Also ich kann nicht glauben, das wir paar Menschen dann letztlich doch die Erde zum erwärmen bringen, dass klingt so nach Ausreden - wenn die Erde „denkt“ Sie müsste jetzt ne Eiszeit herbeiführen, dann könnten wir nochsoviel Feuer legen und soweiter, dass würde doch gar keinen Einfluss haben - also wieso bitte schön umgekehrt? Ich sehen keinen Zusammenhang zwischen den Dimensionen: Eigenleben der Erde vs. Beinflussung des Menschen…das ist doch krasser als David vs. Goliath!
Eigenleben der Erde vs. Beinflussung des Menschen…das ist doch krasser als David vs. Goliath!
Vergiß nicht, daß David gewonnen hat.
Aber im Ernst: Dramatische Klimaveränderungen in der Vergangenheit deutet darauf hin, daß unser Klima alles andere als stabil ist und es besteht die Gefahr, daß selbst kleinste Ursachen zu großen Wirkungen führen können. Dummerweise kennen wir diese Ursachen nicht.
Leider verläuft die Suche nach Initiatoren für Klimaschwankungen zumindest in der Öffentlichkeit zu einseitig. Besipielsweise wurde das CO2 sehr schnell zum Prügelknaben gemacht und mit geradezu religösem Fanatismus bekämpft, obwohl keineswegs sicher ist, daß eine höhere CO2-Konzentrationen zu einem nennenswerten Treibhauseffekt führt.
Tatsache ist, daß wir bisher viel zu wenig über das Klima wissen und daß die Frage, ob wir das Klima beeinflussen können derzeit nicht zu beantworten ist. Es schadet allerdings nicht, wenn wir davon ausgehen, daß wir es können.
Hallo!
Genaugenommen erwärmt sich nicht die Erde sondern nur die Atmosphäre, besonders die unteren Schichten. Eigentlich erwärmt auch nicht der Mensch die Atmosphäre, sondern er schafft Vorraussetzungen, daß die Wärmeabstrahlung veringert wird. In einem Gewächshaus wirds erstaunlich warm, ganz ohne Heizung.
Welche Ausmaße menschgemachte Veränderungen inzwischen haben, ist allerdings erstaunlich. Andererseits sind wir nicht gerade wenige.
Beispiele:
Durch Hausbau, Schiffsbau, etc. und Holzfeuerung schrumpfte der Europäische Urwald um 99%. Und das zu einer Zeit, als noch erheblich weniger Menschen auf der Erde lebten.
Vor 30 Jahren begann man am Aralsee, Wasser auf die umliegenden Baumwollfelder zur Bewässerung zu leiten. Der See ist dadurch um die Hälfte geschrumpft. Ein Luftkurort der ehemals auf einer Insel 20km draußen im Meer lag, ist nunmehr 80km tief in einer Salzwüste.
Man kann ziemlich leicht ermitteln, wieviel Kohlendioxid die Menschheit jede Sekunde erzeugt und es läßt sich gut abschätzen, wieviel Kohlendioxid durch Pflanzen auf dem Festlandund im Meer verbraucht wird. Die Differenz führt über die Jahre zu einem meßbaren Anstieg der CO2-Konzentration. Zwar gibt es immer Unsicherheiten in den Aussagen, aber dennoch sind sich heute Wissenschaftler meist einig, daß dieser CO2-Anstieg zu einer Erwärmung führte (!) und natürlich weiter führt.
Also ich kann nicht glauben,
Glaube ist Fürwahrhalten, ohne Beweise zu erwarten. Hm.
In diesem Fall mußt Du nicht glauben. Es gibt wissenschaftliche Untersuchungen, die als Beweis fungieren können. Also kannst Du wissen. Das ändert u.U. wenig daran, daß man sich die ungeheuren Dimenionen schwer vorstellen kann, oder der „gesunde Menschenverstand“ das Gegenteil empfindet.
Tschuess, Sven.
