Toter deutscher Soldat in Afghanistan

Hallo,

deutsche Soldaten in Afghanistan sind anscheinend nur mangelhaft ausgerüstet:
http://afp.google.com/article/ALeqM5hPEwpnFA-6ci4rRJ…

"Nach dem erneuten Anschlag auf Bundeswehrsoldaten in Afghanistan hat der sicherheitspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Winfried Nachtwei, eine bessere Ausrüstung für die Einsatzkräfte gefordert.

Es stelle sich die Frage, warum die Soldaten im Afghanistan-Einsatz nicht die gleichen Geländewagen wie das Kommando Spezialkräfte hätten, sagte Nachtwei der „Münsterschen Zeitung“.

„Diese Fahrzeuge bieten deutlich mehr Schutz und sind für Patrouillen bestens geeignet.“"

http://nachrichten.rp-online.de/article/titelseite/T…

"**Der Tod eines 29-jährigen Bundeswehrsoldaten in Afghanistan durch eine Sprengfalle hat kritische Fragen aufgeworfen.

Brisant ist nach Informationen unserer Zeitung vor allem die Tatsache, dass ausgerechnet die besonders anschlagsgefährdete Einheit mit einem Fahrzeug unterwegs war, das nur die geringste Schutzstufe aufwies.**

Es handelte sich um einen Geländewagen vom Typ Wolf, der nur gegen Beschuss, nicht aber gegen Sprengfallen geschützt war.
In einem moderneren Fahrzeug hätte der Soldat vermutlich überlebt."

Spart unsere Regierung jetzt tatsächlich auf Kosten des Lebens deutscher Soldaten in Afghanistan?

Es gibt im Augenblick sicherlich keinen rechten Trost für die Angehörigen des getöteten deutschen Bundeswehrsoldaten.
Ich möchte dem, in Afghanistan getöteten Bundeswehrsoldaten, meinen Respekt für seinen Einsatz, den er stellvertretend für alle deutschen Bürger geleistet hat, aussprechen!
Und ich hoffe, dass die drei anderen, bei dem Einsatz ebenfalls verletzen Bundeswehrsoldaten, einer vollständigen Genesung entgegensehen dürfen!

Gruß
karin

deutsche Soldaten in Afghanistan sind anscheinend nur
mangelhaft ausgerüstet:

Hallo Karin,
was in einen Krieg gesteckt wird, ist das, was man als Fortsetzung von politischen Mitteln einsetzen mag. Die eigene Bewaffnung setzt Zeichen. Der Einsatz einer Wasserstoffbombe wäre „ökonomischer“ und würde weniger deutsche Soldaten bedrohen.
Auch wenn ich es jetzt mit Sarkasmus für manchen übertrieben habe, bietet diese Äußerung einen Ansatz, über den du nachdenken könntest.
Grüße
Ulf

deutsche Soldaten in Afghanistan sind anscheinend nur
mangelhaft ausgerüstet:

Die alte Frage, wo gute Ausrüstung beginnt und wo schlechte anfängt. Fakt ist Ausrüstung kann man immer optimieren, Fakt ist aber auch, dass selbst die beste Ausrüstung nicht verhindern kann, dass Soldaten im Einsatz sterben. Das sollten wir uns in Deutschland eventuell mal wieder ins Gedächtnis rufen. Es gibt Politiker und Stammtischredner, die der Meinung sind, wenn man nur die teuerste und beste Ausrüstung kaufen würde, dann wäre so ein Einsatz ein Selbstgänger und es gäbe keine Verluste. Dem ist nicht so und das ist augenwischerei!
Wenn Soldaten wie Soldaten eingesetzt werden, dann bedeutet das ganz klar eine ständig gegenwärtige Bedrohung für Leib und Leben. Das gehört zum Beruf und ist uns Soldaten klar. Unwürdig ist nur, wie sich deutsche Politiker gegenseitig in die Tasche lügen und jeder versucht so wenig militärisch klingende Ausdrücke wie möglich in Bezug auf die Einsätze zu verwenden.

"Nach dem erneuten Anschlag auf Bundeswehrsoldaten in
Afghanistan hat der sicherheitspolitische Sprecher der
Grünen-Bundestagsfraktion, Winfried Nachtwei, eine bessere
Ausrüstung für die Einsatzkräfte gefordert.

