Touristen in Suedostasien

Genau Peter,

bei einer Geschwindigkeit des Wassers von 700 km/h… logisch… da hättest du in den !! Sekunden !!, wo das Wasser Meter hoch stieg, genug Zeit gehabt, dich von deiner Sonnnenliege zu heben u dich entsprechend hinzustellen,

am einfachsten hättest du es natürlich gehabt, wenn du noch im Bett gelegen u geschlafen hättest - da hättest du es quasi im Schlaf gemacht (übrigens im geschlossenen Raum)

*Ironie-Modus-aus*

Du hast keine, aber auch keinerlei Ahnung wie es ist, in solch einer Gefahr zu stecken!

Ich habe einen Bombenangriff des Libanons auf Israel überlebt u ich kann dir sagen - in den Sekunden, wo du in Gefahr bist, bist du froh wenn dir jem. Anweisungen gibt, denn man selbst realisiert gar nix.

u die Menschen vor Ort, dachten es wäre eine ganz normale Welle - deswegen sind doch auch soviele Kinder tot, weil sie EXTRA zum Strand rannten, wegen der vielen Muscheln, die plötzlich dalagen.

Solch einer Bemerkung: ich hätte… ich würde… kannst du dir echt sparen, weil du hättest nämlich NICHT!!!

LG

Andrea

Hallo Elke,

Was mir sowieso nicht in den Kopf will. Man hoert es von
vielen Leuten im Vergleich zur Anzahl richtiger Reaktionen,
dass sie sich wunderten, warum das Wasser so stark abfloss und
einfach stehen blieben. Ich haette mich sofort mit dem Ruecken
zum Wasser gedreht, mir einen Weg gesucht, der mich moeglichst
schnell weit nach oben bringt und wenn es halt ein stabiles
und hohes Gebaeude ist und waere losgerannt. Vielleicht gehe
ich zu sehr von „meiner Welt“ aus.

viele gruesse, peter

Hallo Andrea,

bei einer Geschwindigkeit des Wassers von 700 km/h…
logisch… da hättest du in den !! Sekunden !!, wo das Wasser
Meter hoch stieg, genug Zeit gehabt, dich von deiner
Sonnnenliege zu heben u dich entsprechend hinzustellen,

Du brauchst gar keinen Ironiemodus zu benutzen. Die Rede war davon gewesen, dass das Wasser am Strand vor den ersten Wellen bzw. vor der ersten grossen Welle sich minutenlang zurueck zieht und dies ueberaus deutlich. Die Geschwindigkeit von 700 km/h bezieht sich auf Tsunamiwellen im offenen Ozean, genauer gesagt auf eine Wassertiefe von knapp 4 km. Denn Wassertiefe und Ausbreitungsgeschwindigkeit haengen nach einer einfachen Formel voneinander ab bei Tsunamiwellen. Am Strand oder aber auch nur in Tiefen von wenigen zehn Metern ist die Geschwindigkeit der Welle nicht schneller, als die von normalen Windwellen.

Laeuft eine Tsunami also auf groessere Landflaechen zu und man steht am Strand bzw. man sieht es aus Entfernung oder man wird durch Dritte aufmerksam gemacht, bleiben noch Minuten bis zum Aufschlagen der Welle. Oftmals kann dies rettend sein, wenn man es schafft sich in sichere stabil gebaute hohe Gebaeude zu retten, auf Anhoehen oder oder oder.

am einfachsten hättest du es natürlich gehabt, wenn du noch im
Bett gelegen u geschlafen hättest - da hättest du es quasi im
Schlaf gemacht (übrigens im geschlossenen Raum)

Von Schlafen war ebenso nicht die Rede.

*Ironie-Modus-aus*

Du hast keine, aber auch keinerlei Ahnung wie es ist, in solch
einer Gefahr zu stecken!