Hi,
Also ich kann nicht glauben, das wir paar Menschen dann
letztlich doch die Erde zum erwärmen bringen,
Wir koennen zumindest mit ziemlicher Sicherheit eine globale Eiszeit ausloesen - in dem wir genug Atom-/ Wasserstoffbomben zuenden. Damit koennen wir so viel Staub aufwirbeln, dass genuegend Sonnenlicht zurueck in den Raum reflektiert wird, um es hier deutlich kuehler werden zu lassen (vor ein paar hundert Jahren hat es schon mal eine mini-Eiszeit gegeben die durch die Explosion eines Vulkanes (Krakatau?) ausgeloest wurde - das koennen wir besser ;->:wink:. Vermutlich koennten wir auch Erwaermung herbeifuehren. Z.B. indem Reflektoren ins Orbit geschossen werden, die Pole und Gletscher abschmelzen und zusaetzliche Sonnenstrahlung auf die Erde lenken (Coca Cola wollte schon mal eine von der Erde aus sichtbare Werbung ins Orbit schiessen, wurde aber verboten - das ist prinzipiell moeglich, man braucht ja nur ultraduenne Folien - die muessen dann natuerlich ziemlich gross sein )
Vermutlich wuerden wir auch einiges an Erwaermung erreichen, wenn wir ordentlich Biomasse vernichten (z.B. vergiften), so das durch Abbau CO2 oder besser noch Methan entsteht. Zusaetzlich muessten wir natuerlich noch ordentlich Fossile Brennstoffe abfackeln - oder in Methan umwandeln. Vielleicht finden wir auch moeglichkeiten, grosse Gebiete schwarz zu faerben, das wuerde es auch richtig bringen - so temperaturmaessig.
Ziel dieses Postings ist es zu demonstrieren, dass Menschen vermutlich das Klima sehr wohl erheblich beeinflussen koennen - vermutlich tun wir das auch schon, mit letzter sicherheit kann man es aber leider nicht sagen.
Gruss
Thorsten
Oh eins habe ich noch vergessen:
Es gibt schon einen Nachweis, das Menschen das Klima definitiv beeinflussen: Von Montag bis Donnerstag ist durchschnittlich einen winzigen bruchteil eines Grades waermer als von Freitag bis Sonntag - kein Witz!
Gruss
Thorsten
hmm hat mich doch teilweise überzeugt, jedoch basieren die meisten Vorhersagen auf zuwenige Parameter. Die Natur birgt oft immer neue Wunder, und etwas das einst wie eine Katastrophe par exellence erschien kann sich sehr schnell verflüchtigen. Aber ich muss natürlich meinen vagen Glauben an dieser Stelle doch zu einem Grossteil revidieren. Dennoch die Natur ebnet sich immer wieder auf wundersame Weisen den Weg zur Fortpflanzung Ich hoffe darauf!
Tim
ich entsinne mich an den Golf-Krieg, es war glaub ich 92…ich sass wirklich erfüllt von fatalistischen, negativen Gedanken vor dem TV und hörte den Massen von Analytikern und Friedens- und Naturaktivisten zu, die alle einmütig mit 100%iger Sicherheit eine Globale Katastrophe - ausgelöst durch brennende Ölfelder - vorausgesagt hatten. Zweifellsohne war das alles sehr schlimm, aber die Hochrechnungen, das Europa spätestens eine Woche später in einem schwarzen Nebelschleier untergehen würde, stellten sich dann doch als Demagogie und Panikmache heraus. So eine praktische Medienerfahrung werde ich nie vergessen - ich kann den Schwarzmalern einfach nicht mehr glauben, da ich selbst mal einer war
Tim
das stimmt wohl
Wir koennen zumindest mit ziemlicher Sicherheit eine globale
Eiszeit ausloesen - in dem wir genug Atom-/ Wasserstoffbomben
zuenden.
