Totem/Kraft-Tier

Hi Ein bekannte erzählte mir neulich das sie herruas gefunden hat das Ihr Totemtier der Wolf ist.
Sie Sagte es würde mit dem Sternzeichen zusammenhängen und Auserdem würden Wölfe auch sonst (natürlich nicht als Tier) eine Rolle in ihrem Leben spielen.
Irgendwie interesseirt mich nun was mein Totem Tier ist (gibt es da einen unterscheid zum Krafttier?)

Nun Mit dem Wolf Kann auch ich mich irgendwie identifizieren immerhin Bin Ich Leiter bei den Wölflingen und habe auch dementsprechend hier meinen Nickname. Als ICh mir Damals ein BAde lacken gekauft habe habe ich mich fürs Wolfmotive entschieden.
Ob wohl ich gerne den Wolf hätte halte ich es für sehr unwarscheinlich.

Laut internet Habe Ich einmal den Specht (über Sternzeichen gefunden- bin Krebs 21.7)
Aber auch den Rehbock.
Beide beschreibungen pasten zu mir- aber als ich das mal mit den geburtstagen meiner Eltern probiert habe finde ich net das es passte.
Außerdem Vertsehe ich net ob es einen unterschiet zwischen Totem und Karfttier gibt und Was es Mit den Clan und den Winden bzw den Himmelsrichtungen aufsich hat.
Wer weiß Genaueres?
PS: Habe auch geles das mann über eine Art Fantasiereise das Totem herrausfinden kann leider funktionieren solche Fatasiereisen bei mir glaube ich net.

Danke schomal fürs Lesen Gruß Ww

[MOD]Titel suchbar gemacht durch Tippfehlerbeseitigung

Hallo,
mit ein wenig Nachdenken kommst Du ganz schnell dahinter, dass ein Totem wohl beim besten Willen nichts mit dem Sternzeichen zu tun haben kann. Beides kommt aus zwei verschiedenen Welten, die nichts miteinander gemein haben.
Ein Totemtier kann man nicht einfach anhand des Geburtszeitpunktes herausfinden. Du musst dazu schon ein wenig mehr Mühe aufwenden. Such Dir dazu ein möglichst großes, zusammenhängendes Waldgebiet. Lass Dich dabei allein von Deinem Gefühl leiten. Bau dort fernab jeglichen Weges Dein Zelt auf und übernachte dort. Sprich mit niemandem, lass Dich von niemandem sehen. Verbringe Deine Zeit mit Meditation, werde eins mit der Natur um Dich herum. Am Morgen nach der dritten Nacht wirst Du ein Tier sehen. Und Du wirst wissen, was Dein Totemtier ist.
Gruß
loderunner

Buchempfehlung
Hallo Ww,

„Meine Mutter ist der Wind“, lautet meine Buchempfehlung. Der Autor ist Schamane und beschreibt auf einfachste Weise ein paar „Geheimnisse“.

Gruss
H.

Hallo

mit ein wenig Nachdenken kommst Du ganz schnell dahinter, dass
ein Totem wohl beim besten Willen nichts mit dem Sternzeichen
zu tun haben kann.

Da sieht man mal wieder das nicht alles Stimmt was man In Netz lesen kan.
Such Dir dazu ein möglichst großes,

zusammenhängendes Waldgebiet.

Wird hier schon schwierig

Lass Dich dabei allein von
Deinem Gefühl leiten. Bau dort fernab jeglichen Weges Dein
Zelt auf und übernachte dort.

Das klingt Gut Zelte gerne (auch mal in der Natur nicht auf Campingplätzen)

Sprich mit niemandem, lass Dich
von niemandem sehen.

Ind en „Wäldern“ die ich erreichen könnten nicht machbar

Verbringe Deine Zeit mit Meditation,

Das leider nicht so mein Ding

werde eins mit der Natur um Dich herum.

Das schon
Am Morgen nach der

dritten Nacht wirst Du ein Tier sehen. Und Du wirst wissen,
was Dein Totemtier ist.
Gruß
loderunner

Auch wenn es Leider aufgrund meiner umgebeung nicht machbar ist und mir dafür Leider die zeit fehlt Danke für den Tipp wenn ich irgendwan mal die Möglichkeit habe werde ich es Tun!
Frohe Ostern Ww

^Hi ww

Denk daran, dass dein Totem kein Tier sein muss. Dein Totem kann auch eine Pflanze oder eine Frucht sein.