Du hast off

Ich habe einen Bombenangriff des Libanons auf Israel überlebt
u ich kann dir sagen - in den Sekunden, wo du in Gefahr bist,
bist du froh wenn dir jem. Anweisungen gibt, denn man selbst
realisiert gar nix.

Ein Bombenangriff ist eine andere Sache. Ueblicherweise hat Normalbuerger, dazu gehoere ich, keine Luftueberwachung in der Westentasche. Hier hast Du ausnahmsweise Recht, davon war aber nicht die Rede. Von Schlaf im Bungalow auch nicht. Haette ich am Strand gestanden, haette ich Anweisungen bei einem schnellen Rueckzug des Wassers anderen Menschen zugerufen.

u die Menschen vor Ort, dachten es wäre eine ganz normale
Welle - deswegen sind doch auch soviele Kinder tot, weil sie
EXTRA zum Strand rannten, wegen der vielen Muscheln, die
plötzlich dalagen.

Solch einer Bemerkung: ich hätte… ich würde… kannst du dir
echt sparen, weil du hättest nämlich NICHT!!!

Als Zehnjaehriger habe ich gewusst, was passieren muss, wenn sich Wasser soweit zurueck zieht. Vielleicht haette ich als Zehnjaehriger trotzdem keinerlei adaequate Reaktion gezeigt bzw. haette auch gestaunt oder Muscheln aufgesammelt. Als Jugendlicher waere ich gerannt und zwar landeinwaerts und dieser Konjunktiv bezieht sich nur auf die Moeglichkeit, dass ich solches erlebt haette, nicht darauf, ib ich es wirklich getan haette.

Du hast viel ueberlesen, Deine Beispiele Luftangriff oder schlafend im Bungalow zeigen es und offenkundig hast Du es weiter nicht verstanden, wie eine Tsunami sich bewegt und am Strand vorab bemerkbar macht.

viele gruesse, peter

Hallo Peter,

hast du die Bilder gesehen von dem dt. Ehepaar, die die Tage durch die Medien gingen…

die haben sogar noch auf die welle mit der Kamera raufgehalten - es war ungewöhnlich, aber erst nicht beängstigend - relativ spät realisierte der Familienvater die Gefahr.

Ich weiß ja nicht wie vorher deine Kenntnisse über solch ein Naturspektakel waren, aber kaum jem. kennt die genauen Verläufe von solchen Tsunamis - viele gingen davon aus, als das Wasser zurückging - es sei vorbei.
Aber das starke Strudel entstanden, die alles mitzogen - damit rechnete nicht der normal gebildete Mensch.

Das die Wasssermassen innerhalb von geringer Zeit extrem anstiegen, habe ich aus den Berichten - man sprach teilweise von 7-8 Metern - ich bin der Meinung, dass auf solch ein enormes ansteigen des Wassers niem. rationell reagieren konnte.
Für das menschliche Gehirn ist es nicht sofort fassbar, dass standhafte Gegebenheiten -wie zB auf dem Boden stehen - von einer Sekunde auf die andere weggerissen werden - hier durch Wassermassen.

bzgl. des Bombenangriffes kann ich nur bestätigen, dass man solch ereignisse nicht sofort richtig einordnet.
Als die ersten Bomben flogen - es hörte sich an wie ein Gewitter, welches aufzog - Bomben hatte ich nie zuvor gehört - konnte es also nicht in Zusammenhang bringen!
Nein, andere mussten mich u meine Freundin erst einmal darauf aufmerksam machen, dass wir in Lebensgefahr waren.

Wenn ich die Amateuraufnahmen der Katastrophe sehe u die Bemerkung der filmenden, dann war es auch so - sie realisierten die Zusammenhänge nicht sofort, sondern erst nach einiger Zeit der Beobachtung - aber da war es für die Menschen am Strand bereits zu spät…

Hätte… würde… bringt dir gar nichts - ich sage dir noch einmal - du hättest nicht.