Das pürfte kaum ausreichen. Große Vulkanausbrüche die mehrere Kubikkilometer Gestein in der Atmosphäre verteilten (z.B. Thera, Krakatoa), sind mit der Sprengkraft eines Atomkrieges vergleichbar, führten aber nur zu einer kurzen Abkühlung des Klimas. Bereits nach wenigen jahren hat sich der Staub gelegt und das Klima normaliesiert. Die in 60er und 70er Jahren gemachten Berechnungen zu einem atomaren Winter basierten auf viel zu primitiven Klimamodellen und wurden inzwischen als falsch zu den Akten gelegt. Die viel gefährlichere radioaktive Strahlung hat man damals allerdings total unterschätzt.
Dennoch die
Natur ebnet sich immer wieder auf wundersame Weisen den Weg
zur FortpflanzungIch hoffe darauf!
Treffen sich 2 Planeten
sagt der eine: „Ich bin die Erde und habe die Krankheit Mensch“
sagt der andere: „Mach dir keine Sorgen, das legt sich von selbst wieder“
Erwähnenswert wären noch die Methaneisvorkommen der Ozeane. Dort lagern am Meeresgrund in 300 Meter tiefe riesige Mengen Methaneis, bestimmt etliche Milliarden Tonnen. Und söllte die Menschheit es schaffen die in dieser Tiefe vorherschende Temperatur ein wenig zu erhöhen, könnte dieses Methan auftauen und in die Athmosphäre entweichen.
So weit ich weis ist doch Methan auch Erdgas genannt eines der schlimmsten Treibhausgase, vier mal Leistungsfähiger als CO2.
Ich frag mich warum wir den Treibhauseffekt überhaupt erforchen. Die Menschheit würde, selbst wenn die Wissenschaft nachweisen würde das wir daran Schuld wären, dennoch nicht viel Unternehmen und genau so weiter machen. Den was interresiert uns die Zukunft, wenn es uns nicht an den Kragen geht.
Aber das mit dem Treibhaus ist ja nicht problematisch, sondern die völlig hirnverbrante globale Siedlunspolitik die uns immer Anfälliger geenüber Klimafänomenen macht. Betoniere die guten Böden mit Industrie und Wohnungen zu und schicke die Landwirtschaft in die Wüste oder in die Steilhänge der Berge. Wäre auch ein gutes Thema. Was ist schlimmer die falsche Siedlungpolik oder der der Treibhauseffekt?
Der Witz mit den Planeten war recht nett. Kennt hier jemand ncoh weitere zum Thema „Schädling Mensch“?
MfG
Horst Horn
NOchmal zum Treibhauseffekt etc
Hallo!
Also ich weiß nicht. Irgendwie glaub ich das nicht so richtig. Das die Menschen Einfluss auf das KLima haben ist für mich klar, die Frage aber: Wieviel? Eiszeiten gabs schon immer. Schwankungen in allem möglichen sind in der Natur normal, warum sollte eine Erderwärmung nicht auch solch eine Schwankung sein. ICh ahb mich mal sehr für den TReibhauseffekt interessiert. Schliesslich viele Artikel studiert und bin zu dem Ergebnis gekommen: JEden Tag kommt ein anderer Wissenschaftler und veröffentlciht ne neue Hypothese. Ich hab mal gelesen, das 64 % des Methan (das an der erderwärmung betiligt sein soll) nur von „Furzenden Ameisen“ ausgestosesen wird und nur 3 % vom Menschen. KAnn mir jemand mal wirklich sagen was Sache ist? ICh mach mir eigentlcih keinen Sorgen über sowas, sondern ich hab nur Interesse dran. Selbst wenn die Menhscheit aussterben sollte wäre mir das egal. Ein Spruch triffts für mich:
A singles death is a tragedy
A millions death is a statistic
-Stalin
Naja, ich hab jetzt nopch nicht alles geschrieben aber jetzt Antwortet erstmal, bitte!