Ich persönlich bin zwar kein Freund dieser Totemsache, da sie nicht aus unserem Kulturraum kommt und man als Außenstehender eigentlich zuwenig einsicht hat (und das sage ich mit einem sibirischen Urgroßvater, der aus einer sehr ländlichen Gegend kam).

ABER: Wenn du dein Totem treffen willst, musst du es schon ernst nehmen. Wie lodenrunner anmerkt ist es keine Sache von „Ich setz mich fünf Minuten in den Wald“.

lg
Kate

^Hi ww

ABER: Wenn du dein Totem treffen willst, musst du es schon
ernst nehmen.

Ja schon Klar

Wie lodenrunner anmerkt ist es keine Sache von
„Ich setz mich fünf Minuten in den Wald“.

Ich ´sagte ja nicht das ich es nicht ernst nehme sondern das es leider So im moment nicht Praktikabel ist! Finde deisen Geanken aber eigentlich ganz gut da es auch zusätzlich in mein Hobby passt und dsa auch mal ne Gut erholung wäre- leider ist hier kein entsprechneder Wald und die zeit habe ich auch net ( da es ja 3 Nächte sein sollen recht ein We net und den Urlaub ahbe ich schon verplant und Brauche jeden Tag.) Aber evtl sieht das ja mal anders aus mal sehen.
Gruß Ww

lg
Kate

Und Du wirst wissen,
was Dein Totemtier ist.

Tippe auf Esel

Voltaire

Bei den Indianern
Haben Totem besondere Bedeutung.
Generell haben Bäume große Bedeutung bei den Indianern.
Totem ist eine Perfektion der Denkweise der Indianer. Totem bedeutet viel in den Kulten der Indianer…

Gruss
H.

Wiso?
Ist das ernst gemeint oder eine Anspielung?? alla Alter Esel?

Gruß Ww

Totem und / oder Kraft-Tier
Guten Abend Ww,

ABER: Wenn du dein Totem treffen willst, musst du es schon
ernst nehmen.

Ja schon Klar

Wie lodenrunner anmerkt ist es keine Sache von
„Ich setz mich fünf Minuten in den Wald“.

leider ist hier kein entsprechneder Wald und die zeit habe ich auch
net (da es ja 3 Nächte sein sollen recht ein We net und den Urlaub
ahbe ich schon verplant und Brauche jeden Tag.)

Das Wetter ist weder zum österlichen outdoor Eiersuchen und schon garnicht für die Meditation Ungeübter mit wenig Bekleidung draußen im Wald geeignet.
Auch empfehle ich Dir, den loderunner noch mal zu interviewen, ob es nicht doch noch etwas komfortabler gehen könnte - im Sommer.

Etwas weiter oben im Thread, hat Dir der „hombre“ ein sehr wertvolles Buch genannt, mit dem Du auf die Reise nach einem oder Deinem Krafttier gehen kannst.
Vielleicht möchtest Du die Zeit bis zum Sommer erst mal mit dem Studium diesbezüglicher Literatur verbringen und schon mal zum Krafttier einiges lernen.

Ich meine Totem und Krafttier sind ohnehin zwei esoterische Disziplinen, die in der Ausbildungsphase ungut zu vermengen gehen.
Hier im www weiter ausführlicher auf die sehr persönliche Suche einzugehen, ist, denke ich, von praktizierenden Esoterikern zu viel verlangt.

Den hungrigen Tieren (nicht Krafttieren), die im www Esoteriker extra scharf lieben, tropft schon wieder der Zahn und dann kann das bei Esel, Elch, Tralala und gesperrt werden enden.

Deshalb noch mal meine Empfehlung, dass Buch kaufen und beginnen!
Dann hast Du Dein Krafttier und kommst gestärkt zurück und weiter geht es mit Totemsuche im Wald.
Einverstanden?

Lieben schamanisch heilsamen Gruß von Sophia

2 Like

… und Afrikaner, und Südasiaten…

(wir wollen ja politisch korrekt bleiben)

lg
Kate

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo WW,

Das klingt Gut Zelte gerne (auch mal in der Natur nicht auf
Campingplätzen)

Dann wirst Du am Morgen des Dritten Tages wahrscheinlich einen Hund oder eine Katze sehen, in seltenen Fällen vielleicht eine Maus.
Das schränkt die Möglichkeiten schon sehr ein.