Ja super, danke Herr Nachtwey, dass könnten Sie eigentlich immer fordern. In so einer Situation erwarte ich aber eigentlich eher eine Beileidsbekundung und dass sie ansonsten die Klappe halten!
Da freut man sich als daheimgebliebene Ehefrau und frische Witwe doch, wenn das erste was nach dem Tod des Gatten von politischer Seite aus kommt die (unsachliche) Feststellung ist, dass der Mann mit besserer Ausrüstung noch leben könnte.

Es stelle sich die Frage, warum die Soldaten im
Afghanistan-Einsatz nicht die gleichen Geländewagen wie das
Kommando Spezialkräfte hätten, sagte Nachtwei der
„Münsterschen Zeitung“.

„Diese Fahrzeuge bieten deutlich mehr Schutz und sind für
Patrouillen bestens geeignet.“"

Ja, genau…schauen wir uns die KSK-Version des Wolfs doch mal an…
http://www.panzerbaer.de/helper/bw_lkw_00-5t_gl_wolf…
Das AGF ist überhaupt nicht geschützt.
Und für Patroullien sind die teile bestens geeignet, weil sie schneller und geländegängiger sind als jedes geschütze Fahrzeug. Deshalb wird bei vielen Patrouillen im Bereich Kundus auch der gepanzerte Wolf eingesetzt, das ist nämlich rein zufällig eine ziemlich unzugängliche Bergregion in welcher die meisten gepanzerten Fahrzeuge durchaus ihre Grenzen haben.
Geschwindigkeit bedeutet Schutz, evtl. mehr Schutz, als die beste Panzerung bringen kann!

Oder ich sage: Dort wo meine Soldaten in Gefahr kommen könnten setze ich sie nicht ein. Dann kann ich mir das ganze aber auch sparen.

In einem moderneren Fahrzeug hätte der Soldat
vermutlich überlebt.
"

Wer weiß, vielleicht hätte er aber seinen Auftrag nicht durchführen können.

Spart unsere Regierung jetzt tatsächlich auf
Kosten des Lebens deutscher Soldaten in
Afghanistan?

Mit Verlaub: Daran spart unsere ganze Gesellschaft. Und das nicht nur finanziell, sondern vor allem mit Anerkennung des Soldatenberufes oder wenigstens Interesse und Zuwendung.
Am „freundlichen Desinteresse“ hat sich nichts geändert und man fühlt sich zumeist wie ein geduldetes Stiefkind der Nation.

Und wie gesagt: Nur mit Geld lässt sich keinee Sicherheit erkaufen.

Und wenn wir schon beim Geld sind, dann hätte ich ganz gerne wieder ein wenig Urlaubsgeld oder zumindest wieder wenigstens halbes Weihnachtsgeld, damit die Familien von Unteroffizieren, wie dem getöteten Kameraden sich vielleicht auch mal etwas leisten können, was über Hartz 4 hinaus geht.
Und ich würde mal wieder dafür eintreten, dass steuerliche und entgeltliche Sonderbehandlung von Soldaten notwendig ist - deswegen gibt es sie überall und deswegen gab es sie auch in Deutschland. Auch wenn die Damen und Herren im Bundestag das gerne so sehen sind wir keine Beamten!

Und ich hoffe, dass die drei anderen, bei dem Einsatz
ebenfalls verletzen Bundeswehrsoldaten, einer vollständigen
Genesung entgegensehen dürfen!

Die wird es leider nicht geben, denn die seelischen und psychischen Narben werden bleiben. Man kann nur hoffen, dass sie keine posttraumatischen Stresssympthome entwickeln.

Gruß Andreas

mehr panzerung->mehr waffen->mehr tote
und es wird auch noch mehr tote geben. die sterben jedoch nicht für deutsche bürger - sondern für afghanische - wir bezahlen sie halt nur dafür. von daher darfst du auch stolz auf dich selbst sein. du zahlst für die waffen, du zahlst für den einsatz. du zahlst für die leben. du zahlst für unsere freunde. denn du bist deutschland. und deutschland darf stolz sein. deutschland schafft frieden - deutschland sichern die welt. deutschland kämpft für die freiheit…

Ich möchte dem, in Afghanistan getöteten Bundeswehrsoldaten,
meinen Respekt für seinen Einsatz, den er stellvertretend für
alle deutschen Bürger geleistet hat, aussprechen!

wie sagte der papst einst zu einem kleinen, hungernden, sudanesischen kind, während er ihm ein stück brot überreichte: „schön aufessen“

…damit auch die sonne scheint…

Hallo,

wie gefährlich es für die Deutschen dort ist hat man doch an dem gestrigen Vorfall gesehen als sie eine Frau und 2 Kinder erschossen haben.