Max
PS: DIe Natur hat uns hervorgebracht, dann muss sie doch auch damit rechnen, das wir sie selber überrumpeln. Der Schöpfer wird vom Geschöpften zerstört. Und sollten wir dei Natur wirklich zerstören, dann fehlt die uns halt, dann nehmen wir ein evolutionären Ende, Traurig aber wahr!
hmm du hast ja auch wieder recht, das meinte ich verdammt, wenn unsere Erde sich von tausenden von Graden auf verdammte Minusgrade ständig über die Jahrmillionen verändert - was tut da so ein bischen Abgase und andere Müll wirklich? Vielleicht juckt das die Erde überhaupt nicht
Tja und mir ists auch egal…auch „nur“ Interesse jeder von uns ist alles.
Aber im Ernst: Dramatische Klimaveränderungen in der
Vergangenheit deutet darauf hin, daß unser Klima alles andere
als stabil ist und es besteht die Gefahr, daß selbst kleinste
Ursachen zu großen Wirkungen führen können. Dummerweise kennen
wir diese Ursachen nicht.
Das darf aber nicht heissen, dass der Mensch weitermachen kann
wie bisher. Unwissenheit ist immer eine der schlimmsten
Ausreden.
MEB
(vor ein paar
hundert Jahren hat es schon mal eine mini-Eiszeit gegeben die
durch die Explosion eines Vulkanes (Krakatau?) ausgeloest
wurde
Krakatau war im Jahre 18xx,
die mini-Eiszeit im Mittelalter.
MEB
(vor ein paar hundert Jahren hat es schon mal eine mini-Eiszeit gegeben die
durch die Explosion eines Vulkanes (Krakatau?) ausgeloest
wurde - das koennen wir besser ;->:wink:.
Die Minieiszeit im Mittelalter wurde wohl eher durch eine leicht verringerte Sonnenaktivität verursacht. Zu dieser Zeit wurden nämlich keine Sonnenflecken beobachtet. Auch die heute zu beobachtende globale Erwärmung der Erdatmosphäre läßt sich hervorragend mit der momentan steigenden Sonnenaktivität korrelieren.
Massensterben
Hi,
da ist mir nochwas eingefallen - ich wundere mich immer wieder darueber, wieso in der Oeffentlichkeit meist nur ueber Klimaaenderungen und kaum ueber das Massensterben diskutiert wird …
Seit der kambrischen Explosion vor 550 (?) Mio. Jahren hat es fuenf grosse und c.a. 20 kleine Massensterben gegeben. Dabei ist jeweils ein grosser Teil, der jeweils lebenden Tier- und Pflanzenarten ausgestorben, bei den grossen bis zu 95%. Das bekannteste Massensterben hat vor ca 60 Mio Jahren stattgefunden und die Dinos komplett ausgerottet. Das System hatte sich nach diesen Ereignissen immer recht schnell erholt - so innerhalb von 10 Mio. Jahren gab es wieder so viele Arten wie vorher.
Tja, und nun haben wir wieder eine Austerberate wie bei den fuenf grossen - so vermutet man zumindest. Viele noch lebende Arten sind auch schon so gut wie tot, weil ihre Lebensraeume zu klein oder ganz zerstoert sind.
Und man weiss nicht, ob man das Sterben aufhalten kann, oder ob das Teufelskreis ist (die hohe Sterberate momentan beruht hauptsaechlich auf Rodung der Regenwaelder, Riffbleiche /-zerstoerung und Ueberfischung der Meere).
Und welche Konsequenzen das fuer uns hat weiss man auch nicht. Is vermutlich nicht lustig, wenn Gaya sich verschluckt, aber vielleicht auch nur halb so wild …
Gruss
Thorsten
Auch die heute
zu beobachtende globale Erwärmung der Erdatmosphäre läßt sich
hervorragend mit der momentan steigenden Sonnenaktivität
korrelieren.
Ich waere vorsichtig, da voreilige Schluesse zu ziehen.