Gruß
Torsten

ot: Schokoküsse
Mahlzeit Torsten,

Dann wirst Du am Morgen des Dritten Tages wahrscheinlich einen
Hund oder eine Katze sehen, in seltenen Fällen vielleicht eine
Maus. Das schränkt die Möglichkeiten schon sehr ein.

Echt „wertvoller“ Hinweis für Ww seine Krafttiersuche und ich ergänze:

Morgen und übermorgen, gesellen sich noch Schafe mit überlangen Ohren und eierlegende Hasen dazu. Am unkompliziertesten und erfolgreichsten ist die Krafttiersuche im Supermarkt. Man steckt sich die Schoko einfach rein und schon kommt tierisch Kraft.

OsterSchmunzelgruß von Sophia

P.S.: Darüber hinaus gilt der Inhalt meines gestrigen Posts.

Krafttier
Hallo Werwölfling

Einige Antworten nach dem Motto «wie sich Klein-Moritz ein Krafttier vorstellt» hast du
bereits bekommen. Ich werde hier keine weitere Kurzanleitung veröffentlichen, weil ich
das für Unfug halte – so kann das nicht funktionieren.

Insbesondere unverantwortlich sind m.E. Versprechen wie «… am Morgen des 3. Tages
wirst du dein Krafttier sehen». Wo immer er das abgeschrieben hat – es stimmt so nicht.
Denn jeder, der die solches aus eigener Erfahrung kennt, weiss, dass Visionssuchen
oder Reisen in die anderen Wirklichkeiten gelingen ODER misslingen können. Garantien
gibt es keine.
Manchmal braucht es mehr als einen Anlauf, manche erleben überhaupt keinen Erfolg.
(Wobei selbstverständlich offen bleiben muss, ob ein «Misserfolg» nicht etwa die
momentan genau richtige Erfahrung ist.)

Weitere Bemerkungen

  1. Um ein Krafttier zu finden kann eine mehrtägige Zeremonie nützlich sein – NÖTIG ist
    das aber nicht. Ich habe alle meine Krafttiere auf Trommelreisen (Trancereisen)
    gefunden und solcherart habe ich vielen Kursteilnehmern zu ihrem eigenen KT
    verholfen. Also kann ein Abend genügen.
    Die innere Schau dürfte hier der äusseren sowieso überlegen sein, sonst bist du ja auf
    die paar Tiere eingeschränkt, die sich in deinem Wald morgens zeigen. Dein KT könnte
    aber auch ein verborgen lebendes Vögelchen sein, das nur abends singt, nicht wahr?
    Auch ausgestorbene oder mythologische Tiere kommen in Frage.

  2. Was hast du denn vor mit deinem KT??? Bist du dir bewusst, dass du eine Beziehung
    eingehst, dass ein KT «gepflegt» werden will?

  3. Ein KT sollte von einem erfahrenen Helfer «eingeblasen» werden – unmittelbar nach
    dem «Finden». Das ist keine grosse Hexerei, aber an sich selber kann man das nicht
    vornehmen. Also kann ich dich nicht zu unbegleitetem Vorgehen ermuntern.

  4. «Totem» ist a) ein ethnologisches Konstrukt (ein Versuch, etwas rational zu erfassen,
    was sich der universitären Forschung entzieht) und b) ein überaus dehnbarer Begriff. Ich
    verwende ihn nie. Natürlich kannst du das halten wie du willst. Achte vielleicht einfach
    etwas darauf, wer welche Begriffe in den Mund nimmt.

  5. Ob ein KT eine eigene Entität ausserhalb deines Systems ist, oder doch eher eine
    Projektion deiner spirituellen Sehnsucht, hängt völlig vom Standpunkt des Betrachters
    ab. Dasselbe gilt für andere Spirits, Schutzengel, Geistlehrer, Ahnen usw.

  6. Ob der Buchtipp von hombre taugt, weiss ich nicht. Da ein anderes Posting dieses
    Teilnehmers von naiver Indianerromantik trieft, habe ich so meine Zweifel.
    Ich würde mich zum Beginn eher an Michael Harner oder Paul Uccusic halten.

