Hallo,
der Fahrweg eines jeden spurgeführten, schnellen Fahrzeugs muss frei sein. Das ist ganz einfach. Beim der TR-Versuchsstrecke geschah dies offenbar über Meldungen per Funk. Der (die) Verantworliche(n) hätte(n) die Fahrt des Zuges erst frei geben dürfen, wenn die Meldung erfolgt ist, dass der Reinigungswagen von der Strecke genommen ist. Aber diese Person(en) in der Leutstelle hat/haben mutmaßlich gepennt, die fehlende Meldung vergessen und dem Zug fahrlässig freie Fahrt gegeben. Dass irgendein Industriespion die Mitarbeiter der Leitstelle außer Gefecht gestzt hat, muss nicht unbedingt sein, schließlich unterlaufen Menschen von Zeit zu Zeit solche Fehler.
Möglicherweise wurde bei der Versuchsstrecke auf eine erweiterte, technische Fahrwegüberwachung verzichtet, weil die Strecke und der Betrieb überschaubar erschienen. Jetzt nach dem Unfall muss überlegt werden, wie die Fahrwegüberwachung auf längeren Strecken so erfolgen kann, dass die Gefahr eines Zusammenstoßes mit einem fremden Fahrzeug oder Gegenstand auf ein geringes Maß verringert werden kann. Dies sollte aus technischer Sicht möglich sein.
Viele Grüße
Ultra
PS: du scheinst tatsächlich etwas anfällig zu sein für solche Verschwörungstheorien.
Möllemann,
Wie exc schon sagte, Selbstmord
Barschel
Eindeutig ebenfalls Selbstmord
und erst recht von
Fällen, in denen es nur zum Rufmord kam (siehe Martin Hohmann,
Ist Kritik an einer antisemitischen und religiös-fundamentalistischen Rede Rufmord?
Hast du schon mal überlegt, wie viele Leute an der Planung einer solchen Verschwörung beteiligt sein müssten, insbesondere wenn sie von staatlicher Seite ausginge? Denk doch mal, wieviele Mitwisser es jeweils geben müsste, und nicht ein einziger geht an die Öffentlichkeit? Bloß weil sich bestimmte Einzelheiten nie ganz aufklären lassen, muss man nicht gleich das Unrealistischte als wahrscheinlich ansehen.