Die Sonnenaktvitaet ist noch viel zu wenig verstanden, um
der Meinung zu sein, dass sie eine globale Klimaaenderung
hervorrufen kann. Ich denke, es ist genauso unsicher wie
die Behauptung, der CO2-Ausstoss ist die Ursache.
MEB
Ich waere vorsichtig, da voreilige Schluesse zu ziehen.
Die Tatsache, daß die globale Durchschnittstemperatur mit der Sonnenaktivität korreliert ist keine Schlußfolgerung, sondern eine Tatsache.
Die Sonnenaktvitaet ist noch viel zu wenig verstanden, um
der Meinung zu sein, dass sie eine globale Klimaaenderung
hervorrufen kann.
Um dieser Meinung zu sein, muß man die Sonnenaktivität nicht verstehen, sondern nur messen und mit der Temperatur der Erde vergleichen [z.B. http://www.solidaritaet.com/fusion/1998/1/calder.htm ]. Dabei stellt man fest, daß beide Kurven in den letzten Jahrzehnten derart genau übereinander liegen, daß ein Zusammenhang sehr wahrscheinlich ist. Diese Korrelation ist darüber hinaus nicht nur für die letzten Jahrzehnte, sondern über den Zusammenhang ‚starke Sonnefleckenaktivität -> warmes Klima / keine Sonnenflecken -> kaltes Klima‘ auch über die vergangenen Jahrhunderte belegt. Über die Schwankungen der Erdbahn und die damit korrellierenden Eiszeiten kann man den Zusammenhang zwischen der Solarkonstante und dem Klima sogar über mehrere hunderttausend Jahre hinweg nachweisen (Milankovitch-Zyklen). Auch kurzfristige Klimaphänomene wie El nino oder La nina sind nachweislich ein Folge des elfjährigen Sonnenfleckenzyklus. In all diesen Fällen ist der Treibhauseffekt lediglich ein Vermittler zwischen Ursache (veränderte Strahlungsbilanz) und Wirkung (Klimaänderung).
Ich denke, es ist genauso unsicher wie
die Behauptung, der CO2-Ausstoss ist die Ursache.
So unsicher wie der Zusammenhang mit der CO2-Ausstoß ist die Behauptung bei weitem nicht. Die Korrelation zwischen globaler Durchschnittstemperatur und CO2-Konzentration ist mehr als dürftig. Es hat beispielsweise Zeiten gegeben, in denen die Tempraturen bei fallender CO2-Konzentration gestiegen sind und umgekehrt. Beim Zusammenhang zwischen Temperatur und Sonnenaktivität gibt es derartige Ausnahmen nicht.
Ich waere vorsichtig, da voreilige Schluesse zu ziehen.
Die Tatsache, daß die globale Durchschnittstemperatur mit der
Sonnenaktivität korreliert ist keine Schlußfolgerung, sondern
eine Tatsache.
Welche statistische Sicherheit ist denn fuer die Korrelation
angegeben? Ich muss sagen, ich habe schon andere Meinungen
ueber eine solche Korrelation gehoert, daher meine Andeutung.
Um dieser Meinung zu sein, muß man die Sonnenaktivität nicht
verstehen, sondern nur messen und mit der Temperatur der Erde
vergleichen
Ist mir klar.
Ich dachte nur an folgendes Problem:
Bei hoher Sonnenaktivitaet ist die Sonne nicht etwa heller und
strahlt mehr Licht ab. Sie ist aufgrund der vielen Sonnenflecken
eher dunkler. Das duerfte allerdings schwierig nachweisbar sein,
da die Flecken nur einen verschwindend geringen Oberflaechen-
anteil der Sonne einnehmen (3%, wenns hoch kommt). Entscheidend
bei hoher Sonnenaktivitaet ist die Abstrahlung hochenergietischer
Partikel (Sonnenwind), von Roentgenstrahlung (Korona) und das
gelegentliche Auftreten von solaren Flares und koronalen Massen-
auswuerfen. Einziger Einflussfaktor auf die Erde sind die
hochenergietischen Partikel, welche wiederum zu Stoerungen des
Erdmagnetfeldes fuehren koennen. Es kam auch schon vor, dass die
Partikelstoeme von Flares Kraftwerke auf der Erde lahmgelegt
haben. Ein Einfluss ist sicher vorhanden, aber versteht man
vom Einfluss noch zu wenig, um sagen zu koennen, ob und wie sich
das auf das Wetter auswirken kann (die Partikel werden die Iono-
sphaere beeintraechtigen, das Wetter wird in der Troposphaere
„gemacht“).