LG

Andrea

Hallo Andrea,

bei BBC World hab ich inzwischen aber Berichte/
Interviews von Menschen gehoert, die angemessen
reagiert haben und sich nach oben bzw. hinten
gerettet haben.
Das ist wohl die Ausnahme, aber lego hat ja
deutlich beschrieben, dass er sich bereits als
Kind mit diesen Dingen beschaeftigt hat.

Gruesse
Elke

Hallo Andrea,

hast du die Bilder gesehen von dem dt. Ehepaar, die die Tage
durch die Medien gingen…

Ich habe hier in Essen keinen Fernseher. Ich habe an meinem Schreibtisch, an dem ich zuweilen in der Nacht noch sitze, 100 MBit-Uni/Forschungsnetzwerk. Nein, ich habe jene Bilder nicht gesehen, auch wenn ich viele Bilder gesehen habe.

die haben sogar noch auf die welle mit der Kamera raufgehalten

  • es war ungewöhnlich, aber erst nicht beängstigend - relativ
    spät realisierte der Familienvater die Gefahr.

Das ist leider Dummheit.

Ich weiß ja nicht wie vorher deine Kenntnisse über solch ein
Naturspektakel waren, aber kaum jem. kennt die genauen
Verläufe von solchen Tsunamis - viele gingen davon aus, als
das Wasser zurückging - es sei vorbei.

Ich weiss, dass Du Lesekenntnisse hast, davon ist auszugehen, wenn Du schreiben kannst. Du hast offenbar nicht gelesen, was ich in diesem Teilthread zuvor schrieb.

Ich habe sehr gute Kenntnisse ueber solche Ereignisse. Wenn ich mich wiederholen darf: Als Kind las ich Buechregale ueber Tektonik, Meteorologie, Astronomie und etc, wuchs im Sommer am Meer auf, studierte spaeter Physik und ich bin Rettungsschwimmer und Sanitaetshelfer.

Ich weiss nur zu gut, dass bei einem Rueckgang des Meeres binnen Minuten um 50 cm Wasserstand in der Hoehe Gefahr fuer jede Person unmittelbar am Strand besteht. In den Katastrophengebieten zog sich das Wasser an den grossen Kuestenbereichen teilweise minutenlang um Meter in Wasserstandshoehe zurueck. Ich waere sofort gerannt und haette noch Atem zur Verfuegung gestellt, um meine Umgebung durch Zurufe gewarnt.

Aber das starke Strudel entstanden, die alles mitzogen - damit
rechnete nicht der normal gebildete Mensch.

Was ist normal gebildet? Ich rechne mit Strudeln bei einem Windseegang und Windwellenhoehen von einem Meter in Bereichen von Buhnen und naehere mich ihnen, den Buhnen, nicht. Es sei denn, ich muesste, um Dritte zu retten. Wobei das noch harmlos waere, die Gefahr bestuende eher in Schuerfwunden an Buhnen aufgrund von Muscheln bei solch nur relativ seichtem Seegang. Nun kannst Du Dir ausmalen, womit ich rechne, wenn wirklich Sturm herrscht oder gar eine Tsunami sich offenkundig fuer meine Augen naehert :smile:

Das die Wasssermassen innerhalb von geringer Zeit extrem
anstiegen, habe ich aus den Berichten - man sprach teilweise
von 7-8 Metern - ich bin der Meinung, dass auf solch ein
enormes ansteigen des Wassers niem. rationell reagieren
konnte.

Naja, das mag ja Deine Meinung sein. Es gab auch rationale Reaktionen, wie ich sie von mir im Falle des Falles beschrieben habe. Naemlich dass Leute den ruhigen Wasserrueckgang vor Aufschlag der Welle bemerkten und die einzig rational richtige Reaktion taten: Landeinwaerts sich auf hoeheres Gelaende zu begeben. Zu hoeren und lesen in Funk und Fernsehen und im Netz.

