Tomatenpflanzen ohne Regenschutz selbst ziehen

Guten Morgen,

zwei Fragen zu selbst gezogenen Tomaten

welche robusten, aber geschmackvollen Tomatensorten könnt Ihr aus eigener Erfahrung für den Hausgarten empfehlen?
Standort Rheinebene/Kurpfalz, am Haus nach Südwesten, aber kein Regenschutz, Cherry/Cocktail- oder Salattomaten, Wuchshöhe bis 2m.
Ob alte Sorte oder neuere Züchtung ist egal.

Welcher Samenhandel?

Meine Liste bisher:


Danke für Tipps!
MG

Wenn du auch nächstes jahr daruas Tomaten ziehn möchtest, dann schau mal nach ob du eon open Saatgut erhalten kannst. Ab und zu gibts da Gratsiaktionen.
Links sind Wahllos ausgesucht, da ich ja nicht genau dein Ziel kenn.

https://opensourceseeds.org/die-liste

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Wie kompliziert…

Aber sei’s drum: Ziel sind 6 gesunde Pflanzen, die geschmackvolle Tomaten für den Privatbedarf liefern.
Mehr Zeit und Platz hab ich nicht.

Servus,

die Erhaltungszüchter vom Dreschflegel e.V. haben sich einige Jahre lang mit der Suche nach freilandgeeigneten Tomatensorten beschäftigt. Ohne eine auf Phytophtora „richtig tolerante“ zu finden, da gibt es nur wenig oder stärker anfällige Sorten - ein Anbieter, der von vollständiger Toleranz spricht, verspricht Dinge, die er nicht halten kann.

Ergebnisse dieser Aktion von den Dreschflegeln waren u.a. die eigenen Kreuzungen/Selektionen „Friesje“ und „Rote Zora“, außerdem die dort in Erhaltungszucht befindlichen „Celsior“ und „Cerise“.

Celsior steht bei mir jedes Jahr, die kleinen Früchte werden durch lange Ernteperiode und dadurch insgesamt doch guten Ertrag und vor allem klasse Aroma ausgeglichen.

Schöne Grüße

MM

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nö ist es nicht, ein paar Kerne auf küchenpappir und das dann im Frühjar einpflanzen. Weniger Arbeit als nue bestellen oder einkaufen fahren.

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Du hattest nach meinem „Ziel“ gefragt.
Das war mit „kompliziert“ gemeint.
Ist aber jetzt alles off topic.

Du empfiehlt also aus eigener Erfahrung die Sorten aus Deinem Link?
Selbst gezogen, habe ich schon.

ja , gennerell mang ich ja auch die kleine Sorten, läßt sich im Garten gut naschen. Welche vorlieben du genua bei Tomaten haßt kann ich ja nicht sagen (ausser ich spekuliere aus deiner Auswahl etwas) Unsere Tomaten stehen etwas geschützt unter dem Dachüberstnad des Gattenhauses. Das hat bis dato immer gut gelangt.

„Harzfeuer“
Robust, kann allerdings in feuchten Lagen/Sommern auch Tomaten-Krankheiten kriegen.
Ist eine Hybride, also nicht samenfest.

Samenfest ist „Hellfrucht“,
da hatte ich schon mal sehr gute Ernte am Gartenzaun.

kann unter der Bedingung

nur mit Fungizidbehandlung gehalten werden. Seit die Zulassung für Kupferoktanoat ausgelaufen ist, nur mit systemischen Fungiziden möglich.

Ich glaube nicht, das das gemeint war - mit entsprechender Fungizidbehandlung ist es nämlich völlig egal, ob Regenschutz oder nicht.

Die wichtigste Qualität von „Harzfeuer“ ist ihre sehr stabile Schale - sie kam selbst unter HO-Bedingungen zumindest teilweise unzermatscht und unvergoren bei der werktätigen Bevölkerung an.

Schöne Grüße

MM

Habe ich auch schon öfter mit Erfolg gemacht.

Hallo,

ich habe meine Tomatensamen vor Jahren bei Hahms Tomaten (privater Sammler von etlichen Tomatensorten) gekauft. Schau Dir dessen Seite mal an, mehr Auswahl an reinen Tomatensorten aus aller Welt findest Du sonst kaum, ich glaube, es sind inzwischen an die 1000 Sorten.

Aus dessen Sortiment würde ich unbedingt Sungold select, orange Cherrytomate mit kräftig würzigem Geschmack, empfehlen. Auch Lady Bird, rote, süßliche Cherrytomate, ist sehr lecker.
Sonst habe ich noch Carbarino, Slupice und Pink Cheerokee weiter kultiviert.

Allerdings sind diese Sorten anfällig für Braunfäule. In meiner Gegend regnet es eher wenig, da ist das kein großes Problem, aber im letzten Jahr wars auch hier feucht, da wars dann Ende Juli vorbei mit der Tomatenernte.
Es gibt da auch Tomaten mit Braunfäuleresistenz, die habe ich allerdings nicht pfobiert.
Inzwischen hat der auch viele andere Gemüsesorten im Angebot.