Ich meine, Korrelation hin oder her.
Sie mag vorhanden sein und ein Hinweis darauf, dass es
tatsaechlich eine Kette kausaler Zusammenhaenge zwischen
Sonnenaktivitaet und Wetter gibt.
Dabei stellt man fest, daß beide Kurven in den letzten
Jahrzehnten derart genau übereinander liegen, daß ein
Zusammenhang sehr wahrscheinlich ist.
Wovon ist man dabei aufgegangen? Das mittlere Klima global?
Lokal muss ich sagen, habe ich in meinem Leben andere Erfahrungen
gemacht
damit korrellierenden Eiszeiten kann man den Zusammenhang
zwischen der Solarkonstante und dem Klima sogar über mehrere
hunderttausend Jahre hinweg nachweisen (Milankovitch-Zyklen).
Bin verwundert?
Warum sollte sich die Solarkonstanten aendern?
Du meinst wohl die Sonnenfleckenrelativzahlen.
Ursache (veränderte Strahlungsbilanz) und
Wirkung (Klimaänderung).
Wie gesagt, die Sonnenhelligkeit aendert sich hoechstens unbedeutend. Partikel sind der ausschlaggebende Faktor, nicht
die Helligkeit. Sonnenaktivitaet ist als magnetische Aktivitaet
zu verstehen.
Ich denke, es ist genauso unsicher wie
die Behauptung, der CO2-Ausstoss ist die Ursache.So unsicher wie der Zusammenhang mit der
CO2-Ausstoß ist die Behauptung bei weitem nicht.
Ich muss gestehen, dass ist eher eine Vermutung von mir gewesen
und beruht darauf, dass der Einfluss der Sonnenaktivitaet auf das
Klima moeglicherweise vorhanden ist (Korrelation) aber gewiss
nicht quantitativ verstanden. Man kann versuchen, die
Korrelationen miteinander zu vergleichen. Aber selbst da stoesst
man auf die Frage der „Lokalitaet“. Ich koennte mir vorstellen,
dass Sonnenaktivitaet einen global homogenen Einfluss auf das
Wetter ausuebt (oder bevorzugt an den Polen, da dort die Partikel
der Erde am naechsten kommen). Beim CO2-Ausstoss hingegen waere
vorstellbar, dass die Auswirkungen regionaler sind.
Im grossen und ganzen denke ich, werden sich die Wissenschaftler
noch lange darueber streiten, wer Recht oder Unrecht hat. Sicher
leisten beide „Lager“ ihren Beitrag zu „Wahrheitsfindung“. Mich
stoert an der Sache nur, dass man bei einigen
Untersuchungsergebnissen den Eindruck gewinnt, man wolle
*moegliche* Gefahren unter den Teppich kehren. Und waehrend man
sich in Recht oder Unrecht Streitereien zerredet, wird muter und
locker weiter CO2 bis zum Abwinken in die Luft geblasen, bis
sie eines Tages *vielleicht* doch herausbekommen, dass sie ihren
Planeten zerstoert haben. Eins ist jedenfalls sicher, CO2 ist
ein Treibhausgas, es fragt sich nur, wieviel koennen wir noch
„ungestraft“ in die Luft blasen? Und diese Frage kann keiner so
genau beantworten.
Damit waere wir bei Politik gelandet
MEB