Die Herren Politiker, die unsere Jungs dorthin schicken halten ihren Arsch nicht hin…

Kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen könnte.

LG Rosenfreak

Am Besten ziehen alle Länder ihre Soldaten ab und lassen die Taliban ein richtig schönes Schlachtfest verantalten.
Alles was nicht „Friedesreligion“ konform ist wird getötet und dann haben wir endlich Frieden in Afgahnistan.

Wozu braucht man auch so einen Dreck wie Bildung, Freiheit,… wenn man doch auch den ganzen Tag den Koran auswendig lernen kann?

Am Besten ziehen alle Länder ihre Soldaten ab

in 20 Jahren werden dort alle weg sein, weil die Taliban den längeren Atem haben, Afghanistan ist noch nie auf lange Dauer von ausländischen Kräften zu beherrschen gewesen, daran wird sich auch nix ändern

und lassen die
Taliban ein richtig schönes Schlachtfest verantalten.
Alles was nicht „Friedesreligion“ konform ist wird getötet und
dann haben wir endlich Frieden in Afgahnistan.

genau, und keine toten deutschen Soldaten mehr, damit wäre allen geholfen

Wozu braucht man auch so einen Dreck wie Bildung,
Freiheit,… wenn man doch auch den ganzen Tag den Koran
auswendig lernen kann?

Europa hat dafür auch einige Jahrhunderte gebraucht…

Hallo,

in 20 Jahren werden dort alle weg sein, weil die Taliban den
längeren Atem haben, Afghanistan ist noch nie auf lange Dauer
von ausländischen Kräften zu beherrschen gewesen, daran wird
sich auch nix ändern

Ich hoffe Afghanistan hat den längeren Atem. Die Taliban sind nicht Afghanistan sie sind nur die brutalsten Deppen am Ort und das Land hat wohl was besseres verdient.

genau, und keine toten deutschen Soldaten mehr, damit wäre
allen geholfen

Ja, wirklich allen. vor allem den von den Taliban verstümmelten und ermordeten Afghanen. Vielleicht auch den zukünftigen Opfern von wieder in Afghanistan ausgebildeten Terroristen, und den Kindern die dort in mittelalterlicher Ideologie geschult werden.

Europa hat dafür auch einige Jahrhunderte gebraucht…

Na und? Was folgt daraus?
Soll jedes Land seinen Holokaust haben?
Muss jeder die Sklaverei ausprobieren?
Eine Dezimierung durch die Pest hatten wir auch, das sollten wir auch allen anderen gönnen?
Über die Geschichte der Menschheit gesehen sind Demokratie Rechtstaatlichkeit usw. sowiso total anormal. Da sollten wir uns wohl wohl wieder einreihen.
Gruß
Werner

genau, und keine toten deutschen Soldaten mehr, damit wäre
allen geholfen

Nein, denn Bürgerkrieg in einem Land destabilisiert auch alle Nachbarländer. Kann aber natürlich auch sein, das gesteigertes Interesse daran besteht, dass Anschläge in westlichen Städten demnächst mit schmutzigen Bomben oder Atombombem aus pakistanischer Produktion stattfinden.

Suum cuique

Gruß ANdreas

wenn irgendeiner glaubt, dass wir als gewinner
afghanistan verlassen, der hat irgendwie keine ahnung von der welt. je länger wir dort sind, desto mehr taliban werden aus dem boden schießen…selbst wenn wir sie zurückdrängen…
es ist fern jeglicher realität, dass wir hier sowas wie die deutsche geschichte erleben, wo plötzlich keiner mehr ein nazi war.

ich weiß mittlerweile nicht mehr, wie ich unsere politiker einschätzen soll. sind sie so verbissen, dass sie blind sind, oder haben sie macht und gas im sinn.

was mancher bürger im sinn hat, sieht man ja hier…

Am Besten ziehen alle Länder ihre Soldaten ab

in 20 Jahren werden dort alle weg sein, weil die Taliban den
längeren Atem haben, Afghanistan ist noch nie auf lange Dauer
von ausländischen Kräften zu beherrschen gewesen, daran wird
sich auch nix ändern

das versteht leider keiner von hier… sie wollen die bürger bilden und befreien…bis zum tode…

wir werden in 20 jahren aus afghanistan entweder weg sein oder aber ein 2. irak oder vietnam haben…dort weg sein werden wir vermutlich nur, wenn wir ein neues land gefunden haben.