  7. Ein KT zu suchen, ohne selber im schamanischen Denken und einer animistischen
    Weltsicht zuhause zu sein – und entsprechend zu leben –, dünkt mich ein Unding. Man
    betet auch nicht zu irgendeinem der vielen hinduistischen Götter, ohne irgend einen
    Bezug dazu zu haben.
    Schulungen in Schamanismus werden auch in Deutschland angeboten … das wäre ein
    geeigneter Einstieg.

Freundliche Grüsse
Rolf
(auch ein Altpfadfinder)

Hallo Rolf,

  1. Was hast du denn vor mit deinem KT??? Bist du dir bewusst,
    dass du eine Beziehung
    eingehst, dass ein KT «gepflegt» werden will?

Was ist da zu tun? Bezieht man sein KT in seine Rituale ein? Oder wie kann ich mir das vorstellen?

  1. Ein KT sollte von einem erfahrenen Helfer «eingeblasen»
    werden – unmittelbar nach
    dem «Finden». Das ist keine grosse Hexerei, aber an sich
    selber kann man das nicht
    vornehmen. Also kann ich dich nicht zu unbegleitetem Vorgehen
    ermuntern.

Und wenn das Krafttier zu mir kommt, wenn ich allein bin? Hört sich vielleicht naiv an, interessiert mich aber wirklich. Was kann ich dann tun, damit es nicht wieder verschwindet?

Schulungen in Schamanismus werden auch in Deutschland
angeboten … das wäre ein
geeigneter Einstieg.

Kannst du da jemanden empfehlen? Von mir aus auch per mail.

Neugierige Grüße
Ina

Hallo Werwölfling

Einige Antworten nach dem Motto «wie sich Klein-Moritz ein
Krafttier vorstellt» hast du
bereits bekommen. Ich werde hier keine weitere Kurzanleitung
veröffentlichen, weil ich
das für Unfug halte – so kann das nicht funktionieren.

Insbesondere unverantwortlich sind m.E. Versprechen wie «…
am Morgen des 3. Tages
wirst du dein Krafttier sehen». Wo immer er das abgeschrieben
hat – es stimmt so nicht.

Wenn ich mich nicht irre bei Frazer, einem der Klassiker der Religionswissenschaft der sich intensiv mit dem Totemismus auseinandergesetzt hat, vor allem mit einem bestimmten Ritual, wo dieses vorkommt.
(Trotz seines der Zeit (Kolonialismus) entsprechenden, widerlichen Rassismus mag ich ihn für solche Sätze:
„Kurz, der Glaube, dass eine Jungfrau ein Kind empfangen und gebären kann, ist einer der letzten fortbestehen Überbleibsel der primitiven Wildheit.“ ob der Papst das weiß?)

Insofern stimmt es schon, ist nur vielleicht nicht grade für einen Deutschen dieses Jahrhunderts brauchbar, und genau das sollte wohl auch ausgesagt werden.

Der Begriff des Totemismus ist zwar, wie alles was mit Religion zusammenhängt, nicht vollständig definiert, aber auch keinesfalls schwammig. Nur hat er sich von Frazer zu heute schon geändert. Und der Totemismus hat Unterkategorien. Man kann vom reinen Tiertotemismus sprechen, aber aus einem Totem kann auch ein Fetisch werden. Totemismus kann, muss aber nicht mit Schamanismus einhergehen (und die Grenze ist seit jeher ein Streitthema).
Auch das Kruzifix kann man als Totem bezeichnen.

Es ist also nicht gleichzusetzen mit einem Krafttier, was immer das auch sein mag.

lg
Kate

Liebe Ina
Deine drei Fragen … ich beantworte sie portionenweise.

Was ist da zu tun? Bezieht man sein KT in seine Rituale ein?
Oder wie kann ich mir das vorstellen?

