Hallo Metapher,
> Weder widerspricht das, was Harald schrieb, der Formulierung der
> Trinitätslehre der Synode von Nicaea, noch ist sie ein Konstrukt
> derselben. Sie ist nur dort als „verbindlich“ formuliert worden.
Sollte das ein neues Dogma werden ?
Mit solchen Behauptungen kommen wir nicht weiter, oder gilt
was Metapher sagt, weil Metapher es sagt ?
Es ist doch klar, das die Trinitätslehre bereits vorher diskutiert
wurde, mir ging es aber nicht darum OB sie im NT lesbar ist,
(ich bin übrigens der Meinung sie ist es nicht) sondern WESHALB
diese Diskussion damals überhaupt notwendig war und aufkam.
Also - was fehlte der Urkirche, warum hatte sie es notwendig
diese Lehre NEU einzuführen ? Wofür, oder Wogegen ?
>> wollte man damit vielleicht trotz den 3 „Personen“ dem Monotheismus angehören ?
> Nicht „trotz“, sondern „wegen“ … es IST ein Monotheismus.
Das ist zunächst mal ebenso eine Behauptung und DEINE Meinung,
und IMO eine widersprüchliche, Henotheismus ?
„Wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mein Bruder,
meine Schwester, meine Mutter“
Johannes 7:29 »Ich aber bin mit Ihm vertraut, weil Ich
von Ihm bin und derselbe Mich ausgesandt hat.«
Nie wird Christus als Quelle und Ursprung dargestellt, stets ist Er der Mittler,
durch den Gott handelt. So ist zum Beispiel unser Retter Gott Selbst (1.Tim.4:10).
Die Rettung geschah aber bekanntlich durch den, dem es zukommt, dem Sohn.
Durch Ihn wird gar das All mit Gott ausgesöhnt, indem Er Frieden macht durch
das Blut Seines Kreuzes, durch Ihn, sei es das auf der Erde oder das in den Himmeln (Kol.1:20).
Gott und Christus sind somit wie Quelle und Kanal. Das ist nicht umkehrbar.
Wessen Wille geschieht? Nur Gottes Wille! Jesus Christus sagte: »Ich bin nicht aus
dem Himmel herabgestiegen, dass Ich Meinen Willen tue, sondern den Willen dessen,
der Mich gesandt hat« (Joh.6:38). Die absolute Gottheit kann so nicht sprechen.
Als Er in die Welt kam, sagte Christus: »Siehe, Ich treffe ein, um Deinen Willen,
o Gott, zu tun!« (Heb.10:7). Welch eine köstliche Aussage ist das für uns, denn
in diesem Willen sind wir durch die Darbringung des Körpers Christi ein für allemal
geheiligt (Heb.10:10).
Den Willen des Vaters zu tun – das ist Christi Ehre. Das verherrlicht Ihn.
Gott sendet, aber Er wird nicht gesandt. Der Sohn wird gesandt, Er aber sendet
niemals Seinen Vater. Wer wäre da, um Gott zu schicken? Wer hätte die Weisheit,
über Seinen Aufenthaltsort zu entscheiden?
Und wie könne Er folgen, da Er doch überall gegenwärtig ist?
Mehrfach bezeugt unser Herr, dass der Vater Ihn gesandt hat, zum Beispiel
in Johannes 5:30; 6:29,38,44; 17:3,8,18,21; und Er stellte fest, dass ein Sklave
nicht größer ist als der, der ihn gesandt hat (Joh.13:16).
Immer steht der Gesandte unter dem Sendenden.
Unser Herr Jesus Christus sagte Seinen Jüngern: »Der Vater ist größer als Ich« (Joh.14:28).
Das gilt nicht nur für Seine Zeit auf Erden oder die künftigen Äonen, in denen Er
als König Israels und als Haupt des Alls herrscht (Eph.1:10),
sondern auch für die Zeit der Vollendung.
Der Sohn ist dem Vater immer untergeordnet.
Also nocheinmal die Frage, wozu brauchen wir die Trinitätslehre ?
Was würde uns ohne sie fehlen ?
Liebe(s) Gruess(l)e
R2D2