Hallo,

wie gefährlich es für die Deutschen dort ist hat man doch an
dem gestrigen Vorfall gesehen als sie eine Frau und 2 Kinder
erschossen haben.

man sollte vielleicht noch hinzufügen: …weil sie nicht angehalten haben…

der hass der afghanen wird wachsen…

genau, und keine toten deutschen Soldaten mehr, damit wäre
allen geholfen

Wenn es deine Meinung ist dass man jeden Abschlachten soll bis sie Islamkonform sind, dann kann man dir nicht mehr helfen. Ist dann in Afgahnistan Schluss, oder muss man so lange weiterschlachten bis die Scharia überall gilt?

Europa hat dafür auch einige Jahrhunderte gebraucht…

Und deswegen ist es okay wenn religiöse Wahnvorstellungen mit brachialer Gewalt durchgesetzt werden?

man sollte vielleicht noch hinzufügen: …weil sie nicht
angehalten haben…

Falls du es nicht gelesen hast: Der Fahrer sieht sich selbst als den Verursacher des Unglücks an.
Übrigens würde mich interessieren wie viele Leute von den Talbiban im gleichen Zeitraum wegen Schulbesuchen oder unkorrekt sitzendem Schleier niedergemacht wurden? Wächst da der Hass der Afgahnen nicht?

Vielleicht sollte man von jemand der so einen Loose-Change Schwachsinn wie „Kein Krieg für Pipelines“ verbreitet nicht alzu viel erwarten.

Hallo

Und deswegen ist es okay wenn religiöse Wahnvorstellungen mit
brachialer Gewalt durchgesetzt werden?

religiöse Wahnvorstellungen mit brachialer
Gewalt durchgesetzt werden

Schöne Beschreibung des amerikanischen
Kreuzzugs gegen das Böse“ im Irak
unter Führung eines „neuerweckten Christen“.
Bilanz bisher: c.a. 1 Million tote Iraker,
also mehr als Böse in Hiroshima und Nagasaki
zusammengerechnet liquidiert wurden.

Grüße

CMБ

Hallo

afghanistan verlassen, der hat irgendwie keine ahnung von der
welt. je länger wir dort sind, desto mehr taliban werden aus
dem boden schießen…selbst wenn wir sie zurückdrängen…

Die „Taliban“, das sind stinknormale Leute wie
wir, die sich situationsbezogen gegen Besatzer
wehren und sich dafür den vorhandenen und geeig-
neten Gruppen anschließen. Je „besser“ die mili-
tärische Präsenz der Besatzer wird, desto …

Grüße

CMБ

man sollte vielleicht noch hinzufügen: …weil sie nicht
angehalten haben…

Falls du es nicht gelesen hast: Der Fahrer sieht sich selbst
als den Verursacher des Unglücks an.

is das jetzt ne rechtfertigung???kann dir grad nicht folgen…

falls du nicht verstanden hast, was da passiert ist, vielleicht nochmal. da ist ein auto von soldaten durchlöchert worden, weil es sich nicht an verkehrsegeln hielt…nicht, weil es eine sperre durchbrach oder auf die soldaten in hohem tempo zusteuerte oder ähnliches…das auto hat nur nicht angehalten, weil der fahrer die zeichen der soldaten übersehen hat.

wenn du jetzt dem fahrer gestattest, die schuld auf sich zu nehmen, hast du eine art der perversion in dir, die mich glatt kaltstellt…

von daher ist das jetzt die letzte antwort…

Hallo

afghanistan verlassen, der hat irgendwie keine ahnung von der
welt. je länger wir dort sind, desto mehr taliban werden aus
dem boden schießen…selbst wenn wir sie zurückdrängen…

Die „Taliban“, das sind stinknormale Leute wie
wir, die sich situationsbezogen gegen Besatzer
wehren und sich dafür den vorhandenen und geeig-
neten Gruppen anschließen. Je „besser“ die mili-
tärische Präsenz der Besatzer wird, desto …

leider ist der taliban in vielen köpfen der westbürger ein blutrünstiger massenmörder, der mit der waffe in der hand geboren wird. in jedem zeitalter braucht man halt ein feindbild…mal ist es der jude, mal die hexen, mal der russe. um das zu festigen, verbreitet man geschichten über böse dinge, die er getan hat - egal, ob das stimmt. so glaubt der bürger, er und sein land tuen was gutes, wenn sie ihn verfolgen und töten.
dabei ist offensichtlich, dass der taliban kein naziähliches massenmördergeschöpf ist, denn die amerikaner haben mit ihm zusammen gegen die russen gekämpft.