Ich möchte es nicht als Regel aufgefasst wissen, eher als eine Empfehlung:

A) Das Krafttier (KT) wachtanzen
Sich nach dem Einblasen eine Zeit nehmen, das KT körperlich und stimmlich zu tanzen.
Also robben, tigern, huschen, hüpfen, schlängeln, schwimmen, fliegen, flattern, rollen,
buckeln – eben ganz das Tier SEIN, es in sich fühlen, mit ihm verschmelzen …
Und dazu röhren, fauchen, zirpen, hecheln, flämen, gackern, trillern – so gut es halt mit
unseren Stimmbändern geht. (Glücklich, wer dafür das geschützte Gelände eines
Kurszentrums nutzen kann. Ansonsten ist ein schlauer Kompromiss gefragt –
«Kontrollierte Torheit» genannt. Oder es als eine «Kriegeraufgabe» auffassen und
kopfschüttelnde Augenzeugen in Kauf nehmen.)
Wie lange tanzen? Einfach bis genug ist. Das spürt man schon selber.

B) Kontakt aufbauen und vertiefen, vertraut werden
Die folgenden Tage und Wochen das KT so oft und so vielfältig wie möglich
kennenlernen:
– Das KT in real life aufsuchen, ggf. im nächsten Tierpark. Vor dem Gehege oder Käfig
verweilen in Kontemplation oder innerem Dialog (weniger gedanklich, mehr
gefühlsmässig als «Herz-zu-Herz-Kommunikation»)
– Das KT «nähren» – was immer dir dazu einfällt
– wenn es ein einheimisches Wildtier ist: symbolisch füttern genügt meistens, um nicht in die Natur
einzugreifen
– Wissen über das Tier vermehren (lesen, beobachten …)
– Dem KT im eigenen Umfeld eine sichtbare Präsenz geben (Bilder aufhängen, ins
Portemonnaie legen …)
– Darauf achten, wo überall das Tier auftaucht (reell, oder aber: Zeitung, Schaufenster,
besticktes Kissen …) und natürlich innerlich jedes Mal freudig begrüssen
– ein Figürchen oder ein Bild des KT für die Mesa (Auslegeordnung der persönlichen
Ritualgegenstände) oder für den Altar (falls man das pflegt) suchen und erwecken

Man könnte fast sagen: eine Art Honeymoon mit dem neuen Freund erleben.

C) Ins tägliche Leben einbeziehen
Dies geschieht natürlich vielfältig und individuell.
Einer pflegt und geniesst einfach einen häufigen inneren oder auch halblaut geführten
Dialog mit dem KT.
Ein anderer entdeckt bald die nützlichen Seiten seines KT (Kraft oder Mut tanken, im
Tierverhalten ein Vorbild für eine Lebenssituation oder Antwort auf eine Frage
erkennen, oder vergleichsweise schlichte Dinge wie einen Parkplatz anzeigen oder
freihalten, unterwegs einen Hinweis zur Routenwahl bekommen …)
Sicher förderlich sind:
– weitere Reisen in die Unterwelt, um sein KT zu treffen
– Wiederholungen und Weiterentwicklung des Tanzes
– danach trachten, besonders in seinen Ritualen engen Kontakt zu halten

Mehr dann morgen!
Rolf

3 Like

Hallo Kate

Danke für den Hinweis.

Bei der Verwendung von Zitaten aus dem Bereich geistiger Konzepte
gilt es zu beobachten, zu welchem Zweck zitiert wird, sonst verirrt man
sich in den verschiedenen Ebenen der Wahrnehmung.
Wenn Herr Frazer etwas so schreibt, dann hat er es wohl mitgeteilt
bekommen oder beobachtet. Das ist eine Ebene vom tatsächlichen
Erleben entfernt. Die Beschreibung selbst ist eine weitere Abstraktion („Die
Landkarte ist nicht das Land“, Watzlawick). Und wenn jemand etwas
beschreibt, ohne daran kulturell oder emotional teilzuhaben, ist
das eine zusätzliche Ebene.

Das heisst: der Inhalt hat, bevor ihn der Leser liest, bereits drei
Realitätsstufen durchlaufen. Nun verhält sich das Zitat zum
tatsächlichen Ritual fast wie eine fotokopierte Briefmarke mit der
Reproduktion des Gemäldes der Mona Lisa zur realen, porträtierten
Person.
Wird aus diesem Werk zusammenhanglos im Sinne einer Gebrauchsanleitung zitiert,
kommt eine neue Ebene hinzu: Die „Gebrauchsanweisung“ war nie als solche gedacht
und somit wird auch die Aussage endgültig falsch.