Für Bestellungen musste man den Herrn Hahm früher immer erstmal anmailen.

Gruß,
Paran

und wie passt das zu

???

Wenn es nur darum ginge, möglichst viele Tomatensorten aufzuzählen, käme man wohl am weitesten bei Baumaux - mehr hat wohl keiner im Programm:

Schöne Grüße

MM

Und das durchaus nicht von den üblichen Verdächtigen, die sich in diesem Fun-Forum neuerdings rumtreiben.
Naja, Lesen, Verstehen, Posten ist halt nicht mehr so angesagt.
Oder täusch ich mich?

Zwischenzeitlich hab ich folgenden Webshop mit robusten Sorten (Freiland) gefunden, scheint mir hilfreich.
Dein Tipp ist auch dabei.


cheers!

Ich auch, wie im UP geschrieben…

Hallo,

das passt, wenn es dort, wo der Poster die Tomaten anbaut, wenig regnet. Wie bei mir.
Klar kann es dann vorkommen, dass man ab Ende Juli keine Tomaten mehr hat, aber bis dahin hat man ev. sehr Leckere. Mir z.B. reicht das, die reiche Ernte kann ich eh nicht frisch aufessen sondern mache daraus Tomatensoße als Vorrat. Bei Braunfäule gibt es halt weniger Soße übers Jahr, aber ich habe meist genug, um noch die Kinder mit zu versorgen.
Wenn man hingegen in einer Region mit viel Regen wohnt, sollte man über einen Regenschutz nachdenken. Ist ja nicht so schwierig zu bauen.
Aber bei Hahm gibts es auch resistente Tomatensorten (hatte ich das nicht erwähnt?).

Gruß,
Paran

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Servus,

@MacGuffin sitzt ganz in der Nähe von meinem Garten in MA-Neckarau, und ich weiß, dass es auch hier herum trotz (für Deutschland) extrem geringer Niederschläge kaum möglich ist, Tomaten ohne Abdeckung oder Fungizidbehandlung groß zu kriegen; im Sommer 2021, in dem es gar nicht mal so viel, aber zur falschen Zeit geregnet hat, ging da fast alles den Bach herunter; auch meine Gartennachbarn und Freunde Hüseyin und Juan, die (man erkennt es an den Namen) ihre eigenen Quellen und Herkünfte haben, mussten da aufgeben.

Es gibt viele schöne Tomaten, auf die ich deswegen schon verzichten musste. Umgekehrt finde ich immer mal wieder welche, die gar nicht mal so lauthals als phytophtoratolerant angepriesen werden, aber es dennoch sind - z.B. bei den Fleischtomaten gar nicht mal die in der Müsli-Szene hoch gelobte Berner Rose, sondern eher die Schöne Portugiesin und vor allem die Große Paprikaförmige.

Auf manches muss man da halt verzichten, wenn man weder PET-Folie noch Fungizide in rauhen Mengen einsetzen will. Andererseits gibt es - wie schon angedeutet - genügend Sorten, die wenig anfällig für Phytophtora sind, und in dieser kleinen Nische ist es immer wert, eigene Kenntnisse zu gewinnen und herumzugeben - zumal es bei dieser Frucht einen gewaltigen Unterschied ausmacht, ob man am Stock ausgereifte eigene oder irgendwelchen Ersatz auf dem Teller hat.

Schöne Grüße

MM

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Was hat dieses kümmerliche, bemitleidenswerte Pflänzchen mit meinem Thema zu tun?

Geh woanders labern.

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Mit wem? Ich hatte nach resistenten Sorten zum Selbststäen gefragt und nicht, wer weiß irgendwas mit Tomaten oder kann mir alle Sorten nennen.
Warum ist es so schwierig, auf eine konkrete Frage, bei der ich mir Gedanken zur Formulierung mit den nötigen Infos gemacht habe, konkret zu antworten?
Es gab genau 1,5 Antworten mit eigener Erfahrung. Der Rest war Rauschen von trockenemTomatenlaub.

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Wenn manche Fragesteller doch lieber wiss. Abhandlungen statt eigene Erfahrung lesen möchten,
dann könnte man ja gezielt mit Suchmaschine danach suchen.

Alternativ, um den „Fun“ zu umgehen, könnte man hier auch gleich an die üblichen gewünschten Verdächtigen 'ne PN schreiben, dann würden sich andere erst gar nicht damit beschäftigen …

Im übrigen lieber MacGuffin,
hast du nicht nach resistenten Sorten gefragt, sondern nach robusten Sorten, und eigener Erfahrung.
Ist das so schwer, eine Frage konkret zu formulieren?

Ich kann nix dafür, dass Du was anderes unter robust verstehst.
„Ohne Regenschutz“ ist m. E. eindeutig.
Nach samenfest hab ich nicht gefragt.
Komisch, dass @Aprilfisch verstanden hat, was gemeint ist.

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