Für das menschliche Gehirn ist es nicht sofort fassbar, dass

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Wenn ich die Amateuraufnahmen der Katastrophe sehe u die
Bemerkung der filmenden, dann war es auch so - sie
realisierten die Zusammenhänge nicht sofort, sondern erst nach
einiger Zeit der Beobachtung - aber da war es für die Menschen
am Strand bereits zu spät…

Wenn Du solche Leute als normal gebildet in Schubladen einordnest, sind die Einzelfaelle, die aktuell das Richtige taten, weil sie eben den Wasserrueckgang bemerkten und wie ich es ebenso getan haetten, eben „Uebermenschen“, die Du nicht in Dein Schubladensystem einordnen kannst, weil Dir die Schublade schlicht fehlt. Entschuldige den Ausdruck „Uebermenschen“, er schien mir nur zynisch passend.

Hätte… würde… bringt dir gar nichts - ich sage dir noch
einmal - du hättest nicht.

Gut, ich nehme Deine Worte zum wiederholten Mal zur Kenntnis. Ich habe mich ebenso wiederholt.

viele liebe gruesse, peter

(ein nicht „normal“ reagierender und „unnormal“ allgemeinwissender)

Hi!

Jahrzehnte staatlicher Bevormunung haben aus vielen Deutschen dumme, ignorante und leider oft auch völlig verrohte und egoistische Konsumproleten gemacht.

Vielleicht prügeln die Thais diese Quallen ja zum Wiederaufbau mit dem Rohrstock. Verdient hätten sie es…

Grüße,

Mathias

[http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2004/12/31/flut…](http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2004/12/31/flut touristen baden/flut sie baden schon wieder,templateId=renderKomplett.html)

Da stehen noch weitere Interviews - absoluter Wahnsinn! Besonders hart finde ich die beiden, die ihren vierjährigen Sohn (wahrscheinlich alleine) in´s Flugzeug gesetzt haben und jetzt weiter am Strand liegen.

Das ist definitiv pervers!

Nachtrag: Zehnjährige alarmiert vor der Welle
Hallo Andrea,

ein Nachtrag:

Offenbar hat eine zehnjaehrige Britin rund 100 Menschen vor der Tsunami gerettet, weil sie in der Schule aufgepasst hat und ihre Eltern warnte, welche wiederrum das Hotel warnte, welches wiederrum seinen Strandbereich raeumen liess. Quelle: AFP

Kann man nachlesen im oesterreichischen Kurier, in der „Die Welt“, oder siehe tiefer.

Ich haette nicht anders gehandelt, es gab auch Berichte von weiteren Personen, die das Richtige taten, statt staunend die Kamera zu holen und an den Strand zu gehen.

Allerdings gab es auch Bilder bzw. Videos von Straenden zu sehen, wo das Wasser sich fast gar nicht vorher zurueck zog. An anderen Straenden war es wieder ueberdeutlich, bis zu 400 Metern Rueckzug eine Viertelstunde vor der ersten Welle.

viele gruesse, peter

http://www.cbc.ca/cp/world/050102/w010210.html
http://www.nypost.com/news/worldnews/37579.htm
http://www.theadvertiser.news.com.au/common/story_pa…
http://www.dailytimes.com.pk/default.asp?page=story_…

LONDON: A 10-year-old British schoolgirl saved the lives of hundreds of people in southern Asia by warning them a wall of water was about to strike, after learning about tsunamis in geography class, British media reported on Saturday.

Tilly, who has been renamed the “angel of the beach” by the top-selling tabloid The Sun, was holidaying with her family on the Thai island of Phuket when she suddenly grasped what was taking place and alerted her mother.

“Last term Mr Kearney taught us about earthquakes and how they can cause tsunamis,” Tilly was quoted as saying by The Sun. “I was on the beach and the water started to go funny. There were bubbles and the tide went out all of a sudden. “I recognised what was happening and had a feeling there was going to be a tsunami. I told mummy.”