haette die Moeglichkeit seinen Tag
des Todes in Erfahrung zu bringen.

Man hat diese Möglichkeit doch, wenn man diesen Tag selbst festlegt,
wie etwa kürzlich Gunter Sachs, um einen prominenten Fall zu nennen,
der sich erschoss, oder Brauchitsch, der zum geplanten Sterben die Hilfe der
Schweizer Organisation EXIT in Anspruch nahm.

Deine ursprüngliche Frage halte ich nicht für sinnvoll.

Gruss
Nescio

Seichtes Silbengeklingel
Hi.

Du müsstest dahingehend präzisieren,
ob der vorhersehbare Tod vermeidbar wäre (durch eigenes
Handeln) oder nicht.

„Das Sterben“ ist genauso wie „der Tod“ ganz grundsätzlich
nicht vermeidbar, daher auch ganz grundsätzlich
„vorhersehbar“.

Der UP schreibt über einen dem Betroffenen bekannten Todeszeitpunkt , auch ich spreche davon. Vermeidbar wäre der Tod also zu diesem Zeitpunkt, indem man Vorkehrungen trifft, um gefährliche Situationen zu vermeiden. Ich verstehe nicht, wieso du mich in diesem Punkt missverstehst. Kennst du die „Final-Destination“-Filme nicht, die dieses Thema in etwa behandeln?

Hast Du das noch gar nicht gewusst oder hat
das bloße Wort „Tod“ so einen „Schreck“ und damit den „Reflex“
ausgelöst? :smile:

Ich hoffe, du hast schon bessere Witzchen gemacht als dieses Silbengeklingel.

Was Philosophisches darüber kann ich der „Antwort“ nämlich
nicht entnehmen. :smile:

Auf eine alberne und völlig undurchdachte Fragestellung, die nur der Langeweile des Fragestellers (UP) entspringt, gibt es nichts Philosophisches zu antworten.

Was ist an der Frage so „fick tief“ (*lol*), dass sie nicht
für weitere philosophische Überlegungen heran gezogen werden
könnte?

Wenn sie wenigstens ficktief wäre… ist sie aber nicht. Sie ist einfach so platt wie ´ne Pfütze kurz vorm Austrocknen.

Ah ja, ich hab´ schon wieder vergessen, dass sowas in diesem
Forum nicht wirklich „gefragt“ ist, Humor schon gar nicht…
…insofern passt die „Antwort“ natürlich schon wieder. :smile:

Keine Ahnung, auf was du da anspielst. Das UP ist ein unfreiwilliger Witz, hat mit Humor also nix zu tun. Und das Thema Tod/Sterben hat von Haus aus mit Humor nix zu tun. Warum klickst du nicht lieber auf die Kloaken- äh, Witzseite dieses Forums, wenn dir nach Späßchen ist?

Chan

Hi,

Der UP schreibt über einen dem Betroffenen bekannten
Todeszeitpunkt , auch ich spreche davon. Vermeidbar wäre der
Tod also zu diesem Zeitpunkt, indem man Vorkehrungen trifft,
um gefährliche Situationen zu vermeiden. Ich verstehe nicht,
wieso du mich in diesem Punkt missverstehst. Kennst du die
„Final-Destination“-Filme nicht, die dieses Thema in etwa
behandeln?

Abgesehen davon, dass der UP weiter unten ja die Fragestellung noch einmal „überarbeitet“ hat, ist offensichtlich der philosophische Hintergrund nicht wirklich erfasst worden, um darüber dann weiter zu philosophieren. Ist aber - nicht nur - hier eh´ die Regel und nicht die Ausnahme… :smile:

Wie Du ja selber sagtest:

So wie die Frage dasteht, macht sie so viel Sinn wie ein Flamingo in :Strumpfhosen.

…ist für Dich kein (philosophischer) Sinn darin erkennbar.
Mit meinem „seichten Silbengeklingel“ :smile:) habe ich nichts anderes zur „Diskussion“ beizutragen versucht, als den Grund dafür, warum die allermeisten dem eigentlichen Sinn nicht weiter nachzuspüren in der Lage sind, herauszuheben.
Einerseits nämlich die eigenen Wunschvorstellungen im Zusammenhang mit dem wort „Tod“ mit „Wissen“ darüber zu verwechseln und andererseits den Vorgang des „Sterbens“ mit dem „Tod“ gleichzusetzen.

Letzteres geht aus Deiner Konklusio ja eindeutig hervor:

Vermeidbar wäre der Tod also zu diesem Zeitpunkt, indem man :Vorkehrungen trifft,…

„Der Tod“ ist nämlich ganz grundsätzlich nicht „vermeidbar“. Die „Art“ des „Sterbens“ hingegen ist bis zu einem gewissen Grad sicherlich beeinflussbar. Denke aber nicht, dass das die Fragestellung war. :smile:)

Woraus sich philosophisch schlussfolgern und dann auch weiter diskutieren ließe, dass es im Grunde Wurscht ist, den genauen Tag des eigenen „Todes“ zu wissen, um sein Leben darauf hin zu „planen“.
Wenn ich nämlich nichts darüber weiß, sondern dieses fehlende WISSEN durch mir darüber eingeredete Wunschvorstellungen ersetze, dann „plane“ ich nicht nur bereits jetzt, sondern auch dann „falsch“.
Wobei „falsch“ schon wieder ein eigenes, aber aus bekannten Gründen hier nicht wirklich diskutierbares Thema wäre :smile:

Bitte jetzt aber nicht mit dem Einwand (alias „Reflex“) kontern, es wäre unmöglich, darüber was wissen zu können… *lol*

Auf eine alberne und völlig undurchdachte Fragestellung, die
nur der Langeweile des Fragestellers (UP) entspringt, gibt es
nichts Philosophisches zu antworten.

Ah so? :smile:))

Und das Thema Tod/Sterben hat von Haus aus mit Humor nix zu tun.

Von welchem Haus aus?
Dort wo indoktrinierte Vorstellungen darüber „zuhause“ sind, da gibt es natürlich nur Krampf/Zwang/„Angst“, erkennbar in der Ausdrucksweise (Sprache/Körperhaltung) und den „Reflexen“. :smile:
Dort wo WISSEN darüber „zuhause“ ist, geht´s wesentlich lockerer zu…

Grüße

Gert

Hi Gert

Es ist ja gerade das was ich dir nahezubringen versuchte.

Frage: darf man auf philosophische Fragen empirische Antworten geben?

Antwort: wir sollten die Antworten auf unsere Fragen von dort holen wo wir sie finden.

Besuche mal paar Kandidaten denen der Richter das schon genau mitgeteilt hat.
Ich denke die sind ja kompetent genug, oder?:smile:

Oder lese die reichlich vorhandene Interviews und Abhandlungen von Trumman Capote aufwärts darüber.

Gruß

Balázs