Hallo,

falls du nicht verstanden hast, was da passiert ist,
vielleicht nochmal. da ist ein auto von soldaten durchlöchert
worden, weil es sich nicht an verkehrsegeln hielt…

Ist das eine besondere Form selektiver Wahrnehmung oder drehst du dir die Wirklichkeit schön zurecht?
Es ging dort nicht darum, dass die Zeichen eines Verkehrspolizisten missachtet wurden.

… nicht, weil es eine sperre durchbrach oder auf die soldaten in hohem tempo zusteuerte oder ähnliches…

Doch, genau darum ging es. Das Auto fuhr unvermindert auf einen Kontrollpunkt zu, obwohl es zum Anhalten aufgefordert wurde. Da durften die Soldaten sich bedroht fühlen, denn oft wurde genau auf diese Weise ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug in solche Kontrollposten gesteuert oder im Vorbeifahren aus dem Fahrzeug heraus ein paar Soldaten erschossen. Das Feuer wurde also nicht eröffnet um an Verkehrsrowdies ein Exempel zu statuieren und der Straßenverkehrsordnung Geltung zu verschaffen, sondern zum Selbstschutz vor einem Anschlag.
Da solche Kontrollstellen in Afghanistan nicht ganz selten zu sein scheinen, war die Situation auch für den Fahrer wohl kaum überraschend oder verwirrend.

Für den Waffeneinsatz gibt es definierte Bedingungen, dass ein Fahrzeug trotz wiederholter Aufforderung zum Halten, unverzögert auf einen Militärposten zufährt, gehört sicher zu den Szenarien, wo die Soldaten das Fahrzeug mit Waffengewalt stoppen sollen/dürfen. Dabei muss der Wagen nicht rasen, die Attentäter sind ja auch nicht blöd, die versuchen sich auch so lange wie möglich unauffällig zu verhalten.

das auto hat nur nicht angehalten,
weil der fahrer die zeichen der soldaten übersehen hat.

Das ist sehr bedauerlich, dass er das übersehen hat und man wünschte sich, dass es anders gekommen wäre. Es hätten aber dann auch wieder ein Dutzend Tote durch einen Selbstmordanschlag sein können.

wenn du jetzt dem fahrer gestattest, die schuld auf sich zu
nehmen, hast du eine art der perversion in dir, die mich glatt
kaltstellt…

…gestattest die Schuld auf sich zu nehmen?
Du bist also in der Position jemandem nicht zu gestatten sich schuldig zu bekennen oder sich schuldig zu fühlen?
Das ist dann sicher nicht pervers, sondern eher anmaßend.
Der Mann war immerhin, im Gegensatz zu dir, dabei. Er weiss wovon er spricht. Deine Einschätzung ist offensichtlich vor allem durch Vorurteile begründet. Jeder Tote muss schlud des Westens sein, jedes Unglück ein Kriegsverbrechen und jede Tat eines Afghanen sein gutes Recht.

Gruß
Werner

…gestattest die Schuld auf sich zu nehmen?
Du bist also in der Position jemandem nicht zu gestatten sich
schuldig zu bekennen oder sich schuldig zu fühlen?
Das ist dann sicher nicht pervers, sondern eher anmaßend.
Der Mann war immerhin, im Gegensatz zu dir, dabei. Er weiss
wovon er spricht. Deine Einschätzung ist offensichtlich vor
allem durch Vorurteile begründet. Jeder Tote muss schlud des
Westens sein, jedes Unglück ein Kriegsverbrechen und jede Tat
eines Afghanen sein gutes Recht.

du hast recht. ich bin vorurteilsbehaftet…das liegt daran, dass es keinen krieg gibt, in dem man eine objektive berichterstattung bekommt. vielleicht hast du recht und der fahrer ist wie ein wahnsinniger ungebremst auf die soldaten zugefahren. was auch immer das für einen sinn hat, wenn er doch gar kein attentäter war…wer weiß…

da die westliche soldaten in einem fremden land zivilisten getötet haben, ist die schuldfrage klar - zumindest für die feinde. für uns ist sie auch klar - wir sind nicht schuld.

was uns das für probleme bringt, werden wir sehen bzw. haben wir ja schon gesehn. wie gesagt…darüber diskutieren, was richtig oder falsch ist oder wer schuld oder nicht schuld ist, spielt keine rolle, weil das eine frage der seite ist, von der man es betrachtet.

töten die soldaten - recht hin oder her - immer mehr zivilisten, dann…die schlussfolgerung überlass ich dir…