Apropos Schwammigkeit:
„Auch das Kruzifix kann man als Totem bezeichnen.“
Ich sehe zwar die Absicht, etwas erklärbarer zu machen, halte aber die
Methode nicht für geeignet.
Man könnte auch sagen, Rot sei das Gleiche wie Blau, nur mit einer
leicht abweichenden Wellenlänge. Doch wozu soll es gut sein, einen
verallgemeinernden, halbrichtigen Aspekt auf vorhandene und bereits
detailliert beschriebene Dinge zu pfropfen?
Auch damit werden zusätzliche Realitätsebenen ins Spiel gebracht, welche die
ursprüngliche Aussage überlagern und mitunter auch verfälschen. Das macht die Dinge
nicht nachvollziehbarer.

Mein Interesse gilt den aktiven religiösen Handlungen und weniger der
religionswissenschaften Reflektion darüber. Die Zeichnung eines
Käsebrötchens – und sei sie noch so detailgetreu und gut gelungen –
macht niemanden satt.
Mich interessiert das gelebte Schamanentum, nicht der Schamanismus – mein Fokus liegt auf
gemachten Erfahrungen. Diese erhalten durch die Individualität des Akteurs jene
nicht-reproduzierbare Einzigartigkeit, die sie freundlicherweise jeder
wissenschaftlichen Schematisierung entziehen.

Freundliche Grüße
Rolf

3 Like

zu deinen weiteren Fragen
Liebe Ina

(…) Also kann ich dich nicht zu unbegleitetem Vorgehen ermuntern.

Und wenn das Krafttier zu mir kommt, wenn ich allein bin? Hört
sich vielleicht naiv an, interessiert mich aber wirklich.

Nein, die Frage ist nicht naiv. Das kann vorkommen und ist auch mir schon passiert.
Was tun? SICH FREUEN!

Was kann ich dann tun, damit es nicht wieder verschwindet?

Halt ohne «Einblasen» weitergehen in der «Kraft von Unschuld und Vertrauen». Das Erlebnis ist ja stark
und kann kaum verblassen.
Dann die üblichen Massnahmen, um den Kontakt zu festigen – wie gestern Nacht als Antwort auf deine
erste Frage beschrieben.

Schulungen in Schamanismus werden auch in Deutschland
angeboten … das wäre ein geeigneter Einstieg.

Kannst du da jemanden empfehlen? Von mir aus auch per mail.

Üblicherweise sucht der Schüler den Lehrer.
Wenn ich hier Namen oder Adressen angäbe, hätte ich Bedenken, in diesen Ablauf einzugreifen.
Solltest du Fragen zu einem bestimmten Angebot haben, dann schick mir doch den Link per Mail.
Wenn ich etwas dazu zu sagen habe, werde ich das nicht zurückhalten.

Liebe Grüße zum Ostersonntag
Rolf

1 Like

Lieber Rolf,

zuerst einmal vielen vielen Dank für deine Mühe.

(…) Also kann ich dich nicht zu unbegleitetem Vorgehen ermuntern.

Was könnte schlimmstenfalls passieren?

Und wenn das Krafttier zu mir kommt, wenn ich allein bin? Hört
sich vielleicht naiv an, interessiert mich aber wirklich.

Nein, die Frage ist nicht naiv. Das kann vorkommen und ist
auch mir schon passiert.
Was tun? SICH FREUEN!

Na fein. Da hab ich ja schon mal was richtig gemacht.

Was kann ich dann tun, damit es nicht wieder verschwindet?

Halt ohne «Einblasen» weitergehen in der «Kraft von Unschuld
und Vertrauen». Das Erlebnis ist ja stark
und kann kaum verblassen.

Stimmt.

Dann die üblichen Massnahmen, um den Kontakt zu festigen – wie
gestern Nacht als Antwort auf deine
erste Frage beschrieben.

Nun ist das bei mir schon ein paar Wochen her. Ich mach das jetzt trotzdem noch mit den in der anderen Antwort beschriebenen Maßnahmen.
Du bist mir eine große Hilfe. Instinktiv hab ich schon was in dieser Richtung gemacht, aber eben nicht alles.

Üblicherweise sucht der Schüler den Lehrer.

Ich glaube, ich habe schon einen gefunden. Alles weitere per mail.

Liebe Grüße zum Ostersonntag
Rolf

Dir und deiner Familie auch liebe Grüße
Ina